„Weniger Staat – mehr Freiheit und Erfolg“ – mit Prof. Dr. Philipp Bagus

6. Dez 202419 Kommentare

Merz vs. Milei. Während der CDU-Chef den argentinischen Präsidenten bezichtig, das Land zu ruinieren und die Menschen mit Füßen zu treten, hat Javier Milei Argentinien vor einer Hyperinflation bewahrt, die Staatsfinanzen ausgeglichen und den Staatsapparat drastisch verkleinert. Weniger Staat – mehr Freiheit, also der Gegensatz zum deutschen System. Prof. Philipp Bagus, Autor des Buchs „Die Ära Milei“ zählt ebenso wie der Argentinier zu den Libertären. Er erklärt das System Milei, was am Ende die Armen davon haben und sieht die libertären Ideen zu einem globalen Siegeszug ansetzen. Auch wegen Donald Trump und Elon Musk…

 

Buchbestellung „Die Ära Milei“: https://www.langenmueller.de/seiten/produktdetails-buch/product/3416/Die%20%C3%84ra%20Milei/
Homepage: http://www.philippbagus.de/

 

 

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19 Kommentare

  1. Info

    Nacktes Niveau und Paulbrandenburg sind über den Tor-Browser nicht mehr erreichbar.

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  2. Olaf

    Das System selbst ist in sich eine Fehlkonstruktion. Staat soll dienen wo er gebraucht wird und sonst die Klappe halten, ok.
    Alles Privatisieren, ja ok, aber mit Auflagen und umverteilen der Mehrwerte in einen Sozialfond, über den die Menschen bestimmen, denn sonst enden wir wieder in der Machtpyramide.

    Chancengleichheit ähm ja ganau..
    Ich kann mir kein AKW leisten, keine Autobahn bauen lassen und auch kein Wasserwerk übernehmen. Sowas machen die, die eh schon die Kohle haben und irgendwann haben wir wieder 5 Leute die die Welt unter sich aufteilen und den Rest plündern.

    Warum wird eigentlich immer eine Verteilung als Böse angesehen, wenn nur die Art und Weise wie verteilt wird das Problem ist und die Art und Weise wie genau dieses System vor Gereichtigkeit geschützt wird?

    Warum sollte an der Verteilung der Werte von Maschinenarbeit etwas nicht gerecht sein?
    Die hart arbeitenden Menschen gibts evtl. noch auf dem Bau oder bei der Müllabfuhr. Die bekommen nur nichts dafür. Der hart arbeitende CEO bedient da eher die Korruptionsebene. Und da ist gar nichts gerecht oder fair, denen noch mehr Geld und Besitz zugeben.

    Warum wird immer so getan, als gäbe es den Fortschritt nicht? Wir reden über Systeme vom 19. Jahrhundert, die Logik funktioniert heute schon längst nicht mehr.
    Warum dürfen sich wenige Menschen die gewaltigen Mehrwerte der Maschinenarbeit unter den Nagel reißen, oder mit der Kaputtmachwirtschaft neutralisieren und werden dann als die hart arbeitenden Menschen bezeichnet, die diese gestohlene Kohle dann haben, um sie wieder in die nächste Zweigstelle zu stecken und die Menschen darübr in ihrer Abhängigkeit zu halten?
    Chancengleichheit ist ein Treppenwitz der Geschichte und zwar ein schlechter…

    Die Chancengleichheit ergibt sich ja erst durch gleiche Bedingungen und Verteilen der Werte. Davon abgesehen von welchen Chancen reden wir denn überhaupt?
    Warum muss das System andere bevorteilen und der riesige Rest leidet?

    Warum ist das Denken so kaputt, dass wir glauben wir sind unsere Karrieren, wenn in Wahrheit alle am liebsten aus dem Hamsterrad aussteigen wollen, zumindest den Zwang loswerden.
    Und der Fortschritt tut ja nichts anderes, als genau dies seit übr 100 Jahren zu forcieren, es wird halt nur nicht auf die Menschen angwandt, die werden systematisch niedergehalten.

    Eher schmeißen die Herrschenden mit Bomben um sich, bevor sie die nutzlose Masse aus ihren Augen, in die Freiheit über Fortschritt entlassen.
    Da sprengen wir lieber die Energiewirtschaft in die Luft und baden die Rohsysteme der Kühlung der AKWs mit Säure.

    Merkt es denn keiner, dass das System selbst das Problem ist, weil es eben diese Machtpyramide gibt und alles von Chancen bis Werte, Besitz bis Bildung völlig falsch verteilt oder aufgezogen wird, um eben dieses Konstrukt zu schützen?

    So blöd könnte ich gar nicht sein, um dies nicht zu erkennen und das ganz ohne Professor Titel..

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    • G.Nau

      Olaf schrieb: „So blöd könnte ich gar nicht sein…“

      Ja – Sie vielleicht nicht, aber andere schon!
      Ich habe gerade den Podcast „Tacheles“ #150 von Uwe Röper und Uwe Stein gehört und konnte es nicht fassen: Die beiden, die glauben sie seien die Superchecker, verbreiten die Lüge, dass es ein Attentat auf Donald Trump gegeben habe.
      Ich hasse das, wenn ich mich fragen muss, ob derjenige der Unsinn redet ein Lügner ist, oder ein Idiot! Meistens tendiere ich zu Lügner und das ist schade, denn jetzt muss ich wohl auch diese beiden von der Liste der Anständigen streichen.

      Wie sieht es eigentlich mit Ihnen aus, Olaf – haben Sie den Betrug durchschaut oder tun Sie auch schlauer, als Sie sind?

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      • Olaf

        Nun mein Wissensschatz ist begrenzt.
        Es gibt soviele Dinge auf der Welt, dass ich mich am Ende als absolut unwissend bezeichnen muss.
        Die paar wenigen Sachen, die ich weiß gegenübergestellt, sind ein Tropfen in alle unsere Ozeane auf der Welt zusammen genommen, also im Grunde nichts.

        Dennoch kann man mit ein wenig denken, 1&1 in vielen Dingen zusammenzählen, auch weil man sie ja ständig miterlebt und sich dann Wissen darum aufbaut, Erfahrung und logiche Schlussfolgerungen.

        Also um Ihre Frage zu beantworten, ja ich bin leider auch nur ein unwissender Mensch, im übergeordneten Rahmen, wie alle anderen ebenso.
        Selbst Einstein oder Buddha hätten von mir oder Ihnen was lernen können, wahrscheinlich mehr als eine Sache, dabin ich mir ziemlich sicher.

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  3. Uwe Kienitz

    Vielen Dank an „Immer noch im Ernst“. Da habe ich mich etwas verstanden gefühlt, was ich eigentlich meine. Aber klar: schriftlich lässt sich oft nicht klären, was man wirklich meint. Wo wir in der Begegnungsqualität heute stehen, kann man ganz gut an dieser Kommentarsituation sehen.
    Die Medien „eignen sich sehr gut“ für völlige Lügen, um die Menschen zu manipulieren, damit sie nicht zu sich finden und damit auch nicht zum anderen Menschen. Was sich da geistig abspielt wäre ein großes Thema. Insofern reicht es jetzt erstmal, meine ich.

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  4. Astrid Wenke

    Im Gegensatz zu Herrn Kienitz musste ich mich sehr bemühen, das Video bis zum Ende zu hören umd war verärgert über das flachlibertäre Wirtschaftsverständnis von Herrn Bagus, das schon seit der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts vor allem durch Keynes und Schumpeter erweitert und differenziert wurde. Was in Argentinien heute gut ist, ist eben nicht überall zu jeder Zeit gut. Der Beginn des argentinischen Abstiegs lag auch nicht allgemein in ‚zu hoher Staatsverschuldung‘, sondern in Verschuldung in Dollar, also Fremdwährung. In Deutschland haben wir bekanntlich vor allem ein Energiekostenproblem. Griechenland geriet bekanntlich wegen der aufgenötigten Sparmassnahmen nach 2010 erst richtig in die Rezession, weil mit drr Verarmung der Bevölkerung auch die inländische Nachfrage einbrach. Sehr viel interessanter als Bagus ist die (ebenfalls positive) Einschätzung von Heiner Flassbeck zum Wirken von Milei. Für ein solides Verständnis von dem Zusammenhang zwischen Geldpolitik und Wirtschaft empfehle ich das Buch von Monika Stemmer, erschienen im Westend Verlag ‚Macht, Staat, Geld – Modern Monetary Theory‘. Politisch habe ich zwar in vieler Hinsicht andrre Ansichten als Frau Stemmer, aber als Geldpolitikerklärerin ist sie genial.

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    • Sid

      MMT, was für ein grandioser sozialistischer Unfug.

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      • Astrid Wenke

        Das nenne ich mal einen differenzierten Kommentar. Was genau soll denn an der Theorie unsinnig sein? Die Grundthese, das modernes Geld generell in Verbindung mit einer gleich hohen Schuld geschöpft wird, akzeptiert mittlerweile selbst die Bundesbank. Die These, dass der Staat einspringen muss, wenn Unternehmer aus Angst vor dem Risiko nicht bereit sind die Schulden auf sich zu nehmen, die nötig sind, um die vorhandenen wirtschaftlichen Resourcen zu nutzen, entspricht bewährtem keynesianischem Denken. Was also ist, jenseits von Sprüche ablassen, ihr Problem?

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        • Dr. Mathias Babel

          Bereits hier liegt eine typisch deutsche Attitüde als Wurzel allen Übels:

          Ein Unternehmer, der aus Angst vor Risiken (wirtschaftswissenschaftlich „Risikoscheu“) nach dem Staat ruft, ist schon rein definitorisch – außer in einer Habeck-Welt – KEIN Unternehmer.

          Und Keynes mit seinem „deficit spending“ und der Totschlagaussage „In the long run, we are all dead.“ ist halt auch sehr speziell.
          Ein großer Anhänger davon war A.H. In der Definition von Mussolini sind wir dann auch schnell beim Korporatismus.

          Fazit: Alles andere als ein „Nachtwächterstaat“ ist in the long run 😉 eine volkswirtschaftliche Katastrophe.

          P.S.: Die Bundesbank würde ich als Kronzeugen für Geldtheorie auch nicht mehr unbesehen nehmen.

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          • Stephan

            Als Kontrastprogramm zu den Elogen auf Milei empfehle ich diesen Artikel von Heiner Flassbeck https://www.relevante-oekonomik.com/2024/12/12/argentinien-der-libertaere-messias-und-seine-propheten/

            @ Dr. Mathias Babel
            die Aussage von Keynes „In the long run, we are all dead“ würde auch speziell auf Milei passen, der vor seinem Amtsantritt angekündigt hat, dass jetzt harte Zeiten kommen, die aber notwendig sind, weil ein Entzug (im Sinn von Drogenentzug) eben hart, aber auch erforderlich ist. Keynes wollte (im Jahr 1924) mit dem erwähnten Satz aber eine Kritik an Ökonomen formulieren, die darauf beharrten, dass ein Staat sich – auch in einer Krise — immer raushalten muss, weil sich „auf lange Sicht“ („in the long run“) eine wirtschaftliche Krisensituation immer von allein wieder einpendelt.

            Der komplette Kommentar von Keynes in der Übersetzung lautet:
            „Nun ist das auf lange Sicht wahrscheinlich richtig… Aber die lange Sicht ist ein schlechter Führer in Bezug auf die laufenden Dinge. Auf lange Sicht sind wir alle tot. Die Volkswirtschaft stellt sich eine zu leichte und nutzlose Aufgabe, wenn sie in stürmischen Zeiten uns nur sagen kann, dass, nachdem der Sturm lang vorüber ist, der Ozean wieder ruhig sein wird.“

            Zu Ihrem Verweis auf A.H.: Er war außerdem auch Vegetarier und trank keinen Alkohol. Was lässt das für Schlüsse zu?

          • stephan

            Ergänzung:
            Soll aber nicht heißen, dass ich die staatlichen Investitionen in den letzten 4 Jahren, speziell in „medizinisches Material aller Art“, für gut halten würde.

            Anstatt die Möglichkeiten eines Staates zu wirtschaftlichen Interventionen bzw. zum Ausgeben von Geld radikal einzuschränken, sollte der Staat dazu gezwungen werden, das Geld im Sinne seiner Bürger ausgeben – nicht weitgehend entgegen deren Interessen.

            Auch mächtige private Unternehmen können auf das Leben der Bürger einen äußerst negativen Einfluss haben – insofern bin ich hier einer Meinung mit @ Dr. Mathias Babel, was den erwähnten Korporatismus betrifft, worunter ich einen übergroßen Einfluss von Großkonzernen und sehr vermögenden privaten Personen auf den Staat verstehen würde, so dass die staatlichen Mittel weitgehend im Sinne von deren Interessen eingesetzt werden.

  5. Uwe Kienitz

    Das war nun wirklich wieder ein interessanter Ansatz, den Herr Bagus beschrieben hat. Es erscheint mir insofern ein Fortschritt, eine gute Idee, da dem Staat die Fähigkeit abgesprochen wird, sinnvoll in wirtschaftliche, (aber auch kulturelle Bereiche) eingreifen zu können.
    Die Aufgaben des Staates sind wesentlich kürzer zu greifen: es geht um Sicherheit (also auch keine „öffentlich-rechtliche“ Kriegspropaganda) für die Menschen und Gleichheit vor dem Gesetz. Das allein ist schon eine riesige Aufgabe.

    Kultur und Bildung muss schrittweise immer freier und stärker werden auf Grundlage von Initiative und Eigenverantwortung der Menschen. Wenn dieser Bereich stark wird, kann auch die Wirtschaft so wirken, wofür sie gebraucht wird: sie soll der Versorgung der Menschen dienen durch die kultivierten Menschen selbst, damit menschliche Kultur stärker werden kann und wird. Es geht nicht um „Kohle machen“ bei der Wirtschaft, es geht um Versorgung, damit die Menschen ihr Menschsein finden können.

    Der Staat verliert sofort den Kontakt zur sozialen Wirklichkeit wenn er anfängt alles regeln zu wollen. Und Deutschland besteht derzeit vor allem aus Angst und Regelungswut. Durch diesen Mangel entstand im Hintergrund eine ungute Zusammenarbeit zwischen Staat und Wirtschaft, genau genommen Großkonzernen und Hochfinanz. Damit verliert der Staat seinen Sinn und die Menschen verlieren ihre Eigenverantwortung und die Chance wirklich eigenständig zusammen zu arbeiten.

    Die drei Sphären Bildung, der Staat mit einer realen Rechtssphäre, und die Wirtschaft können nur die Menschen selbst sinnvoll durch entsprechende soziale nicht staatliche Macht-Organe zusammengehalten werden. Der Einheitsstaat der für alles zuständig gemacht wird, kann das nicht, und fährt alle paar Jahrzehnte gegen die Wand, wie das für Deutschland leider schon wieder in Sicht kommt. Es gibt keine „Systeme“, (Achtung: auch keine elektronisch-maschinellen Systeme!!) die alles sinnvoll menschlich regeln könnten: wir Menschen sind als kultivierte Menschen gefragt das zu tun. Das mag einem Angst machen, weil wir sowenig können, wir so wenig kultivierte-soziale Fähigkeiten haben. Wenn der Raum aber für freie menschliche Kultur wirklich geöffnet wird und der Staat sich schrittweise zurück zieht, beziehungsweise ihm die Macht schrittweise genommen wird, findet auch Entwicklung und Erneuerung statt, die dem Menschsein und der menschlichen Gesellschaft wieder Sinn geben kann. Der pure irdische Materialismus führt allein nicht weiter, auch wenn wir die Erde wirklich brauchen. Aber sie braucht auch uns….

    Dazu werden wir noch durch viele „Nullpunkte“ hindurch gehen müssen. Aber es ist eben auch so im Sozialen: vor Ostern ist immer Karfreitag……aber Auferstehung ist kein religiöse Illusion, sondern das Ziel des Menschseins. Wir werden wieder lernen müssen, uns der guten göttlich-geistigen Welt zuzuwenden, die uns völlig frei lässt. Das braucht „genügend viele“ innerlich eigenständige Menschen!!! Der Christus ist mit jedem Menschen verbunden, wenn die Menschen es nur immer mehr wahrhaben wollen…..da liegt unsere Zukunft! Dafür müssen wir lernen, echte, ehrliche, individuell geistige Wege zu gehen! Das hat Wirkung für die ganze Gesellschaft und erzeugt nicht weiter die Illusion, dass der Staat und „die da oben“ alles für uns regeln werden.
    Das kann man an solchen Menschen wie Milena Preradovic und Philipp Bagus ganz gut sehen. Immer wieder gibt es bei ihr sehr spannende, interessante Gespräche, die sich wirklich auf das so „unglaublich“ komplexe Menschsein beziehen! Das wollte ich einmal „in aller Kürze auf´s Papier bringen“.

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    • G.Nau

      Uwe schrieb:

      „Kultur und Bildung müssen schrittweise immer freier und stärker werden auf Grundlage von Initiative und Eigenverantwortung der Menschen“.

      Wow – das ist so inhaltsleer – es könnte direkt aus dem Munde von Robert Habeck oder Annalena Baerbock kommen!
      Kultur ist etwas, das man mit anderen teilt und wenn jeder sein eigenes Ding macht, dann gibt es überhaupt keine Kultur mehr. „Freier“ und „stärker“ sind in Bezug auf Kultur und ebenso auf Bildung eigentlich Gegensätze, aber nicht in LaLaLand, wo man pleite gehen kann ohne insolvent zu sein… oder so…

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      • Uwe Kienitz

        Ja, ich sehe ein, dass das Wort Kultur, ohne zu sagen, was man darunter versteht, einfach abstrakt ist. Das wäre ein längeres Thema. Drei Qualitäten erscheinen mir Kultur zu erzeugen: 1. Das wir lernen andere Menschen zu verstehen, egal wo sie innerlich oder äußerlich stehen. Nicht einfach inhaltlich bejahen, sondern menschlich verstehen. Das würde manchen Klein- und Großkrieg verhindern können. 2. Selbstständig denken lernen. Das war ist seit Corona deutlich spürbar, wie schwer den Menschen das fällt.
        3. Langsam lernen und spüren, dass wir Menschen nicht nur aus Haut und Knochen bestehen, sondern auch geistige Wesen sind, die wieder lernen sollten, sich mit der göttlich-geistigen Welt zu verbinden. Aus freier Initiative.

        Wie viele gute freie Schulinitiativen sind im Keim durch Behörden erstickt worden, weil alles nur mit externen Vorschriften „flankiert“ wird und damit Eigenverantwortung und Eigeninitative klein gehalten wird. Das ist in ganz vielen Bereichen sichtbar.

        Soviel zur „Kulturfrage“ in einem Land, dass derzeit noch von einer hohen kulturellen Vergangenheit lebt. Auch wenn das schon gegen 100 bis 200 Jahren her ist. Der Staat kann Kultur nicht erhalten oder „fortpflanzen“, da bin ich ganz sicher.

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        • G.Nau

          @Uwe

          Auch bei Ihrem zweiten Versuch kann ich nur ahnen, worum es Ihnen geht, denn was Sie schreiben sind nicht wirklich Gedanken – sie fassen lediglich Ihre Gefühle in Worte! Gedanken haben einen logischen Aufbau – was Sie machen ist mehr so eine Art „brainstorming“.

          Wenn ich nicht wüsste, dass Neid eine dumme Sache ist, dann würde ich Sie um ihren Geisteszustand beneiden, denn ich komme nicht einmal mit Drogen in so einen traumähnlichen Zustand wie den, in dem Sie sich von Natur aus befinden.

          So habe ich z.B. wahrgenommen, dass das Ohr von Donald Trump nach dem „Attentat“ kein Bisschen anders aussieht als vorher, so als hätte es gar kein Attentat gegeben. Das bestätigt das, was ich gleich vermutet hatte, als ich von dem Schützen auf dem Dach hörte, der dem Sicherheitsdienst gemeldet wurde ohne dass etwas unternommen worden wäre. Ich erkannte sofort, dass die Möglichkeit bestand, dass als Trump für die Kameras nicht zu sehen war, einer der Sicherheitsleute ihm Filmblut ins Gesicht geschmiert und ihm ein weisses Tuch gereicht hat, mit dem er sein Ohr verdeckt hielt. Nachdem ich sein Ohr in Großaufnahme gesehen habe kann ich mit Sicherheit sagen, dass es genau so gewesen ist! Auch habe ich bemerkt, dass es zunächst hieß es seien Personen, die hinter Trump sassen, getötet worden – aber dass die Presse mir nicht verrät, wer diese Menschen waren. Sehr verdächtig!

          Millionen, wenn nicht Milliarden von Menschen sind auf diesen Schwindel hereingefallen, denn alle diese Menschen sind genau wie Sie, Uwe! Sie lassen sich beliebig manipulieren, denn sie können nicht denken, sondern haben nur eine emotionale Wahrnehmung von sich selbst und von ihrer Umwelt.
          Diese ganze menschenverachtende Politik, über die Sie sich beklagen lieber Uwe, könnte nicht stattfinden ohne Menschen wie Sie die glauben, „emotionale Intelligenz“ sei gleichwertig mit abstrakt – logischer Intelligenz.

          Der langen Rede kurzer Sinn:
          Wir brauchen nicht mehr Christentum, denn davon haben wir bereits mehr als genug – was wir brauchen ist mehr Verstand! Im Moment scheitert die Demokratie leider daran, dass sich die Menschen eine Scheinrealität vorgaukeln lassen und sich gegen ihre eigenen Interessen wenden, weil sie gar nicht erkennen was ihre eigenen Interessen sind. Menschen wie Sie, Uwe…

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          • Immer noch im Ernst

            Wir brauchen viel mehr Christentum – aber nicht solches der faschistoiden Religionen und Staaten. Sondern das echte.
            Sie sind ein Materialist, ohne Interesse an der Geistigen Welt. Waren Kant, Schopenhauer etc. auch schon.Halten sie sich am besten ans Trumpsche Öhrchen, das bietet Ihnen ausreichend „Beweise“. Vielleicht gibt es mehrere Donalds? Haben das vielleicht auch wahrgenommen? Aber im Endeffekt egal, es sind alles nur Diener und Erfüllungsgehilfen. Das ist ihr Auftrag. Mehr nicht.
            Es sind einfache Politiker, die liefern müssen.
            Aber solange alles nur auf analytischem Verstand basiert, zerteilen wir alles bis ins Letzte – ohne die synthetisierende Vernunft, die es zwingend braucht. Mit dem deutschen Idealismus, der seit 1871 vor sich hin darbt.
            Der politische Staat ist eine für den Menschen sinnfreie Einrichtung.

          • G.Nau

            @Immer noch…

            Nein, ich bin durchaus kein Materialist – ich habe genau so viele Gefühle, wie Sie oder wie Uwe – ich lasse mich nur nicht von ihnen leiten wenn ich die Nachrichten schaue, sondern schalte meinen Verstand ein. Der Verstand sagt: Kein Kratzer am Ohr – kein Attentat!

            Es gibt übrigens kein „echtes“ Christentum, denn Jesus war nichts anderes als ein Wunderheiler, der mit ein paar Kumpels um den See Genezareth zog und mit Handauflegen etwas dazuverdiente, weil Fisch alleine auch nicht so toll ist! Mehr hat er nie gewollt.
            Was wir heute als „Christentum“ bezeichnen, müsste eigentlich Saulismus heißen.

            Übrigens – ich habe eine Nachricht von Gott an Sie:
            Gott hat uns das Gehirn nicht gegeben, damit wir an einen Gott glauben…

  6. G.Nau

    Milena fragt, wie Präsident Milei es geschafft hat, ohne eigene finanzielle Mittel über 50% der Stimmen zu bekommen und trifft damit wieder mal genau auf die Zwölf! Machen wir uns nichts vor: Karl Marx hätte seine Werke auch nicht verfasst ohne die finanzielle Unterstützung von Friedrich Engels – also wer sind die Reichen, die hinter Milei stehen?

    Herr Bagus kneift und tut so, als wisse er dies nicht. Seine Erklärung, Milei sei halt von vielen Jugendlichen im Internet unterstützt worden, ist zutiefst lächerlich! Als ich die perlweißen Zähne von „Rezo“ gesehen habe wusste ich sofort, dass sich da nur jemand als „Streetkid“ verkleidet hat, der in Wirklichkeit mit einem silbernen Löffel im Mund geboren wurde und für den schon heute das Geld arbeitet, dass er geerbt hat. Nein – das Internet ist genauso fest in der Hand des Kapitals, wie es früher schon die Zeitungen und die Fernsehsender gewesen sind.

    Es wird von vielen Buchautoren behauptet, die Politik in Deutschland bekäme in letzter Zeit sozialistische Züge, aber nur weil es viele behaupten muß es noch lange nicht wahr sein! Die Poltik von Robert Habeck ist weder grün noch ist sie sozialistisch, denn auch im Sozialismus muss ein Wirtschaftsminister das Ziel haben, den Nutzen seines Volkes zu mehren und Schaden von ihm abzuwenden. Die Rettung des globalen Klimas, die als Erklärung für diese Politik vorgeschoben wird, ist kein sozialistisches Ziel. Das Ziel des Sozialismus ist immer noch, die Bedürfnisse der Bevölkerung zu befriedigen und das kann ohne äußere Einmischung auch prima funktionieren, wie die Chinesen bewiesen haben.

    Nein – die Zerstörung der Wirtschaft durch die Politik von Robert Habeck trägt keine sozialistischen Züge, sondern sie wurde ihm von den gleichen Kapitalisten diktiert, die auch hinter Milei stehen – von wem denn sonst? Immer wenn die Grenzen des Wachstums erreicht sind muss alles kaputtgeschlagen werden, damit neues Wachstum entstehen kann, denn nur in der Wachstumsphase entstehen Profite, die der Kapitalist abschöpfen kann. Die Grenze des Wachstums war in Deutschland ungefähr im Jahr 1978 erreicht und seitdem werden uns die Freiheiten und Rechte, die man uns großzügig in der Zeit des Wirtschaftswachstums gewährt hatte, wieder genommen – von den Kapitalisten und nicht von den Sozialisten! Unter Hemut Kohl wurde das „Soziale Netz“, das die Menschen vor dem Absturz in die Armut schützen sollte, zur „Sozialen Hängematte“ umdeklariert und man wurde gezwungen, jeden bekloppten Job anzunehmen und seine Altersvorsorge aufzubrauchen, bevor man vom Staat (mickrige) Unterstützung bekommt. Das waren genauso wenig die Entscheidungen von Helmut Kohl, wie die derzeitige Politik auf Entscheidungen von Robert Habeck zurückgeht – es sind die Gesetze eines freien Marktes, die uns diese Politik aufzwingen!

    Was wir im Moment erleben ist schlicht die Kehrseite des „Wirtschaftswunders“. Der Kapitalismus zeigt in der Wachstumsphase sein freundliches Gesicht und in der Zeit des Abschwungs sein böses Gesicht. Die Leute, die wirklich etwas von Wirtschaft verstehen, wussten selbstverständlich schon bei der Gründung der BRD, dass die „Soziale Marktwirtschaft“ wieder einkassiert und durch eine „Freie Marktwirtschaft“ ersetzt werden würde, sobald die Grenze des Wachstums erreicht ist, aber das haben sie für sich behalten. Stattdessen haben sie uns Bücher verkauft, in denen über diese Zusammenhänge gelogen wird…

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