„Wir brauchen einen Dexit“ – mit Dr. Paul Brandenburg

8. Mrz 202413 Kommentare

Die EU-Wahl im Sommer ist eine Schicksalswahl. Die Kommission mit ihrer nicht gewählten Präsidentin Von der Leyen greift beispiellos in unsere Freiheiten und Grundrechte ein, hebelt die Meinungsfreiheit aus, kungelt von unserem Geld undurchsichtige Pharma-Deals aus, lässt uns mit dem Greendeal Luft bezahlen und will jetzt auch noch die Kriegswirtschaft ankurbeln. Das Parlament hat bislang alles abgenickt. Aber jetzt bewerben sich neue Listen und Menschen für das Bürokratiemonster EU. Einer ist Dr. Paul Brandenburg, Arzt und Publizist. Er sagt: „Wir müssen die Parteien entmachten und Menschen ins Parlament bringen, die nicht in diesen Korruptions-Netzwerken hängen.“ Ziel müsse ein Dexit sein, denn „diese EU ist nicht mehr reformierbar“. Europa müsse neu gedacht werden, in Nationen und Regionen. Ohne übergriffige Zentralregierung.

Informationen zur Liste B.R.D:
https://www.brd.gg/
https://paulbrandenburg.eu

 

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Ich möchte mich auch ganz herzlich bei allen bedanken, die mich bereits unterstützen.

Milena Preradovic

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Interview mit Paul Brandenburg (deutsch)

Milena Preradovic: Früher war Europawahl immer so eine, na ja, Veranstaltung, irgendwie belanglos. Aber seitdem die EU Kommission mit ihrer ungewählten Präsidentin von der Leyen mit unserem Geld undurchsichtige Pharma-Deals auskungelt, uns mit dem Green Deal Luft bezahlen lässt, die Meinungsfreiheit aushebelt und jetzt auch noch die Kriegswirtschaft ankurbelt, also spätestens jetzt wird die Europawahl im Sommer auch Schicksalswahl. Allerdings wählen wir nur das Parlament, das bisher recht zahnlos abnickt. Aber da kommt jetzt vielleicht Musik rein, denn neben den Parteien bewerben sich auch interessante Listen mit interessanten Kandidaten, die durchaus für etwas Rabatz sorgen könnten. Einen, der das kann und der generell nicht fürs Abnicken bekannt ist, haben wir hier jetzt in Punkt Preradovic. Hallo, Dr. Paul Brandenburg. Schön, dass du da bist.

Dr. Paul Brandenburg: Hallo, Frau Milena Preradovic.

Milena Preradovic: Ich stell dich kurz vor. Du bist Publizist, Allgemein- und Notfallmediziner, hast an der Berliner Charité und in Japan studiert. An der Charité wurdest du dann promoviert. Du bist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie und der Deutschen Transplantationsgesellschaft. Außerdem hast du den Onlinedienst Lipat gegründet, wo Menschen ihre Patientenverfügungen selbstständig erstellen können. Seit der Zeit bist du vor allem publizistisch tätig, unter anderem mit dem Podcast “Nacktes Niveau” und dem Videoformat “Nachschlag”. Und jetzt willst du in die Politik, ins Europaparlament und zwar über die Liste BRD-Bürger, Rechtsstaat, Demokratie. Arzt, Unternehmer, Publizist und jetzt auch noch Politiker. Warum willst du ins EU Parlament Paule?

Dr. Paul Brandenburg: Tja, warum? Weil ich finde, dass Nicht-Politiker ins EU Parlament gehören, ehrlich gesagt. Wir kennen ja alle Martin Sonneborn da drin, eigentlich auch Journalist, Publizist, da sind wir beide ja immer noch ein bisschen so im Streit, was davon jetzt zutrifft. Und ich weiß nicht, wie du es findest, ich finde, Sonneborn hat der EU wahnsinnig gut getan. Viel mehr Sonneborn würde aus meiner Sicht viel mehr helfen. Und so ganz unter uns: Nein, ich glaube nicht wirklich, dass die Chancen allzu groß sind, dass ich über diese Liste ins EU Parlament einziehe. Naja, es gibt rechnerisch welche, aber kann ja auch sein, dass morgen die Sonne nicht aufgeht. Aber ich finde tatsächlich, darauf kommt es nicht wirklich an. Was mich überzeugt hat an diesem Konzept der Freien Liste, dahinter steckt ja der uns beiden bestens bekannte Marcel Luthe. Das ist ja ein Politant.

Milena Preradovic: Der sagt übrigens, Du hast ganz gute Chancen.

Dr. Paul Brandenburg: Ja, ja, das muss er mir ja auch sagen, damit ich es mache, oder? Das ist schon in Ordnung. Außerdem hat er ja auch recht, man muss es ernst meinen und ich meine es tatsächlich auch ernst. Bei allem Schmäh dabei ich finde, man muss das ernst meinen. Was mich aber überzeugt hat an Marcel Lutes Ansatz ist zu sagen da gehören keine Broterwerbspolitiker rein. Eva Dörfler sagt ja immer “Mandatsmaden”, und da stimme ich zu. Also so gut kennen wir uns. Ich halte die Parteienkorruption und dieses Parteienwesen eigentlich für die Wurzel allen Übels. Und dann bin ich irgendwann an dem Punkt gewesen zu sagen: “okay, was immer keine etablierte Partei ist und da reinkommt, verbessert irgendwie das System”. Und da glaube ich, egal ob das ich bin, ob das die Basis ist, von mir aus sogar ob das die AfD ist, darüber kann man trefflich streiten. Alle Neuen, die noch nicht drin waren, die sollten da eher rein. Und dann Hey, warum kann ich dieser Idee nicht mal ein bisschen Öffentlichkeit verschaffen, wenn ich mit kandidiere?

Milena Preradovic: Was ist denn an Parteien, das ganz große Problem? Für unsere Zuschauer.

Dr. Paul Brandenburg: Ich glaube, unsere Zuschauer können uns das jetzt auch runterbeten. Das ist natürlich eine Einstellungsfrage. Und ironischerweise, ich hatte gestern ein sehr interessantes und sehr schönes Gespräch mit Tom Lausen in Weimar, das in Kürze erscheinen wird. Da hat dann einer der Zuschauerin gesagt: “Neulich hat Jens Spahn auf einer Veranstaltung doch gesagt, er sieht mit Sorge, wie die Parteienlandschaft zersplittert. Das würde die Demokratie schwächen”. Und das finde ich, sagt es schon. Weißt du, wenn einer wie Jens Spahn sich Sorgen macht, dann klingelt es bei mir. Und ich sage mir, das Einzige, worüber sich Jens Spahn Sorgen macht, ist Jens Spahn. Und nachdem, was ich so in den sagen wir mal letzten 150 gefühlten Jahren erlebt habe, die ich jetzt erleben durfte, ist, dass Parteien doch in erster Linie damit beschäftigt sind, sich selbst auf Listen zu bringen, abzusichern und den Einzug in das nächste Parlament irgendwie abzusichern. Und komischer Weise sind das dann immer die gleichen Menschen, die dann nach gefühlten 150 Jahren irgendwann ihre Karrieren dort beenden. Wir haben nun mal über die Parteien das Berufspolitikerwesen etabliert, das ist so. Es mag auch anders eventuell entstanden haben können, wenn es die nicht gegeben hätte. Aber meine Theorie gerade ist es, würden wir die Parteien, nicht allesamt abschaffen, aber doch entmachten, wesentlich ihr Parteienprivileg nehmen, dann hätten wir vielleicht die Chance Hypothese Theorie, wir werden es sehen, Menschen da rein zu kriegen, die nicht in diesen Korruptionsnetzwerken hängen. Denn wenn ich nun mal in der FDP beispielsweise, wir beide erinnern uns, das war früher mal eine liberale Partei, wenn ich da aufsteigen wollte, dann hat das erfahrungsgemäß so funktioniert, dass ich da lange noch gedient habe und irgendwann wurde ich auf eine Landesliste gesetzt. Mich kannte kein Schwein, aber ich saß dann irgendwann im Bundestag, und da habe ich artig abgestimmt für das, was mir die Partei vorgab. Die Hypothese dieser freien Listen ist, wenn wir da Leute reinbringen, die nicht in diesen Abhängigkeitsnetzen sind, dann kann es eigentlich nur besser werden.

Milena Preradovic: Aber was können die denn ausrichten? Sagen wir mal, es kommen jetzt zwei drei von diesen Nichtpolitikern ins EU Parlament ohne Partei im Hintergrund. Was können die ausrichten?

Dr. Paul Brandenburg: Gute Frage. Erstmal relativ wenig können die ändern. Das können die nicht ausrichten, die können keine eigene Gesetzesinitiativen einbringen. Die können das Parlament, Parlament ist wie Pandemie, gibt es eigentlich gar nicht. Die EU hat kein Parlament, ein Parlament hat ein Budgetrecht. Das EU Parlament hat gar nichts. Aber was diese Leute haben ist, sie haben ein Fragerecht. Und Sonneborn führt ja hervorragend vor, wenn man diesen Fragerecht und mit dem Rederecht auch Frau von der Leyen hervorragend demütigen kann. Wenn er da immer sagt: “man darf Europa nicht den Laien überlassen, Frau von der Laien”. Herrlich. Und man stelle sich nur mal vor, es gibt mehrere Menschen, die verschiedene Aspekte beackern und dies wie Sonneborn schaffen diese Truppe davon von Mandatsmaden zu traktieren mit Fragen. Denn was herrlich ist ja das Fragerecht. Und stell dir mal vor, ein gewisser Podcast hätte die Möglichkeit Fragen im Europaparlament zu stellen über sagen wir mal EU Verträge mit Pharmaunternehmen über sagen wir mal Militärvorhaben der EU über beispielsweise SMS-Gewohnheiten von Frau von der Leyen würde diese Information dann bekommen und könnte sie ganz einfach veröffentlichen. Ich fände das ganz toll.

Milena Preradovic: Ja, also da hast du was Wichtiges angesprochen. Also das “Nackte Niveau” bleibt auch. Nicht, dass dich dann jemand nicht wählt oder dir keine Unterstützung gibt, weil der denkt, “Nee, nee, dann ist er weg vom Nackten Niveau”. Nee, das bleibt?

Dr. Paul Brandenburg: Ich wäre ein bisschen verrückt, ehrlich gesagt und ich werde nicht das absägen, was mir Spaß macht. Also, ich bleibe Publizist. Das bin ich auch. Und da kann man drüber streiten, wo dann der Journalismus anfängt. Mir macht ja zunehmend mehr Spaß. Mal gucken, ob ich vielleicht ein bisschen wechsele. Aber man soll ja nun nicht so tun, als ob man alles kann. Ich glaube tatsächlich, dass die Aufgabe des Publizisten und des Journalismus ist, Transparenz reinzubringen in politische Prozesse. Wie geht denn das besser denn als machtloser Abgeordneter in Brüssel? Das Einzige, was die wirklich können, ist Fragen stellen. Und dann kriegen die oftmals sehr interessante Antworten. Ich will das Ding schamlos nutzen, um es zu veröffentlichen. Das Ganze ja auch ohne dass es Geld kostet. Das wird ja nicht dann irgendwie gegen Kohle an Konkurrenten weitergegeben, sondern da kann dann jeder an die Infos, die dabei rauskommen. Wir beide können das trefflich verwursten und ich werde im Leben nicht das “Nackte Niveau” leiden lassen, denn die Wahrheit ist ja auch in Brüssel, da kann ich zwar von rund um die uhr sitzen und Sitzungsgelder abgreifen, aber das bringt ja auch nichts. Das heißt, ich kann mich auf das Fragen und Reden beschränken. Und ich habe von Anfang an auch gesagt, weil die Frage kommt immer als nächstes, wenn man da einzieht in dieses Parlament, finde ich, dass man verdammt noch mal sein gesamtes Geld offen zu legen hat. Und das würde ich auch tun. Denn man weiß, Brüssel lässt das Geld regnen auf die Abgeordneten, das steckt es denen vorne und hinten rein, so wie Sonneborn das immer sagt. Und ich finde, jeder Steuerzahler, jeder Insasse der EU, der den Mist finanzieren muss, der darf dann auch sehen, was da wie kommt. Und dann machen wir es eben transparent. Dann werden die Leute sehen, was kriegt denn der Brandenburg über publizistische Spenden, was kriegt er über die EU. Und dann können die Leute selber entscheiden, ob und wie sie spenden wollen.

Milena Preradovic: Ja, war übrigens nicht die nächste Frage. Aber schön, dass du meine Fragen antizipieren möchtest.

Dr. Paul Brandenburg: Mach ich ja nie.

Milena Preradovic: Aber jetzt müssen wir den Leuten noch mal erzählen, wer du eigentlich so ein bisschen bist, auch politisch. Warum man dich wählen soll. Was sind deine Werte? Also wo stehst du jetzt? Vielleicht sogar nach vor Corona Einordnungen?

Dr. Paul Brandenburg: Ich habe das Ganze schon vor einiger Zeit einfach mal zusammengefasst. Es gibt eine Seite als demokratischer Neuanfang.de, da sind meine zentralen Forderungen drauf, kann man sagen. Und das sind im Wesentlichen eigentlich sehr inländische Forderungen. Denn natürlich haben wir die letzten drei Jahre dazu gebracht, mich politisch zu engagieren. Und da steht für mich ganz oben die Aufarbeitung der systematischen Gesetzesbrüche im Kontext von Corona. Und dann ist natürlich alles, was damit assoziiert ist, da kann man nun streiten, wie man es löst, wie ich. Aus meiner Sicht haben wir ein massives Problem der Rechtstreue unserer Regierung. Wir haben ein massives Problem. Ja, ich fasse es mal vorsichtig. Wir haben aus meiner Sicht ein massives Problem mit der Politik unserer Regierung. Und was mein Europaprogramm angeht das ist sehr kurz. Das erschöpft sich mit dem Dexit jetzt. Ich bin der festen Überzeugung, dass diese EU nicht reformierbar ist. Man muss an einem gewissen Punkt irgendwann sagen, es bringt nichts mehr. Persönlich glaube ich abreißen und neu bauen, wenn man es neu bauen möchte. Ich war mal ein glühender Europafan. Ich war, ich erinnere mich an meine Abiturientenzeit, als ich in der Schule war.

Dr. Paul Brandenburg: Ich fand das ganz großartig. Ich war ja nie ein Linker, im Gegensatz zu dir. Ich war schon immer so ein ekelhafter Liberaler, irgendwie in der Mitte. Aber ich fand das Konzept ganz toll. Ein Geld, keine Grenzen darüber oder nominale Grenzen. Man darf sich aber aussuchen, wie man umzieht und das Ganze ist einfach durchgängig, super! Riesenfan davon. Aus meiner Sicht ist diese EU irgendwann pervertiert und mittlerweile haben wir ein Bürokratiemonster in Brüssel sitzen, was im Sinne von Thierry Breton, das ist der gegenwärtige Zensurkommissar, ja erklärt “wir dürfen Twitter nicht mehr benutzen, weil das Desinformationen verbreitet”. Also an einem gewissen Punkt ist das irgendwie entglitten. Ulrike Guerot, die übrigens auch eine Liste hat oder sie unterstützt zumindest die Liste Europa 2049, glaube ich, heißt sie, die sagt: “wir müssen das weiterentwickeln zu einem Vereinigten Staaten von Europa Konstrukt”. Ich sage das andere. Ich sage lass uns das erst mal beenden, den Unsinn beerdigen und irgendwo neu bauen, wenn wir denn wollen. So ähnlich halte ich es auch mit unseren innenpolitischen Problemen.

Milena Preradovic: Was bräuchten wir denn für eine EU? So was wie ein EWG, also wie so ein europäischen Wirtschaftsraum, ohne diese Wertepolitik oder wie sieht deine Traum-EU aus?

Dr. Paul Brandenburg: Ganz ehrlich, ich weiß es nicht wirklich und ich finde, das entscheiden die Bürger dann. Das ist ein Prozess, denke ich, wo man ihn nicht dekretieren sollte, “das muss so diese EU werden”. Persönlich meine ich, wir brauchen mehr EU, die wie die Schweiz ist eine etwas stärkere Konföderation, eine eine stärkere Betonung der Regionen und der einzelnen Länder. Ich bin ein großer Freund der Nationen und zwar nicht aus patriotisch völkischen anderen Gründen, sondern ich glaube, dass die Nation ganz im britischen Sinne die Souveränität der Menschen verwirklicht hat. Und ich finde schon, dass es eine gute Sache ist, wenn so ein Dorf für sich entscheidet, was es will und was es nicht will und nicht irgendwelche Zentralregierung von Ferne sagen: “so wird es jetzt aber gemacht”. Und die EU ist die ultimative Zentralregierung. Da wird dann oft so getan “Nein, wir wollen ein Europa der Regionen und wir haben stark”, ist nur nicht der Fall. Wir erleben ja, wie Ursula von der Leyen und Thierry Breton immer mehr Macht über den absurdesten Unsinn an sich ziehen. Und das kann nicht der Weg sein. In der Schweiz ist genau andersrum. Das ist eine Konföderation, die sagen, die Dorfgemeinschaft entscheidet, was unbedingt sein muss, macht der Kanton. Und was dann nicht anders geht, das macht der Bund. Mehr Schweiz täte aus meiner Sicht dieser EU gut. Aber ich glaube, da kommt wieder Ulrike Guerot ins Spiel. Die sagt Ja ganz klar, “wir brauchen dann so eine Art verfassungsgebende Versammlung, wir müssen die europäischen Bürger selber fragen”. Und ich glaube, da gibt es eine Menge, die Vorstellungen dazu haben. Ich habe mal gehört, in einer Demokratie sollen die Leute darüber diskutieren und dann das Ding zur Abstimmung bringen. Mein Programm ist wirklich, das muss erstmal weg. Und ich glaube, das ist ein gewaltig ambitioniertes schon mal, wenn ich da gewählt werden würde, ich hätte eine diebische Freude, mich da immer wieder hinzustellen und zu sagen: “Dexit jetzt und verhaftet von der Leyen”.

Milena Preradovic: Da könnt ihr dann singen, du und Martin Sonneborn, der sagt das ja auch. Ja, Der neueste Coup von Frau von der Leyen ist ja, dass sie die Kriegswirtschaft jetzt ankurbelt. In Deutschland wird ja generell mobil gemacht, Kindersendungen machen Werbung für Waffenlieferungen von Vernichtungswaffen in die Ukraine. Also es zieht sich, geht verbal schon mal richtig hoch. Wie groß schätzt du die Chancen ein, dass wir wirklich in einen Krieg schlittern?

Dr. Paul Brandenburg: Gewaltig hoch, ehrlich gesagt. Du weißt ja, ich habe keine Angst vorm Atomkrieg. Das halte ich einfach für zu irrational. Und ich schätze die Russen dafür als zu rational an und glaube auch nicht, dass das die Intention der westlichen Seite ist. Es geht ja um Wirtschaft am Ende. Die wollen ihre Kriegswirtschaft ankurbeln, die wollen Panzer verkaufen, die wollen Artilleriegeschosse verkaufen. Man will eben den Verbrauch von Munition fördern. Das geht ja nur, indem man sie verschießt. Und wenn man sich dieses Telefongespräch, diese Webexkonferenz der deutschen Generalität anhört, dann dann scheinen ja unsere Gurkentruppe da in grün, willens und bereit, wie sie selbst sagten, so ein Ding mal abzuschießen, auf die Gefahr hin, dass es Zitat: “auf einem Kindergarten landet”. Also mit solchen Leuten am Ruder schätze ich die Gefahr eines Krieges als verdammt hoch ein. Ehrlich gesagt auch wieder. Da ist die EU jetzt nicht die Stelle, die das verhindern kann. Aber die Bühne dieses eier- und rückgratlosen EU Parlaments ist zumindest eine in der Weltöffentlichkeit. Und wer da vorträgt, vielleicht sogar noch auf Englisch, der wird eben gesehen und gehört. Und das ganze Prinzip ist ja eben, die Menschen zu motivieren, den Mund aufzumachen und da zu widersprechen, eben Reden dagegen zu halten, sie zum Beispiel zu zwingen, Assanges Zustand zur Kenntnis zu nehmen, diese Parlamentarier. Ich muss mal lachen. Parlamentarier zu zwingen, ihre Kriegstreiberei in den Ländern zu sehen und vielleicht gibt es den ein oder anderen irgendwo in Europa, der sagt: “Oh Mensch, da mach ich auch den Mund auf”.

Milena Preradovic: In diesem Jahr, in diesem Jahr wird ja in den USA auch gewählt. Wer wäre denn der bessere Präsident für Europa, Biden oder Trump?

Dr. Paul Brandenburg: Gute Frage. Ich bin Trumpist, das weißt du ja einfach weil ich eine gewisse Hoffnung aus ähnlichem Grunde übrigens in Trump setze wie in Sonneborn. Man kann über Trump ja meinen, was man möchte, aber er ist ganz sicher kein Teil dieses Washingtoner Establishments. Er ist vermutlich nicht unbedingt ein hochintellektueller, wahnsinnig menschenfreundlicher Feindenker, um es so zu sagen. Aber er scheint auch nicht zu diesem Deep State Konstrukt um Joe Biden zu gehören. Darin sehe ich die Chance. Es wäre sicherlich ein Dritter, weder noch Biden der Allerbeste, aber den haben wir nicht zur Auswahl. Und darin liegt eigentlich auch meine Rationale für diese Kandidatur. Wenn ich König von Deutschland wäre oder der Europa, dann würde ich den Kram einfach im Handstreich abschaffen. Ich bin es aber nicht, habe ich festgestellt. Und ich bin auch immer noch aus Überzeugung gegen den Einsatz von Gewalt oder anderen Mitteln. Also bleibt nun mal eben die einzig friedliche Variante, ob man das Spiel nun mag oder nicht, es mit seinen eigenen Waffen zu schlagen. Und insofern ja, also wenn ich jetzt zwischen Trump und Biden wählen muss, dann Trump. Aber ich glaube auch nicht, dass Trump sich irgendwie um Europa oder Deutschland schert. Das hat er ja schon gesagt: “Verteidigt euch ganz alleine”. Schon das wäre besser aus unserer Sicht, glaube ich, weil wenn wir plötzlich feststellen, dass die Amis da nicht mehr die schützende Hand drüber halten, dann fangen vielleicht auch diese Klopskopp Generäle an, darüber nachzudenken, was passiert, wenn sie mal so eine Taurus Rakete auf die Russen schmeißen. Ohne Amerikaner wird es dann verdammt bitter.

Milena Preradovic: Aber jetzt musst du ja erstmal irgendwie da reinkommen, ne? Du bist ja auf der Liste BRD an Nummer drei gesetzt. Wer sind eigentlich die anderen auf der Liste?

Dr. Paul Brandenburg: Die stehen alle auf BRD.gg. Auf Nummer eins ist Eva Marie Dörfler die Ex-AfD Politikerin. Dann ist auf zwei Carsten Stahl der medienaktive Kinderschützer. Dann ist zum Beispiel auch noch Jule Neigel mit drauf, die ja als Sängerin für das Recht der Künstler gekämpft hat und auf KontraFunk einen gewissen Sendeplatz übernahm von einem anderen Vorläufer. Also es sind wirklich viele sehr verschiedene Menschen da drauf. Mit verschiedenen Temperamenten, die durchaus angeblich auch polarisieren, habe ich mir sagen lassen. Und das ist das Konzept dieser Liste zu sagen, “wir nehmen Persönlichkeiten, die bekannt sind, zumindest für das, was sie wollen und meinen”. Ob man die mag oder nicht, ist eine andere Frage. Das Wahlrecht sagt nun, die gibt es halt im Bündel. Also wer Jule Neigel will, der muss mit Paul Brandenburg leben und umgekehrt. Und tatsächlich ist es so, wir sind keine Partei, das heißt, wir treffen uns nicht, um ein Programm zu verabschieden oder zu sagen: “Jule, stimmst du jetzt dafür, wenn Paul das macht?”, gibt es nicht, sondern es sind einzelne Personen.

Milena Preradovic: Ihr arbeitet überhaupt nicht zusammen, aber ihr kennt euch?

Dr. Paul Brandenburg: Wir kennen uns mehr oder weniger. Wir haben uns mal getroffen, manche kennen sich besser. Eva Marie kenne ich nun gut durch viele Diskussionen. Jule Neigel kenne ich kaum, muss ich ehrlich sagen, ändert sich vielleicht. Das Konzept ist aber auch, die haben kein gemeinsames Programm, sondern die stehen für ihre Themen. Das sind alles Menschen, die sich was anderes vorstellen als ein Leben in der Politik. Und das kann ich für mich unterschreiben. Ich habe das ja mal versucht für die FDP vor langen Jahren. Das kommt mir nicht mehr ins Haus.

Milena Preradovic: Jetzt braucht so eine Liste, braucht 4000 Unterstützerunterschriften. Wo steht denn die BRD gerade?

Dr. Paul Brandenburg: Ja, die steht ganz gut, muss man sagen. Das heißt, wir liegen gut im Rennen. Wir müssen bis zum 18. Juni, glaube ich, ist der ist die Deadline. Dann müssen die Dinger alle beim Bundeswahlleiter sein. Das heißt pro Unterschrift eine DIN A4 Seite. Aber nicht nur die BRD braucht das, auch die Basis braucht das. Martin Sonneborn braucht das mit seiner Die Partei.

Milena Preradovic: Claudio Sieber, unser alter Kumpel von der Basis, wo ist der auf welcher Liste?

Dr. Paul Brandenburg: Der ist auf der Liste “Aktionsbündnis Demokratie”, initiiert von dem Ex CDU Politiker Philipp Lengsfeld. Auch der braucht die. Und ich sage aus voller Überzeugung: “Unterschreibt für irgendwen, unterschreibt für jemanden einen von denen, die da reinmüssen. Wer für euch die schönste Nase hat, das vollste Haar, unterschreibt halt für den”. Hauptsache es kommen freie Kandidaten da rein. Ich für meinen Teil kann sicher sagen, ich werde am Ende für den trommeln, der es geschafft hat mit den 4000 Dingern da rein zu kommen. Ob nur ich es bin oder irgendjemand anders. Ich rechne eher damit, es ist jemand anders.

Milena Preradovic: Ja, aber die 4000 Moment, das wir uns nicht missverstehen: Die 4000 gelten nicht für dich, sondern für die Liste?

Dr. Paul Brandenburg: Die gelten immer nur für die Liste. Es gibt keine Einzelkandidaten, es gibt immer nur Listenkandidaten und man unterschreibt auch nicht mit dem Ziel oder mit dem Zweck, den zu wählen, sondern man unterschreibt, damit er auf die Wahlliste kommt. Das heißt, ich kann also heute unterschreiben, “ja, die Liste BRD soll da rein, soll der Brandenburg doch mit kandidieren können. Und wenn dann die Wahl kommt, stimme ich aber für die AfD und sag: “Pech gehabt Brandenburg, macht ein anderer””. Also das geht. Man darf aber nur einmal unterschreiben pro Wahl und nicht gleich für alle auf einmal nacheinander.

Milena Preradovic: Und die müssen sich beeilen, die Leute, oder? Das ist zwar erst im Juni, aber da sind noch so ein paar bürokratische Hürden?

Dr. Paul Brandenburg: Nein, nicht nur ein paar. Das Entscheidende ist und das jetzt wieder so ein Wahnsinn. Man könnte fast meinen, da haben die Etablierten was dagegen, dass die Freien mitmachen. Du musst dieses Papier nicht nur mit deinen Daten hinschicken zu diesem Bundeswahlleiter, es muss auch dein Gemeindeamt attestiert haben mit Dienstsiegel, dass du wählen darfst. Das heißt, du musst noch mal zur Behörde gehen, musst da die richtige Tür finden, dann muss da auch noch Sprechzeit sein und dann muss die Person meinen, sie ist zuständig. Da haben viele schon geschrieben: “ich war sogar da bei dem Amt, da hat der gesagt, die Chefin kommt morgen wieder. Kommen sie dann”. Und kannst du dir vorstellen, ich weiß nicht, wie viel Lust du immer so hast, aufs Gemeindeamt zu gehen und irgendwelche Listen…?

Milena Preradovic: Ach hier ist das ganz schnuckelig.

Dr. Paul Brandenburg: Gut, wir sind leider in Deutschland mit dieser Wahl. Deswegen sagt die Liste BRD Lass das alles bleiben, Schickt uns das Ding blanko und unterschreibt auch die Zeile auf dem Blatt, dass wir das für euch machen dürfen. Und tatsächlich sitzen unsere Kollegen schon jetzt da und sortieren Tausende von diesen Blättern, um sie an die zuständigen Gemeindeämter zu schicken und das wieder zurück zu bringen. Ich verrate nur so viel der Prozess gestaltet sich sehr schwierig und sehr zäh. Deswegen am besten gestern einschicken und nicht erst morgen.

Milena Preradovic: Okay. So, und jetzt gehen wir mal davon aus, die BRD hat 4000 Unterschriften bekommen. Was brauchst denn dann du um ins EU Parlament einzuziehen?

Dr. Paul Brandenburg: Ja, ich glaube es sind ziemlich genau knappe 700.000 Stimmen insgesamt, die BRD kriegen muss, damit ich dann rein käme. Also man kann so rechnen gute 200.000 Stimmen pro Listenplatz. Eva Marie Dörfler also mit 220, Carsten Stahl dann so bei vier vielleicht 3 bis 4 und ich wäre mit 700.000 drin. Also ausgeschlossen ist das nicht, aber ich würde jetzt keine Wette drauf abschließen Milena.

Milena Preradovic: 700.000 das ist viel. Ja.

Dr. Paul Brandenburg: Es ist ein Sieg. Wenn Menschen sagen, das Konzept finde ich gut und richtig, dann ist das aus meiner Sicht ein Erfolg. Denn der Erfolg besteht darin, dieses Konzept sichtbar zu machen und jede einzelne Stimme, vollkommen egal, wer da reingeht. Eva Marie Dörfler wird Dampf in die Bude bringen. Auch Carsten Stahl wird Dampf in die Bude bringen. Ja, selbst einem David Claudio Sieber traue ich das zu. Und Sonneborn kann das. Das heißt, wenn freie Kandidaten diese Stimmen kriegen, dann ist diese Stimme in jedem Fall gut investiert.

Milena Preradovic: Es ist ja im Grunde völlig undemokratisch, dass das nicht auch bei der Bundestagswahl so geht mit den Listen. Also dass wir nicht einfach Leute wählen dürfen, die nicht irgendwie von einem Fraktionszwang unterdrückt werden. Hast du eine Idee, wie man das ändern könnte?

Dr. Paul Brandenburg: Ja, das ist nämlich das fernere Ziel der ganzen Aktion. Es gibt tatsächlich, wissen wieder ganz, ganz wenige, in Deutschland einzelne Bundesländer, da geht das. Brandenburg zum Beispiel.

Milena Preradovic: Bei der Landtagswahl.

Dr. Paul Brandenburg: Richtig. Na aber immerhin eine Landtagswahl ist was Entscheidendes und ist was Wichtiges. Tatsächlich wollen die Parteien das natürlich nicht, denn die regieren ja über ihre Listenplätze, die sie vergeben, eigentlich die Parlamente. Es gibt wenige Direktkandidaten und es gibt dann immer diese Absicherungen, nenne die das, über Listenplätze, no names, die darauf gehievt werden. Das ist ja der Zugangskontrollhebel eigentlich für die Parlamente und den kontrollieren allein die Parteien. Die haben also kein Interesse an diesem Listenprinzip, an diesem freien Listenprinzip. Mein Interesse ist es und auch das Fernziel derer, die da auf dieser BRD Liste stehen, dass wir genau dieses Prinzip auch mal haben. Und tatsächlich streiten da die Gelehrten, ob unsere Verfassung das nicht eigentlich auch schon so vorsieht und ob man das Wahlgesetz nicht entsprechend ändern müsste.

Milena Preradovic: Okay. Paule, Ich drücke natürlich alle Däumchen für dich.

Dr. Paul Brandenburg: Vor allem muss du unterschreiben.

Milena Preradovic: Ich bin in Österreich.

Dr. Paul Brandenburg: Macht nichts. Keine Ausrede.

Milena Preradovic: Moment. Ich muss doch hier meine Europawahl Leute wählen. Ich war hier schon mal bei der Europawahl.

Dr. Paul Brandenburg: Na, kommt dann drauf an, wenn du Auslandsdeutsche bist, kannst du dich in Deutschland ins Wählerverzeichnis eintragen lassen und kannst dann…

Milena Preradovic: Ich bin aber hier im Wählerverzeichnis eingetragen.

Dr. Paul Brandenburg: Die Unterschrift kannst du für jemand anderen leisten, als du nachher stimmst. Ich vermute, es ist jetzt etwas viel verlangt von dir, wenn du das jetzt… Ja, ich sehe deinem Lächeln schon an Milena. Ich sehe es dir nach, dass du das Ding für mich nicht abziehst.

Milena Preradovic: Ich renn sofort zur Gemeinde. Die ist ja wirklich richtig schnuckelig. Paule, Danke, dass du da warst. Ich wünsche dir noch einen schönen Tag und natürlich meine Stimme hättest du auf jeden Fall und ich fände es irgendwie cool.

Dr. Paul Brandenburg: Ich auch. Und stell dir mal vor, was wir für Fragen stellen können. Das wäre der Hammer.

Milena Preradovic: Ja, das wäre schön. Das “Nackte Niveau wäre dann quasi die Außenstelle des EU Parlaments, der krassen Seite des EU Parlaments.

Dr. Paul Brandenburg: Und ihr macht’s möglich da draußen. Also unterschreiben.

Milena Preradovic: Genau. Tja, Leute, jetzt seid ihr nämlich wirklich gefragt. Wollt ihr eine echte Demokratie? Also mit Menschen, die wie Paul ein bisschen mehr Schwung in die Sache bringen, vielleicht, auch auf Dauer sich etablieren und dann auch bürgerfreundlicher agieren können? Wollt ihr auf Dauer ein kraftvolles EU Parlament, das nicht ideologisch, sondern pragmatisch agiert, dann müsste man jetzt vielleicht anfangen. Ihr seid nämlich nicht machtlos, wie wir ja gerade gehört haben. Ihr könnt etwas tun gegen ein System, das seine Privilegien mit Händen und Klauen verteidigt und uns so ein bisschen als Untertan abtut. Also ihr könnt Paul unterstützen, ihr könnt Claudio Sieber unterstützen, ihr könnt jeden auf dieser Liste, ihr könnt andere Listen unterstützen, Hauptsache ihr macht irgendwas. Es ist sicher die Zeit, dass wir jetzt wieder anfangen müssen mitzumischen. Ich wünsche euch eine gute Zeit. Rennt los. Bis bald.

Interview with Paul Brandenburg (english)

Milena Preradovic: European elections used to be such a, well, event, somehow irrelevant. But since the EU Commission, with its unelected President von der Leyen, has been using our money to negotiate opaque pharmaceutical deals, making us pay for air with the Green Deal, undermining freedom of expression and now also boosting the war economy, the European elections in the summer have also become an election of destiny. However, we are only electing the Parliament, which has so far nodded off rather toothlessly. But now there may be some music in the room, because in addition to the parties, interesting lists with interesting candidates are also running, which could well cause a bit of a stir. We now have someone who can do that and who is generally not known for nodding off in the form of Preradovic. Hello, Dr. Paul Brandenburg. Nice to have you here.

Dr. Paul Brandenburg: Hello, Ms. Milena Preradovic.

Milena Preradovic: Let me introduce you briefly. You are a publicist, general practitioner and emergency physician, you studied at the Charité in Berlin and in Japan. You completed your doctorate at the Charité. You are a member of the German Society of Surgery and the German Transplantation Society. You also founded the online service Lipat, where people can create their own living wills. Since then, you have mainly been active as a journalist, including with the podcast “Nacktes Niveau” and the video format “Nachschlag”. And now you want to enter politics, the European Parliament, via the list BRD-Bürger, Rechtsstaat, Demokratie. Doctor, entrepreneur, publicist and now politician. Why do you want to be in the EU Parliament, Paule?

Dr. Paul Brandenburg: Well, why? Because I think that non-politicians belong in the EU Parliament, to be honest. We all know Martin Sonneborn in there, he’s actually a journalist, a publicist, and we’re still a bit at loggerheads about which of those is true. And I don’t know what you think, but I think Sonneborn has done the EU an incredible amount of good. In my view, a lot more Sonneborn would help a lot more. And just between you and me: no, I don’t really think there’s too much chance of me entering the EU Parliament via this list. Well, mathematically there are some, but it could be that the sun won’t rise tomorrow. But I don’t really think that matters. What convinced me about this Free List concept is that Marcel Luthe, who we both know very well, is behind it. He is a politician.

Milena Preradovic: By the way, he says you have a very good chance.

Dr. Paul Brandenburg: Yes, yes, he has to tell me that to get me to do it, doesn’t he? That’s all right. Besides, he’s right, you have to be serious and I really am serious. Despite all the banter, I think you have to be serious. But what convinced me about Marcel Lute’s approach is to say that no bread-and-butter politicians belong in there. Eva Dörfler always says “mandate maggots”, and I agree. That’s how well we know each other. I think party corruption and this party system are actually the root of all evil. And then at some point I came to the point where I said: “okay, whatever is not an established party and gets in somehow improves the system”. And I think that, regardless of whether it’s me, whether it’s the grassroots, or even whether it’s the AfD, you can argue about that. All the newcomers who weren’t in there yet should get in. And then hey, why can’t I give this idea a bit of publicity by standing as a candidate?

Milena Preradovic: What’s the big problem with parties? For our viewers.

Dr. Paul Brandenburg: I think our viewers can also tell us that now. It’s a question of attitude, of course. And ironically, I had a very interesting and very nice conversation with Tom Lausen in Weimar yesterday, which will be published shortly. One of the audience members said: “Jens Spahn said at an event the other day that he was worried about the fragmentation of the party landscape. That would weaken democracy”. And I think that says it all. You know, when someone like Jens Spahn is worried, it rings a bell. And I tell myself that the only thing Jens Spahn is worried about is Jens Spahn. And after what I’ve experienced in what feels like the last 150 years, which I’ve now had the privilege of experiencing, is that parties are primarily concerned with getting themselves on lists, securing themselves and somehow securing their entry into the next parliament. And strangely enough, it’s always the same people who end their careers there at some point after what feels like 150 years. We have established professional politics through the parties, that’s the way it is. It might have developed differently if they hadn’t existed. But my theory right now is that if we were to abolish the parties, not all of them, but disempower them, essentially take away their party privilege, then we might have the chance, hypothesis theory, we’ll see, to get people in there who aren’t caught up in these corruption networks. Because when I was in the FDP, for example, as we both remember, it used to be a liberal party, if I wanted to move up there, experience has shown that it worked in such a way that I served there for a long time and at some point I was put on a state list. Nobody knew me, but at some point I sat in the Bundestag and I voted for what the party told me to. The hypothesis of these free lists is that if we bring in people who are not in these dependency networks, then things can only get better.

Milena Preradovic: But what can they do? Let’s say two or three of these non-politicians enter the EU Parliament without a party behind them. What can they do?

Dr. Paul Brandenburg: Good question. First of all, they can change relatively little. They can’t do that, they can’t introduce their own legislative initiatives. They can change parliament, parliament is like a pandemic, it doesn’t actually exist. The EU doesn’t have a parliament, a parliament has budget rights. The EU Parliament has nothing. But what these people do have is the right to ask questions. And Sonneborn is an excellent example of how this right to ask questions and the right to speak can be used to humiliate Ms von der Leyen. When he always says: “Europe must not be left to the laity, Ms von der Laien”. Wonderful. And just imagine that there are several people who work on different aspects and, like Sonneborn, manage to pester this troop of mandated maggots with questions. Because what a wonderful thing the right to ask questions is. And imagine if a certain podcast had the opportunity to ask questions in the European Parliament about, say, EU contracts with pharmaceutical companies about, say, EU military projects about, for example, Ms. von der Leyen’s text messaging habits. I think that would be great.

Milena Preradovic: Yes, you’ve touched on something important. So the “naked level” also remains. Not that someone won’t vote for you or won’t support you because they think, “Nah, nah, then they’re off the naked level”. No, that remains?

Dr. Paul Brandenburg: I’d be a bit crazy, to be honest, and I’m not going to cut off what I enjoy. So, I’ll remain a publicist. That’s what I am. And you can argue about where journalism begins. I’m having more and more fun. Let’s see if I might switch a bit. But you shouldn’t pretend that you can do everything. I really believe that the job of publicists and journalists is to bring transparency to political processes. How better to do that than as a powerless MEP in Brussels? The only thing they can really do is ask questions. And then they often get very interesting answers. I want to shamelessly use this thing to make it public. And without it costing any money. It won’t be passed on to competitors for money, but everyone can access the information that comes out of it. You and I can use it to our advantage and I won’t let the “naked level” suffer in my life, because the truth is also in Brussels, where I can sit around the clock and collect meeting fees, but that doesn’t help. That means I can limit myself to asking questions and talking. And I also said from the beginning, because the question always comes up next when you enter this parliament, that I think you have to disclose all your money. And that’s what I would do. Because you know that Brussels is raining money down on the MEPs, it’s sticking it in them front and center, just like Sonneborn always says. And I think that every taxpayer, every member of the EU who has to finance this crap should be allowed to see what comes out of it and how. And then we’ll make it transparent. Then people will see what Brandenburg gets from journalistic donations and what it gets from the EU. And then people can decide for themselves whether and how they want to donate.

Milena Preradovic: Yes, that wasn’t the next question, by the way. But it’s nice that you want to anticipate my questions.

Dr. Paul Brandenburg: I never do.

Milena Preradovic: But now we have to tell people again who you actually are a little bit, also politically. Why people should vote for you. What are your values? So where do you stand now? Maybe even after pre-corona classifications?

Dr. Paul Brandenburg: I summarized the whole thing some time ago. There is a website called demokratischer Neuanfang.de, which contains my central demands, you could say. And these are essentially very domestic demands. Because, of course, the last three years have led me to get involved in politics. And at the top of the list for me is coming to terms with the systematic breaches of the law in the context of corona. And then, of course, everything that is associated with it, you can argue about how to solve it, like me. In my view, we have a massive problem with our government’s compliance with the law. We have a massive problem. Yes, let me put it mildly. In my view, we have a massive problem with our government’s policies. And as far as my European program is concerned, it’s very short. It is now exhausted with the Dexit. I am firmly convinced that this EU cannot be reformed. At some point, you have to say it’s no longer any use. Personally, I believe that if you want to rebuild it, you have to tear it down and rebuild it. I used to be an ardent Europhile. I was, I remember when I was a school leaver.

Dr. Paul Brandenburg: I thought it was great. I was never a leftist, unlike you. I was always such a disgusting liberal, kind of in the middle. But I thought it was a great concept. One money, no limits on it or nominal limits. But you get to choose how you move and the whole thing is just universal, awesome! Huge fan of it. In my view, this EU has become perverted at some point and we now have a bureaucracy monster in Brussels, which, in the spirit of Thierry Breton, the current censorship commissioner, declares “we can no longer use Twitter because it spreads disinformation”. So at a certain point it kind of slipped away. Ulrike Guerot, who incidentally also has a list or at least supports the Europe 2049 list, I think her name is, says: “we need to develop this further into a United States of Europe construct”. I say the other thing. I say let’s finish this first, bury the nonsense and build somewhere new if we want to. I take a similar view of our domestic political problems.

Milena Preradovic: What kind of EU would we need? Something like an EEC, i.e. a European economic area, without this politics of values or what does your dream EU look like?

Dr. Paul Brandenburg: Honestly, I don’t really know and I think it’s up to the citizens to decide. I think it’s a process where you shouldn’t decree “this is what the EU has to be”. Personally, I think we need more EU, which, like Switzerland, is a somewhat stronger confederation, a stronger emphasis on the regions and the individual countries. I am a great friend of nations, and not for other patriotic reasons, but I believe that the nation has realized the sovereignty of the people in the British sense. And I think it’s a good thing when a village decides for itself what it wants and what it doesn’t want and not some central government saying from afar: “this is how it’s done now”. And the EU is the ultimate central government. People often pretend “No, we want a Europe of the regions and we are strong”, but this is not the case. We are seeing how Ursula von der Leyen and Thierry Breton are taking more and more power over the most absurd nonsense. And that cannot be the way forward. In Switzerland, it’s the other way around. It’s a confederation that says the village community decides what is absolutely necessary, the canton does it. And then the federal government does what cannot be done otherwise. In my view, this EU would benefit from more Switzerland. But I think that’s where Ulrike Guerot comes in again. She clearly says “we need a kind of constituent assembly, we have to ask the European citizens themselves”. And I think there are a lot of people who have ideas about this. I once heard that in a democracy, people should discuss it and then put it to the vote. My program is really, this has to go first. And I think it’s a hugely ambitious one, if I were to be elected, I would be delighted to stand there and say: “Dexit now and arrest von der Leyen”.

Milena Preradovic: Then you can sing, you and Martin Sonneborn, he says the same thing. Yes, Ms. von der Leyen’s latest coup is that she is now boosting the war economy. In Germany, people are generally mobilizing, children’s programmes are advertising the supply of weapons of destruction to Ukraine. So it’s getting really intense verbally. How high do you think the chances are that we will really slide into war?

Dr. Paul Brandenburg: Very high, to be honest. As you know, I’m not afraid of nuclear war. I just think it’s too irrational. And I think the Russians are too rational for that and I don’t think that’s the intention of the West either. It’s all about the economy in the end. They want to boost their war economy, they want to sell tanks, they want to sell artillery shells. They want to promote the consumption of ammunition. The only way to do that is by firing them. And if you listen to this telephone conversation, this web conference of the German generals, then our cucumber troops there in green seem willing and ready, as they themselves said, to shoot one of these things down at the risk of it landing on a kindergarten. So with people like that at the helm, I think the risk of war is pretty damn high. To be honest, again. The EU is not the body that can prevent that. But the stage of this spineless and spineless EU parliament is at least one in the world public eye. And anyone who speaks there, perhaps even in English, will be seen and heard. And the whole principle is to motivate people to open their mouths and contradict them, to make speeches against them, to force them, for example, to take note of Assange’s condition, these parliamentarians. I have to laugh. Forcing parliamentarians to see their warmongering in the countries and maybe there is one or the other somewhere in Europe who says: “Oh man, I’ll open my mouth too”.

Milena Preradovic: This year, this year there will also be elections in the USA. Who would be the better president for Europe, Biden or Trump?

Dr. Paul Brandenburg: Good question. I’m a Trumpist, you know that, simply because I have a certain amount of hope in Trump for a similar reason as I do in Sonneborn. You can think what you like about Trump, but he’s certainly not part of the Washington establishment. He is probably not necessarily a highly intellectual, insanely philanthropic enemy thinker, to put it that way. But he also doesn’t seem to be part of this Deep State construct around Joe Biden. That’s where I see the opportunity. A third party would certainly be the very best, neither Biden nor Biden, but we don’t have that to choose from. And that is actually my rationale for this candidacy. If I were king of Germany or of Europe, I would simply abolish the whole thing in one fell swoop. But I’ve realized that I’m not. And I am still against the use of violence or other means out of conviction. So the only peaceful option, whether you like the game or not, is to beat it with its own weapons. And to that extent, yes, if I have to choose between Trump and Biden, then Trump. But I also don’t believe that Trump cares about Europe or Germany in any way. He’s already said: “Defend yourselves alone”. Even that would be better from our point of view, I think, because if we suddenly realize that the Americans are no longer holding a protective hand over it, then maybe even these Klopskopp generals will start to think about what happens if they throw a Taurus missile at the Russians. Without Americans, it will be damn bitter.

Milena Preradovic: But now you have to get in somehow, right? You’re number three on the FRG list. Who are the others on the list?

Dr. Paul Brandenburg: They are all on BRD.gg. Number one is Eva Marie Dörfler, the ex-AfD politician. Then on two is Carsten Stahl, the media-active child protector. Then there’s Jule Neigel, for example, who fought for artists’ rights as a singer and took over a certain slot on KontraFunk from another predecessor. So there really are a lot of very different people on there. With different temperaments that are supposedly polarizing, I’ve been told. And that’s the concept of this list, to say “we take personalities who are known, at least for what they want and mean”. Whether you like them or not is another question. Electoral law now says they come in a bundle. So if you want Jule Neigel, you have to live with Paul Brandenburg and vice versa. And in fact, we are not a party, which means we don’t meet to adopt a program or say: “Jule, will you vote for Paul to do this?” There are no individual people.

Milena Preradovic: You don’t work together at all, but you know each other?

Dr. Paul Brandenburg: We know each other more or less. We met once, some of us know each other better. I now know Eva Marie well through many discussions. I hardly know Jule Neigel, I have to be honest, maybe that’s changing. But the concept is that they don’t have a common program, they stand for their topics. They are all people who imagine something other than a life in politics. And I can subscribe to that for myself. I tried that for the FDP many years ago. It’s no longer an option for me.

Milena Preradovic: Now a list like that needs 4,000 signatures of support. Where does the FRG stand right now?

Dr. Paul Brandenburg: Yes, it’s doing quite well, you have to say. That means we are well in the running. We have until June 18, I think that’s the deadline. That’s when they all have to be with the Federal Returning Officer. That means one DIN A4 page per signature. But it’s not just the FRG that needs this, the grassroots need it too. Martin Sonneborn needs it with his Die Partei.

Milena Preradovic: Claudio Sieber, our old buddy from the grassroots, where is he on which list?

Dr. Paul Brandenburg: He’s on the “Aktionsbündnis Demokratie” list, initiated by the former CDU politician Philipp Lengsfeld. He needs them too. And I say with full conviction: “Sign for someone, sign for one of those who have to get in. Whoever you think has the nicest nose, the fullest hair, sign for them”. The main thing is that there are free candidates. For my part, I can safely say that I will end up beating the drum for the person who has managed to get in with the 4000 things. Whether it’s just me or someone else. I rather expect it to be someone else.

Milena Preradovic: Yes, but the 4000 moment, so that we don’t misunderstand each other: The 4000 doesn’t apply to you, but to the list?

Dr. Paul Brandenburg: They only ever apply to the list. There are no individual candidates, there are only ever list candidates and you don’t sign with the aim or purpose of electing them, you sign so that they can be put on the electoral list. In other words, I can sign today, “Yes, the BRD list should be included, Brandenburg should be able to stand as a candidate. And then when the election comes, I vote for the AfD and say: “Tough luck Brandenburg, someone else will do it”. So that’s possible. But you can only sign once per election and not for all of them at once.

Milena Preradovic: And they have to hurry, don’t they? That’s only in June, but there are still a few bureaucratic hurdles?

Dr. Paul Brandenburg: No, not just a few. The crucial thing is and this is such madness again. You could almost think that the established players have something against the freelancers joining in. Not only do you have to send this paper with your details to the Federal Returning Officer, your local authority must also have certified with its official seal that you are allowed to vote. That means you have to go to the authority again, find the right door, then there must be office hours and then the person must think they are responsible. Many people have already written: “I even went to the office and they said the boss will be back tomorrow. Come then”. And can you imagine, I don’t know how much you always feel like going to the municipal office and making lists…?

Milena Preradovic: Oh, it’s very cozy here.

Dr. Paul Brandenburg: Well, unfortunately we are in Germany with this election. That’s why the BRD list says leave it all alone, send us the thing in blank and sign the line on the sheet saying that we can do it for you. And in fact, our colleagues are already sitting there sorting through thousands of these sheets to send them to the relevant municipal offices and bring them back. I can only tell you this much: the process is very difficult and very slow. That’s why it’s best to send them in yesterday and not tomorrow.

Milena Preradovic: Okay, now let’s assume that the FRG has received 4,000 signatures. What do you need to enter the EU Parliament?

Dr. Paul Brandenburg: Yes, I think it’s pretty close to 700,000 votes in total that BRD needs to get in order for me to get in. So you can calculate a good 200,000 votes per list place. So Eva Marie Dörfler with 220, Carsten Stahl with four, maybe 3 to 4 and I would be in with 700,000. So that’s not out of the question, but I wouldn’t place a bet on it now, Milena.

Milena Preradovic: 700,000 is a lot. Yes.

Dr. Paul Brandenburg: It’s a victory. If people say that I think the concept is good and right, then that’s a success in my view. Because the success lies in making this concept visible and every single vote, regardless of who goes in. Eva Marie Dörfler will bring steam to the place. Carsten Stahl will also bring steam to the booth. Yes, I wouldn’t put it past David Claudio Sieber. And Sonneborn can do it. In other words, if independent candidates get these votes, then this vote will be well invested in any case.

Milena Preradovic: It’s basically completely undemocratic that the same thing doesn’t work with the lists in the Bundestag elections. In other words, we can’t simply vote for people who aren’t somehow suppressed by a parliamentary group. Do you have any ideas on how this could be changed?

Dr. Paul Brandenburg: Yes, that is the long-term goal of the whole campaign. There are actually a very, very few federal states in Germany where this is possible. Brandenburg, for example.

Milena Preradovic: In the state elections.

Dr. Paul Brandenburg: That’s right. But at least a state election is something decisive and important. Of course, the parties don’t really want that, because they actually govern the parliaments through the places on their lists. There are few direct candidates and then there are always these safeguards, they call them, via list places, no names, who are heaved onto them. That is actually the access control lever for the parliaments and the parties alone control it. So they have no interest in this list principle, this free list principle. It is in my interest and also the long-term goal of those on this FRG list that we have precisely this principle. And scholars are actually arguing about whether our constitution doesn’t actually already provide for this and whether the electoral law shouldn’t be changed accordingly.

Milena Preradovic: Okay, Paule, of course I’m keeping my fingers crossed for you.

Dr. Paul Brandenburg: Above all, you have to sign.

Milena Preradovic: I’m in Austria.

Dr. Paul Brandenburg: Never mind. No excuse.

Milena Preradovic: Wait a minute. I have to vote in my European elections here. I’ve been here before for the European elections.

Dr. Paul Brandenburg: Well, it depends, if you’re German abroad, you can register on the electoral roll in Germany and then you can…

Milena Preradovic: But I am registered on the electoral roll here.

Dr. Paul Brandenburg: You can sign for someone else when you vote later. I suppose it’s a bit much to ask you to do that now… Yes, I can see your smile, Milena. I can’t blame you for not pulling it off for me.

Milena Preradovic: I’ll run straight to the church. She’s really really cute. Paule, thanks for being there. Have a nice day and of course you would definitely have my vote and I think it would be kind of cool.

Dr. Paul Brandenburg: Me too. And imagine what kind of questions we could ask. That would be awesome.

Milena Preradovic: Yes, that would be nice. The “Naked Level” would then be the branch office of the EU Parliament, the crass side of the EU Parliament, so to speak.

Dr. Paul Brandenburg: And you make it possible out there. So sign up.

Milena Preradovic: Exactly. Well, people, now it’s really up to you. Do you want a real democracy? With people who, like Paul, can bring a bit more momentum to the issue, perhaps establish themselves in the long term and then act in a more citizen-friendly way? If you want a powerful EU Parliament in the long term that acts pragmatically rather than ideologically, then perhaps we should start now. You are not powerless, as we have just heard. You can do something against a system that defends its privileges tooth and nail and treats us a bit like subjects. So you can support Paul, you can support Claudio Sieber, you can support anyone on this list, you can support other lists, as long as you do something. Now is certainly the time for us to start getting involved again. I wish you a good time. Run along. See you soon.

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13 Kommentare

  1. S. Lise

    Warum traue ich diesem Kerl nicht (mehr)? Er hatte etwas Schillerndes, ist sehr eloquent, sicher finden ihn viele cool oder auch attraktiv. Mehrmals wurde ich Zeuge, wie er sich Menschen gegenüber, die sich von seiner Art angesprochen und “verbunden” fühlten, verhielt, ich sehe häufig ausgeprägte narzisstische Züge.
    Er ist ohne Frage sehr mutig und unverblümt, das beeindruckt die Leute, mich anfangs auch.
    Aber auch mich macht seine Vergangenheit und das eine oder andere Geschäftsmodell skeptisch. Zusammen mit so einem Bauchgefühl, dass ich selbst noch nicht richtig begründen kann.
    Preradovic selbst halte ich für integer, bisher, das hieße, dass sie ihm ebenfalls “auf den Leim” ginge? Hmm.

    Antworten
    • Gabi

      Spannend, da bin ich ganz bei Ihnen.
      Geschäfte machen mit Testzentren und sich dann hinstellen und sagen:”Na, wenn ich es nicht mache, macht es jemand anderes.” Mutmaßlich würde er sich gut mit Frau v.d.L. verstehen. Wenn sie die Geschäfte nicht macht, macht es eben jemand anderer…
      Wenn sich also Geld verdienen lässt, kneten wir uns den moralischen Anspruch passend. Immerhin wäre er in Brüssel dann am richtigen Ort, da wimmelt es von Lobbyisten und es lässt sich mit sicherheit gut Geld verdienen
      Auch ich nehme bei ihm eine ‘Doppelbödigkeit’ wahr und ebenso narzisstische Züge.
      Nein, Hr.Brandenburg geht für micht gar nicht.

      Antworten
      • Anita

        Sieh haben vollkommen Recht. Die übertriebene Selbstdarstellung einiger Protagonisten der kritischen Medien stört mich auch. (ehemals Ken Jebsen, D Dehm schaue ich mir z.B. erst gar nicht mehr an)
        Siehe auch Kommentar zu Regenauer.

        Antworten
    • Anita

      stimme Ihnen zu; mal was andres: Wenn man bedenkt, was für eine riesige Solidarität Uli Hoeneß von seinen im Knast erfahren hat, dann frage ich mich, wo die Solidarität zu R. Füllmich von Seiten der kritischen Medien ist, der ja zur Zeit im Knast ist ??

      Antworten
    • Gast

      Ich habe mich zu wenig mit der Person beschäftigt, aber es wäre ja schon naheliegend, dass die “andere Seite” sich eher charismatische Leute aussucht, die sie dann als Puppets für die kontrollierte Opposition einsetzt. Er hat ein bisschen diese Ausstrahlung. Vielleicht tun wir ihm wirklich, wirklich Unrecht, aber es wäre vorstellbar, und würde auch erklären, wie weit er sich aus dem Fenster hängen kann und wie er fast schon mit seiner Anzahl Anzeigen usw. prahlt. Entweder er ist wirklich über alle Angst erhaben, oder er hat eben Deckung.

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  2. Arturo

    “… anfangen müssen mitzumischen.”

    Als wäre diese Wahl zum EP die allererste Wahl zum EP.

    Als wäre denn Paul Brandenburg (mit 700.000 Stimmen) der erste, der im EP Fragen stellt.

    Als könnten nur Fragen, die Paul Brandenburg im EP stellt, in einem bestimmten podcast besprochen werden.

    Bei der nächsten Wahl zum EP wird das Rad zum ersten Mal und neu erfunden.

    Ich verstehe, dass Sie keine aktiven Politiker in diesem ‘Format’ interviewen. Nach diesem Interview finde ich es allerdings sehr schade. (Manche von denen arbeiten unter ‘shadow-ban’ und Öffentlichkeit wäre angebracht.)

    Es gibt sie bereits, die Fragesteller im EP.

    Möge Paul Brandenburg Erfolg haben (700.000 Stimmen immerhin).
    Aber BRAUCHEN tun wir keinen weiteren Schwulenfeind im EP. (Ich habe lange überlegt, ob ich diesen Satz schreibe, doch da Paul Brandenburg im selben Atemzug Julian Assange und den dt. ‘Gesundheitsminister’ nennt, und keine Gelegenheit zum ‘LGBT-bashing’ auslässt (als wäre die ‘Agenda’ gleichen Namens auf unseren Mist gewachsen), tu ich es ihm gleich.)

    Wie gesagt, 700.000 Stimmen für jeweils viele unabhängige Listen in vielen europäischen Ländern sind ein schönes Ziel.

    Free Julian Assange.

    Antworten
    • Stephan Renault

      @arthuro
      Deine Aussage: “Aber BRAUCHEN tun wir keinen weiteren Schwulenfeind im EP.” Wie kommst du denn auf Schwulenfeind? Einfach mal z.B. nach Folge 101 von ‘Nacktes Niveau” suchen – dort diskutieren Milena und Paul mit Ali Utlu. Und such mal nach dem Namen ‘Ali Utlu’.

      Antworten
      • Arturo

        Jaja, ich glaub ich hab bislang kein einziges NN ausgelassen.

        Eben drum.

        In seinem Interview mit Tom Lausen setzt er noch einen drauf: ‘Wer was anderes sagt ist geisteskrank.’ (Danach kommt die pathologisierung der ‘unbestimmbaren Geschlechter als Defekt, typisch Arzt, was es auch nicht besser macht.)

        Nö, das kenn’ ich zu genüge.

        Antworten
    • Anita

      danke Gast

      Antworten
  3. Olaf

    Ich schätze Herrn Brandenburg bisher sehr, da er sich stark engagiert und viele Dinge lostritt, vor allem, aber für seine unverblühmte Art und Weise, einfach die Wahrheit auszusprechen.

    Eine starke Sendung zur Aufklärung, war Folge 39 von Paul Brandenburg live, als er zusammen mit einer Psychotherapeutin aufgedeckt hat, wie weit es schon gekommen ist, dass sich unsere Regierung Abteilungen unterhält, die gezielt gegen unser Denken arbeiten.
    Alleine das wäre schon ein Grund sofort diese Personen mit allen Mitteln abzusetzen und die Durchleuchtung nicht beim Bürger durchzuführen, sondern in diesen Gremien auf der Politikebene. Es ist eh in fast allen Bereichen eine um 180° verdrehte Welt, weil das Lügenkonstrukt der Machteliten auch nur auf diese Art und Weise und im Dauerverbrechen, dieses ganze Konstrukt in ihrem Sinn umbauen kann, mit sich schlussendlich an den Spitzen einer neuen Ordnung, die über den Fortschritt alles auf diesen Planeten am Ende unterwerfen wird.. Es wird eh nur dieses Ziel verfolgt, der ganze Rest ist das große Theaterstück dazu…

    Antworten
    • Olaf

      ps

      Habe gerade das Unterstützungformular ausgedruckt entsprechend wie beschrieben ausgefüllt und schaffe es noch eben zur Post. Zum Glück haben die im Kaufland bei uns hier bis 19:45 Uhr offen.

      Ich frankiere es auf meine Kosten, damit ihr mir nicht vom Fleisch fallt…

      Bis 18.03.24 ist ja nicht mehr viel Zeit…

      Ach und ich hoffe das Herr Brandenburg dort auch noch mit reinzieht.
      Aber denken Sie daran, Frau Preradovic wird Ihnen Herr Brandenburg das sicherlich durchstellen.. Versuchen Sie es, wenn es dazu kommt, es so zu handhaben, dass man Sie nicht gleich am ersten Tag abführt, ja? Dauerhafte Nörgelei und Druck ist besser, als einmal Dampf ablassen und dann muss ich auch noch neben Herrn Assange, für die Freilassung von Herrn Brandenburg mir den Hintern abfrieren..

      Und an den Rest der das liest.. Seite aufrufen, ausdrucken, ausfüllen, abschicken, dass sollte euch der Widerstand wert sein und zwar bis mindestens Montag 11.03., weil bis 18.03. nur Zeit ist, so steht das in der Info auf der Seite da… Also Attacke…

      Antworten
  4. G.Nau

    Die Idee von enem Europa ohne Nationalstaaten stammt nicht von Paul Brandenburg, sondern von Klaus Schwab´s WEF!
    Das zeigt deutlich, dass auch Paul Brandenburg, der früher für die Pharmaindustrie gearbeitet hat, ein Scheinoppositioneller ist, der die “kritischen” Bürger auf einem Umweg dorthin führen will, wo die braven Bürger bereits sind.

    Als Notre Dame brannte, habe ich mal gegoogelt und gelernt, dass die Kirche ein Symbol für die “Reconquista” ist – für die Neuordnung Europas nach der Vertreibung der Muslime aus Spanien. Da Macron die Sache auffällig gelassen nahm, schloss ich, dass der Brandanschlag (kein Unfall) das Ende des alten Europas einläuten sollte und dass die Wiedereinweihung, die für 2024 angesetzt wurde, den Beginn eines neuen Europas – ohne Nationalstaaten – einläuten soll. Der Europäische Impfpass, der die nationalen Reisepässe überstimmte, zeigte bereits, wohin die Reise geht.

    Antworten
    • .TS.

      Kann Ihre Behauptung nicht nachvollziehen: Brandenburg befürwortet doch Nationalstaaten, eben weil sie Teil einer lokal verwurzelten Verantwortungshierarchie sind und nicht eine WEF-konforme Zentralbrüsselokratur von oben herab. Daß die Schweiz allerdings schon länge rnicht mehr ihrem einstigen Ruf der lokalen Selbstbestimmung gerecht wird hat er, obwohl spätestens seit der Zeit des Coronoia-Regimes offensichtlich, wohl noch nicht mitbekommen.

      Ansonsten kann ich so gut wie allen seinen Aussagen zustimmen – sehe sie aber eher als Wahlempfehlung für Breyer, Sonneborn, Luthe, Andersson, Bystron,… als seiner eigenen Neugründung die doch reichlich kurzfristig improvisiert wirkt.

      Die Anmerkungen zu Notre Dame sind durchaus einen näheren Blick wert, zumindest was den Umgang damit angeht.

      Antworten

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