Trump: neue Vermarktung – alte Agenda? – mit Tom-Oliver Regenauer

14. Feb. 202519 Kommentare

Der alte neue US-Präsident Donald Trump regiert seit wenigen Wochen. Für die einen ist er der Teufel, für die anderen der ultimative Hoffnungsbringer. Der Journalist und Buchautor Tom-Oliver Regenauer bezweifelt, dass sich unter Trump Entscheidendes verändern wird. „Die Agenda bleibt, nur die Vermarktung ändert sich“, sagt der Autor von „Hopium“ und hat sich genau Trumps erste Amtszeit, die ersten Entscheidungen jetzt und vor allem sein Umfeld angesehen.

Ein Gespräch auch über den „European Democracy Shield“ der EU, der Wahlen zugunsten „unserer Demokratie“ beeinflussen könnte, den neusten Stand von Geoengineering, also Wetter als Waffe und die technischen Möglichkeiten für Angriffe auf unser Gehirn.

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Milena Preradovic

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Interview mit Tom-Oliver Regenauer (deutsch)

Milena Preradovic: Seit ein paar Wochen ist der alte neue US-Präsident Trump wieder im Amt – von den einen verteufelt, von den anderen zum Heilsbringer erhoben. Aber was wird sich unter The Donald tatsächlich ändern? Wird die Meinungsfreiheit wiederhergestellt? Unsere Freiheit insgesamt? Wird Corona umfassend aufgearbeitet? Wird die Macht von Pharma und Großinstitutionen gebrochen? Und endet das große Geschäft mit CO₂ – also der Handel mit Luft? Mein heutiger Gast ist da eher skeptisch. Er hat sich genau angeschaut, was Trump in seiner ersten Amtszeit umgesetzt hat, was er jetzt vorhat – und wofür sein Umfeld steht. Seine Befürchtung: Die Agenda bleibt, nur das Marketing ändert sich. Darüber sprechen wir jetzt – bei Punkt Preradovic. Hallo Tom-Oliver Regenauer, schön dich wiederzusehen.

Tom-Oliver Regenauer: Hi Milena. Gleichfalls.

Milena Preradovic: Ich stell dich kurz vor: Du bist Journalist, Buchautor, Musikproduzent, Texter und Manager. Du warst als Betriebsleiter und Unternehmensberater in über 20 Ländern tätig, betreibst ein eigenes Plattenlabel und hast unter anderem mit Künstlern wie Sido Green zusammengearbeitet. Als Autor schreibst du regelmäßig für deinen eigenen Blog, für Manova und andere kritische Publikationen. Dein neues Buch heißt Hope – Texte zu Zeitenwende, Technokratie und Korporatismus. Ein Kapitel darin widmest du der neuen US-Regierung unter Donald Trump. Die Hoffnungen auf Trump sind groß – gerade bei vielen Menschen, die auf eine Aufarbeitung der Corona-Zeit und die Entmachtung großer Institutionen wie der WHO oder auf eine neue Klimapolitik hoffen. Trump gibt sich ja gern als der große Veränderer. Und dann kommst du und sagst: Die Aufständler von gestern sind die Schlafschafe von heute. Sie hätten offenbar vergessen, wie Propaganda funktioniert. Heißt das, Donald Trump ist für dich eine Mogelpackung?

Tom-Oliver Regenauer: Eine Mogelpackung? Naja, sagen wir mal so: Es ist natürlich schön, wenn er jetzt betont, dass es nur zwei Geschlechter gibt. Oder wenn er erneut ankündigt, aus der WHO auszutreten – was er übrigens schon einmal getan hat, bevor er dann 600 Millionen Dollar an Gavi gespendet hat. Natürlich klingt das alles erstmal gut, und ich verstehe, dass sich viele darüber freuen. Klar gibt es nur zwei Geschlechter, und klar sollten durchtrainierte Männer nicht im Frauensport antreten – das ist schlicht unfair. Aber das sind ja keine neuen Erkenntnisse. Was mir wichtig ist: Viele, die sich heute beinahe fanatisch an Trump oder Elon Musk klammern, verhalten sich psychologisch ähnlich wie Menschen in früheren autoritären Systemen. Sobald der Staat das zurückgibt, was eigentlich immer Menschenrecht war, jubeln sie. Und genau das erleben wir jetzt – mit neuen Farben und Schlagwörtern, aber im Kern mit derselben Dynamik.

Milena Preradovic: Dann drehen wir es mal um: Was, glaubst du, wird sich nicht ändern unter Trump?

Tom-Oliver Regenauer: Man hat das ja gleich nach der Amtseinführung gesehen. Bereits am zweiten Tag gab es eine Pressekonferenz mit Larry Ellison von Oracle – einer Firma, die aus einem CIA-Projekt hervorgegangen ist – und Sam Altman von OpenAI, dessen Schwester ihn übrigens wegen Missbrauchs verklagt. Altman wird außerdem mit dem Tod eines Whistleblowers in Verbindung gebracht, der im Dezember gegen OpenAI aussagen wollte und sich kurz darauf auf mysteriöse Weise das Leben nahm. Seine Mutter war kürzlich bei Tucker Carlson im Interview und berichtete über die seltsamen Umstände.
Bei dieser Pressekonferenz ging es um ein 500-Milliarden-Dollar-Investment in Künstliche Intelligenz und mRNA-Produkte gegen Krebs. Das war im Prinzip Operation Warp Speed 2.0, wie Catherine Austin Fitts das nennt. Die Erzählung lautet: Künstliche Intelligenz und mRNA sollen Amerika heilen. Und wenige Tage später folgte die nächste Pressekonferenz: Howard Lutnick – ein einflussreiches Kabinettsmitglied – stand neben Trump und erklärte offen, man wolle jetzt 2 Milliarden Impfungen verkaufen und sei endlich auch finanziell beteiligt. Denn Trump hat einen neuen staatlichen Fonds ins Leben gerufen, mit dem sich die Regierung an privaten Unternehmen beteiligen kann.
Also nein, mRNA ist nicht vom Tisch. Und wenn dann argumentiert wird, das sei ja alles freiwillig – dann frage ich mich, wofür wir die letzten vier bis fünf Jahre gestritten haben. Die Substanz bleibt schließlich dieselbe.

Milena Preradovic: Aber was ist mit prominenten Corona-Kritikern wie Robert Kennedy und Professor Bhattacharya? Die bekommen doch nun wichtige Posten. Besteht da nicht doch Hoffnung auf eine echte Aufarbeitung – und auf eine Entmachtung der Pharmaindustrie?

Tom-Oliver Regenauer: Ja, Bhattacharya – ich hoffe, ich spreche das richtig aus – war immerhin Mitinitiator der Great Barrington Declaration. Ich glaube, er meint es ernst. Bei Robert F. Kennedy bin ich skeptischer. Seine eigene Organisation, Children’s Health Defense, distanziert sich öffentlich von ihm, weil er sich nicht klar gegen mRNA-Impfungen positioniert – trotz all der Erkenntnisse der letzten Jahre.
In einer Senatsanhörung hat er kürzlich sehr zurückhaltend agiert und Trumps Operation Warp Speed sogar in Schutz genommen. Ich glaube nicht, dass er die Macht bekommt, die Pharmaindustrie ernsthaft herauszufordern. Vielleicht kann an kleinen Stellschrauben gedreht werden – etwa gesündere Lebensmittel, weniger Glyphosat in den USA – aber grundlegende Veränderungen? Die sehe ich nicht. Dafür sind zu viele Interessen im Spiel: Ramaswamy mit seiner Biotech-Firma, Altman ebenfalls in Biotech investiert – und viele andere in der Regierung auch.

Milena Preradovic: Trump hat sich jetzt öffentlich von Fauci distanziert – dem einst mächtigen Gesundheitschef, verantwortlich für die Gain-of-Function-Forschung an Viren. Er hat ihm sogar den Personenschutz entzogen. Wie bewertest du das?

Tom-Oliver Regenauer: Schwer zu sagen. Vielleicht meint er es ehrlich. Vielleicht ist es aber auch einfach wieder ein politischer Kurswechsel nach Windrichtung. Nicht vergessen: Fauci hat unter Trump noch eine Auszeichnung vom Weißen Haus erhalten – für seine „herausragenden Leistungen“ bei Operation Warp Speed. Damals wurde er gefeiert. Heute wird er fallengelassen. Das wirkt wenig authentisch.
Ein anderes Beispiel: Ross Ulbricht – Gründer von Silk Road – saß jahrelang im Gefängnis, obwohl er sich selbst kaum strafbar gemacht hat. Bürgerrechtler forderten lange seine Freilassung. Jetzt wurde er von Trump begnadigt – was schön ist. Aber: Während Trumps gesamter erster Amtszeit blieb Ulbricht in Haft. Als es zum Ende der Amtszeit um Begnadigungen für Leute wie Edward Snowden, Julian Assange oder eben Ulbricht ging, sagte Trump sinngemäß: „Ich hab mir das mal alles angeschaut, vielleicht entscheide ich mich für einen.“ Am Ende begnadigte er 106 andere – laut unserer allseits geliebten Online-Enzyklopädie.

Milena Preradovic: Trumps neuer Verbündeter Elon Musk mischt ja jetzt ebenfalls kräftig mit. Die US-Behörde USAID soll abgeschafft werden – die hat Milliarden verteilt, unter anderem an GAVI, WEF, die Clinton-Stiftung oder die Ukraine. 5 Milliarden sollen es allein dahin gewesen sein. Und jetzt wird sogar Korruption bis nach Deutschland aufgedeckt – Politico, das wie die Bild zum Springer-Konzern gehört, hat über 8 Millionen Dollar von der letzten US-Regierung erhalten. Ist das nicht zumindest ein positives Zeichen?

Tom-Oliver Regenauer: Ja, wobei es jetzt hierzulande heißt, USAID werde aufgelöst – das stimmt so nicht. Wie du schon gesagt hast: USAID wird dem State Department unterstellt. Die korrekte Schlagzeile müsste lauten: „CIA-Frontorganisation fusioniert mit Ministerium“. Aufgelöst wird da nämlich gar nichts. Die Behörde geht einfach im Außenministerium auf – und ich glaube kaum, dass jemand ernsthaft an den Programmen rüttelt, die im Hintergrund laufen.
Ich habe das in all meinen Büchern thematisiert: Die USAID ist eine klassische CIA-Front. Es gibt dazu Berichte im Forbes Magazine, der Washington Times, der New York Times. USAID war bei so gut wie jedem Regimewechsel beteiligt – etwa in Südamerika, oft gemeinsam mit dem National Endowment for Democracy. Diese Organisationen finanzieren unter anderem die Diia-App in der Ukraine, eine Social-Credit-Anwendung, mit der mittlerweile etwa 70 Prozent der Bevölkerung Steuern, Führerschein, Ausweis und vieles mehr digital abwickeln. Wir hatten darüber schon mal gesprochen: Das ist eine zutiefst vernetzte, kriminelle Struktur mit engen Verbindungen zum Tiefen Staat.
Der Deckmantel heißt Entwicklungshilfe – aber faktisch handelt es sich um geopolitische Einflussnahme. Und wenn Elon Musk jetzt von Effizienzsteigerung across the board spricht, muss man sich fragen: Wird der Staat dadurch wirklich schlanker? Oder nur effizienter – und gleichzeitig größer? Ich beobachte Letzteres.

Tom-Oliver Regenauer: Denn es werden ja nicht Behörden abgebaut – im Gegenteil, es entstehen neue. Bei der IRS, der US-Steuerbehörde, gibt es zusätzliche Abteilungen. Das Department of Justice unter Elon Musk ist ebenfalls eine Neugründung. Und man muss davon ausgehen, dass, wenn menschliches Personal – also „Humankapital“ – eingespart wird, es durch Künstliche Intelligenz ersetzt wird. Und genau das ist ja das Szenario, vor dem viele Menschen seit Corona Angst haben: ein gesichtsloses Imperium aus QR-Codes und biometrischer Überwachung.
Wenn ich heute in den USA sage, ich möchte Wahlmanipulation oder die Migrationskrise in den Griff bekommen – und dafür eine digitale ID, biometrische Überwachung und Grenzkontrollen einführe – dann heißt das im Klartext: mehr Staat, mehr Kontrolle, mehr Überwachung. Jeder Bürger wird eine digitale ID brauchen, um wählen zu können. Jedes Auto an der Grenze zu Mexiko wird schon lange vor der Schranke von einer Kamera erfasst, das System kennt das Nummernschild, weiß, ob es einen Haftbefehl gibt oder ob jemand „auffällig“ ist. Und dafür sorgt unter anderem Palantir – der Konzern von Peter Thiel.

Tom-Oliver Regenauer: Palantir ist der größte Überwachungskonzern der Welt – und mit J.D. Vance sitzt jetzt ein Thiel-Protegé direkt im Weißen Haus. Thiel finanziert nicht nur Palantir, sondern war auch einer der wichtigsten Unterstützer von Vance. Was hier unter dem Label Effizienz läuft, ist in meinen Augen nichts anderes als die Vollendung eines technokratischen Modells – genau das, wovor ich seit Jahren warne.
Denn jetzt sitzen die Technokraten direkt in der Regierung: Peter Thiel, indirekt Elon Musk, Sam Altman – allesamt Vertreter einer technokratischen Vision. Und Technokratie heißt nicht „etwas mehr Digitalisierung“, sondern ist ein autoritäres Herrschaftsmodell aus den 1930er Jahren. Es ersetzt gewählte Regierungen durch eine Expertenkaste, die den Menschen nicht politisch, sondern technisch verwaltet – anhand von Daten, CO₂-Budgets, Energieverbrauch. Elon Musk unterstützt diese Vision – inklusive digitaler IDs und universellem Grundeinkommen. Wer genau hinschaut, erkennt: Die großen Ankündigungen stehen in einem ganz anderen Licht.

Milena Preradovic: Aber wie passt das dazu, dass sich Elon Musk so lautstark für Meinungsfreiheit einsetzt? Sein Netzwerk ist ja aktuell tatsächlich eines der freiesten – da wird deutlich weniger zensiert als bei anderen Plattformen. Ist das auch nur PR?

Tom-Oliver Regenauer: Teilweise, ja. Es ist sicher offener als unter der alten Twitter-Führung – aber die Frage ist: Wie frei ist diese Freiheit wirklich? Der CEO von X, also ehemals Twitter, ist nicht Elon Musk, sondern Linda Yaccarino – eine Frau mit WEF-Vergangenheit. Ihr könnt ihr LinkedIn-Profil selbst ansehen. Sie ist es, die von Freedom of Speech, not Freedom of Reach spricht. Also: Du darfst reden – aber niemand hört dir zu.
Das ist wie bei Idi Amin: Reden darfst du, aber was danach passiert, steht auf einem anderen Blatt. Wenn du heute etwa Israels Vorgehen in Gaza kritisierst, wird dein Beitrag algorithmisch runtergerankt. Deine Reichweite sinkt drastisch.

Milena Preradovic: Wahrscheinlich passiert das jetzt auch mit meinem Account – nach diesem Interview.

Tom-Oliver Regenauer: Ja, das ist gut möglich. Wenn ich etwas poste, das nicht ins Narrativ passt, bekomme ich vielleicht 20 Likes. Poste ich etwas „Erwünschtes“, sind es hunderte. Natürlich fühlt es sich zunächst freier an – aber das liegt auch daran, dass die Zensur inzwischen technischer geworden ist. Die alte Faktenchecker-Industrie braucht man gar nicht mehr. Heute übernimmt das der Algorithmus oder die Community Notes.
Man muss niemanden mehr als „Verschwörungstheoretiker“ diffamieren – das erledigt das System im Hintergrund. Die Plattformen erzeugen Kurzprofile für jeden Nutzer. Da steht dann sinngemäß: „Kritisiert Israel“ oder „glaubt an Wettermanipulation“. Und schon ist das Urteil da – per Knopfdruck. Du brauchst dir das Profil gar nicht mehr genau anzusehen, um voreingenommen zu sein. Das ist keine „freie Meinungsäußerung“ mehr – das ist algorithmisch erzeugtes Vorurteil.

Milena Preradovic: Hm, vielleicht bin ich manchmal doch etwas naiv. Lass uns mal individueller werden …

Tom-Oliver Regenauer: Dieses Gefühl der Naivität ist nachvollziehbar. Ich habe es selbst auch – aber ich schaue eben auch hinter die Kulissen. Und frage mich: Was machen solche Kurzprofile mit der Gesellschaft? Sie liefern Urteile ohne Kontext. Sie fördern Spaltung, Voreingenommenheit, digitale Ächtung – auf Knopfdruck.

Milena Preradovic: Kommen wir nochmal zu Peter Thiel. Du hältst ihn für besonders gefährlich. Du schreibst über ihn, er sei ein skrupelloser Kartellkapitalist, der einen totalitären Machtanspruch hinter libertären Phrasen verstecke. Woran machst du das konkret fest?

Tom-Oliver Regenauer: Ich zitiere da in meinem Buch einen Biografen von Thiel, der am Ende schreibt: „Wir sollten uns alle vor der Macht von Peter Thiel fürchten.“ Und er hat recht. Thiel ist wahrscheinlich einer der einflussreichsten Menschen der Welt – zumindest auf seiner Ebene.
Er war von Anfang an Teil der Big-Tech-Durchbrüche: Er war der erste Investor bei Facebook – gemeinsam mit dem CIA-nahen Unternehmen In-Q-Tel. Er hat PayPal gegründet – das Fundament für das heutige digitale Zahlungssystem. Daraus ging auch Elon Musks öffentlicher Aufstieg hervor.
Geopolitisch ist Thiel ebenfalls extrem mächtig. Seit über einem Jahrzehnt sitzt er im Steuerkreis der Bilderberg-Konferenz, zusammen mit Leuten wie Eric Schmidt von Google – also sogar „von der Gegenseite“. Was sie eint, ist ihr technokratisches, transhumanistisches Weltbild – und der Wille zur Kontrolle über Gesellschaften. Palantir, Thiels Firma, macht heute das, was früher Geheimdienste getan haben – nur effizienter, privatisierter und ohne jede demokratische Kontrolle.

Tom-Oliver Regenauer: Also alles, was der Staat nicht selbst anpacken will – wo er sich nicht die Hände schmutzig machen möchte –, das übergibt er an Konzerne wie Palantir. Deren Software wird auch in Deutschland eingesetzt. Das Programm „Vera“ – wie der Frauenname – war zunächst nur in zwei Bundesländern zugelassen, obwohl die Lizenz für ganz Deutschland schon länger bestand. Ich meine, seit November oder Dezember letzten Jahres ist Vera nun bundesweit im Einsatz. Das heißt: Jede Polizeidienststelle kann darauf zugreifen.
Was Vera – oder auch die andere Palantir-Software „Gotham“, benannt nach Gotham City aus Batman – kann, ist Überwachung auf einem völlig neuen Level. Der Werbeslogan von Palantir lautet sogar: „The software is the weapon“ – die Software ist die Waffe. Sie werben offen damit, dass ihre Technologie auch im tödlichen Einsatz ist. Palantir ist in fast jedem Krisengebiet aktiv – auch in denen, über die man öffentlich nicht sprechen darf.

Tom-Oliver Regenauer: Und diese Überwachungssoftware – Vera, Gotham – bedeutet in der Praxis: Wenn ich auf einer Polizeidienststelle deinen oder meinen Namen eingebe, zeigt mir das System alles, was Palantir je über diese Person gesammelt hat. Und damit meine ich alles: Die erste Google-Suchanfrage mit 18, Wohnsitze, Führerscheindaten, Sozialversicherungsnummer, Steuerdaten, jede Social-Media-Aktivität, jede Mietwagen- oder Reisebuchung, jede Kreditkartenzahlung, jedes Foto, das im Netz oder in einer Cloud gespeichert ist. Auch Überwachungskamerabilder – etwa wenn du eine Tankstelle betrittst, die an eine Amazon-Cloud angeschlossen ist.
Das ist eine Datenmenge, die sich kaum jemand vorstellen kann. Und das Profiling geht sogar noch weiter: Palantir analysiert nicht nur rückblickend, sondern arbeitet auch mit prädiktiver Polizeiarbeit – also „Precrime“. In den USA, etwa in Los Angeles, wird diese Software bereits genutzt, ebenso in einzelnen Schweizer Kantonen.
Es funktioniert wie im Film Minority Report: Menschen werden präventiv festgenommen, weil sie vielleicht ein Verbrechen begehen könnten – basierend auf Ortungsdaten, Verhaltensmustern, Social-Media-Aktivitäten. Und die Berichte im US-Mainstream zeigen: Diese Software hat eine gewaltige Bias. Sie trifft vor allem Schwarze aus benachteiligten Stadtteilen. Die werden dann inhaftiert, weil der Algorithmus errechnet hat, sie könnten nächste Woche jemanden erschießen.
Und jetzt stell dir die rechtliche Lage vor: Du sitzt im Gefängnis – nicht, weil du etwas getan hast, sondern weil eine Software voraussagt, dass du etwas tun könntest. Wie willst du dich da verteidigen?

Milena Preradovic: Du kannst ja nicht mal ein Alibi haben.

Tom-Oliver Regenauer: Genau. Und das ist der Punkt. Deshalb darf man die Macht, die Peter Thiel über Palantir ausübt, nicht unterschätzen. Die KI von Palantir steuert zum Beispiel auch automatisierte Drohnenangriffe in Israel. Die Software entscheidet, dass in Haus XY ein Terrorist wohnt – und schickt eine Drohne dorthin. Aber der Terrorverdächtige ist nicht zu Hause – stattdessen sterben Frau und Kinder. Die Fehlerquote dieser Software liegt laut internen Quellen bei 40 bis 60 Prozent. Trotzdem ist sie weiter im Einsatz – als „Trainingsfeld“, um die Systeme zu verbessern.
Man sollte sich mal meine Artikel zu Thiel anschauen – insbesondere, wohin er mit seiner Vision will. Ein Beispiel: In Honduras gibt es eine Sonderentwicklungszone namens Zede – genauer: Prospera. Das ist eine Privatstadt, von Thiel finanziert, mit einem Vertrag gegenüber der Regierung, der es erlaubt, dort eigene Gesetze, Steuervorschriften und Regeln aufzustellen. In dieser Zone gelten keine medizinischen Auflagen wie in den USA – dort dürfen also biotechnologische Experimente durchgeführt werden, die anderswo verboten wären.
Der Enkel von Milton Friedman zum Beispiel lässt sich dort Tesla-Chips in die Hand implantieren oder genetisch behandelte Zahnoberflächen verpassen, die angeblich kariesresistent sind. Die Landeswährung ist Bitcoin, es gilt ein Pauschalsteuersatz. Die honduranische Regierung hielt das anfangs für ein innovatives Projekt – doch mittlerweile gibt es massive Proteste der Bevölkerung. Viele erkennen darin eine Enklave von Anarchokapitalisten, Kriminellen und Technokraten, mit denen sie nichts zu tun haben wollen.
Die Regierung hat inzwischen Schritte zurück gemacht, Rechte entzogen – und nun gibt es einen Rechtsstreit zwischen Honduras und Thiels Organisation. Verhandelt wird vor einem Schiedsgericht der Weltbank – mit hoher Wahrscheinlichkeit zugunsten von Thiel. Und sollte das passieren, ist der Streitwert so hoch, dass Honduras faktisch pleite wäre. Ein ganzes Land in den Ruin – wegen einer Privatstadt. Das ist Peter Thiel in Kurzfassung. Ich könnte noch eine Stunde weitersprechen.

Milena Preradovic: Vielen Dank für diese Dystopie. Hat mich richtig aufgemuntert… Kommen wir doch mal zu einem „lustigeren“ Thema: dem Klima. Trump hat ja klar gesagt, dass er den menschengemachten Klimawandel für Unsinn hält. Und du meinst: Bei aller Rhetorik – seine Taten sprechen eine andere Sprache?

Tom-Oliver Regenauer: Ja, nur ein kurzer Nachtrag zu Thiel: J.D. Vance – heutiger Vizepräsident – wäre ohne Peter Thiel politisch niemals dort, wo er heute ist. Thiel hat seine Karriere von Anfang an finanziert, ihn aufgebaut – das ist sein engster Verbündeter.

Milena Preradovic: Sollte also Donald Trump etwas zustoßen – was ja nicht auszuschließen ist – dann ist J.D. Vance Präsident.

Tom-Oliver Regenauer: Exakt. Und damit steht Peter Thiel im Hintergrund an der Macht. Follow the money – der wichtigste Satz in der Kriminalistik.
Aber zum Thema Green Economy: Ich finde es natürlich angenehm, wenn Trump offen sagt, dass das CO₂-Narrativ auf tönernen Füßen steht. Ich selbst habe das mit zahlreichen Quellen belegt. Das Problem liegt – wie so oft – im Umfeld. Howard Lutnick, den ich vorhin erwähnte, ist beispielsweise in einem Konsortium aktiv, das mit Greenpeace kooperiert. Ja, Greenpeace.

Tom-Oliver Regenauer: Und was machen die? Sie bieten auf kommunaler Ebene in Südamerika Satellitenüberwachung von CO₂-Emissionen an. Weil viele Regierungen sich weigern, entsprechende Verträge zu unterzeichnen, geht Greenpeace – oder das Konsortium, das unter ihrem Namen agiert – direkt zu Bürgermeistern oder Gouverneuren. Die lassen sich dann CO₂-Überwachung auf ihren Flächen installieren: Wälder, Anbauflächen, Industriegebiete. Die Daten werden mit UN-Standards und „Sustainable Development Goals“ abgeglichen – und daraus ergeben sich dann Kompensationszahlungen. Das heißt im Idealfall – der allerdings nie eintreten wird – bekommt die Region Geld von Greenpeace, weil sie CO₂ einspart. Aber sobald dort weiter Rinder gehalten, Wälder gerodet und neue Anbauflächen erschlossen werden – was in diesen Gegenden zur Existenzsicherung notwendig ist –, wird die CO₂-Bilanz negativ bleiben. Die Folge: Die Kommune oder das Bundesland muss zahlen. Sie müssen CO₂-Zertifikate kaufen – an Greenplus, an dieses Konsortium. Und dieser CO₂-Zertifikatemarkt boomt weltweit. Das ist die Green Economy.
Und wenn dann jemand wie Howard Lutnick, der gleichzeitig im Kabinett von Donald Trump sitzt und Vorstand bei Greenplus ist – also jenem Konsortium, das CO₂-Tracking und Zertifikatehandel in Südamerika implementiert –, dann stellt sich eben die Frage: Was sind Trumps Worte gegen den Klimawandel eigentlich wert?

Milena Preradovic: Andererseits hört man ja auch, dass sich Konzerne wie BlackRock unter Larry Fink aus dieser Klimageschichte zurückziehen. Es wirkte, als wäre die Green Economy auf dem absteigenden Ast.

Tom-Oliver Regenauer: Ja, das habe ich in einem aktuellen Artikel aufgegriffen, der leider noch nicht im Buch enthalten ist – ich habe ihn erst im Januar veröffentlicht. Aber schon im August 2023 zeichnete sich das ab: Damals äußerten sich sowohl Larry Fink als auch Lynn Forester de Rothschild – also die Vorsitzende des Council for Inclusive Capitalism, einem Gremium, das über eine Billion US-Dollar mehr verwaltet als BlackRock.

Milena Preradovic: Rothschild verwaltet mehr als BlackRock?

Tom-Oliver Regenauer: Ja – nicht die Rothschilds allein, sondern dieses Konsortium, das sie ins Leben gerufen hat. Der Vatikan ist übrigens auch mit im Boot. Es gibt ein legendäres Foto: der Papst, Lynn Forester de Rothschild, einige andere Herrschaften – sah aus wie aus einem Bond-Film. Das Foto ist mittlerweile von der Website verschwunden, aber man findet es noch über die Wayback Machine im Webarchiv.
Dieses Gremium – rund 100 hochrangige Personen – verwaltet laut eigenen Angaben über 10,5 Billionen US-Dollar (Assets under Management), mit dem Ziel, eine neue Form von Kapitalismus global zu implementieren. BlackRock hatte damals rund 9,5 Billionen, inzwischen sind es wahrscheinlich knapp 10. Aber BlackRock ist in jedem DAX-Konzern investiert, wickelt Milliarden Transaktionen im Monat über das Aladdin-System ab – also ein gigantisches Netzwerk.
Wenn dann 100 Eliten zusammenkommen, mit mehr Kapital als BlackRock, dann weiß man ungefähr, in welche Richtung der Wind weht.

Milena Preradovic: Aber wenn die aus der Green Economy aussteigen wollten – war das dann nur Show?

Tom-Oliver Regenauer: Genau. In meinem neuen Artikel ist das Statement von Lynn Forester de Rothschild verlinkt – sie saß bei Bloomberg und CNBC und sagte sinngemäß: „ESG und Green Economy kommen bei der Bevölkerung nicht mehr gut an – wir müssen das anders vermarkten.“ Also nicht die Agenda ändern – sondern die Verpackung.
Im August 2023 war ihnen bereits klar, dass sich der Wind dreht. Die Menschen sind zunehmend genervt vom grünen Dogma, von CO₂-Narrativen, von Gender und ESG. Und Lynn sagte wörtlich: „Das gehört in die Tonne“ – also „must go to the dustbin“. Aber: Die übergeordnete Agenda – nämlich der Umbau der Weltwirtschaft hin zum nachhaltigen Kapitalismus – bleibt.
Larry Fink hat dasselbe gesagt – kurz darauf, drei bis vier Wochen später. In seinem Investment Letter, der regelmäßig erscheint, hat er dann erstmals alle Begriffe wie „ESG“ weggelassen. Stattdessen spricht man jetzt von Responsible Business – also verantwortungsvoller Unternehmensführung. Genau das hatte Rothschild zuvor im Interview vorgeschlagen. Beides wurde ausdrücklich mit dem Ziel begründet, die konservativen Kreise nicht weiter gegen sich aufzubringen. Und das zeigt die Richtung: Das Narrativ bleibt – die Rhetorik passt sich an. Und wenn man dann noch schaut, wie das Weltwirtschaftsforum 2021 und 2023 seine Programme betitelte – The Great Narrative und Rebuilding Trust –, dann weiß man, worum es geht.
Die globale Bevölkerung verliert zunehmend das Vertrauen – und jetzt wird versucht, mit konservativen Aushängeschildern wie Meloni, Milei, Musk oder Trump das Vertrauen zurückzugewinnen. Auch die AfD profitiert davon. Klar, das fühlt sich für viele, die fünf Jahre lang als Verschwörer oder Schwurbler diffamiert wurden, erstmal gut an – nachvollziehbar. Aber man sollte sich fragen, wem diese Entwicklung am Ende wirklich nützt.

Milena Preradovic: Also wurde das grüne Dogma geopfert, damit die Geschäfte weiterlaufen?

Tom-Oliver Regenauer: Genau. Das ist die klassische Herrschaftsdialektik. In den USA sieht man das besonders deutlich: Zwei Parteien – und jede spielt die Gegenseite gegen den Deep State aus.
Wenn die Demokraten regieren, fordern die Republikaner die Zerschlagung des Deep State. Wenn die Republikaner an der Macht sind, übernehmen die Demokraten diese Rolle. Ein ewiger Kreislauf – wie bei einem Goldfisch, der sich alle fünf Minuten nicht mehr erinnert, was war. Und so wählt das Volk immer wieder die Partei, die gerade verspricht, „den Sumpf trockenzulegen“.

Milena Preradovic: Was Trump ja zugute gehalten wird: In seiner ersten Amtszeit hat er keinen neuen Krieg begonnen. Jetzt befürchtest du, dass ein Konflikt mit dem Iran bevorsteht. Was spricht dafür?

Tom-Oliver Regenauer: Formell stimmt das: Trump hat keinen neuen Krieg begonnen. Aber in meinem Artikel zu Trump verlinke ich auf eine Analyse von Foreign Policy, die ihn den „kriegslüsternsten Präsidenten der jüngeren Geschichte“ nennt.
Denn wenn man die Anzahl der Bomben betrachtet, die unter seiner Amtszeit abgeworfen wurden, liegt Trump deutlich vor seinem Vorgänger. Er übernahm fünf Krisenherde – und eskalierte sie militärisch weiter. Unter anderem ließ er die größte nicht-nukleare Bombe der Menschheitsgeschichte zünden – die sogenannte „Mother of all Bombs“. Zudem hat Trump die Transparenzregeln geändert. Während die Vorgängerregierung noch öffentlich machte, wie viele zivile Opfer und „Kollateralschäden“ es bei Antiterror-Einsätzen gab, musste Trumps Regierung das nicht mehr veröffentlichen. Das war ein stilles Schweigegelübde. Von daher ist diese Erzählung – „er hat keinen Krieg geführt“ – mit Vorsicht zu genießen.
Und nun ist die Gefahr real, dass es im Zuge der Eskalation in Gaza zu einem größeren Konflikt mit dem Iran kommt. Sollte Teheran die Straße von Hormus schließen – den zentralen Seeweg für Energieexporte nach Europa –, wären die Folgen massiv. Zumal Europa sich nach den Nord-Stream-Sprengungen vom russischen Gas abgeschnitten hat und nun vom US-LNG abhängig ist.

Milena Preradovic: Also könnte der Zugriff auf die Gasvorkommen vor Gaza tatsächlich der wahre Grund sein – nicht etwa, um dort ein Luxushotel zu bauen?

Tom-Oliver Regenauer: Durchaus. Für Israel bedeuten diese Vorkommen eine gesicherte Energieversorgung für rund 40 Jahre. Das ist ein strategisches Ziel. Und laut dem Oslo-Abkommen standen diese Ressourcen eigentlich den Palästinensern zu – was inzwischen natürlich Makulatur ist.

Milena Preradovic: Ich erinnere mich: Das Abkommen sprach den Palästinensern ihre eigenen Bodenschätze zu. Aber das ist längst Geschichte.

Tom-Oliver Regenauer: Genau. Und wenn ich’s richtig erinnere, ging es auch um rund 1,7 Milliarden Barrel Öl. Laut einem UN-Bericht von 2019 – ich glaube von der UNCTAD, der United Nations Conference on Trade and Development – lag der geschätzte Wert bei 524 Milliarden US-Dollar.

Milena Preradovic: Über eine halbe Billion?

Tom-Oliver Regenauer: Ja. Und wenn die USA nun sagen: Wir sichern Gaza, wir bauen es wieder auf, dann verändert sich das geopolitische Gleichgewicht. Denn wer das Gas kontrolliert, kontrolliert die Region.
Schließt der Iran die Straße von Hormus, trifft das auch uns in Europa – dann sind wir komplett abhängig von jenen, die den Wiederaufbau Gazas „managen“. Und in diesem Kontext darf man auch das Eastern Mediterranean Gas Forum nicht vergessen – ein Zusammenschluss von Israel, Ägypten und der Palästinensischen Autonomiebehörde. Die planen, diese Vorkommen gemeinsam zu erschließen. Das verschiebt die Machtbalance – auch gegenüber Saudi-Arabien.

Tom-Oliver Regenauer: Wenn die Straße von Hormus dichtgemacht wird – etwa durch den Iran –, dann hat man nicht nur einen Vorwand, den Iran anzugreifen, weil er die internationalen Schifffahrtsrouten blockiert. Man hat auch ein neues geopolitisches Druckmittel. Gleichzeitig sorgt die massive palästinensische Flüchtlingsbewegung für zusätzliche Destabilisierung in der Region – vor allem, wenn diese Menschen nicht zurückkehren dürfen, sondern in anderen Ländern neue Wohngebiete erhalten sollen. Das birgt enormes strategisches Potenzial.
Aus Sicht der USA – oder besser gesagt des angloamerikanischen Imperiums – ist das eine kluge Strategie. Der große Verlierer dabei ist, wie so oft: Europa. Wir werden in neue Abhängigkeiten gedrängt. Wenn sich die NATO künftig selbst um neue Konflikte kümmern muss – etwa nach einem Ende des Ukrainekriegs – dann wird Europa zum geopolitischen Spielball. Und der nächste mögliche Konfliktherd ist klar: Iran. Seit Jahren steht das Land auf der Liste. Alle anderen Staaten in der Region – inklusive Syrien – wurden bereits durch Regime Changes oder Bombenteppiche destabilisiert.

Milena Preradovic: Kommen wir zu einem anderen, ebenso unappetitlichen Thema. In deinem Artikel bringst du Trump mit Jeffrey Epstein in Verbindung, der seine reichen Freunde mit jungen Mädchen und Kindern versorgt haben soll. Du schreibst, sie seien sogar enge Freunde gewesen. Das widerspricht aber dem gängigen Narrativ, wonach Trump mit Epstein nichts zu tun hatte.

Tom-Oliver Regenauer: Ich bringe ihn nicht persönlich in Verbindung – ich zitiere Epstein selbst. Es gibt Audioaufzeichnungen – insgesamt etwa sechs Stunden –, in denen Epstein mit einem Autor über sein Leben spricht, kurz bevor er sich angeblich im Gefängnis das Leben nahm. Jeder Amerikaner weiß: Das war kein Selbstmord. In diesen Tapes sagt Epstein wörtlich: „We have been best buddies for over a decade.“ – also: „Wir waren über zehn Jahre beste Freunde.“

Milena Preradovic: Das hat Epstein selbst gesagt? Gut, könnte natürlich auch eine Retourkutsche gewesen sein.

Tom-Oliver Regenauer: Möglich. Aber es gibt nachweislich Verbindungen. Trump hat nie wirklich bestritten, Epstein zu kennen – er hat sich nur irgendwann öffentlich von ihm distanziert. Interessant ist, dass Trump bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus, nachdem Ghislaine Maxwell – Epsteins rechte Hand – verurteilt wurde, gefragt wurde, wie sein Verhältnis zu ihr sei. Und seine Antwort war: „I wish her well.“ Das klingt nicht gerade nach klarer Abgrenzung.

Milena Preradovic: Aber gibt es Beweise, dass Trump auf Epsteins Insel war?

Tom-Oliver Regenauer: Nein, da gibt es keine Hinweise. Zumindest nicht in den bekannten Flugprotokollen. Anders als Bill Clinton oder Bill Gates war er offenbar nie an Bord des „Lolita Express“. Trump behauptet ja auch, keinen Alkohol zu trinken – und das nehme ich ihm sogar ab. Er hat sich stets an sich selbst berauscht: an Ruhm, Aufmerksamkeit, Macht. Das war schon früh sein Muster.
Seine engste Bezugsperson war Roy Cohn – Trumps Anwalt über Jahrzehnte. Cohn war nicht nur Anwalt aller großen Mafiafamilien in New York, sondern auch homosexuell und in diverse Orgienkreise involviert. Er hatte exzellente Kontakte zu FBI und CIA – und stammte aus dem engeren Kreis um Trumps Vater. Der hatte seine Geschäfte mit staatlich finanzierten Wohnbauprojekten gemacht – also mit Steuergeldern.

Milena Preradovic: Trump behauptet ja immer, er habe nur eine Million Dollar vom Vater bekommen …

Tom-Oliver Regenauer: … was nicht stimmt. Recherchen der New York Times haben schon vor Jahren gezeigt, dass Trump mit acht Jahren bereits Millionär war – durch familiäre Konstrukte. Und als Unternehmer war er längst nicht so erfolgreich, wie er behauptet. Als sein „Taj Mahal“-Casino bankrottging, wollte ihm keine Bank mehr Geld geben – er stand kurz vor dem Aus.
Dann kam Wilbur Ross – ein Banker von Rothschild Inc., dem Insolvenzarm der Rothschild-Gruppe in New York. Ross sah in Trumps Unternehmen keinen Mehrwert – aber in seiner Person, in der Marke Trump. Er sagte sinngemäß in einem Forbes-Interview: „Trump war als Geschäftsmann uninteressant – aber als Marke extrem wertvoll.“ Und daraufhin rettete man ihn – unter der Bedingung, dass er 50 Prozent seiner Casinos an Rothschild abtrat.

Milena Preradovic: Und Wilbur Ross war dann Handelsminister in Trumps Kabinett, richtig?

Tom-Oliver Regenauer: Genau. Ross war 24 Jahre lang bei Rothschild Inc., und wurde dann Handelsminister. Und das zeigt auch, wovon Trump wirklich abhängig ist: nicht von Sexpartys, sondern von Geld, Einfluss und Applaus. Das ist seine Droge. Er inszeniert sich als Außenseiter – aber hinter ihm steht das etablierte Geldsystem. Und genau diese Strukturen haben ihn immer wieder gerettet.

Milena Preradovic: Puh. Ganz schön viel Trump. Lass uns zum Schluss nochmal ein anderes Thema streifen: die EU. Genauer gesagt: das European Democracy Shield. Oder wie heißt es genau?

Tom-Oliver Regenauer: Immer diese Gute-Laune-Themen.

Milena Preradovic: Ja, das bringt richtig Stimmung. Also, kommen wir ganz kurz zur EU – Stichwort European Democracy Shield. Ich krieg das Wort kaum raus.

Tom-Oliver Regenauer: Shield, Shield, Shield – klingt wie ’ne Marvel-Figur.

Milena Preradovic: Genau! Europäisches Demokratieschild – die EU-Kommission sagt: Wenn wir unsere europäische Demokratie absichern wollen, müssen wir unsere Wahlabläufe entschlossener schützen.

Tom-Oliver Regenauer: Ja, natürlich – für die totale Demokratie! Wir erleben gerade das, was ich die totale Demokratie nenne: so demokratisch, dass alles, was nicht ins vorgegebene Bild passt, einfach weglegislativiert wird. Und das Ganze passiert unter wohlklingenden Etiketten wie Demokratie schützen oder Desinformation bekämpfen.

Milena Preradovic: Und das Ganze wird auch noch vor der Wahl eingeführt – sehr praktisch. In Rumänien haben wir gesehen: Thierry Breton, der ehemalige EU-Zensurkommissar, hat in einem Interview mit Radio Monte Carlo zugegeben, dass die EU dort direkt in den Wahlprozess eingegriffen hat. Und das ganz offen.

Tom-Oliver Regenauer: Ja, und das ist wohl genau das Ziel: Wenn die Falschen gewinnen könnten, wird „zur Verteidigung der Demokratie“ eingegriffen. Und dass so jemand wie Nathalie Loiseau – eine enge Macron-Vertraute mit guten Verbindungen ins Soros-Netzwerk – den Vorsitz dieses sogenannten Democracy Shield innehat, ist bezeichnend. Sie kämpft seit Jahren gegen sogenannte Hassrede und für mehr Regulierung im digitalen Raum – sprich: für mehr Zensur. Wenn solche Leute plötzlich die Demokratie „schützen“ wollen, dann weiß man, wohin die Reise geht.

Milena Preradovic: Es geht nicht um unsere Demokratie. Es geht um ihre Definition von Demokratie.

Tom-Oliver Regenauer: Genau. Und die ist so total, dass Meinungsvielfalt nur noch als Störung empfunden wird. Und wenn man dann wie in Rumänien auch noch ganz offen eingreift – und das auch noch zugibt –, dann weiß man: Das ist kein Ausrutscher mehr. Das ist System.

Milena Preradovic: Noch ein ganz anderes Thema, das viele Menschen interessiert: Geoengineering – also die bewusste Beeinflussung des Wetters. Oder wie du in deinem Artikel schreibst: Wetter als Waffe. Wo stehen wir da?

Tom-Oliver Regenauer: Ein wichtiges Thema – ich habe es in meinem aktuellen Artikel behandelt. Geoengineering gehört zu den überstaatlichen Agenden, die kein Präsident der Welt ändert – völlig egal, wer gewählt wird. Und ein besonders interessantes Detail: Die eigenen Wissenschaftler der EU-Kommission haben Ende letzten Jahres – ich glaube im November oder Dezember – einen 36- oder 38-seitigen Bericht veröffentlicht, in dem sie ausdrücklich vor dem sogenannten Solar Radiation Management warnen. Also vor dem Versprühen von Partikeln in der Atmosphäre, um Sonnenstrahlung zu blockieren.

Tom-Oliver Regenauer: Und was fordern sie? Ein EU-weites Moratorium. Das ist brisant. Denn: Wenn Geoengineering angeblich gar nicht stattfindet – wofür dann ein Moratorium? Der Bericht ist öffentlich auf der Webseite der EU-Kommission einsehbar. Ich habe ihn in meinem Artikel verlinkt.
Und natürlich kommt dann gleich wieder das Wort „Chemtrails“ – aber das ist zu kurz gedacht. Es geht nicht darum, dass jeder Kondensstreifen böse ist. Es geht darum, dass neue Treibstoffe andere Ausstoßverhalten haben – und dass es sehr wohl Programme gibt, die gezielt Partikel in die Atmosphäre bringen.

Milena Preradovic: Und das findet offiziell statt?

Tom-Oliver Regenauer: Absolut. 2019 hat die Schweiz zusammen mit acht weiteren Ländern eine offizielle Initiative bei der UN eingebracht, um Geoengineering – konkret Solar Radiation Management – international zu regulieren. Das Ganze wurde von den USA und Saudi-Arabien per Veto blockiert. Keine Debatte, keine Resolution. Obwohl das ein formaler Antrag mehrerer Regierungen war. Nachzulesen auf der offiziellen Website der Schweizer Regierung.
Ich habe damals Presseanfragen an verschiedene Ministerien in der Schweiz gestellt – unter anderem zur Frage, ob solche Maßnahmen auch über der Schweiz stattfinden. Antwort der Bundesbehörde: „Können wir ausschließen.“ Gleichzeitig hat aber der Kanton Zug auf eine ähnliche Anfrage geantwortet: „Solar Radiation Management – ja, in geringem Maße.“ Ich habe diese Antwort als PDF.
Ich arbeite aktuell an einem neuen Artikel dazu – der wird allerdings noch ein paar Monate brauchen. Ich will eigene Messdaten sammeln, zum Beispiel zur Bodenbelastung mit Silberjodid, Barium etc. Denn nur so lässt sich prüfen, was wirklich passiert. Aber eins steht fest: Wenn die eigenen EU-Wissenschaftler ein Moratorium fordern, dann muss da etwas laufen.
Und es ist kein Einzelfall: Geoengineering wird weltweit erprobt – von privaten Akteuren, von supranationalen Strukturen. Es ist eines dieser großen Themen, das unter dem Radar läuft, obwohl es gigantische Auswirkungen auf Umwelt, Klima und letztlich auch auf Gesellschaften hat.

Milena Preradovic: Ja, und damit wir nochmal so richtig fröhlich werden, möchte ich einen Abschnitt aus deinem Buch zitieren. Du schreibst: „Ich sehe eine Zeit voraus, in der wir die Mittel haben – und daher unvermeidlich der Versuchung erliegen werden –, das Verhalten und die intellektuellen Funktionen aller Menschen durch umweltbedingte und biochemische Manipulation des Gehirns zu beeinflussen.“
Das klingt so ein bisschen wie das Ende der Menschheit. Ist auch in deinem Geoengineering-Artikel drin, oder?

Tom-Oliver Regenauer: Ja, das taucht an mehreren Stellen auf.

Milena Preradovic: Klingt aber doch noch ein bisschen nach Zukunftsschwurbelei, oder?

Tom-Oliver Regenauer: Kommt drauf an. Ich habe gerade wieder einen Artikel gelesen, den ich leider in meinem letzten Text nicht mehr untergebracht habe. Es ist eine US-Air-Force-Studie von 2014 – darin wird beschrieben, wie man Menschen über Social Media wie Drohnen steuern kann. Das nennt man kognitive Kriegsführung. Also psychologische Kriegsführung auf allen Ebenen – subtil, aber höchst effektiv.

Milena Preradovic: Also quasi Krieg aus der Luft – durch Geoengineering?

Tom-Oliver Regenauer: Auch. Wie weit das Ganze fortgeschritten ist, weiß niemand exakt, weil seriöse Daten fehlen. Man kommt schwer an Messwerte. Die paar Leute, die in den USA mit eigenen Flugzeugen Proben genommen haben, fanden auffällige Konzentrationen von Barium, Aluminium und anderen Stoffen – Substanzen, die in dieser Menge in der Natur nicht vorkommen. Auch das britische Space Office hat eine Liste mit acht solcher Substanzen veröffentlicht – eine offizielle Regierungsbehörde.

Milena Preradovic: Aber warum sollte jemand solche Stoffe überhaupt ausbringen? Um uns zu schaden?

Tom-Oliver Regenauer: Es gibt mehrere mögliche Motive. Die einen glauben, sie könnten damit die Erderwärmung eindämmen – klassisches Terraforming. Andere wiederum könnten damit gezielt Erkrankungen fördern. Denn die Pharmaindustrie verdient nicht an Heilung – sondern an chronischer Krankheit. Und dann gibt es noch eine dritte Ebene: die technologische. Wir sind heute an einem Punkt, wo das, was man früher für Science-Fiction hielt, sehr real geworden ist.
Letztes Jahr gab es mehrere Studien zu sogenannten Hive Mind-Konzepten – also kollektive neuronale Netzwerke. Es geht um Nanopartikel, die im Gehirn gezielt Reize auslösen können. Mit Opto-, Radio- oder Magnetogenetik kann man etwa bei Mäusen Hunger künstlich auslösen – sie fressen dann, bis sie tot sind. Ohne äußeren Reiz. Das ist heute keine Theorie mehr – das ist einsatzbereite Technologie.
Diese Nanopartikel lassen sich überall ausbringen: über die Klimaanlage in Flughäfen, in öffentlichen Gebäuden, in der Luft – über spezielle Flugzeuge. Und wenn sie im Körper angereichert sind, lassen sie sich von außen aktivieren: per Radiowellen, Licht- oder Magnetsignale. Man kann dann beispielsweise Blutgerinnsel oder Schlaganfälle auslösen – gezielt. Diese Technik gibt es seit über zehn Jahren. Heute steht sie kurz vor der großflächigen Anwendung.
Elon Musk ist übrigens auch dabei. Neben Neuralink arbeitet seine Firma mit Partnern an Neural Dust, also Smart Dust – Staubpartikel im Nanobereich, die wie Sensoren und Empfänger funktionieren. Und wenn man diese Partikel im Gehirn hat, lassen sie sich von außen steuern. Das Ziel ist klar: nicht mehr Nudging – also sanftes Lenken –, sondern Fernsteuerung. Die totale Kontrolle über das lebende Objekt.

Milena Preradovic: Das macht richtig gute Laune … Vielen Dank für deine wie immer präzise Analyse. Ich bewundere, was du da alles im Kopf hast – wahrscheinlich bist du einfach noch zu jung.

Tom-Oliver Regenauer: Dafür hab ich Google-freie Zeit verpasst.

Milena Preradovic: Ich schon! Ich hab noch richtig analog gelebt – ohne Smartphone, ohne Dauerüberwachung. Aber ernsthaft: Danke für deine Analysen. Auch wenn sie nicht gerade für Heiterkeit sorgen – sie sind wertvoll. Und auch dein Buch ist eine echte Fundgrube. Eine Sammlung deiner Artikel, die ich wirklich jedem empfehlen kann. Und: Man kann’s sich ins Regal stellen – da löscht es keiner.

Tom-Oliver Regenauer: Genau. Und ich sage immer: Glaubt mir nicht. Ich kriege oft zu hören: „Jetzt ist man nicht mehr nur Verschwörungstheoretiker oder Corona-Leugner, sondern der Blackpill-Journalist, der die Stimmung ruiniert.“ Aber darum geht’s nicht. Ich stelle Informationen zur Verfügung – wie damals während Corona.
Ich will, dass sich die Menschen die Mühe machen, selbst zu lesen, selbst zu prüfen, selbst zu denken. Alles, was ich schreibe, basiert auf Quellen, Dokumenten, Indizien. Ich erfinde nichts – ich weise auf das hin, was auf dem Tisch liegt. Und es wäre gut, wenn jeder das wenigstens mal prüft. Im eigenen Interesse.

Milena Preradovic: Ich glaube, viele unserer Zuschauer werden das tun – oder sie glauben dir direkt. Aber natürlich gibt es auch viele, die lieber in ihrer Matrix bleiben. In jedem Fall: Danke, dass du da warst.

Tom-Oliver Regenauer: Danke für die Einladung.

Milena Preradovic: Tja Leute, wie dem auch sei – eins wird für mich immer klarer:
Es kommt kein Messias, um uns zu retten.
Wir müssen unser eigener Messias sein – sonst haben wir bald gar keine Wahl mehr.
Es ist verdammt schwierig, sich nicht ablenken zu lassen von all den Themen, die über uns kommen – oder besser gesagt: über uns gebracht werden. Und deshalb müssen wir immer wieder den Blick auf das große Ganze richten. Dafür ist Tom ein guter Begleiter.
Es sind anstrengende Zeiten, meine Lieben – aber langweilig sind sie nicht.
Ich wünsche euch eine gute Zeit. Bis bald.

Interview with Tom-Oliver Regenauer (english)

Milena Preradovic: The old new US President Trump has been back in office for a few weeks now – demonized by some, hailed as a savior by others. But what will actually change under The Donald? Will freedom of speech be restored? Our freedom in general? Will the coronavirus pandemic be comprehensively addressed? Will the power of pharmaceutical companies and large institutions be broken? And will the big business of CO₂ – i.e., trading air – come to an end? My guest today is rather skeptical. He has taken a close look at what Trump has implemented in his first term, what he now has in mind, and what his entourage stands for. His fear is that the agenda will remain the same, only the marketing will change. We’ll be discussing this now on Punkt Preradovic. Hello Tom-Oliver Regenauer, nice to see you again.

Tom-Oliver Regenauer: Hi Milena. Likewise.

Milena Preradovic: Let me introduce you briefly: You are a journalist, author, music producer, lyricist, and manager. You have worked as an operations manager and management consultant in over 20 countries, run your own record label, and collaborated with artists such as Sido Green, among others. As an author, you write regularly for your own blog, for Manova, and other critical publications. Your new book is called Hope – Texts on the Turn of the Era, Technocracy, and Corporatism. You dedicate one chapter to the new US administration under Donald Trump. Hopes for Trump are high – especially among many people who hope for a reckoning with the coronavirus pandemic, the dismantling of large institutions such as the WHO, and a new climate policy. Trump likes to present himself as the great change agent. And then you come along and say: yesterday’s rebels are today’s sheeple. They have apparently forgotten how propaganda works. Does that mean you think Donald Trump is a sham?

Tom-Oliver Regenauer: A sham? Well, let’s put it this way: it’s nice, of course, that he now emphasizes that there are only two genders. Or when he announces once again that he is leaving the WHO – which, incidentally, he already did once before donating $600 million to Gavi. Of course, it all sounds good at first, and I understand that many people are happy about it. Of course there are only two genders, and of course well-trained men shouldn’t compete in women’s sports – that’s simply unfair. But these aren’t new insights. What’s important to me is that many of those who are now almost fanatically clinging to Trump or Elon Musk are behaving psychologically in a similar way to people in previous authoritarian systems. As soon as the state gives back what has always been a human right, they cheer. And that’s exactly what we’re seeing now – with new colors and slogans, but essentially with the same dynamic.

Milena Preradovic: Let’s turn it around: What do you think won’t change under Trump?

Tom-Oliver Regenauer: We saw it right after the inauguration. On the second day, there was a press conference with Larry Ellison from Oracle – a company that emerged from a CIA project – and Sam Altman from OpenAI, whose sister is suing him for abuse, by the way. Altman is also linked to the death of a whistleblower who wanted to testify against OpenAI in December and mysteriously took his own life shortly afterwards. His mother was recently interviewed by Tucker Carlson and reported on the strange circumstances.

The press conference was about a $500 billion investment in artificial intelligence and mRNA products to fight cancer. It was basically Operation Warp Speed 2.0, as Catherine Austin Fitts calls it. The narrative is that artificial intelligence and mRNA will heal America. And a few days later, the next press conference followed: Howard Lutnick, an influential cabinet member, stood next to Trump and openly stated that they now wanted to sell 2 billion vaccines and were finally financially involved. Trump has created a new government fund that allows the government to invest in private companies.

So no, mRNA is not off the table. And when people argue that it’s all voluntary, I wonder what we’ve been fighting for over the last four to five years. After all, the substance remains the same.

Milena Preradovic: But what about prominent coronavirus critics such as Robert Kennedy and Professor Bhattacharya? They are now being given important positions. Isn’t there hope for a genuine reappraisal – and for the pharmaceutical industry to be stripped of its power?

Tom-Oliver Regenauer: Yes, Bhattacharya—I hope I’m pronouncing that correctly—was, after all, one of the co-initiators of the Great Barrington Declaration. I think he means what he says. I’m more skeptical about Robert F. Kennedy. His own organization, Children’s Health Defense, has publicly distanced itself from him because he has not taken a clear stance against mRNA vaccines—despite all the findings of the last few years.

In a recent Senate hearing, he acted very cautiously and even defended Trump’s Operation Warp Speed. I don’t think he will gain the power to seriously challenge the pharmaceutical industry. Maybe some small adjustments can be made – such as healthier food and less glyphosate in the US – but fundamental changes? I don’t see that happening. There are too many interests at stake: Ramaswamy with his biotech company, Altman also invested in biotech – and many others in the government as well.

Milena Preradovic: Trump has now publicly distanced himself from Fauci – the once powerful health chief responsible for gain-of-function research on viruses. He has even withdrawn his personal protection. How do you assess this?

Tom-Oliver Regenauer: Hard to say. Maybe he means it. But maybe it’s just another political shift in the wind. Don’t forget: Fauci received an award from the White House under Trump for his “outstanding achievements” in Operation Warp Speed. Back then, he was celebrated. Today, he’s being dropped. That doesn’t seem very authentic.

Another example: Ross Ulbricht, founder of Silk Road, spent years in prison even though he had committed hardly any criminal offense. Civil rights activists had long been calling for his release. Now he has been pardoned by Trump, which is great. But: Ulbricht remained in prison throughout Trump’s entire first term. When it came to pardons for people like Edward Snowden, Julian Assange, and Ulbricht at the end of his term, Trump said, in essence, “I’ve looked at all of them, maybe I’ll decide on one.” In the end, he pardoned 106 others – according to our beloved online encyclopedia.

Milena Preradovic: Trump’s new ally Elon Musk is now also getting heavily involved. The US agency USAID is to be abolished – it has distributed billions to GAVI, the WEF, the Clinton Foundation and Ukraine, among others. Five billion is said to have gone there alone. And now corruption is even being uncovered in Germany – Politico, which, like Bild, belongs to the Springer publishing group, received over $8 million from the last US administration. Isn’t that at least a positive sign?

Tom-Oliver Regenauer: Yes, although here in Germany they are saying that USAID is being dissolved – that’s not true. As you already said, USAID is being placed under the State Department. The correct headline should read: “CIA front organization merges with ministry.” Nothing is being dissolved. The agency is simply being absorbed into the State Department – and I hardly believe that anyone is seriously questioning the programs that are running in the background.

I have addressed this in all my books: USAID is a classic CIA front. There are reports on this in Forbes Magazine, the Washington Times, and the New York Times. USAID has been involved in virtually every regime change—for example, in South America, often in conjunction with the National Endowment for Democracy. Among other things, these organizations finance the Diia app in Ukraine, a social credit application that is now used by about 70 percent of the population to handle taxes, driver’s licenses, ID cards, and much more digitally. We’ve talked about this before: it’s a deeply interconnected, criminal structure with close ties to the deep state.

The cover is called development aid – but in reality, it’s geopolitical influence. And when Elon Musk now talks about increasing efficiency across the board, one has to ask: will this really make the state leaner? Or just more efficient – and at the same time bigger? I’m observing the latter.

Tom-Oliver Regenauer: Because government agencies are not being dismantled – on the contrary, new ones are being created. The IRS, the US tax authority, has additional departments. The Department of Justice under Elon Musk is also a new creation. And one must assume that when human personnel – i.e., “human capital” – is cut, it will be replaced by artificial intelligence. And that is precisely the scenario that many people have been afraid of since Corona: a faceless empire of QR codes and biometric surveillance.

If I say today in the US that I want to get election manipulation or the migration crisis under control – and introduce digital ID, biometric surveillance, and border controls to do so – then that means, in plain language: more government, more control, more surveillance. Every citizen will need a digital ID to vote. Every car at the Mexican border is captured by a camera long before it reaches the barrier. The system knows the license plate number and whether there is a warrant for the vehicle or if someone is “suspicious.” Among others, Palantir—Peter Thiel’s company—is responsible for this.

Tom-Oliver Regenauer: Palantir is the largest surveillance company in the world—and with J.D. Vance, a Thiel protégé now sits directly in the White House. Thiel not only finances Palantir, but was also one of Vance’s most important supporters. What is happening here under the label of efficiency is, in my view, nothing more than the completion of a technocratic model – exactly what I have been warning about for years.

Because now the technocrats are sitting right in the government: Peter Thiel, indirectly Elon Musk, Sam Altman – all representatives of a technocratic vision. And technocracy does not mean “a little more digitalization,” but is an authoritarian model of rule from the 1930s. It replaces elected governments with a caste of experts who manage people not politically, but technically – using data, CO₂ budgets, energy consumption. Elon Musk supports this vision – including digital IDs and universal basic income. If you look closely, you’ll see that the big announcements are in a completely different light.

Milena Preradovic: But how does that fit in with Elon Musk’s vocal advocacy for freedom of speech? His network is currently one of the freest – there is significantly less censorship than on other platforms. Is that just PR too?

Tom-Oliver Regenauer: Partly, yes. It is certainly more open than under the old Twitter management – but the question is: how free is this freedom really?

The CEO of X, formerly Twitter, is not Elon Musk, but Linda Yaccarino – a woman with a WEF past. You can see her LinkedIn profile for yourself. She is the one who talks about freedom of speech, not freedom of reach. In other words: you can speak – but no one is listening to you.

It’s like Idi Amin: you can talk, but what happens after that is another matter. If you criticize Israel’s actions in Gaza today, for example, your post will be algorithmically downgraded. Your reach will drop dramatically.

Milena Preradovic: That will probably happen to my account now, too – after this interview.

Tom-Oliver Regenauer: Yes, that’s quite possible.

If I post something that doesn’t fit the narrative, I might get 20 likes. If I post something “desirable,” I get hundreds. Of course, it feels freer at first—but that’s also because censorship has become more technical. The old fact-checking industry is no longer necessary. Today, algorithms or community notes take care of that.

You don’t have to defame anyone as a “conspiracy theorist” anymore – the system does that in the background. The platforms create short profiles for each user. It says something like, “Criticizes Israel” or “believes in weather manipulation.” And just like that, the verdict is in – at the click of a button. You don’t even have to look closely at the profile to be biased. This is no longer “free speech” – it’s algorithmically generated prejudice.

Milena Preradovic: Hmm, maybe I am a little naive sometimes. Let’s get a little more specific…

Tom-Oliver Regenauer: That feeling of naivety is understandable. I feel it myself – but I also look behind the scenes. And I ask myself: What do these short profiles do to society? They deliver judgments without context. They promote division, bias, digital ostracism – at the touch of a button.

Milena Preradovic: Let’s get back to Peter Thiel. You consider him particularly dangerous. You write that he is an unscrupulous cartel capitalist who hides a totalitarian claim to power behind libertarian rhetoric. What specifically leads you to believe that?

Tom-Oliver Regenauer: In my book, I quote a biographer of Thiel who writes at the end: “We should all fear the power of Peter Thiel.” And he’s right. Thiel is probably one of the most influential people in the world – at least at his level.

He was part of the big tech breakthroughs from the very beginning: he was the first investor in Facebook – together with the CIA-affiliated company In-Q-Tel. He founded PayPal – the foundation for today’s digital payment system. This also led to Elon Musk’s public rise.

Thiel is also extremely powerful geopolitically. For over a decade, he has been on the steering committee of the Bilderberg Conference, alongside people like Eric Schmidt from Google – in other words, even “from the other side.” What unites them is their technocratic, transhumanist worldview – and the desire to control societies. Palantir, Thiel’s company, does today what secret services used to do – only more efficiently, privatized, and without any democratic control.

Tom-Oliver Regenauer: So everything the state doesn’t want to tackle itself – where it doesn’t want to get its hands dirty – it hands over to corporations like Palantir. Their software is also used in Germany. The program “Vera” – like the woman’s name – was initially only approved in two federal states, even though the license for the whole of Germany had been in place for some time. I believe Vera has been in use nationwide since November or December of last year. This means that every police station can access it.

What Vera – or the other Palantir software called Gotham, named after Gotham City from Batman – can do is surveillance on a whole new level. Palantir’s advertising slogan is even “The software is the weapon.” They openly advertise that their technology is also used in lethal situations. Palantir is active in almost every crisis zone – even those that cannot be discussed publicly.

Tom-Oliver Regenauer: And in practice, this surveillance software – Vera, Gotham – means that if I enter your name or mine at a police station, the system shows me everything Palantir has ever collected about that person. And by that I mean everything: the first Google search query at age 18, places of residence, driver’s license data, social security number, tax data, every social media activity, every rental car or travel booking, every credit card payment, every photo stored on the internet or in a cloud. Even surveillance camera images – for example, when you enter a gas station that is connected to an Amazon cloud.

That’s an amount of data that hardly anyone can imagine. And the profiling goes even further: Palantir not only analyzes retrospectively, but also works with predictive policing – in other words, “precrime.” This software is already in use in the US, for example in Los Angeles, as well as in individual Swiss cantons.

It works like in the movie Minority Report: People are arrested preventively because they might commit a crime – based on location data, behavior patterns, and social media activity. And reports in the US mainstream media show that this software has a huge bias. It mainly affects black people from disadvantaged neighborhoods. They are then imprisoned because the algorithm has calculated that they could shoot someone next week.

And now imagine the legal situation: You’re sitting in prison – not because you’ve done anything, but because a piece of software predicts that you might do something. How are you supposed to defend yourself?

Milena Preradovic: You can’t even have an alibi.

Tom-Oliver Regenauer: Exactly. And that’s the point. That’s why we shouldn’t underestimate the power that Peter Thiel wields over Palantir. Palantir’s AI also controls automated drone strikes in Israel, for example.

The software decides that a terrorist lives in house XY—and sends a drone there. But the terror suspect isn’t home—instead, his wife and children are killed. According to internal sources, the error rate of this software is between 40 and 60 percent. Nevertheless, it continues to be used—as a “training ground” to improve the systems.

Take a look at my articles on Thiel – especially where he wants to go with his vision. One example: In Honduras, there is a special development zone called Zede – or Prospera, to be more precise. It is a private city financed by Thiel, with a contract with the government that allows it to establish its own laws, tax regulations, and rules. No medical regulations apply in this zone, as they do in the US, so biotechnological experiments that would be prohibited elsewhere can be carried out there.

Milton Friedman’s grandson, for example, is having Tesla chips implanted in his hand and genetically treated tooth surfaces that are supposedly resistant to caries. The local currency is Bitcoin, and a flat tax rate applies. The Honduran government initially considered this an innovative project, but there are now massive protests among the population. Many see it as an enclave of anarcho-capitalists, criminals, and technocrats with whom they want nothing to do.

The government has since backtracked, revoking rights, and now there is a legal dispute between Honduras and Thiel’s organization. The case is being heard before a World Bank arbitration tribunal, which will most likely rule in Thiel’s favor. And if that happens, the amount in dispute is so high that Honduras would effectively be bankrupt. An entire country ruined because of a private city. That’s Peter Thiel in a nutshell. I could go on for another hour.

Milena Preradovic: Thank you for this dystopia. It really cheered me up… Let’s move on to a “funnier” topic: the climate. Trump has clearly stated that he considers man-made climate change to be nonsense. And you think that despite all the rhetoric, his actions speak a different language?

Tom-Oliver Regenauer: Yes, just a quick addendum to Thiel: J.D. Vance – now vice president – would never be where he is today politically without Peter Thiel. Thiel financed his career from the beginning, built him up – he’s his closest ally.

Milena Preradovic: So if something were to happen to Donald Trump – which cannot be ruled out – then J.D. Vance would be president.

Tom-Oliver Regenauer: Exactly. And that would put Peter Thiel in the background, wielding power. Follow the money – the most important phrase in criminal investigation.

But on the subject of the green economy: I naturally find it pleasing when Trump openly says that the CO₂ narrative is built on shaky ground. I myself have substantiated this with numerous sources. The problem lies – as so often – in the environment. Howard Lutnick, whom I mentioned earlier, is active in a consortium that cooperates with Greenpeace. Yes, Greenpeace.

Tom-Oliver Regenauer: And what do they do? They offer satellite monitoring of CO₂ emissions at the municipal level in South America. Because many governments refuse to sign the necessary agreements, Greenpeace – or the consortium operating under its name – goes directly to mayors or governors. They then allow CO₂ monitoring to be installed on their land: forests, farmland, industrial areas. The data is compared with UN standards and Sustainable Development Goals – and this then results in compensation payments. Ideally – although this will never happen – the region receives money from Greenpeace because it saves CO₂. But as soon as cattle continue to be raised, forests cleared, and new farmland developed—which is necessary to secure livelihoods in these areas—the CO₂ balance will remain negative. The result: the municipality or state has to pay. They have to buy CO₂ certificates—from Greenplus, from this consortium. And this CO₂ certificate market is booming worldwide. That is the green economy.

And when someone like Howard Lutnick, who sits on Donald Trump’s cabinet and is also on the board of Greenplus – the consortium implementing CO₂ tracking and certificate trading in South America – then the question arises: What are Trump’s words against climate change actually worth?

Milena Preradovic: On the other hand, you also hear that corporations like BlackRock under Larry Fink are pulling out of this climate story. It seemed as if the green economy was on the decline.

Tom-Oliver Regenauer: Yes, I picked up on that in a recent article, which unfortunately is not yet included in the book – I only published it in January.

But this was already becoming apparent in August 2023, when both Larry Fink and Lynn Forester de Rothschild – the chair of the Council for Inclusive Capitalism, a body that manages over a trillion US dollars more than BlackRock – made statements to this effect.

Milena Preradovic: Rothschild manages more than BlackRock?

Tom-Oliver Regenauer: Yes – not the Rothschilds alone, but this consortium that they created. Incidentally, the Vatican is also on board. There is a legendary photo: the Pope, Lynn Forester de Rothschild, a few other dignitaries – it looked like something out of a Bond movie. The photo has since disappeared from the website, but you can still find it via the Wayback Machine in the web archive.

According to its own statements, this committee – around 100 high-ranking individuals – manages over $10.5 trillion (assets under management) with the aim of implementing a new form of capitalism globally. BlackRock had around 9.5 trillion at the time, and now it’s probably close to 10. But BlackRock is invested in every DAX company and processes billions of transactions a month via the Aladdin system – in other words, it’s a gigantic network.

When 100 elites come together with more capital than BlackRock, you know roughly which way the wind is blowing.

Milena Preradovic: But if they wanted to get out of the green economy, was it just for show?

Tom-Oliver Regenauer: Exactly. My new article links to a statement by Lynn Forester de Rothschild – she was on Bloomberg and CNBC and said, in essence: “ESG and the green economy are no longer popular with the public – we need to market it differently.” So don’t change the agenda – just change the packaging.

By August 2023, it was already clear to them that the wind was changing. People are increasingly annoyed by green dogma, CO₂ narratives, gender and ESG. And Lynn said, verbatim: “That belongs in the dustbin” – meaning “must go to the dustbin.”

But: The overarching agenda – namely, the transformation of the global economy toward sustainable capitalism – remains. Larry Fink said the same thing shortly thereafter, three to four weeks later. In his regularly published investment letter, he omitted all terms such as “ESG” for the first time. Instead, the term “responsible business” is now used. This is exactly what Rothschild had suggested in the interview.

Both were explicitly justified with the aim of not further antagonizing conservative circles. And that shows the direction: the narrative remains – the rhetoric adapts. And if you then look at how the World Economic Forum titled its programs for 2021 and 2023 – The Great Narrative and Rebuilding Trust – then you know what’s going on.

The global population is increasingly losing trust – and now attempts are being made to regain that trust with conservative figureheads such as Meloni, Milei, Musk, and Trump. The AfD is also benefiting from this. Sure, it feels good at first for many who have been defamed as conspiracy theorists or crackpots for five years – that’s understandable. But we should ask ourselves who really benefits from this development in the end.

Milena Preradovic: So the green dogma was sacrificed so that business could continue as usual?

Tom-Oliver Regenauer: Exactly. That’s classic power dialectics. You can see it particularly clearly in the US: two parties, each playing the other off against the Deep State.

When the Democrats are in power, the Republicans demand the dismantling of the deep state. When the Republicans are in power, the Democrats take on this role. It’s a never-ending cycle – like a goldfish that can’t remember what happened five minutes ago. And so the people keep voting for the party that promises to “drain the swamp.”

Milena Preradovic: What Trump is credited with is that he didn’t start any new wars during his first term. Now you fear that a conflict with Iran is looming. What are the reasons for this?

Tom-Oliver Regenauer: Formally, that’s true: Trump hasn’t started any new wars. But in my article on Trump, I link to an analysis by Foreign Policy that calls him the “most bellicose president in recent history.”

If you look at the number of bombs dropped during his term in office, Trump is well ahead of his predecessor. He inherited five trouble spots – and further escalated them militarily. Among other things, he detonated the largest non-nuclear bomb in human history – the so-called “Mother of all Bombs.” Trump has also changed the rules on transparency. While the previous administration still made public how many civilian casualties and “collateral damage” there were in anti-terrorism operations, Trump’s administration no longer had to publish this information. It was a silent vow of silence. Therefore, this narrative – “he did not wage war” – should be taken with a grain of salt.

And now there is a real danger that the escalation in Gaza will lead to a larger conflict with Iran. If Tehran closes the Strait of Hormuz – the central sea route for energy exports to Europe – the consequences would be massive. Especially since Europe has cut itself off from Russian gas after the Nord Stream explosions and is now dependent on US LNG.

Milena Preradovic: So access to the gas reserves off Gaza could actually be the real reason – not to build a luxury hotel there?

Tom-Oliver Regenauer: Absolutely. For Israel, these reserves mean a secure energy supply for around 40 years.

That’s a strategic goal. And according to the Oslo Accords, these resources actually belonged to the Palestinians – which is now, of course, a dead letter.

Milena Preradovic: I remember: the agreement granted the Palestinians their own natural resources. But that’s long since history.

Tom-Oliver Regenauer: Exactly. And if I remember correctly, it was also about 1.7 billion barrels of oil. According to a 2019 UN report – I believe from UNCTAD, the United Nations Conference on Trade and Development – the estimated value was 524 billion US dollars.

Milena Preradovic: Over half a trillion?

Tom-Oliver Regenauer: Yes. And if the US now says: We will secure Gaza, we will rebuild it, then the geopolitical balance will change. Because whoever controls the gas controls the region.

If Iran closes the Strait of Hormuz, it will also affect us in Europe – then we will be completely dependent on those who are “managing” the reconstruction of Gaza.

And in this context, we mustn’t forget the Eastern Mediterranean Gas Forum – an alliance between Israel, Egypt, and the Palestinian Authority. They plan to develop these reserves jointly. That shifts the balance of power – also vis-à-vis Saudi Arabia.

Tom-Oliver Regenauer: If the Strait of Hormuz is closed—for example, by Iran—then there is not only a pretext to attack Iran for blocking international shipping routes. You also have a new geopolitical lever. At the same time, the massive Palestinian refugee movement is causing additional destabilization in the region – especially if these people are not allowed to return but are instead given new homes in other countries. This harbors enormous strategic potential.

From the perspective of the US – or rather, the Anglo-American empire – this is a clever strategy. As so often, the big loser is Europe. We are being forced into new dependencies. If NATO has to deal with new conflicts in the future – for example, after the end of the war in Ukraine – then Europe will become a geopolitical pawn. And the next potential flashpoint is clear: Iran. The country has been on the list for years. All other states in the region – including Syria – have already been destabilized by regime changes or carpet bombing.

Milena Preradovic: Let’s move on to another equally unsavoury topic. In your article, you link Trump to Jeffrey Epstein, who is alleged to have supplied his wealthy friends with young girls and children. You write that they were even close friends. But that contradicts the prevailing narrative that Trump had nothing to do with Epstein.

Tom-Oliver Regenauer: I’m not linking him personally – I’m quoting Epstein himself. There are audio recordings – about six hours in total – in which Epstein talks to an author about his life shortly before he allegedly took his own life in prison. Every American knows that was not suicide. In these tapes, Epstein says, verbatim: “We have been best buddies for over a decade.” – in other words, “We’ve been best friends for over ten years.”

Milena Preradovic: Epstein said that himself? Well, it could have been a backhanded compliment, of course.

Tom-Oliver Regenauer: Possible. But there are proven connections. Trump never really denied knowing Epstein – he just distanced himself from him publicly at some point. It’s interesting that at a press conference at the White House after Ghislaine Maxwell – Epstein’s right-hand woman – was convicted, Trump was asked about his relationship with her. And his response was: “I wish her well.” That doesn’t exactly sound like a clear disassociation.

Milena Preradovic: But is there any evidence that Trump was on Epstein’s island?

Tom-Oliver Regenauer: No, there is no evidence of that. At least not in the known flight logs. Unlike Bill Clinton or Bill Gates, he was apparently never on board the “Lolita Express.” Trump also claims not to drink alcohol—and I actually believe him. He has always been intoxicated by himself: by fame, attention, power. That was his pattern from early on.

His closest confidant was Roy Cohn, Trump’s lawyer for decades. Cohn was not only the lawyer for all the major Mafia families in New York, but also homosexual and involved in various orgies. He had excellent contacts with the FBI and CIA and came from the inner circle around Trump’s father. He had made his fortune with government-funded housing projects – in other words, with taxpayers‘ money.

Milena Preradovic: Trump always claims that he only received one million dollars from his father …

Tom-Oliver Regenauer: … which is not true. Research by the New York Times showed years ago that Trump was already a millionaire at the age of eight – thanks to family arrangements. And as an entrepreneur, he was not nearly as successful as he claims. When his “Taj Mahal” casino went bankrupt, no bank would give him any more money – he was on the brink of ruin.

Then came Wilbur Ross – a banker from Rothschild Inc., the bankruptcy arm of the Rothschild Group in New York. Ross saw no added value in Trump’s companies – but he did see it in Trump himself, in the Trump brand. He said in a Forbes interview: “Trump was uninteresting as a businessman – but extremely valuable as a brand.” And so he was saved – on condition that he ceded 50 percent of his casinos to Rothschild.

Milena Preradovic: And Wilbur Ross then became Secretary of Commerce in Trump’s cabinet, right?

Tom-Oliver Regenauer: Exactly. Ross was with Rothschild Inc. for 24 years and then became Secretary of Commerce. And that also shows what Trump is really dependent on: not sex parties, but money, influence, and applause. That’s his drug. He portrays himself as an outsider – but behind him stands the established monetary system. And it is precisely these structures that have saved him time and again.

Milena Preradovic: Phew. That’s a lot of Trump. Let’s finish with another topic: the EU. More specifically, the European Democracy Shield. Or what is it called exactly?

Tom-Oliver Regenauer: Always these feel-good topics.

Milena Preradovic: Yes, they really lift the mood. So, let’s move on briefly to the EU – keyword European Democracy Shield. I can hardly get the word out.

Tom-Oliver Regenauer: Shield, shield, shield—sounds like a Marvel character.

Milena Preradovic: Exactly! European Democracy Shield—the EU Commission says that if we want to safeguard our European democracy, we must protect our electoral processes more resolutely.

Tom-Oliver Regenauer: Yes, of course – for total democracy! We are currently experiencing what I call total democracy: so democratic that anything that doesn’t fit into the prescribed image is simply legislated away. And the whole thing is happening under nice-sounding labels such as protecting democracy or combating disinformation.

Milena Preradovic: And the whole thing is being introduced before the election – very convenient. In Romania, we saw Thierry Breton, the former EU censorship commissioner, admit in an interview with Radio Monte Carlo that the EU intervened directly in the election process there. And he said so quite openly.

Tom-Oliver Regenauer: Yes, and that is probably exactly the goal: if the wrong people could win, intervention is justified “in defense of democracy.” And the fact that someone like Nathalie Loiseau – a close Macron confidante with good connections to the Soros network – is chairing this so-called Democracy Shield is telling. She has been fighting for years against so-called hate speech and for more regulation in the digital space – in other words, for more censorship. When people like that suddenly want to “protect” democracy, you know where the journey is headed.

Milena Preradovic: It’s not about our democracy. It’s about their definition of democracy.

Tom-Oliver Regenauer: Exactly. And it’s so total that diversity of opinion is now seen as nothing more than a disturbance. And when you then intervene quite openly, as in Romania, and even admit to doing so, then you know that this is no longer a slip-up. It’s systematic.

Milena Preradovic: On a completely different topic that interests many people: geoengineering—the deliberate manipulation of the weather. Or, as you write in your article: weather as a weapon. Where do we stand on this?

Tom-Oliver Regenauer: It’s an important topic—I addressed it in my latest article. Geoengineering is one of those supranational agendas that no president in the world can change – no matter who is elected. And here’s a particularly interesting detail: at the end of last year – I think it was in November or December – the EU Commission’s own scientists published a 36- or 38-page report in which they explicitly warn against so-called solar radiation management. In other words, against spraying particles into the atmosphere to block solar radiation.

Tom-Oliver Regenauer: And what are they calling for? An EU-wide moratorium. That’s explosive. Because if geoengineering isn’t supposed to be happening, why a moratorium? The report is publicly available on the EU Commission’s website. I’ve linked to it in my article.

And of course, the word “chemtrails” immediately comes up again – but that’s too simplistic. It’s not that every contrail is bad. It’s that new fuels have different emission characteristics – and that there are indeed programs that deliberately release particles into the atmosphere.

Milena Preradovic: And that’s happening officially?

Tom-Oliver Regenauer: Absolutely. In 2019, Switzerland, together with eight other countries, submitted an official initiative to the UN to regulate geoengineering – specifically solar radiation management – internationally. The whole thing was vetoed by the US and Saudi Arabia. No debate, no resolution. Even though it was a formal request from several governments. You can read about it on the official website of the Swiss government.

At the time, I sent press inquiries to various ministries in Switzerland, asking, among other things, whether such measures were also being carried out over Switzerland. The federal authority’s response: “We can rule that out.” At the same time, however, the canton of Zug responded to a similar inquiry: “Solar radiation management – yes, to a limited extent.” I have this response as a PDF.

I am currently working on a new article on this topic, but it will take a few more months. I want to collect my own measurement data, for example on soil contamination with silver iodide, barium, etc. This is the only way to verify what is really happening. But one thing is certain: if the EU’s own scientists are calling for a moratorium, then something must be going on.

And this is not an isolated case: geoengineering is being tested worldwide – by private actors and supranational structures. It is one of those big issues that flies under the radar, even though it has enormous implications for the environment, the climate, and ultimately for societies.

Milena Preradovic: Yes, and to really cheer us up, I’d like to quote a passage from your book. You write: “I foresee a time when we will have the means – and therefore inevitably succumb to the temptation – to influence the behavior and intellectual functions of all humans through environmental and biochemical manipulation of the brain.”
That sounds a bit like the end of humanity. It’s also in your geoengineering article, isn’t it?

Tom-Oliver Regenauer: Yes, it comes up in several places.

Milena Preradovic: But it still sounds a bit like futuristic mumbo jumbo, doesn’t it?

Tom-Oliver Regenauer: It depends. I just read another article that I unfortunately didn’t include in my last text. It’s a 2014 US Air Force study that describes how people can be controlled like drones via social media. It’s called cognitive warfare. In other words, psychological warfare on all levels – subtle, but highly effective.

Milena Preradovic: So basically war from the air – through geoengineering?

Tom-Oliver Regenauer: Among other things. No one knows exactly how far this has progressed because there is a lack of reliable data. It’s difficult to obtain measurements. The few people in the US who have taken samples with their own aircraft have found noticeable concentrations of barium, aluminum, and other substances that do not occur in nature in such quantities. The British Space Office, an official government agency, has also published a list of eight such substances.

Milena Preradovic: But why would anyone want to release such substances? To harm us?

Tom-Oliver Regenauer: There are several possible motives. Some believe they can curb global warming – classic terraforming. Others, on the other hand, could be deliberately promoting disease. After all, the pharmaceutical industry does not profit from cures – but from chronic illness. And then there is a third level: the technological. We are now at a point where what used to be considered science fiction has become very real.

Last year, there were several studies on so-called hive mind concepts – collective neural networks. These involve nanoparticles that can trigger specific stimuli in the brain. Using opto-, radio-, or magnetogenetics, it is possible to artificially induce hunger in mice, for example – they then eat until they die. Without any external stimulus. This is no longer theory – it is technology that is ready for use.

These nanoparticles can be dispersed anywhere: via air conditioning systems in airports, in public buildings, in the air – using special aircraft. And once they have accumulated in the body, they can be activated from outside using radio waves, light or magnetic signals. This can then be used to trigger blood clots or strokes, for example – in a targeted manner. This technology has been around for over ten years. Today, it is on the verge of large-scale application.

Elon Musk is also involved, by the way. In addition to Neuralink, his company is working with partners on Neural Dust, i.e., smart dust—nanoparticle dust that functions like sensors and receivers. And when these particles are in the brain, they can be controlled from outside. The goal is clear: no more nudging – i.e., gentle steering – but remote control. Total control over the living object.

Milena Preradovic: That puts me in a really good mood… Thank you for your analysis, which is precise as always. I admire everything you have in your head – you’re probably just too young.

Tom-Oliver Regenauer: I missed out on Google-free time for that.

Milena Preradovic: I did! I lived a truly analog life—without a smartphone, without constant surveillance. But seriously: thank you for your analysis. Even if it’s not exactly cheerful, it’s valuable. And your book is also a real treasure trove. It’s a collection of your articles that I can really recommend to everyone. And you can put it on your bookshelf—no one will delete it.

Tom-Oliver Regenauer: Exactly. And I always say: don’t believe me. I often hear people say, “Now you’re not just a conspiracy theorist or a coronavirus denier, you’re a black pill journalist who ruins the mood.” But that’s not what it’s about. I provide information – just like I did during Corona. I want people to make the effort to read for themselves, to check for themselves, to think for themselves. Everything I write is based on sources, documents, evidence. I don’t make anything up – I point out what’s on the table. And it would be good if everyone at least checked it out. In their own interest.

Milena Preradovic: I think many of our viewers will do that – or they believe you outright. But of course there are also many who prefer to stay in their matrix. In any case, thank you for being here.

Tom-Oliver Regenauer: Thank you for inviting me.

Milena Preradovic: Well, folks, whatever the case may be, one thing is becoming increasingly clear to me: No messiah is coming to save us. We have to be our own messiahs—otherwise we will soon have no choice left. It’s damn hard not to get distracted by all the issues that come our way—or rather, that are brought upon us. That’s why we have to keep our eyes on the big picture. Tom is a good companion for that. These are exhausting times, my friends – but they are not boring. I wish you all the best. See you soon.

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19 Kommentare

  1. Sylvia

    So ist es eben, die Mächtigen der Welt drehen an den Rädern und wir (die Bevölkerung/Menschen) können daran nicht viel ändern und hoffen, dass es nicht zu arg kommt… was letztendlich zählt, ist nicht das Leben auf dieser Welt. Amen!

    Antworten
  2. Micki Wurst

    Selbst wenn das alles stimmen sollte, was Hr. Regenauer da von sich gibt: Weshalb soll ich mich mit diesen negativen Gedanken belasten – und dann auch noch seine Bücher kaufen? Mich erinnert das an die Angst, die auf manchen alternativen Internetseiten vor der Abstimmung über die Impfpflicht im Deutschen Bundestag geschürt wurde. Da wurde von einem Zwangsgeld von 10000 Euro und mehr geredet und die Leute, die das lasen, verfielen in völlige Panik. Was soll das? Uns wird schon täglich genug Angst gemacht. Da muss ich mir doch nicht auch noch Geschichten von Mäusen reinziehen, die sich zu Tode fressen …

    Antworten
    • klj

      Mäusen, die sich zu Tode fressen?!
      Hier geht es darum, zu wissen, was Sache ist.
      Ich kann Ihr Statement nicht nachvollziehen.
      Wären vor der drohenden Impfpflicht nicht alle so alarmiert gewesen, hätten wir sie jetzt wahrscheinlich.

      Antworten
      • G.Nau

        @ klj
        Und was genau nützt Ihnen die Information über diese grausamen Tierversuche?
        Werden Sie in Zukunft weniger Mäuse essen?

        Antworten
  3. Gert Friederichs

    Wie kommt es nur, dass ich mich nicht von der überströmenden Fröhlichkeit während des ganzen Interviews habe anstecken lassen ???
    Das habt ihr Beide wirklich gut hingekriegt!

    Antworten
    • klj

      Wenn Sie „Fröhlichkeit“ suchen, gucken Sie doch RTL oder so. Hier suche ich Wahrheit und Zusammenhänge. Die bekomme ich. Vielen Dank.

      Antworten
      • G.Nau

        @ klj
        Zu behaupten, dass Sie hier „Wahrheiten und Zusammenhänge“ bekommen haben, ist KEIN Diskussionsbeitrag!
        Wenn Sie diese Zusammenhänge nicht mit Ihren eigenen Worten schildern können glaube ich, dass Sie außer ein Bisschen billiger Sensationslust gar nichts bekommen haben!
        Also wie lauten die Zusammenhänge, die Sie erkannt haben wollen und welchen praktischen Nutzen haben Sie davon?

        Antworten
        • Pernhard

          @G.Nau
          Ich habe Schwierigkeiten mit Ihren hier sehr belehrenden, urteilenden und bisweilen aggressiven Kommentaren.
          Wahrheiten und Zusammenhänge sind auch aus meiner Sicht erstrebenswert und an sich sinnvoll. Von der „fehlenden Schilderung in eigenen Worten“ auf Sensationlust zu schließen, halte ich für sehr verwegen und nahezu unverschämt.
          Richtet man sein Leben ausschließlich der „Nützlichkeit“ aus, behaupte ich, hat man das Thema verfehlt.
          Ich verstehe durchaus die Sicht, sich nicht mit Negativthemen permanent zu befassen. Ich sehe da aber keinen grundsätzlichen Widerspruch. In den meisten Fällen wird diese Ansicht von Menschen vertreten, die die Kernpunkte dieses Interviews bereits erfasst haben.
          Ich bin ebenfalls der Meinung, das Positives nicht aus der Depression entstehen wird und doch ist einer der der Indoktrination des Mainstreams anhaftet, einen größeren Schritt von der Möglichkeit das richtige zu tun entfernt.

          Antworten
  4. Kommentar zum N.N.

    Danke für Ihren Kommentar auch zur KI. Ich stehe mit meiner, identischen, Meinung sehr alleine da.
    Aber es machen ja auch alle mit.
    Wir haben alle unsere Emailkorrespondenzen, unsere Handydaten etc. zur Verfügung gestellt. Ich bin mir sicher, Gmail hat daran trainieren lassen. Ich vermute außerdem, dass diese ganzen Videokonferenz-Tools, zu deren Nutzung wir als Angestellte im Büro genötigt werden, längst (illegalerweise) daran Gesichts- und Stimmerkennung trainieren. Die haben uns längst alle im Sack.
    Trotzdem wäre es sooo wichtig, dass die Leute es kapieren, diese KI-Tools wenigstens konsequent boykottieren, ihre Smartphones wegwerfen, (DSL- und Tel-Verträge laufen halt weiterhin über die Handvoll Anbieter, hier gibt es ja keine Alternativen).

    Antworten
    • Mondenschein

      Zu „keine Alternativen“: und irgendwann wird es keine Alternativen zu Smartphones, später vielleicht zu Implataten geben… und dann?

      Antworten
      • klj

        Wenn alle weiter fleißig am Smartphone kleben, wird es wohl so kommen.

        Antworten
  5. Kommentar

    Das Interview mit Regenauer werde ich mir später noch ansehen. Sehr interessanter Gast, ich hörte ihn zuletzt einige Male und finde auch sein Buch spannend. Mal jemand mit Klarblick, davon gibt es nicht mehr viele.

    Antworten
  6. Kommentar zum Nackten Niveau

    Ihre Eingangs-These, aus der Intuition heraus, teile ich absolut, Frau Preradovic.
    Die Vorkommnisse sind von Schlapph. orchestriert.
    Auch ich gehe davon aus, dass es darum geht, uns (alle) zu überwachen.

    Zweiter Punkt: Keiner von Ihnen benennt die interessante Tatsache, dass doch im Wahlkampf vor 4 Jahren tatsächlich die Medien den Schmerkel so hochgejubelt haben und damals eben den Konkurrenten wegen eines ungünstigen Lachers zerrissen. Man merkte es damals auf jedem noch so kleinen Photo bei web.de und wie die alle heißen, dass immer Schmerkel in einer günstigen Körperhaltung getroffen war, wohingegen Laschet immer irgendwie schlecht getroffen war (fiel mir vor 4 Jahren bewusst auf: Die CDU will gar nicht gewählt werden, sagte ich damals, heute würde ich eher sagen: sie sollte nicht gewählt werden).

    Es ist insofern doch total verständlich, dass Schmerkel jetzt nicht versteht, warum es diesmal ganz anders läuft. Und wer weiß, vielleicht picken sich die Medien ja tatsächlich alles raus, was ihn negativ zeichnet, davon gehe ich sogar aus! Also wird er mit der Aussage recht haben!
    Nur hätte er sich das vor 4 Jahren auch fragen müssen, da hat es ihn nicht gestört.

    Man sieht hier einfach nur sehr schön, wie wenig diese Marionetten selbst erkennen, dass sie nur Marionetten sind. Sie werden in dem Glauben ihrer persönlichen Bedeutung und Erfolge gelassen (sonst würden sie wahrscheinlich in der Öffentlichkeit auch nicht authentisch auftreten können). Bei Annalena kann man das auch immer sehr schön spüren, finde ich. Die glaubt wirklich, dass sie ganz toll und wichtig ist mit dem was sie so von sich gibt. Weil man es ihr wahrscheinlich bei den YGLs auch Jahre lang so gespielgelt hat. Wenn sie jetzt plötzlich vom Mainstream mit strubbeligeren Haaren, mehr sichtbaren Falten, ungünstigerem Ausdruck abgelichtet wird und ihre (peinlichen) Äußerungen plötzlich auch peinlich rüberkommen, dann fällt sie garantiert auch aus allen Wolken.
    Die Grünen und Schmerkel haben geliefert, was sie liefern sollten und dürfen jetzt abserviert werden für Blackrock-Merz. Sie verstehen das nur offenbar selbst gar nicht.

    Antworten
    • G.Nau

      Doch – die wissen ganz genau, dass sie nur Marionetten sind und sie wissen auch ganz genau, wer die Strippen zieht.
      Was glauben Sie denn, warum diese Leute ständig Personenschützer um sich herum haben?!

      Antworten
    • Pernhard

      Wie schön, das jemand anderes auch diesen Gedanken bezgl. dem lachenden Laschet führt. Das ist ja 1 zu 1 aus dem Film „Gone Girl“ kopiert.
      Dann bringe ich hier meine persönliche Verschwörungstheorie zu der Gelegenheit auch noch an, die noch einen Schritt weiter geht. Es ist ja bekannt, das Scholz einige Jahre zuvor den Bilderbergern beigewohnt hatte und mit seinem Cum-Ex perfekt epressbar ist, während Laschet weder ein YGL ist und sich bei Corona sogar tendenziell kritisch zu den Maßnahmen geäußert hat. Dann braucht man ein Ereignis.
      Nun also meine Verschwörungstheorie: Seit der Überschwemmung in Dubai weiß nun auch der Mainstreamer, dass lokale Regenereignisse problemlos und offiziell künstlich erzeugt werden können. Für mich besteht kaum ein Zweifel, dass das Ahrtal einem künstlichen Regenereignis zum Opfer gefallen ist. Dazu passen dann auch die nicht erklärbaren und ganz öffensichtlich absichtlich verzögerten Hilfsmaßnahmen hin.

      Antworten
      • G.Nau

        @Pornhard
        Schwachsinn!
        Wenn die USA „Geo-Engeneering“ beherrschen würden, dann würden sie es vorrangig in den „Schurkenstaaten“ Russland, Iran und Nordkorea anwenden – vielleicht auch in China. Da es in diesen Staaten aber keine auffälligen Wetterereignisse gibt, ist die Geschichte Spinnkram!
        Können Sie eine „Verschwörungstheorie“ nicht von einer Verschwörungstheorie unterscheiden?

        Antworten
      • Micki Wurst

        @Pernhard
        Ich halte Ihre Gedanken zum Ahrtal keineswegs für abwegig. Ich sehe das auch so und denke, dass dieses Ereignis dazu geführt hat, dass viele Menschen die „Grünen“ gewählt haben.

        Antworten
      • klj

        Was die Erpressbarkeit angeht, liegen Sie gewiss ganz richtig. Das war ja bei Merkels Handy damals schon eine Offenbarung.
        Das mit Bilderberger hatte ich vergessen, danke für den Hinweis.
        Das Ahrtal kann ich nicht einschätzen. Ich glaube, dass man auch ohne dieses ein entsprechendes Photo vom Lacher oder etwas Vergleichbares bekommen hätte. Es ist ein Leichtes für Medien, jeden gewünschten Eindruck zu erzeugen, da bin ich sicher.

        Antworten
  7. G.Nau

    Wollen Sie mal etwas Interessantes über Donald Trump hören?
    Nein, nicht sein unverletztes Ohr beim Fake-Attantat – das kennen Sie ja schon!

    Überlegen Sie doch mal selber: Wie wahrscheinlich ist es, dass ein Mann, der so reich ist, dass er sich Amerikas bekanntesten Porno-Star zu seiner Unterhaltung mieten kann, seine Freizeit damit verbringt, auf seinem Handy herumzuwischen und Tweets abzusetzen? Eine bizarre Vorstellung, oder?

    Haben Sie schon mal daran gedacht, dass jeder, der das Passwort zu Trumps Twitter (X) – Account kennt, diese Tweets loslassen kann, weil der Stil dieser Nachrichten so einfach zu kopieren ist, dass jeder Comedian in Deutschland sie sofort nachmachen konnte?
    Ich gehe davon aus, dass nicht ein Einziger dieser Tweets von Trump selber stammt, sondern dass diese von seinem Schwiegersohn Jared Kushner geschrieben wurden. Ich gehe weiterhin davon aus, dass Jared Kushner der Vermittler zwischen Donald Trump und dem jüdischen Zentralrat ist und dass Trump über ihn erfährt, was die Richtlinien seiner Regierungspolitik sind.

    Wer immer noch nicht gemerkt hat, dass der US-Präsident nur der Repräsentant einer Politik ist, die sich niemals ändert, der hat eigentlich gar nichts gemerkt! So wie Herr Regenauer, der scheinbar auch ohne Berufsausbildung und ohne festen Job immer Geld in der Tasche hatte…

    Antworten

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