„Intellektuelle wichtigstes Ziel der C-Propaganda“ – mit Dr. Ronald Bilik

18. Apr 20249 Kommentare

Es wirkt schon lächerlich, wie die Verantwortlichen und ihre Medien versuchen, die Corona-Zeit „aufzuarbeiten“. Man bleibt einfach unter sich. Klopft sich auf die Schulter und gibt gönnerhaft kleine Fehler zu. Die kritischen Stimmen der Zeit werden natürlich nicht eingeladen oder befragt. Der Althistoriker, Personalentwickler und Autor, Dr. Ronald Bilik seziert in seinem Buch „Pandemische Irrtümer – Kritische Bemerkungen zur erfolgreichen Missionierung der Corona-Gläubigen“ die Propagandamechanismen, die weiterlaufen und sagt: „Wir müssen sie selber nutzen.“ Er erklärt, warum die Gehirnwäsche vor allem auf die Intellektuellen und Gebildeten zielte und dass die Kritiker von Anfang an eingepreist waren.

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9 Kommentare

  1. Stunning Greenhorn

    Österreich als erstes und einziges EU-Mitglied mit allgemeiner Impfpflicht — ein unbeachteter Gesichspunkt: destruktive Rhetorik im Alltag.

    Ich lebe seit vierzehn Jahren in Österreich und habe mit viel Mühe und Frust ein grundlegendes Verhaltensmerkmal meiner unfreiwilligen Gastgeber herausgearbeitet, das meiner Fähigkeit zu vertrauen sehr geschadet hat: Die Standardreaktion auf Ansprache ist Dummstellen, Widersprechen, Verletzen, Beleidigen oder Überrumpeln (»Holzhammerrhetorik«). Dieses Verhaltensmuster tritt überall und zu jeder Zeit derart häufig und feinkörnig auf, dass neben Vorstellungskraft jahrelange Übung erforderlich ist, um die Allgegenwart dieser primitiven »Rhetorik« zu erkennen und nicht zu übersehen, dass es Alternativen gibt, man sich also anders verhalten könnte, wenn man wollte.

    Es ist fürs Selbstbewusstsein und -vertrauen des Einzelnen nicht ungefährlich, alltäglich von derartigem Verhalten umgeben zu sein, denn seine alles durchströmende Gegenwart trübt mit der Zeit die Fähigkeit, zu begreifen, dass lediglich eine Verachtung ausdrückende Unart der Umgangsformen totalitär geworden ist, die Baumstruktur der Gesellschaft also von der Wurzel bis in die Blätter durchdringt. Gunnar Kaiser hat in Bezug auf die »Große Seuche« und die auffällige Reaktion von Gesellschaft und Politik den Begriff »invertierter Kult« vorgeschlagen, um auszudrücken, dass einem gedanklichen Gegenstand die Kraft innewohnen kann, einen Leitgedanken von einer kleinen Gruppe auf die sie umgebende Gesellschaft überspringen zu lassen, so dass die Größenverhältnisse umgekehrt werden: der (unsinnige) Leitgedanke kennzeichnet dann nicht mehr die kleine Gruppe und wird von der sie umgebenden Gesellschaft erkannt und kritisch betrachtet, sondern ergreift die Gesellschaft, die anschließend von einer verbliebenen kleinen Gruppe kritisch beobachtet wird. Auch die »Holzhammerrhetorik« war, allerdings über mehrere Jahrzehnte, nicht wenige Monate, imstande, ein Menschenbild in der öffentlichen Meinung zu verankern und die Gesellschaft in Bezug auf diese Menschenbild ins Gegenteil umzuwandeln: die Mehrheit wendet, möglicherweise ohne über die Folgen nachzudenken, verachtendes Verhalten auf eine Minderheit an und bringt sie unerbittlich zum Schweigen. Die »Holzhammerrhetorik« wirkt in hierarchischen Strukturen besonders verheerend, wenn die Akteure, die weit genug oben sitzen, nicht begreifen können, nicht begreifen wollen oder sich entschieden haben, nicht begreifen zu müssen, was vor sich geht und welche Auswirkung entstehen, sondern dem Vernichtungswerk ungehinderten Lauf lassen. Es ist nicht erforderlich, die Wirkungsweise zu begreifen, um sich das Verhalten zueigen zu machen

    In einer Gesellschaft, in der nicht Menschen miteinander sprechen, willens, einander zu begreifen und miteinander etwas aufzubauen, sondern abgestumpfte Kommunikationsautomaten gewissen- und empfindungslos mit psychologisch aufgeladenen Wortehülsen hantieren, um das Verhalten ihres Gegenübers zu beeinflussen, ist kein Nährboden vorhanden, auf dem kritische Argumente und nachvollziehbare Herleitungen wachsen können, auf dem sich Aufklärung ereignen kann. Was auf das intellektuelle und emotionale Fundament einer solchen Gesellschaft fällt, verdorrt zwangsläufig und wird umgehend aus dem Weg geräumt. Ich bin davon überzeugt, dass dieses Verhalten zur vollständigen Entsolidarisierung der Gesellschaft führt und ausschlaggebend für die Tatsache ist, dass Österreich als einziges Mitgliedsland der Europäischen Union für das Experiment der allgemeine Impfpflicht ausgewählt wurde. Eine von diesem Verhaltensmuster durchsetzte Gesellschaft hat kein Frühwarnsystem für und keine Selbstheilungskräfte bei hinterlistigen Angriffen. Ich bin davon überzeugt, dass derartige Verhaltensmerkmale, wenn nicht gar durch kognitive Kriegsführung vorsätzlich eingepflanzt, so zumindest von Psychologen beobachtet und dokumentiert werden, um bei Bedarf eine den Anforderungen entsprechende Bevölkerung für Experimente zur Verfügung zu haben. Substantieller Widerstand ist in einer solcherart zerütteten Gesellschaft aus meiner Sicht nicht möglich. Die Angehörigen werden aber zur »Holzhammerrhetorik« greifen, um sich gegen meinen Verdacht zu verteidigen. Die Blase ist zu groß, um ihre Abmessungen ohne Weiteres erkennen zu können, aber geschlossen und es mag gerade ihre Schlichtheit sein, der Werkzeugkasten der »Holzhammerrhetorik« besteht lediglich aus fünf Gegenständen, die das Erkennen erschwert.

    Überdies habe ich in den vergangenen vier Jahren tiefer als zuvor begriffen, dass es mir nicht gegeben ist, wahrzunehmen, was in den Gedanken meines Gegenübers vor sich geht. Wie soll ich entscheiden, was ich glauben kann und was nicht, ob mein Gegenüber die Wahrheit sagt oder nicht, ob einer von uns beiden begreift, dass er manipuliert sein könnte, ob jemand, der mit mir spricht bewusst, unbewusst oder überhaupt nicht mit versteckten Botschaften und verborgenen Absichten hantiert? Welche der Figuren an den Universitäten, in Politik, Medien und Gesellschaften … in meiner unmittelbaren Nähe(!) die ihre Mitmenschen laut und rücksichtslos in die Nadel getrieben haben ist selbst geimpft? Für welche dieser Figuren gab es klärende Gespräche und dünkelhafte Sonderregelungen, die sie selbst von den Gefahren des Großen Verbrechens des 21. Jahrhunderts bewahrten, sofern sie ihre Schutzbefohlenen völlig hemmungslos auslieferten? Gab es nicht genug Verbrecher, die keine Angst vor der Impfung zu haben schienen? Warum? Die Große Lüge um die Große Seuche hat eine Qualität und Quantität von Unsicherheit und Misstrauen hervorgebracht, die ich nur mühsam befühlen kann; es ist für mich noch zu früh, sie mit Worten begreifen zu wollen. Ich halte das Denken und Fühlen meines Gegenübers für verschlossen und außerhalb meiner Reichweite. Welche Methode kann ich, können wir anwenden, um die Frage zu beantworten, welcher Anteil der Gesellschaft die Corona-Lüge durchschaut hat? Ich bin ratlos.

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    • Anita

      “Ich lebe seit vierzehn Jahren in Österreich und habe mit viel Mühe und Frust ein grundlegendes Verhaltensmerkmal meiner unfreiwilligen Gastgeber herausgearbeitet, das meiner Fähigkeit zu vertrauen sehr geschadet hat”

      Komm zurück in die Heimat. Was wollen Sie in Österreich ??? Deutschland hat nach wie vor wunderbare Menschen ohne all den Pallaver wie “Küss die Hand gnädige Frau” usw.

      (bewusst provoziert, weil ich ihre Kommentare sehr schätze)

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  2. Katha

    Wie so oft dachte ich beim Anhören “Preradovic: Klasse statt Masse”. Einfach wieder wunderbar ausgewählter Gesprächspartner und Thema.
    Auch wenn ich sagen muss, dass ich all das vor 3 Jahren schon so analysiert hatte und auch genau so benannte, ohne irgendwas Geisteswissenschaftliches oder Psychologisches an Bildung genossen zu haben. Einfach aufgrund von 20 Jahren Lebenserfahrung in Gruppen und ihren Dynamiken und Erleben von Machtmissbrauch jeglicher Art. Achja, und ich würde sagen, ich wurde voll im Intellektuellen-Milieu sozialisiert, war akademisch in hohem Maße erfolgreich. Irgendwas unterscheidet mich, ich denke, es sind die individuellen Lebenserfahrungen und auch Schicksalsschläge.

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  3. Wenke, Astrid

    Das ist ein inspirierendes Interview!
    I h hab noch einen Senf zur Anfälligkeit der Intellektuellen für Propaganda dazu zu geben.Bei meinen Schulkindern ist mir vor einigen Jahren einUnterschied nzwischen den eher wenigen Kindern aus Bildungsmilieu gegenüber den anderen aufgefallen: Die Bildungskinder nahmen Buchwissen als Masstab, die bildungsfernen Kinder argumentierten mit dem, was sie beobachteten und selbst erlebten.
    Meine Teaktion auf die Massnahmenzeit war daher auch, im Unterricht noch mehr als bisher auf Experimente und Beobachtung zu setzen und weiterhin auf digitale Medien zu verzichten.

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    • Katha

      Ja, das ist auch zum Teil meine Beobachtung: Die Frage, ob Menschen noch ein “Bauchgefühl” haben oder nicht. Obwohl ich zum Beispiel einen formal hohen IQ habe, hegte ich schon immer ein arges Misstrauen gegenüber diesen “Verkopften”. Leider wird Verkopftheit auch allzu sehr mit Intelligenz gleichgesetzt, dabei hat das eine gar nicht viel mit dem anderen zu tun. Ich danke Ihnen für Ihr Engagement, an der “Front”, wie es scheint.

      Dass die Jungen leider so arg obrigkeitshörig waren, erklärte ich mir teilweise mit der sozialen Unsicherheit was die eigene wirtschaftliche/berufliche zukunft angeht, Anpassung und Obrigkeitshörigkeit werden beim Karrierestart und auch danach mehr als alles andere abgefragt, es geht um Auftreten, Image und Schein. Und gleichzeitig mit vielleicht andererseits auch zu viel “Wohlstand” im eigenen Elternhaus der oberen Mittelschicht. Durch die sozialen Medien (?) hat Konformismus wieder einen ganz hohen Stellenwert in dieser Generation, glaube ich. Ein bisschen war das schon bei uns so (im Vergleich etwa zu vermutlich der Generation der 50er, 60er oder 70er), aber es scheint zugenommen zu haben?

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  4. G.Nau

    Wir hatten an der Uni einen Professor, der ständig Werbung für die “Freidenker” machte, aber ich fand ihn nicht überzeugend und stellte mir die Frage, die auch Frau Preradovic stellt: Sind die “Freidenker” wirklich so frei im Denken, wie sie gerne wären, oder pflegen sie auch nur ihre Vorurteile?
    Ich meine heute, dass die Freidenker – genau wie die Freimaurer – fremdgesteuert sind und dass ihre angebliche Religionskritik in Wirklichkeit nur Anti – christlich ist!

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    • Arturo

      Nett.

      Im Mai steht die WHO vor der Tür. Für alle, Intellektuelle und ‘die Anderen’.

      Wer schon immer obrigkeitsgläubig war, wird auch diesmal wieder eher damit konform gehen, egal ob studiert oder gelernt.

      Möge der restliche Widerstand ausreichend sein!

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      • Olaf

        Wenn nicht, steht uns früher oder später ein Problem ins Haus, dass seines Gleichen suchen wird, denn darauf zielt dieser “Vertrag” ja nur ab. Deswegen ist er ja so diktatorisch und gegen jede normale Freiheit gerichtet und eben gefährlich und keine echte Hilfe. Denn wir brauchen keine Hilfe in solchen Fragen. Wenn es darauf ankommt und es wirklich gefährlich wird, dann helfen wir uns so oder so mit allen Mitteln selbst. Dazu braucht es keine solche Regelung. Sie dient ganz anderen Zielen, daran ist nichts zu rütteln.. Sie wird ja auch von einer der Organisationen der Macht in Selbstermächtigung erschaffen und das undemokratisch usw. Das sagt doch eh alles aus.

        Das Ding ist eine Waffe mal wieder in der falschen Hand und genau so wird es auch eingesetzt werden.
        Und es geht wie eh und je um die Kontrolle der “gefährlichen” Masse an Menschen, die sich eine Machtpyramide eben stetig und seit je her, immer vom Hals halten will und muss, sonst entschwindet sie ganz automatisch, weil wir sie gar nicht brauchen, ach was rede ich.. sie ist der Quell der Probleme auf der Erde, so rum wird ein Schuh draus..

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      • Walter Marschalek

        Ich danke Ihnen für diese Worte. Es werden auch zukünftig nicht weniger Menschen die von den Mächtigen verkündeten Narrative hinterfragen, als das schon während der Coronareligion der Fall war! In wieweit und ob überhaupt bei dieser kritischen Masse ein zahlenmäßig oder prozentueller Zuwachs entsteht oder zu hoffen ist, weiß ich nicht, persönlich bin ich äußerst skeptisch.
        Letztlich sind es die mit Absicht geschaffenen Abhängigkeitsstrukturen des Einzelnen vom Komplex – in diesem Falle vom Staat -, die dafür sorgen, dass dieser einknickt, anstatt sich von diesen Strukturen zu befreien und dafür zu sorgen dass die eigenen Abhängigkeiten weniger werden. Es genügt nicht, den Status Quo beizubehalten, so werden wir nicht in die eigene Kraft kommen, uns unseres eigenen Verstandes zu bedienen.

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