„Wehrpflicht schwächt Bundeswehr ernsthaft“ – mit Jürgen Rose

24. Mai 20244 Kommentare

Eine erstaunliche Kriegslust macht sich in Deutschland breit. Verteidigungsminister Pistorius verlangt zig Milliarden für die Ukraine und will die Deutschen kriegstauglich machen. Sogar Kinder sollen in der Schule auf Krieg vorbereitet werden. Und die Wehrpflicht soll wieder kommen. „Eine neue Wehrpflicht würde die Bundeswehr auf mindestens 10 Jahre enorm schwächen“, sagt Oberstleutnant a.D. der Bundeswehr Jürgen Rose. Auch logistisch sei das Projekt nicht zu stemmen und am Ende würde es vor dem Bundesverfassungsgericht enden.

Ein Gespräch über verbale Aufrüstung, schlechten Aussichten für die Ukraine und einer problematischen Aufrüstung mit Hyperschallwaffen, die auch in Deutschland stationiert werden sollen. „Diese Waffen sind so schnell, es gäbe praktisch keine Reaktionszeit mehr. Und das vergrößert die Gefahr von Präventivschlägen. Schlecht vor allem für Deutschland“, so Rose.

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4 Kommentare

  1. Anita

    da keiner auf ihre liebevoll Anmerkung reagiert, wünsche ich Ihnen alles Gute. Offensichtlich liest die liebe Milena das nicht
    Schade

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  2. Regina

    Von wegen die USA wollen keinen langen Krieg… Warum erwähnen Sie nicht das jüngste Paper des Council ln Foreign Relations, worin es heißt, die USA oder die Nato sollen da nicht kämpfen, aber europäische Soldaten unbedingt?!

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  3. Olaf

    So etwas wie eine Wehrpflicht ist doch auch nur wieder ein Mittel der Macht, sich ihre Kriege führen zu lassen.

    Auf keinen Fall bestimmt irgendjemand über mein Leben.. Natürlich stimmt das nur bedingt, aber eben nicht auf Befehl.
    Ok, mein 18 Jahre liegen weit mehr als doppelt so weit weg, aber selbstverständlich bin ich gegen eine sogenannte Wehrpflicht oder irgend eine andere Kriegsvorbereitung, was man ja wieder als Verteidigung genau ins Gegenteil verkehrt.

    Vor wem müssen wir uns den verteidigen?
    In so gut wie allen Ländern, wenn nicht gar allen, wahrscheinlich ist das so, wollen die 99% keine Gewalt, sondern wie eh und je ihre Freheit, Ruhe, vernünftige Lebensgrundlagen.
    Und das geht natürlich alles längst, wenn nicht wie eh und je das eine Problem der Machtpyramide bestehen würde. Gerade heute durch die Vernetzung sind Verhandlungen/Diplomatie und miteinander Handel betreiben usw., doch keine Traumvorstellungen. Es geschieht zwar, aber natürlich nach den Regeln der besitzenden Schicht und daher ist es mehr als unfair und teils brutale Ausbeutung.

    Die Frage ist wie immer, warum brauchen die Machtkreise ihre Kriege? Was läuft falsch und warum läuft es falsch?

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  4. Arturo

    Liebe Milena Preradovic,
    mit diesem ersten Teil eines Gedichts von Bertold Brecht verabschiede ich mich. Die ersten dreieinhalb Jahre habe ich sehr gerne gehört!
    Jetzt geht es nicht mehr. Egal, wie schön eine Insel auch sein mag, so sehr kann ich meine Stirn dann doch nicht mehr glätten!
    Alles Gute aus Spanien

    AN DIE NACHGEBORENEN

    Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten!

    Das arglose Wort ist töricht. Eine glatte Stirn
    Deutet auf Unempfindlichkeit hin. Der Lachende
    Hat die furchtbare Nachricht
    Nur noch nicht empfangen.

    Was sind das für Zeiten, wo
    Ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist
    Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt!
    Der dort ruhig über die Straße geht
    Ist wohl nicht mehr erreichbar für seine Freunde
    Die in Not sind?

    Es ist wahr: ich verdiene noch meinen Unterhalt (…)

    Antworten

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