Ist das eher unbekannte Element Lithium ein Gamechanger für unsere Gesundheit? „Ja“, sagt der Arzt und Molekulargenetiker Dr. Michael Nehls. „Lithium ist elementar wichtig für unser Immunsystem, hilft gegen Alzheimer und Depressionen und ist das Schlüsselelement gegen das Post-Spike-Syndrom.“ Nehls ist überzeugt: „Das Spurenelement Lithium unterbindet Neuroinflammation“. Da Lithium nicht patentierbar sei, suche die Pharmaindustrie mit Millionenaufwand einen künstlichen Ersatz, mit dem sie viel Geld verdienen könne…
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Interview mit Dr. Michael Nehls (deutsch)
Milena Preradovic: In den letzten Jahren ist das Misstrauen gegen die Schulmedizin – oder besser gesagt Pharmamedizin – enorm gewachsen. Es ist das System, das stinkt. Denn das Interesse an gesunden Menschen steht in komplettem Widerspruch zum Profitstreben der Pharmaindustrie. Nur ein kranker Mensch ist ein guter Abnehmer für Pillen und Pulver. Und nur ein Wirkstoff, der Geld bringt, gilt als guter Wirkstoff. Was hilft, aber keine Reichen mächtiger macht, wird meist totgeschwiegen oder diffamiert. Mein Gast hat es sich zur Aufgabe gemacht, verborgene, aber existenziell wichtige Wirkstoffe ans Licht zu bringen – Vitamin D zum Beispiel oder jetzt Lithium. Er sagt, Lithium hilft nicht nur gegen Alzheimer und Depressionen, sondern ist auch das Schlüsselelement gegen das Post-Spike-Syndrom. Also hilft Lithium auch gegen die Schäden der sogenannten Corona-Impfung. Darüber sprechen wir. Jetzt bei Punkt Preradovic. Hallo Dr. Michael Nehls, schön, dich wiederzusehen.
Dr. Michael Nehls: Hallo, Milena. Freut mich auch, dich wiederzusehen. Danke, dass du mich eingeladen hast.
Milena Preradovic: Sehr gerne. Ich stelle dich kurz vor: Du bist Arzt und habilitierter Molekulargenetiker. Als Wissenschaftler hast du über 50 Arbeiten publiziert, zwei davon zusammen mit Nobelpreisträgern. Du hast die Ursachen verschiedener Erbkrankheiten an einigen deutschen Universitäten und an der University of California in San Diego entschlüsselt. Für deine molekularbiologische Entdeckung des Schalters für die Entwicklung des adaptiven Immunsystems wurdest du von der amerikanischen Gesellschaft der Immunologen als Säule der immunologischen Forschung geehrt. Du warst leitender Genomforscher einer US-Firma und hast später ein deutsches Biotechnologieunternehmen geführt. Heute arbeitest du als Privatdozent und erfolgreicher Autor, zum Beispiel des Bestsellers Die Alzheimer-Lüge. Unser letztes Gespräch drehte sich um dein Buch Das indoktrinierte Gehirn. Und heute geht es um Lithium. Da müssen wir gleich mal die Frage beantworten: Was genau ist Lithium?
Dr. Michael Nehls: Lithium ist zunächst einmal das leichteste Metall, das wir auf unserem Planeten finden können. Es ist das dritte Element im Periodensystem. Und wie ich schon früh zeigen konnte, ist es ein essentielles Spurenelement – allerdings ist sein Status als essenziell bislang nicht anerkannt. Es gilt nicht einmal als möglicherweise essenziell, was völlig absurd ist. Aufgrund seiner wichtigen Funktionen im Körper, selbst in kleinsten Mengen, und seiner klar nachgewiesenen Wirkungen auf lebenswichtige Prozesse, die bei Dysfunktion lebensverkürzend wirken, müsste es eindeutig als essenziell gelten. Das wurde auch im Tierreich gezeigt. Es ist essenziell für Ziegen, für Katzen, wirkt lebensverlängernd bei Fruchtfliegen – sogar bei den ersten Einzellern, die zu Mehrzellern wurden, konnte man eine Wirkung feststellen. Lithium spielte also schon sehr früh in der Evolution eine bedeutende Rolle. Und aus irgendeinem Grund endet diese Essenzialität ausgerechnet beim Menschen. Dabei ist es, wie ich im Indoktrinierten Gehirn zeige, von entscheidender Bedeutung für unser körperliches und mentales Immunsystem. Aber warum?
Milena Preradovic: Warum ist es nicht anerkannt? Das verstehe ich gar nicht.
Dr. Michael Nehls: Eine gute Frage. Die gleiche Frage könnte man sich stellen: Wieso wird ein so großer Kampf dagegen geführt, dass wir kein Vitamin D einnehmen sollen? Ich habe gerade einen Artikel auf meiner Webseite veröffentlicht – an dieser Stelle lade ich alle ein, meinen Newsletter zu abonnieren. Dort weise ich auf eine aktuelle Publikation hin, in der ein sehr bekannter Arzt behauptet, dass Vitamin D möglicherweise sogar krebserregend sein könne.
Milena Preradovic: Ach ja?
Dr. Michael Nehls: Diese sogenannte Studie ist vollkommen absurd. Sie widerspricht allen bisherigen Erkenntnissen, auch denen des Deutschen Krebsforschungszentrums und vieler anderer Institutionen – und auch meinen. Deshalb habe ich einen ausführlichen Artikel dazu geschrieben, den alle über meine Webseite lesen können. Wer den Newsletter abonniert hat, wird automatisch informiert. Es ist ein regelrechter Kampf gegen den Gebrauch von Vitamin D. Der Arzt empfiehlt sogar, auf die eigene Frage hin, wie man sich mit Mikronährstoffen am besten versorgt: Viel Fleisch essen, Wein trinken – und im Winter einfach rausgehen und sich einen dicken Mantel anziehen. Übersetzt heißt das: Unser körperliches und mentales Immunsystem wird bewusst geschwächt. Und genau gegen diese Entwicklung arbeite ich seit zehn Jahren. Deshalb gebe ich auch beim Thema Lithium dieselbe Antwort.
Milena Preradovic: Noch mal zu Lithium: Wie nehmen wir es normalerweise auf? Nehmen wir es natürlich auf?
Dr. Michael Nehls: Ja. Lithium war früher eine natürliche Quelle, insbesondere in der Eiszeit, die fast 70.000 Jahre andauerte und vor etwa 190.000 Jahren begann. Der Mensch entwickelte sich in Afrika und war durch die klimatischen Bedingungen gezwungen, an den Küsten zu überleben. Wahrscheinlich überlebten nur wenige Menschen, die zu dieser Zeit zufällig bereits an der Küste lebten. Sie ernährten sich von Meeresfrüchten und Fisch – wahrscheinlich auch im Inland von Fluss- und Seefischen. Aber der Fisch aus dem Meer unterscheidet sich vom Süßwasserfisch deutlich in einem Punkt: dem Lithiumgehalt. Meerwasser enthält hundertmal mehr Lithium als Süßwasser, und in Organismen wie Muscheln wird es zusätzlich um den Faktor zwei bis drei angereichert.
Dr. Michael Nehls: Wenn wir also Muscheln essen – wie es damals üblich war – nehmen wir eine deutlich höhere Menge Lithium auf. Bei einer normalen Portion von 100 bis 200 Gramm Fisch pro Tag würden wir etwa ein bis zwei Milligramm Lithium aufnehmen. Das wäre die natürliche Menge. Auf meiner Webseite gibt es einen Artikel dazu – ursprünglich wollte ich ein Buch über Lithium schreiben, aber ich denke, die Zeit drängt. Deshalb bin ich sehr dankbar, dass wir dieses Interview führen, denn es ist aktuell unglaublich wichtig. Ich habe schon in meinem Buch Die Algenöl-Revolution – in einem Kapitel über den Weg vom Algenöl zum Fischersatz – auf die Bedeutung von Lithium hingewiesen. Es hat eine fundamentale Funktion im Gehirn, aber auch im Immunsystem, speziell im Immunsystem des Gehirns. Fehlt Lithium, kommt es zu Fehlregulationen. Im Gehirn äußert sich das in einer sogenannten Neuroinflammation – einer chronischen, schleichenden Entzündung.
Dr. Michael Nehls: Diese Entzündung führt langfristig dazu, dass die Neurogenese – also die Bildung neuer Nervenzellen im Hippocampus, unserem Gedächtniszentrum – gestoppt wird. Die Folgen dieser Entwicklung haben wir in früheren Interviews ausführlich besprochen, sowohl im Gespräch über das Erschöpfte Gehirn als auch zuletzt in Das indoktrinierte Gehirn. Wenn wir diese Neuroinflammation nicht stoppen, werden wir leichter manipulierbar – das war eines meiner Hauptanliegen. Und was ich zeigen konnte – insbesondere im Zusammenhang mit Alzheimer – ist: Lithium in mikrodosierter Menge, also der Menge, die wir über Fisch und Meeresfrüchte aufnehmen würden, reicht aus, um diese Entzündungsprozesse zu hemmen oder sie zumindest unwahrscheinlicher zu machen. In etwas höherer Dosierung könnte es sogar möglich sein, diese Prozesse vollständig zu unterbrechen. Dafür gibt es erste Evidenz. Lithium in geringer Menge ist also notwendig, damit unser Gehirn und unser Immunsystem optimal funktionieren. Ich habe das bereits 2016 in einem Artikel mit dem Titel Unified Theory of Alzheimer’s Disease beschrieben. Dort widme ich dem essentiellen Lithium ein ganzes Kapitel. Es wurde in klinischen Studien sogar gezeigt, dass Lithium in mikrodosierter Menge die einzige Substanz ist, die den Alzheimer-Prozess aufhalten kann.
Milena Preradovic: Okay, das ist gewaltig.
Dr. Michael Nehls: Gewaltiges Potenzial – und natürlich auch gewaltiges Potenzial für Konkurrenz zu pharmazeutischen Produkten. Deshalb kann man sich sehr gut erklären, warum Lithium nicht als essentielles Spurenelement anerkannt wird.
Milena Preradovic: Das kann man nicht patentieren.
Dr. Michael Nehls: Genau das ist das Problem. Man kann weder Vitamine noch Spurenelemente patentieren. Es sind natürliche Substanzen – und genau das ist das große Problem. Die Pharmaindustrie gibt jedes Jahr Milliarden aus, um ein Produkt zu finden, das die Funktion von Lithium übernehmen kann, um den inflammatorischen, also neuroinflammatorischen Teufelskreis zu unterbrechen. Es wäre das Wundermittel gegen Depression und Alzheimer. Das Problem ist nur: Diese pharmazeutischen Produkte kommen mit vielen Nebenwirkungen. Auch Lithium hat Nebenwirkungen – aber nur, wenn man es zu hoch dosiert, also nicht mikrodosiert.
Milena Preradovic: Ich habe ein bisschen recherchiert, und da stößt man schnell auf Berichte über Nebenwirkungen. Da steht: Typische Nebenwirkungen sind Gewichtszunahme, Kreislaufstörungen, Zittern, Übelkeit, Erbrechen, Veränderungen des Blutbilds, Müdigkeit, verstärkter Durst und Harndrang, Durchfall und Schilddrüsenunterfunktion. Das klingt nicht lustig.
Dr. Michael Nehls: Überhaupt nicht. Aber diese Liste könnte man wahrscheinlich auch aufstellen, wenn ich jeden Tag statt zehn Gramm Kochsalz ein Kilo davon zu mir nehmen würde. Es geht um den Faktor 100, der diesen Nebenwirkungen zugrunde liegt. Lithium wurde ursprünglich als Salz entdeckt – etwa als Lithiumchlorid oder Lithiumcarbonat. Man stellte fest, dass es Harnsäurekristalle auflöst. Daraus entstand die Idee, es gegen Gicht einzusetzen. Es hat Gicht nicht wirklich geholfen, aber man bemerkte, dass die Patienten sedierter waren – sie waren ruhiger, ihre Psyche veränderte sich. Daraus entwickelte sich der Gedanke, es bei psychischen Störungen wie der bipolaren Störung einzusetzen. Dort zeigte sich, dass Lithium erst in einer Dosierung wirkt, die sehr nah am toxischen Bereich liegt.
Der toxische Bereich liegt etwa bei einem Gramm Lithiumcarbonat, was 200 Milligramm reinem Lithium entspricht. Bereits bei 1,5 Gramm – also nur 50 Prozent mehr – treten toxische Wirkungen auf, bei drei bis vier Gramm kann es tödlich sein. Wenn ich aber von Lithium spreche, meine ich Mikrodosierungen – also ein Milligramm Lithium, nicht 200. Wir sind also Faktor 200 von der gefährlichen Dosis entfernt. Das ist vergleichbar mit zehn Gramm Kochsalz – und nicht einem Kilo.
Milena Preradovic: Ich habe auch gelesen, dass viele Ärzte Lithium gar nicht verschreiben, weil sie nicht wissen, wie man es dosieren soll. Wieso weiß man das nicht? Gibt es zu wenig Forschung?
Dr. Michael Nehls: Es gibt sehr viel Forschung. Das Problem ist: Das therapeutische Fenster ist extrem eng. Man kann sich das wie eine Gaußkurve vorstellen. In der Mitte der Kurve liegt die therapeutische Wirkung – also bei 50 Prozent der Menschen zeigt die Dosis die gewünschte Wirkung. Das ist die therapeutische Dosis. Die Dosis, bei der 50 Prozent bereits toxische Effekte verspüren, liegt nur 50 Prozent höher. Das bedeutet: Die Kurven überlappen sich. Praktisch jeder, der behandelt wird, spürt bereits unerwünschte Wirkungen – bis hin zu sehr toxischen Effekten bei Überdosierung.
Deshalb ist es schwierig zu dosieren. Und weil sich alle Labore auf dieses therapeutische Fenster konzentrieren, sind ihre Messinstrumente darauf geeicht. Ich bekomme viele Zuschriften. Jemand schrieb mir kürzlich: „Herr Nehls, ich nehme seit drei Monaten mikrodosiertes Lithium, habe es messen lassen, aber das Labor findet nichts.“ Das liegt daran, dass die Konzentrationen so niedrig sind, dass sie mit den üblichen Messmethoden nicht erfasst werden. Die Labore schauen mit dem „bloßen Auge“ – sie bräuchten ein „Mikroskop“, also präzisere Messmethoden, um diese Mikrodosierungen im Blut nachzuweisen. Nur wenige Labore sind dazu in der Lage.
Milena Preradovic: Und was ich in deinem Artikel gelesen habe – den wir unter dem Video verlinkt haben – ist, dass es Studien gibt, die belegen, dass Lithium gegen Virenkrankheiten wie Covid-19 wirkt. Was sind das für Studien – und wie wirkt Lithium dort?
Dr. Michael Nehls: Das habe ich bereits 2021 in meinem Buch Corona-Syndrom postuliert: Dass neben Vitamin D auch Lithium ein vielversprechender Kandidat ist, um schwere Verläufe einzudämmen. Wichtig ist: Menschen sterben nicht am Virus, sondern an einem dysregulierten Immunsystem. Deshalb ist mir das Thema Vitamin D auch so wichtig. Die Saisonalität der Verläufe lässt sich durch Vitamin-D-Mangel kausal erklären.
Wir wissen: Wenn schwer erkrankte Menschen mit einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel ins Krankenhaus kommen und man diesen Spiegel schnell anhebt – also das Dehydroxy-Vitamin D, das eigentlich ein Hormon ist –, dann verlaufen die Erkrankungen milder. Die Patienten verlassen das Krankenhaus schneller als die Kontrollgruppe und haben ein deutlich geringeres Sterberisiko. Die Kausalität ist durch Studien belegt.
Das Immunsystem kann durch den Mangel an Vitamin D entgleisen und einen sogenannten Zytokinsturm auslösen. Diese Entgleisung läuft über eine Signalkaskade, an deren Ende ein Molekül steht: GSK-3β (Glycogen-Synthase-Kinase 3 Beta). Der Name ist nicht entscheidend – die Abkürzung genügt. Dieses Molekül wird durch Lithium gehemmt bzw. in seiner Aktivität reduziert.
Dr. Michael Nehls: Das Postulat ist also einfach: Wenn der „Sturm“, der Menschen bei Covid tötet, über GSK-3β vermittelt wird – und Lithium dieses Molekül hemmt –, dann könnte Lithium helfen, schwere Verläufe zu verhindern. Diese These stand schon 2021 im Raum. Ende 2022 wurde sie in einer kleinen, aber sehr aussagekräftigen Studie überprüft. Man nahm Patienten, die wegen Covid ins Krankenhaus mussten – schwer erkrankt, aber noch nicht intensivpflichtig. Diese wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Beide Gruppen erhielten die Standardtherapie. Eine der Gruppen – die Interventionsgruppe – bekam zusätzlich Lithium.
Die Lithium-Dosierung lag dabei etwas höher als das, worüber wir hier sprechen, weil man bei akutem Verlauf schnell und intensiv eingreifen muss. Und siehe da: Nach ein bis zwei Tagen waren die Zytokine – also die Botenstoffe, die für den Zytokinsturm und die schweren Symptome verantwortlich sind – stark reduziert.
Dr. Michael Nehls: Die hohen Spiegel waren durch das Lithium weg. Die Konsequenz, neben den Laborbefunden, war: Die Lithiumgruppe war nur halb so lange im Krankenhaus wie die Kontrollgruppe, die kein Lithium bekam. Die Krankenhauszeit hat sich also halbiert, und kein einziger Patient musste auf die Intensivstation. Kein einziger ist gestorben – im Gegensatz zur Kontrollgruppe, in der es definitiv Patienten gab, die auf die Intensivstation mussten, und einer ist sogar verstorben.
Das bedeutet: Lithium ist ein hervorragender Unterbrecher der Neuroinflammation im gesamten Körper. Und wenn wir jetzt von Problemen sprechen, die ähnlich ausgelöst werden – nämlich der Spiropathie, also dem Problem, dass das Spike-Protein im Gehirn das Immunsystem aktiviert, sei es nach einer Infektion, einer Injektion oder bei Long Covid – dann ist auch dort die Neuroinflammation das Hauptproblem der sogenannten Long- oder Post-Spike-Problematik, die ich unter dem Begriff Biopathie zusammenfasse.
Dazu gehören Symptome wie der sogenannte „Brain Fog“, die Unfähigkeit, morgens aufzustehen, depressive Gefühle und Verhaltensmuster. Auch hier war für mich klar: Lithium könnte helfen, weil dieser Teufelskreis der Neuroinflammation – der ja auch die Neurogenese im Hippocampus verhindert, was die psychische Resilienz senkt – die Menschen noch anfälliger macht für psychischen Stress und wiederum die Entzündungsprozesse verstärkt.
Dr. Michael Nehls: Es ist also ein richtiger Teufelskreis, der durch Lithium unterbrochen werden kann. Ein Wissenschaftler, der das genauso sieht wie ich – er hat ebenfalls ein Buch über Lithium bei Depressionen und Alzheimer geschrieben – ist Dr. Marco Altamirano von der University of Buffalo in New York. Er hat Lithium bei zehn Patienten in niedriger Dosierung, also „Low Dose“, ausprobiert – nicht in hoher, pharmakologischer Dosis. Bei neun von zehn Patienten war der Brain Fog nach wenigen Tagen komplett verschwunden.
Er war so beeindruckt, dass er jetzt eine größere Studie dazu gestartet hat. Ich habe ihm aber gesagt: Die Evidenz ist so eindeutig, dass wir nicht warten sollten, bis diese Studie in ein oder zwei Jahren veröffentlicht wird. Es ist Zeit zu handeln, weil die Mikrodosierung nicht toxisch sein dürfte – wir sind weit entfernt von toxischen Dosen. Und dass Lithium essenziell ist, habe ich bereits lange gezeigt. In meinem Paper Unified Theory of Alzheimer’s Disease ist das ein zentrales Thema. Auch in meinem Buch Die Algenöl-Revolution erwähne ich es, weil Lithium wichtig für das Gehirn ist. Es ist ein grundlegender Bestandteil meiner Alzheimer-Therapie nach Nehls, in der ich zeige, dass Alzheimer im Frühstadium umkehrbar ist. Die Basis dafür ist auch hier die neuroinflammatorisch hemmende Wirkung von Lithium.
Milena Preradovic: Um das noch einmal klar zu verstehen: Gilt das nur für Menschen, die unter der Corona-Spritze leiden? Oder auch für Menschen, die überall im Körper Entzündungsherde haben? Hilft ihnen Lithium ebenfalls?
Dr. Michael Nehls: Es gibt Hinweise, dass Lithium bei nahezu jeder Form von Entzündung helfen kann – denn die meisten Entzündungsprozesse laufen über das Molekül GSK-3β. Lithium wirkt hemmend auf dieses Molekül. Im Gehirn ist das besonders wichtig, weil Lithium dort zusätzlich andere Funktionen übernimmt.
Hirnzellen müssen ein ganzes Leben lang überleben – also von der Geburt bis ins hohe Alter. Nervenzellen kann man nicht einfach ersetzen, weil sie Tausende Verbindungen zu anderen Nervenzellen haben. Eine neue Zelle wüsste gar nicht, wie sie diese Vernetzungen wiederherstellen soll. Das heißt: Um eine Hirnzelle 100 Jahre lang funktionsfähig zu halten, muss sie sich ständig regenerieren. Der Motor dieser Zelle sind die Mitochondrien.
Beim Fasten zum Beispiel wird der Abbau beschädigter Mitochondrien aktiviert – dieser Prozess heißt Mitophagie. Für die Bildung neuer Mitochondrien, die sogenannte Mitochondriogenese, spielt Lithium ebenfalls eine Rolle. Es aktiviert diesen Prozess.
Dr. Michael Nehls: Das bedeutet: Es findet eine regelrechte Verjüngung der Zellen statt. Dazu kommt noch die sogenannte Mikrophagie, also der Abbau kleinerer Zellbestandteile – etwa fehlgefalteter Proteine, die nicht mehr funktional sind und wie Schlacke andere Prozesse stören würden. Auch dieser Reinigungsprozess wird durch Lithium unterstützt.
Es gibt Hinweise – noch nicht peer-reviewed, aber plausibel –, dass durch diese Mikroautophagie auch das Spike-Protein im Gehirn abgebaut werden könnte. Das erscheint mir sehr logisch, deshalb zitiere ich diese Studien. Lithium ist hier also sehr hilfreich.
Es gibt sogar Hinweise, dass Lithium auch Alkoholikern hilft – ein ganz anderes Thema. Alkohol aktiviert ebenfalls die Neuroinflammation. Studien zeigen, dass Lithium diese Entzündungsreaktionen hemmt. Dadurch bleiben Alkoholabhängige länger abstinent.
Milena Preradovic: Jetzt ist es ja so: In Deutschland ist Lithium nicht als Nahrungsergänzungsmittel zugelassen. Was machen Menschen, die das jetzt hören und jemanden in der Familie haben, der unter Spiropathie leidet – also dieser Post-Spike-Problematik nach Infektion oder Impfung? Woher bekommen sie Lithium? Und woher wissen sie, wie viel sie nehmen müssen?
Dr. Michael Nehls: Wie viel man nehmen sollte, dazu gibt es auf meiner Webseite gute Hinweise. Aber man braucht einen Arzt – ich sage bewusst: einen Anwalt –, der bereit ist, es zu verschreiben. In Deutschland – und ich nehme an, auch in Österreich – ist Lithium nicht nur apothekenpflichtig, sondern auch rezeptpflichtig.
Die Absurdität dabei ist unglaublich: Selbst wenn man nur eine essentielle Dosierung einnehmen will – also nicht die hohe pharmakologische Dosis wie bei der Behandlung von Manie –, sondern nur die Menge, die man über 100 bis 200 Gramm Fisch täglich aufnehmen würde, muss man den Weg über den Arzt gehen.
Aber niemand soll täglich so viel Fisch essen – abgesehen davon, dass es ökologisch und gesundheitlich fragwürdig wäre. Doch um dieselbe Menge Lithium aufnehmen zu dürfen, benötigt man ein Rezept. Und dann braucht man noch eine Apotheke, die das Rezept entsprechend umsetzt – denn wir reden ja nicht von reinem Lithium, sondern von einem Lithiumsalz, zum Beispiel Lithiumchlorid oder Lithiumcarbonat.
Dr. Michael Nehls: Für das, wofür ich Lithium empfehle, empfehle ich Lithium-Orotat. Aus dem einfachen Grund: Orotat selbst ist eine Substanz, die wir brauchen – sie ist quasi ebenfalls essenziell. Wir können sie zwar selbst herstellen, aber oft nicht in ausreichender Menge, sodass wir sogar einen Mangel haben. Der Körper versucht daher, möglichst viel davon aufzunehmen. In unserer normalen Ernährung ist auch Orotat enthalten, und der Körper verfügt über ein Transportsystem im Darm, das hilft, Orotat effizient aufzunehmen. Es gibt sogar ein Transportsystem an der Blut-Hirn-Schranke, das Lithium-Orotat aktiv ins Gehirn befördert.
Deshalb benötigen wir keine hohe Dosierung, um im Gehirn eine wirksame Mikrodosis zu erreichen. Aber ich brauche jemanden – das ist die große Frage – der mir das Lithium verschreibt. Und wie gesagt: Es geht nicht um ein Milligramm reines Lithium, sondern um etwa 27 Milligramm Lithium-Orotat – der Großteil des Moleküls ist das Orotat, nicht das Lithium.
Milena Preradovic: Aber es ist nicht so einfach, solche Ärzte zu finden, oder?
Dr. Michael Nehls: Genau. Es gibt zwei Probleme: Man muss eine Apotheke und einen Arzt finden. Und beide Probleme versuche ich zu lösen. Ich wäre mit dieser Idee nicht an die Öffentlichkeit gegangen, wenn ich nicht wüsste, dass es zumindest schon zwei Apotheken in Deutschland gibt, die Lithium-Orotat herstellen und auch verschicken. Eine ist die Kloster-Apotheke in München, die andere die Eisberg-Apotheke in Karlsruhe. Es werden sicher noch weitere hinzukommen.
Milena Preradovic: Das steht, glaube ich, auch in deinem Artikel, oder?
Dr. Michael Nehls: Ja, das steht im Artikel. Und zusätzlich gibt es auf meiner Webseite eine Seite mit Frequently Asked Questions. Viele Fragen, die du mir hier stellst – und die sich auch andere stellen – habe ich dort bereits beantwortet. Falls eine Frage dort nicht auftaucht, kann man sie mir stellen, und ich nehme sie dann als Erweiterung in die FAQ-Seite auf. Es ist eine interaktive Seite, die mit der Zeit wächst. Deshalb ist es auch so wichtig, den Newsletter zu abonnieren, um über Neuerungen informiert zu werden.
Eine der häufigsten Fragen ist natürlich: Wo finde ich einen Arzt? Meine Antwort ist ganz einfach: Der Artikel, den ich geschrieben habe, richtet sich nicht nur an Patienten oder Interessierte, sondern auch an Ärzte. Man kann ihn als PDF herunterladen, ausdrucken und zum Arzt mitnehmen. Wenn der Arzt das nicht versteht – obwohl die wissenschaftliche Datenlage, die ich darlege, wirklich überzeugend ist, deshalb ist der Text auch etwas länger geworden –, dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder der Arzt versteht es, oder er versteht es nicht.
Wenn er es nicht versteht oder nicht will, bleibt nur die Möglichkeit, sich einen anderen Arzt zu suchen, wenn man es wirklich ausprobieren möchte.
Dr. Michael Nehls: Und hier kommt meine Bitte an dich und an alle Zuhörer: Ich habe vor zwei Wochen, als der Artikel online ging, begonnen, ein Netzwerk aufzubauen – ein Ärzte- und Therapeuten-Netzwerk. Auf meiner Webseite gibt es einen Link dazu – vielleicht kannst du ihn auch einblenden. Es richtet sich an systemisch denkende Ärzte und Therapeuten, die orthomolekular arbeiten. Das bedeutet: Sie erkennen an, dass Defizite an Vitaminen und Spurenelementen krank machen können – und dass man sie gezielt auffüllen muss, um gesund zu bleiben oder zu genesen. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit – aber leider verstehen das viele Ärzte noch immer nicht.
Deshalb ist es so wichtig, ein Netzwerk aufzubauen mit Ärzten, die so arbeiten – und die sich vielleicht durch die Nachfrage gezwungen sehen, umzudenken, weil ihnen sonst die Patienten davonlaufen. In dieser Krise der letzten vier Jahre sehe ich auch eine Chance: Dass unser Gesundheitssystem diesen Namen künftig wirklich verdient – wenn wir es schaffen, aus der Krise nicht indoktriniert, sondern aufgeklärt hervorzugehen. Vielleicht führt mein Buch Das indoktrinierte Gehirn ja dazu, dass genau das passiert.
Milena Preradovic: Auf jeden Fall sind, glaube ich, sehr, sehr viele Menschen in den letzten Jahren misstrauisch geworden – gegenüber Ärzten und vor allem gegenüber der Pharmaindustrie. Vielen Dank, Michael, mal wieder für einen Ausflug in medizinisches Terrain, das für uns Laien – und offenbar auch für manche Ärzte – bislang unbekannt war. Wie immer hochinteressant. Ich habe es schon gesagt: Deine Abhandlung über Lithium haben wir in der Beschreibung unter dem Video verlinkt. Da kommt auch noch deine Webseite dazu. Vielen Dank, dass du da warst – es war wie immer hochspannend.
Dr. Michael Nehls: Milena, vielen, vielen Dank, dass du mich eingeladen hast. Ohne Menschen wie dich wäre das, was wir hier tun, gar nicht möglich.
Milena Preradovic: Vor allem ohne Menschen wie dich nicht. Vielen Dank. Tja, Leute, ein alter Spruch, den die Pharmaindustrie verabscheut, lautet: „Wer heilt, hat recht.“ Und deshalb finde ich es wichtig, Fachleuten zuzuhören, die verborgene Wirkstoffe ans Licht und in die Diskussion bringen – und nicht auf der Playlist der reichen Konzerne stehen. Wissen macht klug. Ich wünsche euch eine gute Zeit, einen schönen ersten Advent – und bis bald. Tschüss!
Interview with Dr. Michael Nehls (english)
Milena Preradovic: In recent years, mistrust of conventional medicine—or rather, pharmaceutical medicine—has grown enormously. It’s the system that stinks. Because the interest in healthy people is completely at odds with the profit motive of the pharmaceutical industry. Only a sick person is a good customer for pills and powders. And only an active ingredient that makes money is considered a good active ingredient. Anything that helps but doesn’t make the rich more powerful is usually hushed up or defamed. My guest has made it his mission to bring hidden but existentially important active ingredients to light – vitamin D, for example, or now lithium. He says that lithium not only helps against Alzheimer’s and depression, but is also the key element against post-spike syndrome. So lithium also helps against the damage caused by the so-called coronavirus vaccination. We’ll be talking about that. Now on Punkt Preradovic. Hello Dr. Michael Nehls, nice to see you again.
Dr. Michael Nehls: Hello, Milena. Nice to see you again too. Thank you for inviting me.
Milena Preradovic: My pleasure. Let me introduce you briefly: You are a physician and a qualified molecular geneticist. As a scientist, you have published over 50 papers, two of them together with Nobel Prize winners. You have deciphered the causes of various hereditary diseases at several German universities and at the University of California in San Diego. For your molecular biological discovery of the switch for the development of the adaptive immune system, you were honored by the American Society of Immunologists as a pillar of immunological research. You were a senior genome researcher at a US company and later ran a German biotechnology company. Today, you work as a private lecturer and successful author, for example of the bestseller Die Alzheimer-Lüge (The Alzheimer’s Lie). Our last conversation was about your book Das indoktrinierte Gehirn (The Indoctrinated Brain). And today we’re talking about lithium. Let’s start with the question: What exactly is lithium?
Dr. Michael Nehls: First of all, lithium is the lightest metal we can find on our planet. It is the third element in the periodic table. And as I was able to show early on, it is an essential trace element—although its status as essential has not yet been recognized. It is not even considered potentially essential, which is completely absurd. Due to its important functions in the body, even in the smallest amounts, and its clearly proven effects on vital processes that shorten life when dysfunctional, it should clearly be considered essential. This has also been demonstrated in the animal kingdom. It is essential for goats and cats, prolongs the life of fruit flies, and has even been found to have an effect on the first single-celled organisms that became multicellular organisms. Lithium therefore played an important role very early on in evolution. And for some reason, this essentiality ends with humans of all creatures. Yet, as I show in The Indoctrinated Brain, it is crucial for our physical and mental immune systems. But why?
Milena Preradovic: Why isn’t it recognized? I don’t understand that at all.
Dr. Michael Nehls: That’s a good question. You could ask the same question: Why is there such a big fight against us taking vitamin D? I just published an article on my website—I invite everyone to subscribe to my newsletter. In it, I refer to a recent publication in which a well-known doctor claims that vitamin D may even be carcinogenic.
Milena Preradovic: Oh really?
Dr. Michael Nehls: This so-called study is completely absurd. It contradicts all previous findings, including those of the German Cancer Research Center and many other institutions – and mine as well. That’s why I wrote a detailed article about it, which anyone can read on my website. Anyone who subscribes to the newsletter will be automatically informed. It’s a real battle against the use of vitamin D. When asked how best to ensure an adequate supply of micronutrients, the doctor even recommends eating plenty of meat, drinking wine, and simply going outside in winter and putting on a thick coat. Translated, this means deliberately weakening our physical and mental immune systems. And I have been working against this development for ten years. That’s why I give the same answer when it comes to lithium.
Milena Preradovic: Back to lithium: How do we normally consume it? Do we consume it naturally?
Dr. Michael Nehls: Yes. Lithium used to be a natural source, especially during the Ice Age, which lasted almost 70,000 years and began about 190,000 years ago. Humans evolved in Africa and were forced by climatic conditions to survive on the coasts. Probably only a few people who happened to be living on the coast at that time survived. They fed on seafood and fish – probably also river and sea fish inland. But fish from the sea differ significantly from freshwater fish in one respect: their lithium content. Seawater contains a hundred times more lithium than freshwater, and in organisms such as mussels, it is additionally enriched by a factor of two to three.
Dr. Michael Nehls: So when we eat mussels – as was common in those days – we consume a significantly higher amount of lithium. With a normal serving of 100 to 200 grams of fish per day, we would consume about one to two milligrams of lithium. That would be the natural amount. There is an article about this on my website – I originally wanted to write a book about lithium, but I think time is pressing. That’s why I’m very grateful that we’re doing this interview, because it’s incredibly important right now. I already pointed out the importance of lithium in my book Die Algenöl-Revolution (The Algae Oil Revolution) – in a chapter on the path from algae oil to fish substitute. It has a fundamental function in the brain, but also in the immune system, especially in the immune system of the brain. A lack of lithium leads to dysregulation. In the brain, this manifests itself in so-called neuroinflammation – a chronic, creeping inflammation.
Dr. Michael Nehls: In the long term, this inflammation leads to the cessation of neurogenesis, i.e., the formation of new nerve cells in the hippocampus, our memory center. We have discussed the consequences of this development in detail in previous interviews, both in our discussion of the exhausted brain and most recently in The Indoctrinated Brain. If we don’t stop this neuroinflammation, we become more easily manipulated – that was one of my main concerns. And what I was able to show – especially in connection with Alzheimer’s – is that lithium in microdoses, i.e., the amount we would consume through fish and seafood, is sufficient to inhibit these inflammatory processes or at least make them less likely. In slightly higher doses, it may even be possible to completely interrupt these processes. There is initial evidence for this. So, small amounts of lithium are necessary for our brain and immune system to function optimally. I already described this in 2016 in an article entitled Unified Theory of Alzheimer’s Disease. In it, I devote an entire chapter to essential lithium. Clinical studies have even shown that lithium in microdoses is the only substance that can halt the Alzheimer’s process.
Milena Preradovic: Okay, that’s huge.
Dr. Michael Nehls: Huge potential – and, of course, huge potential for competition with pharmaceutical products. That explains very well why lithium is not recognized as an essential trace element.
Milena Preradovic: You can’t patent that.
Dr. Michael Nehls: That’s exactly the problem. You can’t patent vitamins or trace elements. They are natural substances – and that’s precisely the big problem. The pharmaceutical industry spends billions every year to find a product that can take over the function of lithium to break the inflammatory, i.e., neuroinflammatory, vicious cycle. It would be the miracle cure for depression and Alzheimer’s. The only problem is that these pharmaceutical products come with many side effects. Lithium also has side effects—but only if it is taken in high doses, i.e., not microdosed.
Milena Preradovic: I did a little research and quickly came across reports of side effects. They say that typical side effects include weight gain, circulatory problems, tremors, nausea, vomiting, changes in blood count, fatigue, increased thirst and urge to urinate, diarrhea, and hypothyroidism. That doesn’t sound fun.
Dr. Michael Nehls: Not at all. But you could probably compile the same list if I consumed a kilo of table salt every day instead of ten grams. It’s the factor of 100 that underlies these side effects. Lithium was originally discovered as a salt – in the form of lithium chloride or lithium carbonate, for example. It was found to dissolve uric acid crystals. This gave rise to the idea of using it to treat gout. It didn’t really help gout, but it was noticed that patients were more sedated – they were calmer and their mental state changed. This led to the idea of using it to treat mental disorders such as bipolar disorder. It was found that lithium only works in doses that are very close to the toxic range.
The toxic range is around one gram of lithium carbonate, which corresponds to 200 milligrams of pure lithium. Toxic effects occur at just 1.5 grams – only 50 percent more – and three to four grams can be fatal. But when I talk about lithium, I mean microdoses – one milligram of lithium, not 200. So we are 200 times away from the dangerous dose. That’s comparable to ten grams of table salt – not a kilo.
Milena Preradovic: I’ve also read that many doctors don’t prescribe lithium at all because they don’t know how to dose it. Why don’t they know? Is there too little research?
Dr. Michael Nehls: There is a great deal of research. The problem is that the therapeutic window is extremely narrow. You can think of it as a Gaussian curve. The therapeutic effect lies in the middle of the curve—in other words, the dose produces the desired effect in 50 percent of people. That is the therapeutic dose. The dose at which 50 percent already experience toxic effects is only 50 percent higher. This means that the curves overlap. Practically everyone who is treated already experiences undesirable effects – up to and including very toxic effects in the event of an overdose.
This makes it difficult to administer the correct dose. And because all laboratories focus on this therapeutic window, their measuring instruments are calibrated accordingly. I receive a lot of letters. Someone recently wrote to me: “Mr. Nehls, I have been taking microdoses of lithium for three months and have had it measured, but the laboratory can’t find anything.” That’s because the concentrations are so low that they can’t be detected using standard measurement methods. The laboratories look with the “naked eye” – they would need a “microscope,” i.e., more precise measurement methods, to detect these microdoses in the blood. Only a few laboratories are capable of doing this.
Milena Preradovic: And what I read in your article—which we linked below the video—is that there are studies showing that lithium is effective against viral diseases such as COVID-19. What are these studies, and how does lithium work in this context?
Dr. Michael Nehls: I already postulated this in my book Corona Syndrome in 2021: that, in addition to vitamin D, lithium is also a promising candidate for curbing severe cases. It is important to note that people do not die from the virus, but from a dysregulated immune system. That is why the topic of vitamin D is so important to me. The seasonality of the disease can be causally explained by vitamin D deficiency.
We know that when severely ill people with low vitamin D levels are admitted to hospital and these levels are quickly raised – i.e., the dehydroxy vitamin D, which is actually a hormone – the disease progresses more mildly. Patients leave the hospital faster than the control group and have a significantly lower risk of death. The causality has been proven by studies.
The immune system can be derailed by a lack of vitamin D and trigger a so-called cytokine storm. This derailment occurs via a signal cascade that ends with a molecule: GSK-3β (glycogen synthase kinase 3 beta). The name is not important – the abbreviation is sufficient. This molecule is inhibited or its activity reduced by lithium.
Dr. Michael Nehls: So the postulate is simple: if the “storm” that kills people with COVID-19 is mediated by GSK-3β—and lithium inhibits this molecule—then lithium could help prevent severe cases. This hypothesis was already being discussed in 2021. At the end of 2022, it was tested in a small but very informative study. Patients who had been hospitalized with COVID-19—seriously ill but not yet requiring intensive care—were divided into two groups. Both groups received standard therapy. One of the groups—the intervention group—also received lithium.
The lithium dosage was slightly higher than what we are discussing here because acute cases require rapid and intensive intervention. And lo and behold: after one to two days, the cytokines – the messenger substances responsible for the cytokine storm and the severe symptoms – were greatly reduced.
Dr. Michael Nehls: The high levels were gone thanks to the lithium. The consequence, in addition to the laboratory findings, was that the lithium group spent only half as long in hospital as the control group, which did not receive lithium. So the hospital stay was cut in half, and not a single patient had to be admitted to the intensive care unit. Not a single one died – in contrast to the control group, where there were definitely patients who had to be admitted to the intensive care unit, and one even died.
This means that lithium is an excellent inhibitor of neuroinflammation throughout the body. And when we talk about problems that are triggered in a similar way – namely spiropathy, i.e., the problem that the spike protein in the brain activates the immune system, whether after an infection, an injection, or in long COVID – then neuroinflammation is also the main problem in the so-called long or post-spike problem, which I summarize under the term biopathy.
This includes symptoms such as “brain fog,” the inability to get up in the morning, depressive feelings, and behavioral patterns. Here, too, it was clear to me that lithium could help because this vicious cycle of neuroinflammation—which also prevents neurogenesis in the hippocampus, reducing mental resilience—makes people even more susceptible to psychological stress, which in turn intensifies the inflammatory processes.
Dr. Michael Nehls: So it’s a real vicious circle that can be broken by lithium. A scientist who sees it the same way I do – he has also written a book on lithium for depression and Alzheimer’s – is Dr. Marco Altamirano from the University of Buffalo in New York. He tried lithium in low doses, not in high, pharmacological doses, on ten patients. In nine out of ten patients, the brain fog disappeared completely after a few days.
He was so impressed that he has now started a larger study on the subject. But I told him: The evidence is so clear that we shouldn’t wait until this study is published in a year or two. It’s time to act because microdosing is unlikely to be toxic – we are a long way from toxic doses. And I have long shown that lithium is essential. This is a central theme in my paper Unified Theory of Alzheimer’s Disease. I also mention it in my book The Algae Oil Revolution because lithium is important for the brain. It is a fundamental component of my Nehls Alzheimer’s therapy, in which I show that Alzheimer’s is reversible in its early stages. The basis for this is also the neuroinflammatory inhibitory effect of lithium.
Milena Preradovic: Just to be clear: Does this only apply to people who suffer from the coronavirus vaccine? Or also to people who have inflammation throughout their bodies? Does lithium help them as well?
Dr. Michael Nehls: There is evidence that lithium can help with almost any form of inflammation, because most inflammatory processes involve the molecule GSK-3β. Lithium has an inhibitory effect on this molecule. This is particularly important in the brain, because lithium also performs other functions there.
Brain cells have to survive for a lifetime – from birth to old age. Nerve cells cannot simply be replaced because they have thousands of connections to other nerve cells. A new cell would not know how to restore these connections. This means that in order to keep a brain cell functioning for 100 years, it must constantly regenerate itself. The mitochondria are the engine of this cell.
During fasting, for example, the breakdown of damaged mitochondria is activated – this process is called mitophagy. Lithium also plays a role in the formation of new mitochondria, known as mitochondriogenesis. It activates this process.
Dr. Michael Nehls: This means that the cells undergo a veritable rejuvenation. Added to this is what is known as microphagy, i.e., the breakdown of smaller cell components—such as misfolded proteins that are no longer functional and would interfere with other processes like waste products. This cleansing process is also supported by lithium.
There is evidence—not yet peer-reviewed, but plausible—that this microautophagy could also break down the spike protein in the brain. This seems very logical to me, which is why I am citing these studies. Lithium is therefore very helpful here.
There is even evidence that lithium also helps alcoholics – a completely different topic. Alcohol also activates neuroinflammation. Studies show that lithium inhibits these inflammatory reactions. This helps alcoholics stay sober longer.
Milena Preradovic: The thing is, lithium is not approved as a dietary supplement in Germany. What should people who hear this and have someone in their family suffering from spiropathy—i.e., this post-spike problem after infection or vaccination—do? Where can they get lithium? And how do they know how much to take?
Dr. Michael Nehls: My website has good information on how much to take. But you need a doctor—and I deliberately say a lawyer—who is willing to prescribe it. In Germany—and I assume in Austria as well—lithium is not only available in pharmacies, but also requires a prescription.
The absurdity of this is unbelievable: even if you only want to take an essential dosage – i.e., not the high pharmacological dose used to treat mania – but only the amount you would consume in 100 to 200 grams of fish per day, you still have to go through a doctor.
But no one should eat that much fish every day – apart from the fact that it would be questionable from an ecological and health perspective. Yet to be allowed to take the same amount of lithium, you need a prescription. And then you need a pharmacy that will fill the prescription – because we’re not talking about pure lithium, but a lithium salt, such as lithium chloride or lithium carbonate.
Dr. Michael Nehls: For the purposes for which I recommend lithium, I recommend lithium orotate. The simple reason is that orotate itself is a substance that we need—it is essentially essential. We can produce it ourselves, but often not in sufficient quantities, which means that we actually have a deficiency. The body therefore tries to absorb as much of it as possible. Our normal diet also contains orotate, and the body has a transport system in the intestine that helps to absorb orotate efficiently. There is even a transport system at the blood-brain barrier that actively transports lithium orotate to the brain.
That’s why we don’t need a high dosage to achieve an effective microdose in the brain. But I need someone—that’s the big question—to prescribe the lithium for me. And as I said, it’s not about one milligram of pure lithium, but about 27 milligrams of lithium orotate—the majority of the molecule is orotate, not lithium.
Milena Preradovic: But it’s not that easy to find doctors like that, is it?
Dr. Michael Nehls: Exactly. There are two problems: you have to find a pharmacy and a doctor. And I’m trying to solve both problems. I wouldn’t have gone public with this idea if I didn’t know that there are at least two pharmacies in Germany that manufacture and ship lithium orotate. One is the Kloster-Apotheke in Munich, the other is the Eisberg-Apotheke in Karlsruhe. I’m sure more will follow.
Milena Preradovic: I think that’s also in your article, isn’t it?
Dr. Michael Nehls: Yes, it’s in the article. And there’s also a page on my website with frequently asked questions. I’ve already answered many of the questions you’re asking me here—and that others are asking—there. If a question isn’t there, you can ask me and I’ll add it to the FAQ page. It’s an interactive page that grows over time. That’s why it’s so important to subscribe to the newsletter to stay informed about new developments.
One of the most common questions is, of course: Where can I find a doctor? My answer is quite simple: The article I wrote is not only aimed at patients or interested parties, but also at doctors. You can download it as a PDF, print it out, and take it with you to your doctor. If the doctor doesn’t understand it—even though the scientific data I present is really convincing, which is why the text has become a bit longer—then there are two possibilities: Either the doctor understands it, or he doesn’t.
If he doesn’t understand it or doesn’t want to, the only option is to find another doctor if you really want to try it.
Dr. Michael Nehls: And here comes my request to you and all listeners: Two weeks ago, when the article went online, I started building a network of doctors and therapists. There is a link to it on my website—perhaps you could display it as well. It is aimed at systemically minded doctors and therapists who work orthomolecular. This means that they recognize that deficiencies in vitamins and trace elements can make people ill—and that these deficiencies must be specifically replenished in order to stay healthy or recover. This should actually be self-evident, but unfortunately many doctors still don’t understand this.
That’s why it’s so important to build a network of doctors who work this way – and who may be forced to rethink their approach due to demand, because otherwise their patients will leave them. I also see an opportunity in the crisis of the last four years: that our healthcare system will truly deserve its name in the future – if we manage to emerge from the crisis not indoctrinated, but enlightened. Perhaps my book, Das indoktrinierte Gehirn (The Indoctrinated Brain), will help make that happen.
Milena Preradovic: In any case, I believe that a great many people have become suspicious in recent years – of doctors and, above all, of the pharmaceutical industry. Thank you very much, Michael, once again for taking us on a journey into medical territory that was previously unknown to us laypeople – and apparently also to some doctors. As always, it was extremely interesting. As I already mentioned, we have linked your essay on lithium in the description below the video. Your website is also included there. Thank you very much for being here—it was, as always, very exciting.
Dr. Michael Nehls: Milena, thank you very much for inviting me. Without people like you, what we do here would not be possible.
Milena Preradovic: Especially without people like you. Thank you very much. Well, folks, there’s an old saying that the pharmaceutical industry hates: “He who heals is right.” That’s why I think it’s important to listen to experts who bring hidden active ingredients to light and into the discussion – and who aren’t on the playlist of rich corporations. Knowledge is power. I wish you all a good time, a wonderful first Advent – and see you soon. Bye!
Im Leben begegnest du sehr vielen Menschen,
welche dir „böse“ erscheinen. Sehe aber einmal
näher und genauer hin: Sie sind nur unglücklich,
denn Frustration erzeugt Aggression.
Quelle: Peter Lauster
eigentlich auch interessant, dass sich die Fragestellerin und der Befragte aus welchen Gründen auch immer generell gar nicht bei den Kommentaren auch mal zu Wort melden.
Lithium ist vorallem erstmal neurotoxisch!
Gründe, nicht an Lithium zu glauben
„Lithium ist ein Neurotoxin. Es hemmt die Funktion des Nervensystems, sodass sich Menschen typischerweise schläfrig, lethargisch und verlangsamt fühlen. Diese Effekte wurden zunächst bei Meerschweinchen und dann bei Menschen mit Manie vom australischen Arzt John Cade beobachtet, der als erster vorschlug, dass Lithium eine nützliche Behandlung für manische Depression sein könnte.“
https://www.madinamerica.com/2015/06/reasons-not-to-believe-in-lithium/
Schon Paracelsus hat erkannt: „Die Dosis macht das Gift“
In hoher Dosis sind auch Kochsalz und selbst Wasser schädlich.
Von daher klingt es sehr plausibel daß eine künstliche niedrig dosierte Mehraufnahme von Lithium als Spurenelement zur Behandlung akuten Mehrbedarfs oder Mangels sinnvoll sein kann.
Eine dauerhafte Zuführung von Spurenelementen jeglicher Art halte ich jedoch für kontraproduktiv: Bei halbwegs normaler Ernährung sollte die Zufuhr automatisch den Bedarf decken, denn darauf hat sich die Evolution über Jahrtausende eingerichtet. Sollte dennoch ein Mangel vorliegen spricht das nicht für künstlichen Ersatz sondern für eine zu behebende Fehlernährung.
Und der hochdosierte Einsatz in der Psychiatrie wirkt doch sehr nach Holzhammer–Methode, quasi die Chemotherapie der Seelenklempner: In beiden Fällen der eher hilflose Versuch mit schweren Mitteln unter Inkaufnahme erheblicher Schäden („Nebenwirkungen“) eine Krankheit zu behandeln bei der man weder die Ursachen noch die gezielte Kur bislang wirklich auch nur annähernd ausreichend verstanden hat.
Meersalz verwenden. Bei keto oder ‚low-carb‘ ernährung durchaus reichlich salzen.
Fertig.
Ein faszinierender Videobeitrag, diesen würde ich persönlich als „Bestes Video von Milena Preradovic in 2023“ bezeichnen
Zu Lithium gibt es einen guten Artikel, denn ich nur aufgrund dieses Videos fand
Geschichte der Lithiumbehandlung (nicht der Originaltitel, doch passender)
https://link.springer.com/article/10.1007/s15005-021-2201-4
Der Artikel ist in leicht verständlicher Sprache, medizinische Kenntnisse um das zu verstehen sind nicht nötig.
Auch die Anwendungsgebiete sind benannt, für interessierte gibt es annähernd 50 Quellen für die eigenständige Weiterbildung zum Thema (meist Englisch)
Ich las einst einen Bericht über einen jungen Mann, der gegen seine Depressionen Lithiumbromid bekommen hatte. Er nahm ein Bolzenschussgerät und tötete damit seinen Betreuer (so wie in „no country for old men“).
Wer gegen Depressionen Chemikalien empfiehlt, ist nichts anderes als ein Dealer! Dieser Mann weiß überhaupt nicht, was er tut, denn er hat die Entstehung von Depressionen überhaupt nicht verstanden.
Sind Sie depressiv?
Sind Sie dumm?
Ich fand das Video höchst spannend und finde die Arbeit von Frau Preradovic generell einfach große Klasse! Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle.
Hingegen kommt mir ihr Schreibstil – Herr oder Frau G. Nau – eher wie der eines Menschen vor, der noch etliche Themen aufzulösen hat, oder aus der Faktenchecker-Ecke stammt, oder aber eine Nähe zur Pharmaindustrie pflegt.
Ich fand das Video höchst spannend und finde die Arbeit von Frau Preradovic generell einfach große Klasse! Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle. 🙂
Hingegen kommt mir ihr Schreibstil – Herr oder Frau G. Nau – eher wie der eines Menschen vor, der noch etliche Themen aufzulösen hat, oder aus der Faktenchecker-Ecke stammt, oder aber eine Nähe zur Pharmaindustrie pflegt.
@Axel
Das mit der Nähe zur Pharmaindustrie trifft wohl eher auf Sie zu, denn ich bin ja gegen Medikamente bei seelischen Problemen.
Herr Nau ist Zeitverschwendung. Ein Hollywoodfilm-guckender alleskritisierender Meckerer.
Aus meiner Sicht ist die Pharmaindustrie genauso wie die Düngemittelindustrie die grösste Plage auf diesem Planeten. Die eine versorgt die „Medizinerschaft“ die andere die „Landwirtschaft“, die wiederum den gemeinen Pöbel bzw. die armen Tiere „ver-sorgen“.
Aber wie schon andere Schreiberlinge fest-stellten: die Menge macht die Musik, und Lithium ist ein chemisches Element, kein Medikament. Aber gut, in der MSM-Welt des G. Nau ist vieles anders, oder normal 🙂
Eine Chemikalie? Lithium ist ein Element im Periodensystem, wie Magnesium oder Kalzium und Dr. Nehls empfiehlt die Einnahme als Spurenelement in ebensolcher Dosierung. Es geht im Interview nicht um den Gebrauch als Medikament in Makrodosierung für schwere psychische Pathologien!
Etwas mehr Differenzierung täte gut, @G.Nau.
Danke, Milena, für das hervorragende und intelligente Interview!
Wenn Depressionen durch Lithium-Mangel verursacht würden, dann wäre es logisch, sie durch Gaben von Lithium heilen zu wollen. Depressionen werden aber nicht durch Lithium-Mangel verursacht und deshalb ist es Quacksalberei, auf blauen Dunst Lithium (oder eine andere Chemikalie) zu verabreichen und dann nach ststistischen Anhaltspunkten dafür zu suchen, dass es dem Patienten besser geht!
@G.Nau: bei einer Depression wird Lithium in der Regel im Ausnahmefall genommen, nämlich wenn andere Mittel versagt haben. Ihre Anmerkung, nämlich die Tötung des Therapeuten nach Lithiumgabe und die Anwendung von Lithium als Spurenelement wie im Video ausgewiesen, sind nicht nur zwei paar Schuhe, sondern wie ein Ruderboot und ein Ozean Dampfer!
@“Dr.“ Goetze
Wer die Symptome von Krankheiten korrigiert, ohne sich um die Ursachen zu kümmern, ist ein Kurpfuscher! Wer Depressionen hat, braucht eine Perspektive und nicht eine Schwermetallvergiftung.
@G.Nau: Lithium ist ein Leichtmetall. Man sollte schon wissen über was man schriebt bevor man sich erdreistet seinen Senf dazu zu geben. Und daß Depressionen üblicherweise keine rein seelische Ursache haben sollte man ebenfalls wissen.
Kurpfuscherei ist heutzutage, mit Ausnahme der Unfallversorgung, der Normalfall der „modernen“ Medizin: Mit Kranken denen man tagtäglich Pillen unterjubeln kann verdient man Geld, mit Gesundeten nicht.