Hoffnung: „Wir sind die 99 Prozent“ – mit Prof. Christian Schubert und Kai Stuht

15. Mrz 202431 Kommentare

Seit genau vier Jahren ist alles anders. Das „System Corona“ hat die alte Normalität abgelöst. Angstmache, Spaltung und Entfremdung an jedem einzelnen Tag. Die Gesellschaft ist schwer angeschlagen, viele Menschen wanken am seelischen Abgrund. Auf der anderen Seite durchschauen jetzt Millionen, wie Propaganda funktioniert. Wie ihre Meinung manipuliert werden soll. Und sie wehren sich. Dazu passt der neue Film von Kai Stuht. „Hope“, Hoffnung. Einer der Protagonisten ist der Psychoneuroimmunologe Prof. Dr. Dr. Christian Schubert. Eine Analyse dieser Zeit und Hoffnung, die beide haben und machen…

www.hope-doku.com
(www.100aerzte.com)

Trailer:
https://youtu.be/Ki2kEAb8LxE?si=PFVfN0-I_nPsYa2r
https://youtu.be/G9US83xNJmU?si=-N8xgR2IllCCa19p

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Milena Preradovic

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Interview mit Prof. Dr. Christian Schubert und Kai Stuht (deutsch)

Milena Preradovic: Vor genau vier Jahren haben sich unser Leben und das Land grundlegend verändert und das System Corona hat sich fest etabliert. Angst, Hysterie, Spaltung und Entfremdung bestimmen dieses neue Normal. Die Gesellschaft ist schwer angeschlagen, viele sind depressiv und aggressiv und der Strom der schlechten Nachrichten dieser Angstmache reißt nie ab. Als ob es so sein sollte. Auf der anderen Seite durchschauen jetzt Millionen, wie Propaganda funktioniert und wie ihre Meinung manipuliert wird. Und sie wehren sich, jeder auf seine Weise. Dazu passt der neue Film von Kay Stuht. „Hope“ heißt er. Hoffnung. Und dazu passt auch Professor Christian Schubert. Er ist im Film. Und jetzt in Punkt Preradovic.

Milena Preradovic: Hallo Kai Studt und Professor Dr. Dr. Christian Schubert. Schön, dass ihr da seid. Ich stelle euch kurz vor. Christian, Du bist Mediziner, klinischer Psychologe und Gesundheitspsychologe mit ärztlich psychotherapeutischer Ausbildung. Du hast in Innsbruck Medizin und Psychologie studiert und dort ab 1995 das Labor für Psychoneuroimmunologie an der Uniklinik für Medizinische Psychologie aufgebaut. Außerdem bist du Buchautor. Dein letztes heißt Geometrie der Seele. Wie unbewusste Muster das Drehbuch unseres Lebens bestimmen. Und du hast auch in Kais Film Hope mitgemacht. So, jetzt zu dir, Kai. Du bist Fotograf, Filmemacher und Creative Director. Du hast als Fotograf Personalities wie Lady Gaga, Prince Charles, Bastian Schweinsteiger oder Jan Ullrich abgelichtet. Du warst Chef einer Kreativagentur und Herausgeber eines Sportmagazins und hast mit dem Magazin den Red Dot Award gewonnen, genau wie Art Directors Club. Und außerdem wurdest du 2008 als erst dritter deutscher Fotograf in die renommierte Fotoagentur Contour bei Getty Images aufgenommen. Seit 2020 machst du auch Filme, zum Beispiel Professor Sucharit Bhakti, die Doku „können 100 Ärzte lügen?“ Dein neues Projekt heißt „Hope“, also Hoffnung soll auch so ein bisschen unser Thema heute sein. Und Kai, was wird „Hope“ für ein Film?

Kai Stuht: Ja, also die Hoffnung ist am Anfang vielleicht ein bisschen irreführend, weil wir werden erstmal wirklich ins Eingemachte gehen, weil der Film ist ja ein Abschlussfilm an können 100 Ärzte lügen und es geht erstmal darum, wie hängt die, die diese medizinische Corona-Krise mit dem Krieg und mit KI und mit dem psychologischen Terror eigentlich zusammen? Und zum Schluss gehen wir eigentlich dann zu einer Erkenntnis, dass wir eigentlich alle Teil dieses Systems sind und es eigentlich jeden Tag ändern könnten, wenn wir uns eigentlich mal endlich einig werden. Und deswegen: Hope, die Hoffnung stirbt zuletzt.

Milena Preradovic: Christian seit vier Jahren werden die Menschen in Angst und Hysterie gebracht und auch gehalten. Der Strom der schlechten Nachrichten reißt ja niemals ab. Ich habe, man hat den Eindruck, es wird jeden Tag brutaler. Corona, Klima, Krieg und alles eskaliert so ein bisschen. Wie empfindest du die Gesellschaft im Jahre 2024?

Kai Stuht: Also ich habe diese diese letzten 3 bis 4 Jahre so schrecklich sie waren wirklich als ein unglaublichen Wachrüttler erlebt für mich selber und von vielen unserer Community sage ich jetzt mal, ging es ja ähnlich. Wir haben plötzlich was gesehen, was davor nicht so leicht sichtbar war. Ich vergleiche das so gerne mit so einer ruhigen See, ja, wo so alles irgendwie so dahinschwimmt und alles so, so vielleicht gewisse Dinge gar nicht erkennen kann. Und plötzlich kommt der Sturm und plötzlich kommt etwas, was das Ganze aufwiegelt und es werden plötzlich Sachen sichtbar. Du hast sie doch vorher schon irgendwie geahnt. Aber in dieser Brutalität, in dieser Klarheit, wie in den letzten drei, vier Jahren deutlich wurde, wie katastrophal das Gesundheitssystem ist, wie erschreckend propagandistisch Medien sind, also Mainstream Medien sind, wie totalitär Staatsstrukturen in einer sogenannten Demokratie sich verhalten. Das sind alles Dinge, wo ich sage Unglaublich, Ja, da bin ich 62 geworden und habe mit Sicherheit viele, viele Jahre. Ich war immer kritisch in der Medizin. Ich habe das alles irgendwie schon geahnt, aber in dieser Form, in dieser unglaublichen Klarheit war es mir bis jetzt unmöglich, das zu sehen. Und deswegen, da bin ich irrsinnig dankbar dafür, weil es mich persönlich menschlich noch mal richtig weitergebracht hat. Und jetzt habe ich die Frage vergessen.

Milena Preradovic: Das macht gar nichts. Das ist nämlich auch sehr spannend, weil der Arzt Ray Gabe sagt in deinem Film „Hope“ Kai, es wird alles sichtbar und dadurch entsteht der Eindruck, es wird immer schlimmer. Das Gegenteil ist der Fall. Das ist bereits der Heilungsprozess durch Bewusstwerdung. Stimmt ihr da zu?

Kai Stuht: Voll. Also ich glaube ganz einfach, dass wir das vielleicht beschreiben können. Wie ein Nadelöhr, durch das man nicht schlüpfen kann, indem man darüber nachdenkt, wie man da vielleicht durchkommen könnte, sondern indem das Gefühl einfach wieder animiert wird, die Intuition und man einfach durchgleitet, ohne einfach darüber nachzudenken, wie man da durchkommt. Ich glaube, das ist die einzige Möglichkeit, diese Krisen zu bewältigen, indem wir einfach uns wieder auf unsere Gefühlsebenen zurückbesinnen, nämlich das echte Mensch sein. Und das ist auch so ein bisschen das, was wir auch bei all diesen Dingen spüren. Es ist eine Entmenschlichung von allem. Entmenschlichung von Medizin. Das hat Professor Dr. Dr. Schubert dann einfach auch so immer gesagt.

Prof. Christian Schubert: Nenn mich Christian.

Kai Stuht: Ja, weiß ich. Das hat Christian auch immer ganz klar gesagt und viele andere ähnlich formuliert, aber am klarsten Maschinen Medizin. Und genauso ist es eigentlich auch mit vielen anderen Dingen, die wir so miterleben. Wenn wir einfach die Kriegspropaganda hören, dann hören wir nur einen sauberen Krieg, also einen gerechten Krieg, der von der einen Seite gerecht geführt wird. Und wir sehen einen Bundeskanzler, der mit einer großen Handgranate dort steht und in die Kamera lächelt. Und dabei ist es ein schmutziger Krieg von beiden Seiten, denn auf beiden Seiten entsteht ein unglaublicher Schmerz, auf beiden Seiten entsteht eine unglaubliche Brutalität und auf beiden Seiten entsteht ein unglaubliches Leid und eine unglaubliche Zerstörung und eine unglaubliche Umweltverschmutzung, die wir uns überhaupt nicht vorstellen können. Hier reden wir darüber, wie wir die Umwelt schützen können und dort wird sie eskaliert, in dem man wirklich Panzer zerstört, wo dann einfach mal 5000 Liter Diesel in die Erde fließen und dazu einfach mit Uran gehärteter Munition, die die Verstrahlung einfach auch noch dazu vorangetrieben wird. Und das in einem der Länder, die wirklich wichtig sind für die Ernährung einer Menschheit. Und das ist eigentlich so das wo wir ich glaube und das ist auch so ein bisschen die Essenz dieses Films, wo wir einfach auf dieser psychologischen Ebene einfach gucken wollten Ja, was sagen Künstler, was sagen, Psychiater, was sagen Philosophen, was sagen ja einfach Menschen, die einfach spirituell unterwegs sind? Wie fühlen sie diese ganze Sache? Und wie sehen sie diese ganze Sache, die um uns herum passiert, die man so gar nicht in Worte fassen kann.

Milena Preradovic: Ich kann mir auch vorstellen, dass man, im Spirituellen möglicherweise oder in der, also im Herzen, im Bauch, wie man es immer nennen möchte, nicht so empfänglich für Propaganda ist, weil man viel mehr merkt, was ist eigentlich wahr und was nicht. Und Christian, du hast mal von einer Pseudorealität gesprochen. Meinst du das auch so ein bisschen, was der Kai gerade gesagt hat? Dass uns Sachen suggeriert werden, die in Wirklichkeit im Grunde das Gegenteil sind?

Prof. Christian Schubert: Ja in gewisser Hinsicht richtig. Pseudorealität. Ich beziehe mich da auf den Josef Pieper. Das war ein Theologe, Soziologe, der in den Enddreißigern, also als das Naziregime begann, noch glühender Verehrer war, der Idee des Dritten Reiches dann aber so langsam aber sicher zu den Eindruck bekam, irgendwas stimmt da nicht. Vielleicht hat er Krankheit gespürt, hat Irrationalität und Ideologie gespürt und hat sich Gedanken darüber gemacht, was da los ist und hat das Konzept der Pseudorealität entwickelt. Es kann man sogar auf der netten Schiene abhandeln, indem wir an die Pipi denken, Pippi Langstrumpf, die sich die Welt macht, wie sie ihr gefällt. Und das ist ja, das ist was Nettes und Positives und und das würde ich jetzt auch mal als relativ gesund sehen. Als gesund würde ich aber auch sehen, wenn jemand verliebt ist, also in einer starken Irrationalität sich befindet. Psychiatrisch könnte man von Psychose reden, wenn einer in Liebe ist und verliebt ist. Und daran kann man wunderschön im Gesunden das Konzept der Pseudorealität abarbeiten. Ich sage immer, wenn wenn jemand verliebt ist und es kommt ein Freund von dem ja und und sagt Du, pass mal auf, ich habe Zahlen und Fakten.

Prof. Christian Schubert: Erinnert euch bitte jetzt an Corona. Ich habe Zahlen und Fakten hier, die ganz deutlich zeigen, dass diese Frauen, die du da verliebt bist, „da wäre ich echt vorsichtig, dass die cheatet, die will an dein Geld, Gold-Digger und ich weiß nicht was alles. Bitte lass die Finger davon“. Dann wird der Verliebte in seiner irrationalen Pseudorealität, in der er sich befindet, beginnen, paralogisch zu werden. Also, er wird nicht die Logik benutzen, die jemand aus der normalen Realität verwendet, sondern er wird paralogisch versuchen zu rechtfertigen, warum er trotzdem verliebt ist und warum das auch richtig ist und warum diese Frau die beste und tollste Frau ist, die man sich vorstellen kann. Also er versucht zu vermeiden, dass zu viel Schmerzen entstehen. Und wenn dann der Freund drei vier mal kommt mit der gleichen Geschichte, dann wird er irgendwann mal paramoralisch, das heißt er wird beginnen, dem zu sagen: „Du, pass mal auf, wenn du noch einmal kommst, dann hole ich die Polizei, weil ich lass mir das von dir nicht bieten. Und ich bin total enttäuscht von dir. Du bist ein Schwein und überhaupt gehörst du ins Gefängnis“. Und die Pseudorealisten haben eine Paarlogik und haben eine Paramoral.

Milena Preradovic: Aber die sind nicht verliebt. Was ist es denn bei denen?

Prof. Christian Schubert: So, und jetzt geht es los, richtig. Ich habe immer viel Gedanken gemacht in den letzten 3 bis 4 Jahren über zwei Dinge. Zum einen was könnte der Grund dafür sein, dass alle mitmachen? Also gibt es wirklich so ein Panel, so ein Böses, das über allem hängt und uns wie Marionetten herum dirigiert in der Coroner Zeit? Oder aber ist das was anderes, warum das so globalisiert ist, warum die meisten Mediziner mitmachen, warum die meisten Medienleute mitmachen, warum das alle irgendwie erfasst hat, das wäre für mich, das war für mich eine große Frage. Und die zweite große Frage war Was passiert? Was ist denn da eigentlich los? Wenn ich jemanden mit Zahlen und Fakten komme und der oder die unempathisch, fast bösartig reagiert und mich sozusagen von sich weist? Und das Konzept der Pseudorealität, das fand ich super spannend, weil es hat mir das erste Mal eine gewisse Erleichterung auch ergeben, weil man das Gefühl hatte, okay, das ist super einsichtig. Das ist das, was ich mit meinen Patienten immer wieder erlebe. Das sind ja neurotische Patienten, die auch versuchen, möglichst wenig Schmerzen zu haben und sich damit in eine Pseudorealität begeben. Denken wir an die Narzissten. Die Narzissten umgeben sich mit Menschen, die sie bewundern.

Milena Preradovic: Aber sind wir dann in einer neurotischen Gesellschaft?

Prof. Christian Schubert: Ich würde jetzt mal sagen, wir sind auf jeden Fall eine ideologisierten Gesellschaft, weil das wäre für mich der zweite Punkt gewesen, der mir so wichtig war, nämlich die Frage: Warum machen alle mit? Was ist der gemeinsame Nenner? Warum sind die alle irgendwie so überzeugt von dem, was sie tun? Und da denke ich, war dieser Materialismus für mich das Thema. Ich habe das ja mit Kai in dem Interview auch verdeutlicht: Der reduktive Materialismus, der eine Ideologie ist, das ist nicht etwas, was einfach mal so angelesen wird, sondern es ist zutiefst in unserer westlichen Kultur verankert, dass wir den Menschen nicht als gesamt sehen, als ganzheitlich sehen, sondern er ist im Endeffekt ein Stoff. Materialismus ist ein Menschenbild, nach dem wir alle miteinander ticken und die psychologische Komponente des Ganzen ist: Wir wollen Geld, wir wollen Waren, wir behandeln Menschen wie Objekte, Wir verkaufen unsere unsere Oma für für den kleinsten Vorteil, den wir haben. Und das sind alles Aspekte, wo ich mir denke, wir müssen uns endlich mal im Klaren werden, in welcher Kultur leben wir eigentlich? Mit welchem Menschenbild sind wir eigentlich unterwegs? Und da hatte ich den Eindruck, dass die Menschen in den letzten 3 bis 4 Jahren so ein bisschen mehr auf unserer Seite waren. Das war mehr Normorealität, also eher weniger ängstlich. Ich habe uns nie wirklich ängstlich oder irgendwie überemotionalisiert erlebt, also auch nicht über aggressiv. Wir sind auf die Straße gegangen und haben fürs Menschliche protestiert, während die anderen für meine Begriffe wütend waren, verängstigt, aggressiv uns als Schwurbler denunziert haben und uns abgewertet haben. Also von der Seite kam unglaublich viel Irrationalität. Und deswegen würde ich schon vermuten, dass dort die Pseudorealität ist einer Ideologie, die den Menschen nicht ganzheitlich sieht. Weil ich meine, auch dein gesamtes filmisches Schaffen dreht sich massiv um Ganzheitlichkeit und massiv um um höher geistige Prozesse. Auch „Hope“ ist ein Thema, wo es ja um um den Versuch geht, den Menschen wieder in den Mittelpunkt zu stellen.

Milena Preradovic: Ja, das ist ja etwas, was mich im Grunde die ganze Zeit umgetrieben hat und was ich mich die ganze Zeit frage. Eine Mehrheit lässt sich von Angst und Panik anstecken und eine Minderheit nicht. Und wieso erwischt es die einen und die anderen erwischt es nicht? Also für mich eine der ganz großen Fragen der letzten Jahre. Und habt ihr eine Antwort parat? Kai?

Kai Stuht: Ja, also für mich war das eigentlich immer in meinem Leben sozusagen ein Begleiter, dass die Intuition mir oftmals das Leben gerettet hat und vor allen Dingen natürlich in der Kindheit, in dem Übergang vom intuitiven Kindsein zum Rationalen. Wir sind ja eine sehr, sehr rationale Gesellschaft. Und als ich dreieinhalb Jahre alt war, hatte ich halt eine schwere Krankheit, Wilhelms-Tumor, das ist sozusagen eine Krebsart, die normalerweise tödlich ist bei Kindern im Mutterleib bis anderthalb Jahre. Und bei mir hat er das schon gestreut. Also ich hatte schon Metastasen, eigentlich im ganzen Körper. Und dazu kam natürlich 1967, dass man mit Bomben auf Spatzen geschossen hat. Das heißt also, die Behandlung Chemo war natürlich noch eine ganz andere Nummer und auch die Bestrahlung, als das natürlich heute der Fall ist. Man hat das eigentlich wirklich ganz extrem eingesetzt und man konnte diese Schmerzen, diese unglaublichen Schmerzen und einfach auch diese unglaublich schwere Zeit natürlich nur überleben, indem man im intuitiven Bewusstsein einfach lebte. Das heißt also, man könnte das vielleicht auch als Phantasiewelt bezeichnen. Also man flüchtete sich sozusagen in eine Parallelwelt, die auch mein Empfinden, auch wenn ich jetzt zurück gucke, nicht das als dramatische Zeit beschreiben. Also ich würde das nicht als dramatische Zeit beschreiben. Ich war ein glückliches Kind. Ich habe eine Kindheit mit vielen Farben und mit mit glücklichen Momenten erlebt. Nicht im, im Rationalen also nicht hier, aber sozusagen im intuitiven Bewusstsein. Und das hat mir einfach auch das Leben gerettet und wahrscheinlich auch eine Medikation überleben lassen und eine Krankheit überleben lassen, die wir mit dem rationalen Verstand einfach als tödlich bezeichnen würden. Für mich im Urvertrauen war das so, dass ich nie aus dem Rhythmus des Urvertrauens kam.

Kai Stuht: Ich wusste, für mich gab es nie eine Lebensbedrohung, obwohl meine Mutter Todesängste hatte. Die Ärzte natürlich Hoffnungslosigkeit, was man auch nonverbal verstanden hat. Und wenn ich mir heute einfach das in der Retroperspektive alles versuche zu erklären, dann ist es ja etwas, was ich nicht beschreiben kann, weil man muss es erlebt haben. Das heißt also, dieses Intuitive ist etwas, was man nur in der Gefühlswelt fühlen kann, aber mit dem Kopf nicht begreifen kann. Und als ich 2020 dann auf den großen Demos war, habe ich einfach gespürt, dass da viele Menschen waren, die einfach Rest-Intuition hatten. Die waren keine besseren Menschen. Sie waren vielleicht nicht intelligenter, sie waren alles. Es war sozusagen der Durchschnitt der Gesellschaft, vor allen Dingen aber der Durchschnitt der Gesellschaft, der mehr Urvertrauen hatte, der einfach sozusagen im Einklang der Natur oder durch bestimmte Erfahrungen, einfach Vertrauen zu sich selber, zu seinem Körper und zu seinem Hier und Jetzt ist. Und ich glaube einfach immer, wir haben auf der einen Seite den intuitiven, spirituellen Körper und wir haben auf der anderen Seite natürlich den physischen Körper. Und der physische Körper ist ein Werkzeug. Und das habe ich auch zum Tod von Gunnar Kaiser gesagt: „wir gehen in diesen Körper rein und haben dann die Möglichkeit, mit diesem Körper, mit diesem Werkzeug Dinge Erfahrungen zu machen als spirituelle Energie. Und dann gehen wir irgendwann aus diesem Körper wieder raus. Wir sind eigentlich immer dieselbe Form. Der Körper ist nichts weiter, außer ein Übergang und eine Möglichkeit, sich als spiritueller Körper weiterzuentwickeln.“ So, und ich glaube, das ist für mich die Erklärung, warum es da diese Unterschiede gab.

Milena Preradovic: Ja, das ich habe Ich habe es ja damals auch Anfang März 2020. Ich irgendwie habe ich gedacht, irgendwas stinkt hier. Ich hatte keinen blassen Schimmer, was stinkt. Ja, aber und das war natürlich eine intuitive Geschichte, würdest du auch sagen, Christian das Intuition den Unterschied macht oder? Dass man sich selber mit sich im mit, mit allem im Reinen ist, was man so hat, oder? Wie würdest du das sagen?

Prof. Christian Schubert: Also ich finde das super, was Kai gerade gesagt hat. Das ist ein sehr schöner ganz einfacher Zugang zu dieser zur Antwort Intuition. Ich werde gleich noch ein bisschen was zu sagen. Wir machen uns auch hier Gedanken „Wer sind wir denn?“. Ja, über uns machen ja die Analytiker bereits Studien über unsere Psychopathologie. „Wie konnten wir in diesen letzten 3 bis 4 Jahren so sein, wie wir sind? Also wer ist der Schwurbler?“ Ja, und es ist so interessant, wie man offensichtlich aus verschiedenen Pseudorealitäten aufeinander schaut. Ja, aber die Intuition, mich hätte interessiert. Ich glaube ja nicht daran, dass der kleine Kai mit 3,5 Jahren entwickelt das Konzept der Intuition, um aus diesem Wahnsinn, den er da erlebt, irgendwie lebend rauszukommen.

Milena Preradovic: Hat man die nicht von Natur aus?

Prof. Christian Schubert: Eben. Ich habe mir gerade gedacht irgendwie muss das ja ne, ich denke an die Eltern. Also ich denke, da muss ja irgendwas passiert sein, dass dir da etwas sozusagen übergeben wurde. Auch im Drama, in dieser, in dieser Todesangst der Mutter. Ich mich gerade gefragt „was hat der Vater da eigentlich gemacht?“. Den hast du jetzt ausgelassen, du hast jetzt gesagt: „Die Mutter war todesängstlich“ und ich hatte die Fantasie irgendwie Mensch, die sind jeden Tag froh, in dem du lebst. Und dieses unglaubliche Glück, dass da jeden Tag stattfindet. Ja, das Kind ist noch da und und und die genießen jeden Tag mit ihrem kleinen 3,5 jährigen oder dreieinhalbjährigen Kai. Und da denken ich mir, das ist so viel Kraft, da ist so viel Liebe, da ist so viel Hoffnung, da ist so viel auch da, dass ich mir gut vorstellen könnte, das könnte das sein, was du jetzt im übertragenen Sinn noch mal rekonstruierst als Intuition. Ja, weil wir erinnern uns ja nicht, was wir mit dreieinhalb Jahren letzten Endes waren und wer wir waren. Das ist ja geht zu weit zurück. Aber über die Eltern könnte ich mir gut vorstellen, dass du da auch noch mal näher ran kommst an das, was da wirklich passiert ist und und was nicht heißt, dass das, was du gesagt hast, finde ich eben super interessant und spannend. Aber ich würde noch was, noch was erweitertes annehmen. Die Eltern zum Beispiel oder oder irgend so eine Art von Kultur in der Familie oder so eine grundsätzliche… Du machst ja auch nicht umsonst den Film „Hope“. Also auch das zeigt ja auf dich und es zeigt auf deine Biografie und es zeigt ja auf dein, woher du eigentlich herkommst. Und deswegen kam mir so der Gedanke, ob da nicht mehr über die Eltern wissen müsste und vielleicht da noch mehr zu wissen, wie dieser kleine Kerl damals unterwegs war.

Milena Preradovic: Wir machen hier ein bisschen Therapie, Ihr merkt das, ne?

Kai Stuht: Merke ich auch gerade, da wollte ich es eigentlich gar nicht hinbringen. Ich brauche auch gar kein Mitleid, weil, wie ich das ja schon gesagt habe, für mich gab es nie und zwar und zwar jede Millisekunde, an die ich mich erinnern konnte, ich konnte mich auch daran erinnern, als ich aufgewacht bin nach dieser schweren Operation und natürlich diesen Schmerz gespürt habe, aber mir für mich gab es nie Hoffnungslosigkeit und ich glaube, das ist die Uressenz unseres Menschseins. Alles andere ist sozusagen das abstrakte Menschsein, also sozusagen, was sich entwickelt hat. Wir sind eigentlich immer im Urvertrauen und wir brauchen eigentlich nie Angst zu haben vor irgendetwas. Natürlich muss der Körper geschützt werden, weil dieser Körper bietet ja eine Aufgabe, eine Möglichkeit, uns weiterzuentwickeln. Sonst würden ja die Leute sagen Dann kannst du dich ja auch von Zug schmeißen. Nein, dieser Körper ist etwas ganz Wichtiges, ist etwas Schützenswertes. Aber Angst zu haben, also irrationale Angst ist ja völliger Quatsch. Das heißt, wir sind ja sozusagen geboren im Urvertrauen zu sein, dass wenn wir diese Form wieder verlassen, was ja jedem Menschen irgendwann widerfährt, dann sind wir dieselbe Form. Wir verlassen nur sozusagen ein Werkzeug und nicht uns selbst. Und das große Problem ist ja, dass die meisten Menschen denken, dass sie sich selbst verlieren nach dem Tod. Wir sind aber dieselbe Form. Da bin ich davon überzeugt.

Milena Preradovic: Dass natürlich in dieser materialistischen Welt ist dieser Art der Spiritualität eher selten. Das heißt, sehr, sehr viele Menschen haben Angst oder hatten Angst, auch in der Corona Zeit, haben jetzt wieder Angst. Besser gesagt, sie haben die Angst auch irgendwie nicht verloren, im Gegensatz zur Hoffnung, die haben die verloren und wir wollen jetzt auch mal ein bisschen Hoffnung machen. Christian: Wie kriegen denn Leute, die, ich glaube, wenn man die Hoffnung verliert, das ist schon nah an einer Depression, wie kriegt man diese Leute denn wieder in Hoffnung? Geht das?

Prof. Christian Schubert: Ja, also ich würde gerne da auf das, was der Rabe gesagt hat eingehen. Das fand ich recht interessant, dass diese letzten drei Jahre, die ich ja so auch als Sturm da bezeichnet habe, die Möglichkeit gegeben haben eines Bewusstwerdungsprozesses und damit eines Heilungsprozesses. Offensichtlich Beginn einer Heilung einer Gesellschaft oder einer falschen Kultur. Und das ist ja letzten Endes, dass wir als Psychotherapeuten ja auch machen mit unseren Klienten oder Patienten. Das heißt, wir versuchen die Dinge, die nicht ausgedrückt werden, die in einem gefangen sind Traumatisierungen, angstmachende Erlebnisse, die Menschen mitgemacht haben, lieblose Beziehungen, früher Natur, dass die letzten Endes bearbeitet werden und kommuniziert werden in einer vertrauensvollen Umgebung, wo man das Gefühl hat, jetzt kann man endlich mal rauskommen, man kann auftauchen, man kann die Dinge auch besprechen, man kann reden darüber und das ist sozusagen dieser Bewusstwerdungsprozess. Und als ich vorhin von dem reduktiven Materialismus gesprochen habe, meinte ich, dass das ja ein Menschenbild ist, das von Beginn an das, was ich jetzt gerade gesagt habe, gar nicht zulässt. Also das heißt, dieses Geistig, Seelische, das eigentlich normal in Verbindung ist mit dem Körperlichen, wo wir Materielles und Immaterielles in einem haben, ganzheitlich, das wird ja programmatisch getrennt in unserem westlichen, vor allem westlichen Menschenbild. Aufklärung. Ich denke jetzt, da hunderte Jahre zurück Descartes Kirche, wo Dualismus letzten Endes entwickelt wurde als Konzept und wo die Naturwissenschaft unglaublich Erfolge feierte, aber letzten Endes den Menschen verloren hat dabei. Und das ist das, was wir heute in der Schulmedizin an allen Ecken sehen, das ist das System schlechthin, das dualistisch orientiert ist.

Prof. Christian Schubert: Wo ein Schulmediziner wirklich aus dem tiefsten Inneren, dir sagt: „Er wird dich verstehen, wenn er die Blutwerte hat. Er wird dich verstehen, wenn er Ultraschallergebnisse oder irgendwelche bildgebenden Verfahren hat“. Also wenn er die rein stoffliche Seite deiner Existenz in der Hand hat, dann kann er dich verstehen. Und das ist das, wo ich nur den Kopf schüttele und mir denke „unglaublich“, wie kann das System, dem ich vertrauen möchte, wenn ich krank bin, wie kann das mir entgegnen, es kann mich verstehen über die rein stoffliche Seite meiner Existenz, wo ich ja selber und wir alle wissen, wenn wir krank werden, dass das natürlich viel mehr ist als nur irgendein körperlicher Zustand. Das hat Geschichte in vielen Fällen. Das ist ein langer Prozess. Und diese Trennung von Körper, Geist und Seele, die halte ich zunächst mal für das größte Problem. Und wenn wir von Hoffnung reden, dann wäre für mich auf jeden Fall die Frage „Wie bringen wir das zusammen? Wie können wir wieder als Menschheit ganzheitlich unterwegs sein? Wie können wir vor allem Krankheit präventiv begegnen?“ Für mich ist Hoffnung: Prävention und Prophylaxe. Wenn ich krank geworden bin, eine schwere Erkrankung habe, dann wird es schwierig, noch Hoffnung zu haben. Das kann ich auch nachvollziehen. Aber es ist ja so unglaublich viel verabsäumt worden im Vorfeld, wenn ich den Menschen nicht präventiv begleite, dass er gesund bleibt und damit er auch Hoffnung hat, dass er gut leben wird und gesund leben wird in der Zukunft.

Prof. Christian Schubert: Da ist für mich Hoffnung ganz, ganz tief verankert in einem Zeitthema, dass ich ganzheitlich früh beginne, ein gesundes, gutes, glückliches Leben zu leben und alle meine Möglichkeiten dafür nutze, die mir die Gesellschaft zur Verfügung stellt. Nur die Gesellschaft, in der wir uns befinden, stellt uns unglaublich wenig zur Verfügung. Im Gegenteil, wie wir in den letzten drei Jahren gesehen hat. Das Prinzip der letzten drei Jahre, um der Pandemie Herr zu werden, war exakt das Gegenteil von dem, was ich jetzt gesagt habe. Die haben doch glatt gemeint, sie können über die Social Distancing, also die Leute auseinander zu bringen, eine Pandemie bekämpfen. Sie haben damit genau das Gegenteil gemacht. Also ich als Psychoonkologe würde vier Aspekte schon mal ins Feld führen, wissenschaftlich ins Feld führen, wie das Social Distancing die Menschen tötet. Das ist eine lebensbedrohliche Maßnahme. Das mag ein Reduktionist, ein Dualist, ein Schulmediziner alten Schlages, mag das als den Heilsbringer sehen und ich kann aber im Gegenteil sagen, das ist absurd und das bringt die Leute um. Aus einer psychoonkologischen Haltung heraus. Weil Social Distancing bedeutet, du bringst die Leute auseinander, du behandelst sie wie Maschinen, aber es sind eben keine, es sind Menschen. Und wenn die sozusagen auseinander gehen, dann werden sie erst recht ängstlich. Sie werden depressiv und isoliert und in dem Moment geht ihr zelluläres Immunsystem, das sie brauchen, um mit dem Virus fertig zu werden, in den Keller. Das ist Faktor eins. Faktor zwei ist, würden Sie zusammen bleiben, dann würden Sie ein gestärktes Immunsystem haben.

Prof. Christian Schubert: Wir sehen es in der Natur, in der Herde von Tieren. Wenn die unter Gefahr gerät, dann gehen die Tiere zusammen, auch wenn es am Rand einige erwischt, weil der Wolf vielleicht zuschnappt, aber die Herde an sich ist gesichert und da ist unglaublich viel Immunsystem, das steigt. Das heißt, du hast sozusagen den Gegeneffekt vermieden, indem du die Leute auseinander bringst, nimmst du ihnen eigentlich das, was sie in der sozialen Gemeinschaft haben, nämlich ein verbessertes Immunsystem. Und jetzt komme ich zum infizierten Faktor drei: Der Infizierte wird ja auch isoliert, wenn du ihn, wenn du den anderen Weg bringst von ihm. Das heißt, er fühlt sich plötzlich allein gelassen. Sein Immunsystem sinkt und er wird erst recht krank. Und wenn du ihn, auch wenn du ihn nicht in sozialer Beziehung hast, hat auch nicht die Stärkung des Immunsystems. Also du hast vier mal ein Faktor, warum wir das als lebensbedrohlich sehen, wenn wir auf Social Distancing gehen und das ist eine falsche Medizin, ist ein falsches Menschenbild, das letzten Endes in dieser Pandemie für meine Begriffe eine Katastrophe hervorgerufen hat, die gar nicht hätte sein müssen. Da rede ich noch gar nicht von einem Virus, das gar nicht, dass angezweifelt wird, ob es das gibt. Das ist mir völlig egal. Mir ist es alles völlig egal. Mir geht es ganz knallhart darum was hat die Psychoonkologie, was hat ein anderes Menschenbild: Und das sagt: „Ihr habt den größten Fehler gemacht, den ihr euch nur vorstellen könnt“.

Milena Preradovic: Ich habe den den Eindruck, man hat die Leute also ein bisschen zerstört dadurch, was du gerade gesagt hast. Dann hat man sie wieder ein bisschen aufgebaut, mit Solidarität „wir gehören doch alle zusammen, wir halten alle zusammen, wir müssen alle den Arm ausstrecken“. Und ich glaube, ich sehe jetzt wieder so etwas. Also etwas, wo Sie Hoffnung schaffen wollen. Also die, die Entscheider, die das entscheiden, haben erkannt, wie wichtig auch Hoffnung ist. Und die bringen jetzt Leute mit einem gesteuerten Kampf gegen irgendetwas in einer Art Hoffnung. Also wenn ich auf die Straße gehe, dann habe ich geholfen, die Demokratie zu retten. Dann bin ich ein Teil von denen. Das wird auch alles darauf fokussiert. Kai, was denkst du, kann das funktionieren auf Dauer?

Kai Stuht: Also erstmal wollte ich noch ganz gerne auf Christian Kurz eingehen. Eine provokante Sache, die wir glaube ich auch kurz in dem Film besprochen haben. Kann es sein, dass eine Gesellschaft tatsächlich krank ist? Und wenn Menschen in eine Depression kommen, das das der erste Schritt in die in den Gesundungsprozess ist? Ich weiß nicht, ob du dich daran erinnern kannst, Christian. Ich glaube, die Frage hatte ich dir gestellt. Und das ist eigentlich das Fantastische, was wir eigentlich gerade erleben können. Wir haben die Möglichkeit jetzt uns zu erfahren, und zwar nämlich als intuitive Menschen durch diese Krise. Und es ist eine Möglichkeit, durch diese Verhärtung, durch die Verhärtung der Gesundheit, der Gesundheitskrise, des Krieges, auch der wirtschaftlichen Probleme, die wir haben, uns neu zu erfinden. Wie in einer Depression und aus einer Depression kommt man ja eigentlich heraus, wenn man plötzlich irgendwie wieder diesen Knopf gefunden hat, dass man Hoffnung hat, also dass man sozusagen eine neue Motivation hat. Man hat sich sozusagen, man kommt aus der Depression am besten raus, wenn man plötzlich sein „sich“ verändert hat. So kommt man übrigens auch am besten heraus, wenn man krank ist. Wenn man krank ist und sein Leben verändert, in dem Moment entsteht sozusagen ein Gesundungsprozess. Und genau dasselbe ist ja eigentlich auch, wenn wir in diese Welt gucken, dass hier eine kranke Welt. Wir können ja nicht sagen, dass das, was wir außen sehen, dass das alles gesund ist und dass wir in einer logischen, humanen, demokratischen, fairen Welt leben. Nein, da sind Obdachlose und auf der anderen Seite sind Superreiche, die das einen Dreck schert. Das ist eine Gesellschaft, die an den Obdachlosen vorbeigeht und weiß, irgendwann lande ich da auch wenn, wenn die KI jetzt sozusagen die ganzen Arbeitsplätze wegfegt.

Kai Stuht: Das heißt, es ist eine angstgesteuerte Gesellschaft, die sozusagen komplett irrational ist. Also anders kann ich es gar nicht sagen. Die Grünen schreiben auf ihre Werbeplakate, um gewählt zu werden „wir werden keine Waffen in Krisenherde schicken“ und dann kommen sie an die Regierung und fordern als allererstes schwere Waffen gegen ein Land. Jetzt muss man ja noch mal diesen Wahnsinn sich überhaupt mal klar machen. Die Deutschen sind dafür verantwortlich, dass 27 Millionen Russen im Zweiten Weltkrieg umgekommen sind. Wie kann ein deutscher Politiker sich hinstellen und schwere Waffen gegen ein Land fordern? Wenn das ein Grieche macht, wenn das ein Belgier macht, dann hat das nicht dieselbe Wirkung, als wenn das ein deutscher Politiker macht. Weil was für eine Angst ist in Russland. Man hat gerade über 50 Jahre oder 70 Jahre das überwunden, dass man den Deutschen verziehen hat. Und plötzlich stellt sich da so ein deutscher Politiker hin und sagt „wir brauchen schwere Waffen gegen Russland“. Das löst ja etwas aus, das löst ja alle Trauma aus, die es in Russland gibt, weil jeder Russe hat irgendwo einen Verwandten verloren. Das ist eine Kriegserklärung in einer, die man auch nicht wieder zurückholen kann. Da kann man gar nicht mehr über Frieden reden, weil die Russen in dem Moment nämlich so wütend sind, dass sie das gar nicht rational verstehen können. Und das muss uns einfach klar sein. Wir leben in einer Welt, die total irrational ist und die es braucht, diesen Gesundungsprozess. Es geht gar nicht anders.

Prof. Christian Schubert: Und ich, ich würde da gerne noch drauf eingehen, weil das ist eigentlich genau der der Knackpunkt. Es ist ein „nicht lernen“ aus der Geschichte und das kannst du runterbrechen von ganz oben, wo du es jetzt gerade angesetzt hast im Sinne einer Geschichte, im Sinne eines einer einer Katastrophe, die vor 80, 90 Jahren passiert ist. Da sind nicht nur zig Millionen Russen umgekommen, sondern auch noch zig Millionen Juden im Holocaust umgekommen. Dieses Land hat offensichtlich nicht gelernt. Es hat nicht aufgearbeitet in der Form, wie wir uns das zu erwarten haben. Ja, da wurde offensichtlich irgendetwas verabsäumt und das ist eigentlich auf einer niederen Ebene passiert, das jeden Tag, immer dann, wenn Symptome stattfinden und Symptome letzten Endes immer nur weggemacht werden. Wir sind in der Schule mit grauenhaften, angsterregenden Bildern konfrontiert worden, so dass wir ja mit dem nichts mehr zu tun haben wollen. Das war eigentlich die Aufarbeitung. Ich habe nie eine eine Schulstunde erlebt, in den, sag ich jetzt mal 70er, 80er Jahren, wo ich in der Schule war, wo wirklich versucht wurde zu verstehen, warum die Deutschen in den Krieg gekommen sind in den Zweiten. Warum gab es Eugenik? Was ist mit Rassenhygiene? Was sind das alles für was waren das für Propagandamaßnahmen? Warum sind die eingesetzt worden? Was sind die tieferen psychologischen Grundlagen dessen, warum ein ganzes Land nach einem schweren Ersten Weltkrieg erneut in einen Zweiten Weltkrieg geführt wird? Was ist denn da eigentlich passiert und warum haben so viele Mediziner mitgemacht damals? Das waren sieben mal höhere, also sieben mal mehr wie bei jeder anderen Berufsgruppe?

Milena Preradovic: Weil Mediziner immer mitgemacht haben.

Prof. Christian Schubert: Die damaligen Mediziner haben indirekt oder direkt an den Gräueln des Dritten Reichs mitgemacht. Niemand fragt sich das, was ist denn da eigentlich los? Und ich kann nur sagen ein Menschenbild, das den Menschen als Ware sieht, wie wir es heute sehen. Ein Menschenbild, das den Menschen als Objekt sieht, das meint, ihn zu verstehen, indem er den Stoff analysiert. Dieses Menschenbild muss zu einer menschlichen Katastrophe führen. Und wir haben es vor 80, 90 Jahren gesehen, was passiert. Und wir haben es jetzt in den letzten drei Jahren wieder erleben dürfen in unserer Generation. Was wir nur von den Alten gerade noch mitbekommen haben, die ja kaum geredet haben, weil sie traumatisiert waren und weil es damals überhaupt keine Möglichkeit gab, denen zu helfen, hätte man ihnen besser helfen können, dann wäre wahrscheinlich nicht ein Wirtschaftswunder draus geworden. Also eine Sublimierung, ein Abwehrmechanismus, den das deutsche Volk gemacht hat, um die Traumata wegzudrücken, sondern es wäre eine saubere, humane Form der Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte passiert. Und deswegen: Es werden immer nur die Symptome weggemacht, es wird immer nur Angst gemacht. Wir dürfen das Symptom, das darf es nicht geben und wir haben es in der Medizin ja genauso. Wenn du mit einer Krankheit. Du hast es vorhin gesagt, wenn du mit einer Krankheit kommst, ob das eine Depression ist oder ob das ein ein Autoimmunerkrankung ist oder eine Krebserkrankung, dann wird das Ding ja weggemacht. Es wird mit schwersten stofflichen Kanonen geschossen und es wird aber nicht gefragt: „Warum ist das eigentlich da? Was ist denn da eigentlich los? Was hast du denn in deiner Biografie mitgemacht? Können wir dir irgendwie von der ganzheitlichen Seite her helfen und schauen, dass wir das Symptom lesen lernen? Dass wir dich verstehen lernen, warum du jetzt, in diesem Moment diese Form einer Krankheit brauchst, um offensichtlich aufzustehen und zu sagen „Ich kann nicht mehr““.

Milena Preradovic: Aber es gibt halt immer mehr Leute und es gibt auch immer mehr Mediziner, die auf so einen Weg gehen. Also ich habe das so ein bisschen beobachtet seit den 90er Jahren.

Prof. Christian Schubert: Aber die haben es nie gelernt. Das Medizinstudium ist weltweit gleich.

Milena Preradovic: Nein, Leute, die sich auf ganzheitliche Medizin konzentrieren, die auch vielleicht sich mit anderen, mit anderen Methoden bekannt gemacht haben. Ich habe in den Neunzigern schon welche gekannt. Also ich möchte jetzt ein bisschen mit Hoffnung aus unserem Interview rausgehen. Und dann frage ich nämlich den Kai noch: Wann kommt denn der Film jetzt raus?

Kai Stuht: Also wir sind schwer am Arbeiten. Wir sind ein kleines Team und wie man ja einfach jetzt auch in dem Gespräch gemerkt hat, ist es ja so, dass das ein sehr komplexes Thema ist. Das heißt, um so einen Film zu erklären. Und da kommt ja noch eine ganz, ganz wichtige Frage hinzu, die wir jetzt noch nicht besprochen haben. Ich will jetzt auch kein großes Fass damit aufmachen, aber wir müssen uns einfach mal fragen: Ist das nicht auch alles gewollt? Also ist das nicht eine Art jahrhundertelange Manipulation von wenigen? Und jetzt kommen wir eigentlich dann zu der Hoffnung. Im Endeffekt ist es ja so, wenn wir uns dessen bewusst werden, dass sozusagen alles irgendwo vernetzt ist und dass wir mit allem verbunden sind, dann sind wir natürlich auch ein Teil dieses Systems. Wir sind dieses System. Jeder Einzelne. Da gibt es natürlich die, die das Ganze inszenieren und und sagen und Psychologen und Psychiater und KI und Strategien usw erarbeiten, um zu gucken, wie Gesellschaften funktionieren, um sie zu verstehen, wie sie reagieren. Also ich behaupte mal, die Corona-Krise wäre vor 20 Jahren gar nicht möglich gewesen. Die ist erst heute möglich, weil man die Menschen so lange manipuliert hat, dass sie sozusagen so funktionieren. Und das ist ein Aladin Rechner gibt, der einfach sagt „Moment mal, das nächste große Geschäft“ also Aladin, der Rechner bei Blackrock, „das nächste große Geschäft könnte Pharma sein, wenn ihr das so und so und so macht“, ohne Menschlichkeit, also ohne dass dort ein menschlicher Aspekt drin ist, sondern rein der wirtschaftliche Aspekt.

Kai Stuht: Dann sagt der Aladdin Rechner: „Hey, löst doch einfach eine Krise aus, dann könnt ihr eine Impfung verkaufen. Und wenn ihr die Impfung verkauft habt, dann werden die Superreichen ganz schnell ihr Vermögen verfünffachen“, so wie es viele dann auch tatsächlich getan haben. Das heißt also, im Endeffekt geht es einfach darum, das komplexe Ganze zu verstehen und auch die Möglichkeit, was da oben passiert. Aber was ist unser Anteil daran? Unser Anteil ist daran, dass wir mitmachen, dass wir auf diese Fallen reinfallen. Und ich sage Moment mal, wir sind doch die 99 %. Wir könnten jeden Tag, als die 99 % friedlich die Welt sofort aus dem Krieg aussteigen, sofort aus der aus diesem Gesundheitsprozess aussteigen und ein Untersuchungsausschuss machen zu dieser Krise, die wir gerade erlebt haben, wenn wir uns nur klar werden, dass wir immer die Mehrheit sind. Und ich behaupte sogar mal, dass nur ein klitzekleiner Bruchteil nötig ist, der sich einig ist, um dieses ganze System zu reflektieren und vielleicht auch zu verändern. Das heißt also, sobald wir uns bewusst werden, dass wir eine unglaubliche schöpferische Kraft haben und eine unglaubliche intuitive Ausgeglichenheit und und wie du das auch vorhin schön gesagt hast, „Du bist angstfrei seit der Corona Krise“. Ja, wenn wir uns dessen bewusst werden, dass wir Möglichkeit haben, also etwas zu verändern, dann sind wir angstfrei. Das heißt also dann, dann ist das sozusagen wie diese Herde, die sich einfach zusammenstellt und etwas verändert.

Kai Stuht: Tun wir aber nicht. Noch nicht mal die Schwurbler schaffen es, zusammenzuarbeiten. Also ich habe ja ein Projekt, das nennt sich Exmilion. Und da habe ich gesagt: „okay, es ist möglich, mit einem ganz kleinen, klitzekleinen Guerilla Marketing Kampagne das gesamte politische System ins Kippen zu bringen“. Also wie funktioniert das? Ich habe gesagt: „okay, die Basis ist jetzt meine Partei. Ich bin jetzt auch kein Parteienfan, aber die, das ist eine Partei, die die versucht sich da sind viele neue Einflüsse und die versucht jetzt ganz einfach nicht auf Wahlen zu setzen, sondern auf Mitglieder“. So auf Mitglieder guckt kein Mensch. Die SPD, die CDU haben ihre Mitglieder, 2/3 ihrer Mitglieder die letzten zehn Jahre oder 20 Jahre verloren. Das heißt, es sind nur klitzekleine Parteien mit 300.000 Mitgliedern. So, wenn wir uns jetzt einig wären 15 Millionen Menschen haben sich nicht geimpft, 15 Millionen sind mittlerweile durch die ganzen wirtschaftlichen Krisen genervt oder durch den Krieg. Dann haben wir 30 %, das heißt nur 0,5 % müssten sich einigen, um 150.000 Menschen zusammenzubringen, die einfach mal spontan, ohne großes Risiko in eine Partei eintreten und dann die drittgrößte Partei in Deutschland sind. Aber nur 1 % bräuchten wir, um die größte Partei in Deutschland zu sein. Jetzt müssen wir uns mal vorstellen, was dann passiert. In dem Moment würde das ganze System sozusagen ins Kippen kommen.

Milena Preradovic: Hältst Du das wirklich für möglich?

Kai Stuht: Natürlich, wenn wir uns endlich mal bewusst werden.

Milena Preradovic: Hätte, hätte, Fahrradkette.

Kai Stuht: Wir sind genauso das Problem wie diejenigen, die daran profitieren, wie die Oligarchien, die einfach uns ausnutzen und auch die Bodenschätze. Wir sind genauso die 99 %. Wir müssen uns nur bewusst werden: Wir sind Schöpfer. Wir können jederzeit in jedem Tag diese Welt befrieden, wenn wir es nur wollen. Was will denn ein oder 0,5 oder 1 % der Oligarchien dagegen machen, wenn wir uns plötzlich bewusst werden wir sind schöpferische Kraft und können morgen sozusagen das verändern?

Milena Preradovic: Es gibt ja Beispiele. Die Französische Revolution zum Beispiel. Die Armen, die nichts mehr zu essen hatten, sind aufgestanden und damit war alles hinweggefegt, was reich und schön war.

Kai Stuht: „Esst Kuchen statt Brot“. Also diese Dekadenz, in der leben wir immer.

Milena Preradovic: Übrigens nie gesagt von Marie Antoinette, das war Propaganda gegen sie damals ist man heute relativ sicher. Ganz kurze Frage bitte. In vier Worten: Wann kommt der Film?

Kai Stuht: Ja, also deswegen wollte ich eigentlich beschreiben. Es ist ein unglaublicher Prozess, den man nicht irgendwie zerstören darf. Das heißt, ich habe also alles drangesetzt, diesen Monat diesen Film rauszubringen, das klappt einfach nicht, weil einfach immer wieder auch neue wichtige Bausteine dazukommen und dann sagen „So, jetzt ist Schluss“. Und dieser Schluss, schätze ich mal, wird im Mai, ich denke mal, vielleicht aber sogar auch im Juni erst sein. Und diese Zeit möchte ich mir nehmen, um einen guten Film zu machen. So wie bei 100 Ärzten. Das wir einen Film machen, der etwas sehr komplexes einfach erzählt und einfach auch wirklich Hoffnung macht, nämlich dass wir die 99 % sind. Und dass wir und da habe ich ja jetzt schon auch einen Spoiler gemacht, dass wir wirklich die Möglichkeit haben, die Welt zu verändern. Diese Hoffnung sollten wir uns nicht nehmen lassen.

Milena Preradovic: Perfektes Schlusswort, mein Lieber. Danke, Vielen Dank, Kai und Christian für eure Analysen. Da haben wir echt ein Ritt durch alle möglichen Themen gemacht. War aber hoch spannend und auch danke für die mutmachenden Gedanken, die auch hin und wieder aufgeblitzt sind. Sehr schön. Und natürlich alles Gute für den Film. Sag Bescheid, wenn er rauskommt, dann powern wir den noch ein bisschen über die Social Network. Ja, mögen ihn viele sehen.

Kai Stuht: Danke an euch beide, dass ihr da mitgemacht habt und dass ihr so ein Projekt auch unterstützt. Wir müssen zusammenhalten.

Milena Preradovic: Richtig wir sind die 99%.

Prof. Christian Schubert: Genau.

Milena Preradovic: Tja Leute. Die Wahrheit stirbt zuerst die Hoffnung zuletzt und es macht überhaupt keinen Sinn, sie sterben zu lassen. Wir wissen ja nicht, was nächstes Jahr ist. Wir wissen ja noch nicht mal, was morgen ist. Also mir helfen mein Hund, Freunde, Bewegung, Wald und ein gutes Essen. Und Humor natürlich. Lasst uns niemals und auf gar keinen Fall den Humor verlieren. Ich wünsche euch eine gute Zeit. Bis bald.

Interview with Prof. Dr. Christian Schubert and Kai Stuht (english)

Milena Preradovic: Exactly four years ago, our lives and the country changed fundamentally and the corona system has become firmly established. Fear, hysteria, division and alienation define this new normal. Society is severely affected, many are depressed and aggressive and the stream of bad news from this fear-mongering never stops. As if it should be like this. On the other hand, millions now see through how propaganda works and how their opinions are manipulated. And they are fighting back, each in their own way. Kay Stuht’s new film fits in with this. It’s called „Hope“. Hope. And Professor Christian Schubert also fits in. He’s in the movie. And now to Preradovic.

Milena Preradovic: Hello Kai Studt and Professor Dr. Dr. Christian Schubert. Nice to have you here. Let me introduce you briefly. Christian, you are a medical doctor, clinical psychologist and health psychologist with medical psychotherapeutic training. You studied medicine and psychology in Innsbruck, where you set up the laboratory for psychoneuroimmunology at the University Clinic for Medical Psychology in 1995. You are also a book author. Your latest is called Geometry of the Soul. How unconscious patterns determine the script of our lives. And you also took part in Kai’s movie Hope. So, now to you, Kai. You’re a photographer, filmmaker and creative director. As a photographer, you’ve taken pictures of personalities such as Lady Gaga, Prince Charles, Bastian Schweinsteiger and Jan Ullrich. You were head of a creative agency and publisher of a sports magazine and won the Red Dot Award with the magazine, just like Art Directors Club. And in 2008, you became only the third German photographer to join the renowned Contour photo agency at Getty Images. You have also been making films since 2020, for example Professor Sucharit Bhakti, the documentary „Can 100 doctors lie?“ Your new project is called „Hope“, so hope should also be a bit of a theme for us today. And Kai, what kind of movie will „Hope“ be?

Kai Stuht: Yes, so hope is perhaps a little misleading at the beginning, because we’re really going to go into the nitty-gritty first, because the film is a graduation film on can 100 doctors lie and it’s first about how is this medical corona crisis actually connected to the war and to AI and to psychological terror? And at the end, we actually come to the realization that we are actually all part of this system and could actually change it every day if we finally came to an agreement. And that’s why: Hope, hope dies last.

Milena Preradovic: Christians have been keeping people in fear and hysteria for four years now. The stream of bad news never stops. I have the impression that it’s getting more brutal every day. Corona, climate, war and everything is escalating a bit. How do you feel about society in 2024?

Kai Stuht: Well, as terrible as these last 3 to 4 years have been, I’ve really experienced them as an incredible wake-up call for myself and I’d say many of our community have had a similar experience. We suddenly saw something that wasn’t so easily visible before. I like to compare it to a calm sea, yes, where everything just kind of floats along and you can’t even see certain things. And suddenly the storm comes and suddenly something comes along that stirs the whole thing up and things suddenly become visible. You somehow already suspected them beforehand. But in this brutality, in this clarity, as has become clear in the last three or four years, how catastrophic the healthcare system is, how frighteningly propagandistic the media is, i.e. the mainstream media, how totalitarian state structures behave in a so-called democracy. These are all things where I say unbelievable, yes, I turned 62 and I’m sure I have many, many years. I’ve always been critical of medicine. I somehow already suspected all this, but until now it was impossible for me to see it in this form, with this incredible clarity. And that’s why I’m incredibly grateful for it, because it has really helped me personally as a person. And now I’ve forgotten the question.

Milena Preradovic: That doesn’t matter at all. It’s also very exciting because the doctor Ray Gabe says in your movie „Hope“ Kai, everything becomes visible and that gives the impression that things are getting worse. The opposite is the case. This is already the healing process through awareness. Do you agree with that?

Kai Stuht: Totally. Well, I think we can perhaps describe it quite simply. Like the eye of a needle that you can’t slip through by thinking about how you might be able to get through it, but by simply reanimating your feeling, your intuition, and simply slipping through without thinking about how you’re going to get through. I believe that is the only way to overcome these crises, by simply returning to our emotional levels, namely being a real human being. And that’s also a bit of what we feel with all these things. It’s a dehumanization of everything. The dehumanization of medicine. That’s what Professor Dr. Dr. Schubert has always said.

Prof. Christian Schubert: Call me Christian.

Kai Stuht: Yes, I know. Christian has always said that very clearly and many others have put it in similar terms, but medicine is the clearest machine. And it’s actually the same with many other things that we experience. When we simply listen to the war propaganda, we only hear about a clean war, in other words a just war that is being waged fairly by one side. And we see a Federal Chancellor standing there with a large hand grenade and smiling into the camera. And yet it is a dirty war on both sides, because on both sides there is incredible pain, on both sides there is incredible brutality and on both sides there is incredible suffering and incredible destruction and incredible environmental pollution that we cannot even imagine. Here we talk about how we can protect the environment and there it is escalated by actually destroying tanks, where 5,000 liters of diesel simply flow into the ground and then simply with uranium-hardened ammunition, which also simply drives the radiation. And this in one of the countries that are really important for feeding humanity. And that’s actually what I think is the essence of this film, where we simply wanted to look at this psychological level – yes, what do artists say, what do psychiatrists say, what do philosophers say, what do people who are simply spiritual say? How do they feel about this whole thing? And how do they see this whole thing that is happening around us, which you can’t really put into words?

Milena Preradovic: I can also imagine that in the spiritual realm, possibly, or in the heart, in the gut, whatever you want to call it, you are not so receptive to propaganda, because you realize much more what is actually true and what is not. And Christian, you once spoke of a pseudo-reality. Is that what you mean by what Kai just said? That we are led to believe things that are actually the opposite?

Prof. Christian Schubert: Yes, in a way, that’s right. Pseudo-reality. I’m referring to Josef Pieper. He was a theologian and sociologist who was still an ardent admirer of the idea of the Third Reich in his late thirties, when the Nazi regime began, but then slowly but surely came to realize that something was wrong. Perhaps he sensed illness, sensed irrationality and ideology and thought about what was going on and developed the concept of pseudo-reality. It can even be dealt with in a nice way by thinking of Pipi, Pippi Longstocking, who makes the world as she pleases. And that’s something nice and positive, and I would see that as relatively healthy. But I would also see it as healthy if someone is in love, i.e. in a state of strong irrationality. Psychiatrically, you could talk about psychosis when someone is in love and in love. And you can work through the concept of pseudo-reality beautifully in a healthy person. I always say that when someone is in love and a friend of theirs comes and says yes, watch out, I have facts and figures.

Prof. Christian Schubert: Please remember Corona now. I have facts and figures here that clearly show that these women you’re in love with, „I’d be really careful, she’s cheating, she wants your money, gold diggers and I don’t know what else. Please keep your hands off it“. Then the person in love will start to become paralogical in the irrational pseudo-reality they find themselves in. So, he won’t use the logic that someone from normal reality uses, but he will try to justify paralogically why he is in love anyway and why this is right and why this woman is the best and most amazing woman imaginable. So he tries to avoid causing too much pain. And if the boyfriend comes three or four times with the same story, then at some point he’ll become paramoral, which means he’ll start to say: „You, watch out, if you come again, I’ll call the police, because I’m not going to put up with this from you. And I’m totally disappointed in you. You’re a pig and you belong in prison anyway“. And the pseudo-realists have a couple logic and a paramorality.

Milena Preradovic: But they’re not in love. What is it with them?

Prof. Christian Schubert: So, here we go, right. I’ve always thought a lot about two things in the last 3 to 4 years. Firstly, what could be the reason for everyone joining in? So is there really such a panel, such an evil that hangs over everything and directs us around like puppets in the Coroner period? Or is it something else, why it is so globalized, why most doctors are involved, why most media people are involved, why it has somehow affected everyone, that would be a big question for me, that was a big question for me. And the second big question was What is happening? What is actually going on? When I come to someone with facts and figures and they react in an unsympathetic, almost malicious way and reject me, so to speak? And I found the concept of pseudo-reality super exciting, because it gave me a certain relief for the first time, because I had the feeling, okay, that’s super insightful. That’s what I experience with my patients again and again. These are neurotic patients who also try to have as little pain as possible and thus enter into a pseudo-reality. Let’s think about narcissists. Narcissists surround themselves with people they admire.

Milena Preradovic: But are we then in a neurotic society?

Prof. Christian Schubert: I would say that we are definitely an ideologized society, because that was the second point that was so important to me, namely the question: Why does everyone join in? What is the common denominator? Why are they all somehow so convinced of what they are doing? And I think this materialism was the issue for me. I also clarified this with Kai in the interview: reductive materialism, which is an ideology, is not something that is simply read up on, but is deeply rooted in our Western culture, that we don’t see people as a whole, as holistic, but are ultimately a material. Materialism is an image of humanity that makes us all tick and the psychological component of the whole thing is: we want money, we want goods, we treat people like objects, we sell our grandma for the smallest advantage we can get. And these are all aspects where I think we need to finally realize what kind of culture we actually live in. What image of humanity do we actually have? And I had the impression that people were a bit more on our side in the last 3 to 4 years. It was more of a normality, so less fearful. I never experienced us as being really anxious or over-emotional in any way, so not overly aggressive either. We took to the streets and protested for humanity, while the others were angry, scared, aggressive, denounced us as swearers and devalued us. So there was an incredible amount of irrationality from that side. And that’s why I would assume that this is the pseudo-reality of an ideology that doesn’t see people holistically. Because I think your entire cinematic work also revolves massively around holism and massively around higher spiritual processes. Hope“ is also about trying to put people back at the center of things.

Milena Preradovic: Yes, that’s something that has basically been on my mind the whole time and that I’ve been asking myself the whole time. A majority is infected by fear and panic and a minority is not. And why does it affect some and not others? For me, this is one of the biggest questions of recent years. And do you have an answer? Kai?

Kai Stuht: Yes, for me it has actually always been a companion in my life, so to speak, that intuition has often saved my life and above all, of course, in childhood, in the transition from being an intuitive child to being rational. We are a very, very rational society. And when I was three and a half years old, I had a serious illness, Wilhelms‘ tumor, which is a type of cancer that is normally fatal in children up to one and a half years old in the womb. And in my case it had already spread. So I already had metastases, actually all over my body. And then, of course, in 1967, they were shooting at sparrows with bombs. In other words, chemo treatment and radiation were of course a completely different matter than they are today. It was actually used to a really extreme degree and you could only survive this pain, this unbelievable pain and simply this incredibly difficult time by simply living in intuitive awareness. In other words, you could perhaps describe it as a fantasy world. So you escaped into a parallel world, so to speak, which, even if I look back now, I wouldn’t describe as a dramatic time. I wouldn’t describe it as a dramatic time. I was a happy child. I experienced a childhood with many colors and happy moments. Not in a rational sense, so not here, but in an intuitive consciousness, so to speak. And that simply saved my life and probably also allowed me to survive medication and survive an illness that we would simply describe as fatal with the rational mind. For me in primal trust, it was such that I never got out of the rhythm of primal trust.

Kai Stuht: I knew there was never a life threat for me, even though my mother had mortal fears. The doctors were hopeless, of course, which was also understood non-verbally. And when I try to explain everything to myself today from a retrospective perspective, it’s something I can’t describe because you have to have experienced it. In other words, this intuition is something that you can only feel in the emotional world, but cannot understand with your head. And when I was at the big demos in 2020, I simply sensed that there were a lot of people there who simply had residual intuition. They weren’t better people. They may not have been more intelligent, they were everything. They were the average of society, so to speak, but above all the average of society, who had more basic trust, who were simply in tune with nature, so to speak, or who simply trusted themselves, their bodies and their here and now through certain experiences. And I simply always believe that on the one hand we have the intuitive, spiritual body and on the other hand, of course, we have the physical body. And the physical body is a tool. And that’s what I said about Gunnar Kaiser’s death: „We enter this body and then have the opportunity to experience things with this body, with this tool, as spiritual energy. And then at some point we leave this body again. We are actually always the same form. The body is nothing more than a transition and an opportunity to evolve as a spiritual body.“ So, and I think that’s the explanation for me as to why there were these differences.

Milena Preradovic: Yes, I did at the beginning of March 2020. I somehow thought something stinks here. I had no idea what stank. Yes, but and that was of course an intuitive story, would you also say that intuition makes the difference, Christian? That you are at peace with yourself, with everything you have, right? How would you say that?

Prof. Christian Schubert: Well, I think what Kai just said is great. That’s a very nice, very simple approach to this intuition. I’ll say a bit more about it in a moment. We also think about „Who are we?“. Yes, analysts are already doing studies on us about our psychopathology. „How could we be the way we are in the last 3 to 4 years? So who is the swearer?“ Yes, and it’s so interesting how we obviously look at each other from different pseudo-realities. Yes, but the intuition, I would have been interested. I don’t believe that little Kai, at 3.5 years old, develops the concept of intuition in order to somehow get out of this madness he’s experiencing alive.

Milena Preradovic: Don’t you have that by nature?

Prof. Christian Schubert: Exactly. I was just thinking to myself, somehow it has to be, I’m thinking of the parents. So I think something must have happened, that something was handed over to you, so to speak. Also in the drama, in this, in this fear of death of the mother. I just asked myself „what did the father actually do?“. You’ve now left that out, you’ve now said: „The mother was scared to death“ and I somehow had the fantasy that they were happy every day you were alive. And this incredible happiness that happens every day. Yes, the child is still there and and and they enjoy every day with their little 3.5-year-old or three-and-a-half-year-old Kai. And I think to myself, there is so much strength, there is so much love, there is so much hope, there is so much that I could well imagine that this could be what you are reconstructing in a figurative sense as intuition. Yes, because we don’t remember what we were at the end of the day when we were three and a half years old and who we were. That’s going back too far. But I could well imagine that you could get closer to what really happened through the parents and that doesn’t mean that what you said is super interesting and exciting. But I would assume something else, something more. The parents, for example, or some kind of culture in the family or some kind of basic… You’re not making the movie „Hope“ for nothing. So that also points to you and it points to your biography and it points to where you actually come from. And that’s why it occurred to me to find out more about your parents and perhaps to find out more about how this little guy got around back then.

Milena Preradovic: We’re doing a bit of therapy here, you realize that, right?

Kai Stuht: I’m noticing it too, I didn’t really want to take it there. I don’t need any pity because, as I’ve already said, for me there was never any hopelessness, every millisecond that I could remember, I could also remember when I woke up after that difficult operation and of course felt that pain, but for me there was never any hopelessness and I believe that is the very essence of our humanity. Everything else is the abstract humanity, so to speak, which has developed. We are actually always in a state of basic trust and we never need to be afraid of anything. Of course, the body has to be protected, because this body offers us a task, an opportunity to develop further. Otherwise people would say you can throw yourself off the train. No, this body is something very important, something worth protecting. But being afraid, irrational fear, is complete nonsense. In other words, we are born, so to speak, with the basic trust that if we leave this form again, which happens to everyone at some point, then we are the same form. We only leave a tool, so to speak, and not ourselves. And the big problem is that most people think that they lose themselves after death. But we are the same form. I am convinced of that.

Milena Preradovic: That of course in this materialistic world, this kind of spirituality is rather rare. In other words, many, many people are afraid or were afraid, even during the coronavirus period, and are now afraid again. Or rather, they have somehow not lost their fear, in contrast to hope, which they have lost and we now want to give them a little hope. Christian: How do you get people who, I think, when you lose hope, that’s already close to depression, how do you get these people back into hope? Is that possible?

Prof. Christian Schubert: Yes, I would like to respond to what Rabe said. I found it quite interesting that these last three years, which I described as a storm, have provided the opportunity for a process of awareness and therefore a healing process. Obviously the beginning of a healing of a society or a false culture. And that is ultimately what we as psychotherapists do with our clients or patients. In other words, we try to work on the things that are not expressed, that are trapped inside you – traumatization, fear-inducing experiences that people have gone through, unloving relationships, early nature – and communicate them in a trusting environment where you have the feeling that now you can finally come out, you can surface, you can discuss things, you can talk about them and that is this process of becoming aware, so to speak. And when I spoke earlier about reductive materialism, I meant that this is a view of humanity that, from the outset, does not allow for what I have just said. In other words, this spiritual, mental aspect, which is actually normally connected to the physical, where we have the material and immaterial in one, holistically, is programmatically separated in our Western, especially Western, view of humanity. Enlightenment. I’m thinking hundreds of years back to Descartes‘ church, where dualism was ultimately developed as a concept and where natural science celebrated incredible successes, but ultimately lost the human being in the process. And that is what we see in all corners of conventional medicine today, that is the system par excellence, which is dualistically oriented.

Prof. Christian Schubert: Where a conventional doctor really tells you from deep inside: „He will understand you when he has the blood values. He will understand you if he has ultrasound results or any imaging procedures“. So if he has the purely material side of your existence in his hands, then he can understand you. And that’s where I just shake my head and think to myself „unbelievable“, how can the system that I want to trust, when I’m ill, how can it tell me that it can understand me about the purely material side of my existence, when I myself and we all know when we get ill that this is of course much more than just some physical condition. It has a history in many cases. It is a long process. And I think this separation of body, mind and soul is the biggest problem. And if we’re talking about hope, then the question for me would definitely be „How do we bring this together? How can we move forward holistically as humanity again? How can we prevent illness in particular?“ For me, hope is prevention and prophylaxis. If I have fallen ill, if I have a serious illness, then it becomes difficult to have any hope. I can understand that too. But so much has been neglected in advance if I don’t provide people with preventive care so that they stay healthy and have hope that they will live well and live healthily in the future.

Prof. Christian Schubert: For me, hope is very, very deeply anchored in a theme of the times, that I start holistically at an early age to live a healthy, good, happy life and use all the opportunities that society makes available to me. But the society we find ourselves in provides us with incredibly little. On the contrary, as we have seen in the last three years. The principle of the last three years to get to grips with the pandemic was exactly the opposite of what I have just said. They thought they could fight the pandemic by means of social distancing, i.e. by keeping people apart. They did exactly the opposite. As a psycho-oncologist, I would put forward four aspects, scientifically, of how social distancing kills people. It is a life-threatening measure. A reductionist, a dualist, an old-style conventional doctor may see it as a savior, but I can say the opposite, that it is absurd and it kills people. From a psycho-oncological point of view. Because social distancing means you separate people, you treat them like machines, but they’re not machines, they’re people. And when they are separated, so to speak, they become even more anxious. They become depressed and isolated and at that moment their cellular immune system, which they need to cope with the virus, goes down. That’s factor one. Factor two is, if you stayed together, you would have a stronger immune system.

Prof. Christian Schubert: We see it in nature, in a herd of animals. When they come under threat, the animals stick together, even if some of them are caught on the edge because the wolf might snap, but the herd itself is safe and there is an incredible amount of immune system that rises. In other words, you have avoided the counter-effect, so to speak, by separating the people, you are actually taking away what they have in the social community, namely an improved immune system. And now I come to the infected factor three: the infected person is also isolated if you take them the other way. This means that they suddenly feel left alone. His immune system sinks and he becomes even more ill. And if you don’t have him in a social relationship, he won’t have a stronger immune system either. So you have four times a factor as to why we see this as life-threatening when we go into social distancing, and that’s the wrong medicine, it’s a wrong view of humanity, which ultimately, in my opinion, has caused a catastrophe in this pandemic that didn’t have to be. I’m not even talking about a virus, I’m not even talking about doubting whether it exists. I couldn’t care less. I couldn’t care less. I’m really concerned with what psycho-oncology has, what a different view of humanity has: and that says: „You’ve made the biggest mistake you can imagine“.

Milena Preradovic: I have the impression that people have been destroyed a little by what you just said. Then they were built up again a little bit, with solidarity „we all belong together, we all stick together, we all have to reach out“. And I think I’m seeing something like that again now. Something where you want to create hope. So the decision-makers who decide this have recognized how important hope is. And they are now bringing people with a controlled fight against something in a kind of hope. So if I take to the streets, then I have helped to save democracy. Then I’m part of them. It’s all focused on that as well. Kai, what do you think, can that work in the long run?

Kai Stuht: First of all, I would like to talk about Christian Kurz. A provocative point that I think we also discussed briefly in the film. Is it possible that a society is actually sick? And when people fall into depression, is that the first step in the recovery process? I don’t know if you remember that, Christian. I think I asked you that question. And that’s actually the fantastic thing that we can actually experience right now. We now have the opportunity to experience ourselves as intuitive people through this crisis. And it is an opportunity to reinvent ourselves through this hardening, through the hardening of our health, the health crisis, the war and the economic problems that we have. Like in a depression, and you actually come out of a depression when you suddenly find that button again, that you have hope, that you have a new motivation, so to speak. The best way to get out of depression, so to speak, is to suddenly change your „self“. That’s also the best way to get out when you’re ill. When you’re ill and change your life, that’s when a recovery process begins, so to speak. And it’s exactly the same when we look into this world, it’s a sick world. We can’t say that what we see on the outside is all healthy and that we live in a logical, humane, democratic, fair world. No, there are homeless people and on the other side are the super-rich who don’t give a damn. This is a society that passes by the homeless and knows that I’ll end up there at some point if AI sweeps away all the jobs, so to speak.

Kai Stuht: In other words, it’s a fear-driven society that is completely irrational, so to speak. There’s no other way to put it. The Greens write „we won’t send weapons to trouble spots“ on their advertising posters in order to get elected and then they come into government and the very first thing they demand is heavy weapons against a country. Now you have to realize this madness once again. The Germans are responsible for the fact that 27 million Russians died in the Second World War. How can a German politician stand up and demand heavy weapons against a country? If a Greek does it, if a Belgian does it, it doesn’t have the same effect as if a German politician does it. Because what kind of fear is there in Russia? They have just overcome 50 years or 70 years of forgiving the Germans. And suddenly a German politician stands up and says „we need heavy weapons against Russia“. That triggers something, it triggers all the trauma that exists in Russia, because every Russian has lost a relative somewhere. It’s a declaration of war in a way that can’t be taken back. You can’t even talk about peace anymore because the Russians are so angry at that moment that they can’t understand it rationally. And we simply have to realize that. We live in a world that is totally irrational and that needs this recovery process. There is no other way.

Prof. Christian Schubert: And I would like to elaborate on that, because that is actually the crux of the matter. It’s „not learning“ from history and you can break that down from the very top, where you’ve just put it in terms of a story, in terms of a catastrophe that happened 80, 90 years ago. Not only did tens of millions of Russians perish, but also tens of millions of Jews perished in the Holocaust. This country has obviously not learned. It has not come to terms with the past in the way we should expect. Yes, something has obviously been neglected and this has actually happened at a lower level, every day, whenever symptoms occur and symptoms are ultimately only ever explained away. We were confronted with horrific, frightening images at school, so that we no longer wanted to have anything to do with it. That was actually how we came to terms with it. I never experienced a single lesson in school in the, let’s say, 70s or 80s, where they really tried to understand why the Germans went to war in the Second World War. Why was there eugenics? What about racial hygiene? What were all these propaganda measures for? Why were they used? What are the deeper psychological foundations of why an entire country was once again led into a Second World War after a difficult First World War? What actually happened and why did so many doctors take part back then? They were seven times more, seven times more than any other professional group?

Milena Preradovic: Because doctors always took part.

Prof. Christian Schubert: The doctors of that time were indirectly or directly involved in the horrors of the Third Reich. Nobody asks themselves what was actually going on? And I can only say an image of man that sees man as a commodity, as we see it today. An image of man that sees man as an object, that thinks it understands him by analyzing the material. This image of man must lead to a human catastrophe. And we saw what happened 80, 90 years ago. And we have now been able to experience it again in our generation over the last three years. We’ve only just witnessed it in the elderly, who hardly spoke because they were traumatized and because there was no way to help them back then, if they had been helped better, it probably wouldn’t have turned into an economic miracle. In other words, it would have been a sublimation, a defence mechanism that the German people used to push away their traumas, but a clean, humane way of dealing with their own history. And that’s why only the symptoms are ever removed, only fear is ever created. We must not allow the symptom to exist and we have the same thing in medicine. When you have an illness. As you said earlier, if you come with an illness, whether it’s depression or an autoimmune disease or cancer, then the thing is made to go away. The heaviest material cannons are used and the question is not asked: „Why is this actually there? What’s actually going on? What have you been through in your life? Can we somehow help you from a holistic perspective and learn to read the symptom? That we learn to understand why you need this form of illness now, at this moment, to obviously stand up and say „I can’t do this anymore“.

Milena Preradovic: But there are more and more people and there are also more and more doctors who are going down this path. I’ve been observing this a bit since the 90s.

Prof. Christian Schubert: But they never learned it. Medical studies are the same all over the world.

Milena Preradovic: No, people who focus on holistic medicine, who have perhaps also familiarized themselves with other methods. I already knew some in the nineties. So I would like to leave our interview with a bit of hope. And then I ask Kai: When is the movie coming out?

Kai Stuht: Well, we’re hard at work. We’re a small team and, as you’ve noticed in the interview, it’s a very complex subject. That is, to explain a movie like this. And there’s another very, very important question that we haven’t discussed yet. I don’t want to open a big can of worms with it, but we simply have to ask ourselves: isn’t this all intentional? Isn’t it a kind of centuries-long manipulation by a few? And now we actually come to hope. The bottom line is that if we become aware that everything is connected somewhere and that we are connected to everything, then of course we are also part of this system. We are this system. Every single one of us. Of course, there are those who orchestrate the whole thing and say and psychologists and psychiatrists and AI and work out strategies etc. to look at how societies function in order to understand how they react. So I would argue that the coronavirus crisis would not have been possible 20 years ago. It is only possible today because people have been manipulated for so long that they function in this way, so to speak. And there is an Aladdin calculator that simply says „Wait a minute, the next big deal“, i.e. Aladdin, the calculator at Blackrock, „the next big deal could be pharma if you do it this way and that way and that way“, without any humanity, i.e. without any human aspect in it, but purely the economic aspect.

Kai Stuht: Then the Aladdin calculator says, „Hey, just trigger a crisis, then you can sell a vaccination. And once you’ve sold the vaccine, the super-rich will quickly quintuple their wealth“, as many people actually did. So in the end, it’s simply about understanding the complex whole and also the possibility of what’s happening up there. But what is our part in it? Our part is that we go along with it, that we fall for these traps. And I say wait a minute, we are the 99%. Every day, when the 99% are peacefully leaving the world, we could immediately get out of the war, immediately get out of this health process and set up a committee of inquiry into this crisis that we have just experienced, if only we realize that we are always the majority. And I would even go so far as to say that only a tiny fraction of us need to be united in order to reflect on this whole system and perhaps change it. So that means as soon as we become aware that we have an incredible creative power and an incredible intuitive balance and, as you said earlier, „You’ve been free of fear since the corona crisis“. Yes, when we become aware that we have the opportunity to change something, then we are free of fear. In other words, it’s like this herd that simply gathers together and changes something.

Kai Stuht: But we don’t. Not even the swearers manage to work together. So I have a project called Exmilion. And I said: „Okay, it’s possible to topple the entire political system with a very small, tiny guerrilla marketing campaign“. So how does that work? I said: „Okay, the base is now my party. I’m not a party fan either, but it’s a party that’s trying to change, there are a lot of new influences and it’s simply trying not to focus on elections, but on members. Nobody looks at members like that. The SPD and the CDU have lost two thirds of their members in the last ten or 20 years. That means they are just tiny little parties with 300,000 members. So, if we were to agree now that 15 million people have not been vaccinated, 15 million are now fed up with all the economic crises or the war. Then we have 30%, which means that only 0.5% would have to agree to bring together 150,000 people who would simply join a party spontaneously, without any great risk, and then become the third-largest party in Germany. But we would only need 1% to be the largest party in Germany. Now we have to imagine what would happen. At that moment, the whole system would tip over, so to speak.

Milena Preradovic: Do you really think that’s possible?

Kai Stuht: Of course, if we finally become aware of it.

Milena Preradovic: Could have, would have, bicycle chain.

Kai Stuht: We are just as much the problem as those who profit from it, like the oligarchies who simply exploit us and also the natural resources. We are also the 99%. We just have to become aware: We are creators. We can bring peace to this world every day if we want to. What will one or 0.5 or 1% of the oligarchies do about it if we suddenly become aware that we are a creative force and can change things tomorrow, so to speak?

Milena Preradovic: There are examples. The French Revolution, for example. The poor, who had nothing left to eat, rose up and everything that was rich and beautiful was swept away.

Kai Stuht: „Eat cake instead of bread“. So we always live in this decadence.

Milena Preradovic: By the way, Marie Antoinette never said that, that was propaganda against her back then, but today we are relatively certain. Very short question please. In four words: When is the movie coming?

Kai Stuht: Yes, so that’s actually why I wanted to describe it. It’s an incredible process that you can’t destroy in any way. In other words, I’ve done everything I can to get this movie out this month, but it just doesn’t work because new important building blocks keep being added and then I say „Well, that’s it“. And this conclusion, I guess, will only be in May, or maybe even June. And I want to take this time to make a good movie. Like with 100 Doctors. That we make a movie that simply tells something very complex and also gives real hope, namely that we are the 99%. And that we – and I’ve already made a spoiler here – that we really do have the opportunity to change the world. We shouldn’t let this hope be taken away from us.

Milena Preradovic: Perfect closing words, dear. Thank you, thank you, Kai and Christian for your analysis. We really went on a ride through all kinds of topics. But it was very exciting and thank you for the encouraging thoughts that flashed up from time to time. Very nice. And of course all the best for the movie. Let me know when it comes out and we’ll give it a little boost on the social network. Yes, may many people see it.

Kai Stuht: Thank you both for taking part and for supporting a project like this. We have to stick together.

Milena Preradovic: That’s right, we are the 99%.

Prof. Christian Schubert: Exactly.

Milena Preradovic: Well, guys. The truth dies first, hope dies last and it makes no sense at all to let it die. We don’t know what next year will bring. We don’t even know what tomorrow will bring. So what helps me is my dog, friends, exercise, the forest and a good meal. And humor, of course. Let’s never, under any circumstances, lose our sense of humor. I wish you all a good time. See you soon.

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31 Kommentare

  1. Ulrike Weiss

    …danke, Milena, für die mutmachenden Gespräche! So spürt man auch, daß es lebendige gleiche Schwingungen gibt und das tut gut!

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  2. Anita

    Kai Stuth wäre besser Pastor geworden.

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  3. Franz GÜTLER, Mitglid der LFÄ

    Danke Milena für Deine leitung des Gespräches mit Christian und Kay.
    Ihr drei seid so unterschiedlich Ihr seid sehr wertvolle Menschen mit einer Missionn,danke das es Euch gibt.
    Gemeinsam freuen wir uns alle auf Kays Film, der vielen die Augen öffnen wird.

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  4. Arturo

    Herr Schubert,

    … ¿und wenn alles genau so gePLANt war?

    Es ging nie um Gesundheit. ‚Medusin‘ (Pippi Langstrumpf) wurde als Vorwand genutzt.

    Für was? Ich glaube, um neofeudale Strukturen aufzubauen.

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    • piggyinthemiddle

      Es würde der „Szene“ gut anstehen, etwas mehr Bescheidenheit über die eigene Erkenntnis an den Tag zu legen. Seit vier Jahren bin ich umgeben von „Aufgewachten“, die alles wissen und erkannt haben und mit dieser Attitüde auf „den Mainstream“ oder die „Schlafschafe“ herabschauen. Dabei leben auch sie in einer „Pseudorealität“. Was wurden gerade auch in der Corona- Zeit für dystopische Horrorszenarien über Millionen Impftote, Computerchips im Blut etc verbreitet? Nicht dass es keine Impftote und -geschädigte gäbe. Und jede einzelne schreit nach Aufarbeitung der Verbrechen. Aber Angst verbreiten eben auch die Alternativmedien. Und vor irrationalen Übertreibungen waren und sind auch die „Aufgewachten“ nicht gefeit. Dieses Eingeständnis ist für mich die Voraussetzung die Spaltungen in der Gesellschaft zu überwinden.

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  5. Anita

    für Ann

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  6. K O

    Was ich immer wieder festgestellt habe (und ich bin ein Beispiel dafür) ist, dass diejenigen, die keinen Fernseher haben, ziemlich immun gegen die Propaganda waren bzw. sind. Keine Bilder, keine Programmierung, keine Panik.
    Für das aktuelle Zeitgeschehen hilft auch das Wissen, dass Energie immer dorthin fließt, wo die Aufmerksamkeit ist. Die Kriegsmaschinerie, die Genspritze werden mit unserer Aufmerksamkeit – sprich unserer Energie gefüttert. Wir sollten klar Nein zu diesem Mist sagen und uns dann auf das konzentrieren bzw unsere Energie hineingeben in das, was wir stattdessen wollen. So sind wir keine Energie-Tankstelle mehr für die Gegenseite, die unsere Energie für ihre Agenda nutzt. Die wissen genau, wie sie die Sache am Laufen halten. Stellt sie euch einfach auf dem Klo vor. Da müssen alle, auch die Schwabs, von der Leyens, Hararis, Putins, Bidens und wie sie alle heißen, die Hosen runterlassen, genau wie wir. Und dann zuckt mit den Schultern und nehmt ihnen so die Macht (der Kaiser ist nackt!). Seht zu, entspannt das Beste aus eurer eigenen persönlichen Situation zu machen und Spaß zu haben. Gleiches zieht Gleiches an. Energie fließt dahin, wohin die Aufmerksamkeit geht. In diesem Sinne geh ich jetzt mit meinem Hund in den Wald und freu mich an Vogelgezwitscher und sprießendem Grün. Aloha!

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    • Arturo

      Yupp! Kein TV hilft – keine (fremdbestimmte) Bilder, kein Einfluss.

      Leider werden in den alternativen Medien die gleichen Bilder (auch sprachliche Bilder) ebenfalls reproduziert.

      Daher sind Menschen wie Christian Schubert so wertvoll: sie sprechen anders, wiederholen keine (übernommene) Bilder.

      Und sie gestalten die Zukunft bereits. Nein, nicht eine ’neue normalität‘, sondern eine reale Entwicklung.

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  7. Olaf

    In diesem Video sieht man Frau Christine Anderson aus der EU, wie sie nochmal darauf hinweist, wohin die Reise geht.

    https://gegenstimme.tv/w/dJzArMQbfP4Cy9Gizn2C2W

    Die meisten dürfte das eh klar sein. Aber immer daran denken, zuschauen wird nichts ändern. Selber aktiv werden und sich zusammentun und vor allem… Meine lieben Mitmenschen, denkt ein neues System und baut nicht wieder die nächste Machtpyramide auf.

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  8. Ann

    Diese esoterische Szene ist ja aktuell sehr groß (und für mich jedenfalls auch spürbar). Was mir die Auseinandersetzung damit immer etwas schwer macht: Es wird immer so geredet, als wäre das ganz klar so (Leben nach dem Tod, Existenz einer „Seele“ usf.). Und dann hört man auch immer so Sätze wie „Das muss so sein“ oder „Es kann ja gar nicht anders sein“.
    Dem stimme ich leider nicht zu.
    Die Vorstellungen mögen alle tröstlich sein, dadurch sogar möglicherweise gesundheitsfördernd, aber Beweis? Den wird wohl kaum wer führen können, das ist das einzige, was man meiner Ansicht nach dazu noch sagen kann, leider.
    Alles ließe sich auch rein materiell oder jedenfalls physikalisch erklären, über Vorgänge im Gehirn usf.

    Und wenn dann der Arzt hier mit seiner Lobhudelei auf die Psychotherapie kommt (so klingt es bisher für mich), dann steige ich vollends aus. Die meisten Therapeuten, die ich kenne, machen sich ein verdammt leichtes Leben. Ich zitiere mal eine Psychiaterin „Der psychologische Psychotherapeut ist eine Money Making Machine“ – und bei Ärzten sieht es kaum anders aus.
    Es gibt auch unzählie Berichte von sex. Missbrauch in solchen Therapien. Werden diese zur Anzeige gebracht, werden die Verfahren eigentlich immer eingestellt. Dann wird irgendwann, wenn es zu viel wird, eine Ombudsstelle bei der Ärztekammer eingerichtet, und (kenne selbst so einen Fall) wenn sich jemand Betroffenes dorthin wendet, wird derjenige noch kleingemacht und telefonisch von juristischen Schritten sogar regelrecht abgeraten.

    Antworten
    • Tommy

      Ist Ihnen bisher nicht aufgefallen, dass Sie sich von einem Sandhaufen oder bloßer Materie unterscheiden? 😉
      Dass alle Urteile und Fragen, die Sie aussprechen, geistige Tätigkeit ist?
      Dass allein diese Tatsache sicher, alles materiell-sinnlich Beobachtbare immer Sinnes- oder andere Täuschungen beeinhaltet, weshalb die Naturwissenschaften (Physik, Medizin, Astronomie usw.) fortlaufend ihre „Erkenntnisse“ korrigieren müssen?
      Dass Sie bei all Ihren Fragen immer schon ein Wissen von dem, was „Wissen“ ist, haben müssen, weil Sie sonst gar nicht Fragen oder auch das, was Einsicht und Erkenntnis oder Irrtum ausmacht, gar nicht verstehen könnten.
      Dass allein Ihr Geist das Fortbestehende ist, die Materie ihres Körpers sich fortlaufend aber ändert. Sie bestehen alle paar Wochen oder Monate aus total anderen Atomen und Molekülen!

      Antworten
  9. Gast

    Ich schalte den Podcast gerne auf maximale Lautstärke und beschalle meine Nachbarn damit ein wenig (die Hoffnung stirbt zuletzt). Hierfür wäre es aber gar nicht so schlecht, wenn der „Christian“ immer schön mit all seinen Titeln genannt würde – darauf stehen die Nachbarn ja.
    Auch war es unglücklich, dass der Professor erst etwas erzählt von „Para-Rationalität“ (er verwendete verschiedene Begriffe, dieser war so wörtlich vielleicht nicht dabei, aber ging in die Richtung, denke ich) und Kai Stuht direkt darauf erzählt, dass er halt nicht rational war und das so gut war usw.
    … nur als kleine Anmerkung von meiner Warte à la „Was denken die anderen, wenn sie doch mal zufällig reinhören sollten“ aus. Unser Hauptproblem ist und bleibt ja, dass wir uns seit Jahren immer nur alle gegenseitig erneut „aufklären“, die Masse aber unerreicht bleibt. Ich habe hierfür auch keinen Lösungsansatz.

    Antworten
    • Anita

      wunderbare Kommentar; es wird höchste Zeit für mich sich von all den sogenannten Idol-Ichs mit ihrem ständigen gleichen Palaver zu distanzieren.
      Wer das anders sieht; sehr gerne

      Antworten
  10. Barbara Roth

    Sehr schönes Gespräch!

    Antworten
  11. Astrid Wenke

    Liebe Frau Preradovic,
    ich nutze die Kommentarfunktion hier mal für eine Reaktion auf Nacktes Niveau. Da ist ohne Youtube keine Äusserung möglich..
    Dass ‚die‘ Rechten tolerant gegen Lesben/Schwule wären, bestreite ich. Jedenfalls, wenn die Anti-Massnahmen Demos rechts waren.Ich wollte damals dem Rechte Ecke Gerede entgegenwirken und bin manchmal mit einem Schild ‚Lesbe gegen die Massnahmen‘ aufgetreten.Kamen teils Reaktionen, dass ich mich in die Siebziger zurückgebeamt fühlte. Vorbehalte gegen meine ‚Lebensweise‘, keine Ahnung was das sein soll. Sexualität, Begehren und Sehnsucht füllt wohl kaum das gesamte Leben aus – ausser natürlich bei den ‚Perversen‘ aus dem Blick der Mattusseks und anderer schräger Rechter, zu denen glücklicherweise nicht alle Konservativen und Liberalen gehören.

    Antworten
    • Gast

      Da sprechen Sie einen Punkt an, der mir natürlich auch früh auffiel. Ich war ohne Telegram, ohne alternative Medien, usw. aufgewacht. Als ich erst im Herbst 2021 überhaupt Kontakt zur Szene erhielt, mich vorstellte, wurde ich mit offenen Augen angestarrt und gefragt „Ja, aber woher weißt Du das denn alles, wenn Du gar kein Telegram (usw.) hattest?!“. Tja, man kann auch aus sich selbst heraus kritisch sein und psychologische Manipulationen durchschauen.
      Was ich sagen will, ist, dass die meisten auf „unserer“ Seite eben auch in Teilen Mitläufer sind, nur in einer anderen Gruppe. Intoleranz und Geltungsbedürfnis waren da genauso ausgeprägt wie bei den „Schlafschafen“.
      Ich bin trotzdem hingegangen, habe mich angeschlossen, aber ich spürte immerzu, dass ich anders sozialisiert bin. Es finden sich zu wenige Akademiker (darüber kann man lange sprechen, warum das wohl so ist) und zu wenige ehemals „Linke“ unter den jetzt Kritischen.

      Antworten
      • Gast

        Herr Paul Brandenburg steht auch eh nicht so auf Bürgerkontakt, habe ich mir sagen lassen. Das kann ganz schön täuschen im besagten Podcast (den ich auch hin und wieder gerne höre).

        Antworten
        • Olaf

          Ich muss aber fürn Herrn Brandenburg eine Lanze brechen. Im Gegensatz zum ihm, haben die meisten viel weniger getan.
          Neben seinem Nackten Niveau, war er bei Kontrafunk, später PB Live selbst weitergeführt, Nachlag Podcast, ich habe ihn auf Demos reden gesehen, er hat zu in den Mainstream-Medien schon die klappe aufgemacht, damals noch sehr unbekannt, er macht neue Sendungen auch mit Live Publikum, wird vom Staatsschutz und seiner Schlägertruppe früh am Morgen nackt auf den Boden gedrückt und seine Bude hochgenommen uvm. Er muss doch nun nicht auch jeden Bürger die Füße küssen und er kann doch auch gerne seine narzisstische Art haben, was man ihm nachsagt, was juckt mich das?

          Ich bin kein Fan von irgendwem, war ich noch nie. Ich habe mit Mitte der 00er Jahre angefangen mich mit dem System zu beschäftigen. Anfangs über echte Bücher lesen, von Ärzten die sich schon in den 80ern mit Lebensmittelkonzernen angelegt haben und aufgeklärt haben, wie die Medizin funktioniert und wie hier überall nur gelogen und betrogen wird, um einfach dieses Wirtschaftsmodell zu schützen. Denn man verkauft uns nur Lügen, um eben Wirtschaftszweige zu legetimieren, die außer zum Geld machen über unsere Gesundheit, zu nichts gut sind und sicherlich nichts mit einer normalen Ernährung zu tun haben. Zuckerlobby, Milchlobby, Green Labeling und Greenwashing usw..

          Dann um das Jahr 2011 bin ich über YT Videos und anderen Kanälen/Büchern/Streams uvm. immer tiefer in den Kaninchenbau vorgedrungen in allen Bereichen, von Geldsystem bis, zu damerliger Zeit noch, die wahnhaftesten Verschwörungstheorien, die aber alle wahr sind und immer wieder wahr werden.
          Ich musste am eigenen Leib die Verbrechen des System erleben in den Jobcentern, wie meine Daten preisgegeben wurde und mit der Datenschutzbeauftragte im Land absolut nicht geholfen hat, sich auf die Seite der Verbrecher stellte. Ich wurde wegrationalisiert aus einer Verwaltung und man gab mir nur Jahresverträge mit denen keine Lebensplanung möglich ist, ach die Liste ist elend lang.

          Man konnte bis 2020 im Grunde mit fast keinen darüber sprechen, um nicht sofort als Irrer abgestempelt zu werden.
          Die Leute denken heute, sie seien aufgeklärt, dabei ist das Problem viel größer als angenommen und durchläuft hier alles was relevant ist.
          Man kann sagen, wir sind alle noch immer Sklaven. Nur das es keiner begreift, da die Manipulation und die Indoktrination schon so dermaßen mächtig ist, dass man es gar nicht mehr erfasst und merkt.
          Das keine Ketten mehr sichtbar sind und das Blut nicht offen fließt, heisst dabei aber nicht, dass dies alles nicht da ist. Es ist nur verborgen hinter einer Systemstruktur, die uns als Normalität eingehämmert wurde und wir auch ein wenig Freilauf haben, damit keiner so recht seine eigentliche Haltungsform begreift.
          Und so erkennt man, dass wenn es darauf ankommt, alle Rechte und Freiheiten nichts zählen. Wo war denn das GG oder die Grundrechte in Corona? Wie frei sind wir denn eigentlich, außer genau das zu tun, was man zu tun hat? Brecht doch aus, wenn ihr alle glaubt frei zu sein.. Wir alle sind nur in der Theorie frei im Glauben wir könnten ja.. Na dann macht doch… Nehmt euch die angebliche Freiheit und hört auf dieses System zu dienen… Einen Scheiß sind wir.. Wir sind alle gefangen in einer modernen Sklaverei und werden permanent darin unterworfen und niedergehalten, damit sich nie etwas ändert… Eher unterdrückt man Technologien und erschafft eine Kaputtmachwirtschaft, bevor man den Fortschritt zur Befreiung nimmt..
          Alsbald werden wir vom Fortschritt und dem System absolut auch noch den letzten paar Metern Weideland beraubt, weil die Sklavenhalter es sich nun erlauben können.

          Und bist du nicht willig, dann brauch ich Gewalt.. so wird es sein, so ist es jetzt schon, nur unsichtbar, aber sehr wirkmächtig.
          Dabei ist es ganz simpel.. Alles was uns unabhängig machen könnte, liegt nicht in unserer Hand und wird es auch nie, wenn wir es uns nicht holen…
          Und wenn die unabhängigen Medien eben nun ein klein wenig Einblicke erschaffen in den Sumpf, werden sie umgehend attackiert, genau wie all jene, die Reichweite haben und den Mund aufmachen.. Die Änhänger der Gegenbewegung, sind dann auch entsprechend alle Böse und bekommen die entsprechenden Titel und Hetze, um sie immer mehr gezielt attackieren zu können und das mit dem ok vom Rest.

          Und das würde auch klappen.. Es gibt nur genau einen Haken, warum es nicht richtig klappt… Alle spüren das es ihnen schlechter geht und das sie irgendwie mehr eingekerkert werden. Und genau dieser Entzug der Weidefläche, bringt die Sklavenhalter in eine Zwickmühle.. Genau das und nichts weiter ist es, was deren Pläne so schwer umsetzbar macht.
          Wäre dieser Prozess für uns spürbar nicht schlecht, würden wir alle brave Schafe sein…

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          • Gast

            Olaf, da kann ich hundertprozentig mitgehen. Auch ich schwanke, empfinde einerseits Dankbarkeit, andererseits Misstrauen ob er nicht vom System aufgestellt worden sein könnte.
            Inbesondere Ihre biografischen Erfahrungen kann ich sehr gut nachempfinden, auch ich empfand 2020 in Teilen als Erleichterung, da endlich mehr Menschen „betroffen“ waren und was merkten.

    • Arturo

      Sie können NN auf rumble kommentieren!
      Allerdings bezweifle ich, dass P.B. dort liest.

      Auf seiner eigenen Seite habe ich es nie geschafft, trotz Anmeldung, zu kommentieren. Aber das kann an meinem Endgerät liegen.

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      • Arturo

        Kleine Korrektur (für Astrid Wenke): PB liest die Kommentare auf rumble. Er hat mich dort nämlich zensiert („mutet by the author“).
        Sie können auf rumble NN also kommentieren, solange Sie seiner (PB’s) Meinung sind.

        Freiheit für die Meinungsfreiheit, gell!

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        • Else

          Willkommen im Klub.
          Mir ging Besserwisserei, Nicht-Ausreden-Lassen und Kokettiererei der größten Läuterung unter der Sonne (vom Testzentrenbetreiber zum größten Aufklärer) auf die Nerven und so bin auch fertig mit Herrn Brandenburg.
          Und auch die Auftritte von Herrn Schubert firmieren unter dem Motto „tue Gutes und rede darüber“.
          Kai Stuht ist für mich seit der Bhakdi Doku, die letztlich zur Anklage führte, auf dem Index.

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  12. Siegfried Hille

    Vielen Dank für das spannende Gespräch. Die Frage, warum einige Leute gegen Indoktrinationsversuche immun zu sein scheinen diskutieren wir immer wieder mit Freunden. Dabei tauchen oft die Begriffe Materialismus und Religion auf. Vermutlich hat jeder Mensch eine Art religiöses Bedürfnis, das in jedem Fall mit etwas religiösem befriedigt wird. Vielleicht macht es einen Unterschied, inwieweit man sich dessen bewusst ist.
    Viele Grüße aus Dresden.

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    • Bernhard Meyer

      2 Antworten:
      – Die Frage warum die einen immun waren, die Mehrheit aber nicht. Nach meiner Beobachtung waren viele Immune schon vor Corona auf alternativen Medien, also Oppositionsmedien unterwegs. Ich bin 2014 wegen der Berichterstattung über den Maidan aufgewacht. Die Anstalt hat Frau Krone-Schmalz zitiert und das eröffnete für mich die neue Welt der Alternativen: NachDenkSeiten, KenFM, Nuoviso, und dann all die anderen die allmählich dazukamen. Da war auch Schrott dabei, aber man lernt auch bald zu unterscheiden. Auf Corona-Demos habe ich viele Leute gesprochen, die auch schon vor Corona medienkritisch waren.
      – Ich fand das Gespräch nicht gut. Die beiden haben Milena die Gesprächsführung abgenommen und ihr eigenes Garn gesponnen. Mit dieser Gedankenwelt kann ich nichts anfangen; ich negiere nicht, dass es religiöse Bedürfnisse gibt und dass seelisches Wohlbefinden zur Gesundheit beiträgt, aber was die beiden da geredet haben erinnerte mich sehr an ein Wort, das die Antifa uns bei Corona-Demos an den Kopf geworfen hat. Wahrscheinlich stimmt, wenn man mich als „Materialist“ beschimpft.

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    • Gast

      Meine Antwrt darauf ist, dass manche Menschen biographisch gelernt haben oder lernen mussten, mal abseits zu stehen und das ausgehalten haben. Die meisten Menschen aber haben diesen „inneren Kern“ nicht.

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    • Gast

      Man kann vorher bereits kritisch in Sachen Medizin gewesen sein (aus eigener Erfahrung meistens), man kann als Jurist gelernt haben, als wie alarmierend Signale wie „Medien-Gleichschaltung“ betrachtet werden müssen. Man kann auch eigene Erfahrungen mit Massen-Psychologie, Mobbing, Gruppendynamiken oder Machtmissbrauch gemacht haben und Antennen dafür entwickelt haben, Man kann auch aus der Finanzwelt kommend vorgebrieft gewesen sein, dass hier was arg schief läuft und das System mit dem Rücken zur Wand steht, jetzt die Währungsreform mit Digi-Zentralbank-Euro kommen muss. Da dachte man dann „Achso, jetzt ist also das Virus schuld daran, dass es Wirtschaftscrash und Inflation geben wird, wie praktisch“.

      Es gab sehr, sehr viele Richtungen, aus denen kommend man das Ganze durchschauen konnte.

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    • Arturo

      Na, ich hab bestimmt kein religiöses Bedürfnis!

      Allerdings habe ich auch kein Bedürfnis (mehr), dazuzugehören. Das macht mich relativ immun gegenüber Gruppen, die mir sagen wollen, wo es lang geht!

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  13. G.Nau

    Was für ein geistiger Ramadan!

    Antworten
    • Dr. Mathias Babel

      Verraten Sie mir, was Sie uns (?) damit sagen wollen?

      Ich frage für einen Freund…

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      • G.Nau

        Nun – gehaltvolle Kost ist im Ramadan verboten, aberein Schluck lauwarmes Wasser ist zur Not erlaubt!
        Kai Stuht gibt unumwunden zu, dass sein Film genauso vorgeht, wie die WHO zu Corona-Zeiten: Er macht zuerst den Menschen Angst und bietet später, wenn die Zuschauer vor Angst nicht mehr klar denken können, eine Lüge als Ausweg aus der vermeintlichen Not an. So gingen bereits die frühen christlichen Missionare in vor – sie schilderten den Heiden zunächst die Qualen der Hölle um ihre Religion dann als Ausweg anzubieten.
        Das ist schäbig, das ist schundig und darauf kann nur jemand hereinfallen, der sich im geistigen Fasten befindet!

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        • Siegfried Hille

          „Gut gebrüllt, Löwe – noch einmal gebrüllt, Löwe.“ (William Shakespeare, „Ein Sommernachtstraum“)

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