Ende der Pandemie? Neue Zahlen widersprechen Regierungs-Linie – mit Prof. Stefan Homburg

5. Mai 20207 Kommentare

Nicht mehr Tote durch Corona. Die aktuelle Sterbestatistik des Statistischen Bundesamtes zeigt für Deutschland keinen Ausschlag nach oben. Trotz Corona. Liegt das am Lockdown? An den Maßnahmen der Regierung? Nein, sagt Professor Stefan Homburg. Der Wissenschaftler zeigt, dass die Pandemie sich in den verschiedensten Ländern gleich verhält – egal, ob es einen Lockdown gab oder nicht. „Das Coronavirus ist schlauer als die Politik“, so Homburg.

Beitrag teilen

7 Kommentare

  1. Silas Loy

    Wieder ein guter Beitrag mit Prof. Homburg und vielen Dank dafür, aber ich vermisse in der ersten Grafik dann doch die rote 2020er-Kurve im Bereich der blauen Balken der sogenannten Coronatoten. Man kann ja gar nicht sehen, wie sich diese auf die Gesamtsterblichkeit an den entsprechenden Tagen ausgewirkt haben. Ich nehme mal an, die Zahlen sind noch nicht fertig, werden aber bald nachgetragen. Auch dafür vielen Dank und schöne Grüsse!

    Antworten
  2. Dieter Pies

    In einem Punkt war die Regierung sehr erfolgreich: im Angst verbreiten. Wenn ich mich mit Bekannten unterhalte werde ich belächelt oder gar als Verschwörer bezeichnet. Man merkt bei den Meisten die Angst. „wir sollen vorsichtig sein, vor allem wegen der dritten Welle“ (wo war eigentlich die Zweite ?) Diese Art der Angstverbreitung ist zuletzt die Kirche im Mittelalter gelungen.
    Ich sehe einen Gewinn aus der Krise: die Griffe der Einkaufswägen waren noch nie so sauber 😉

    Antworten
    • Siegrid Schemel

      Erschreckend, dass dies genauso in einem Papier des BMI vom 18.3.20 gefordert wird. U.a heißt es dort

      Hier ein Auszug von Abgeordnetenwatch.

      Um die gewünschte SCHOCKWIRKUNG (Anmerkung: gemeint ist die der BEVÖLKERUNG) zu erzielen, müssen die konkreten Auswirkungen einer Durchseuchung auf die menschliche Gesellschaft verdeutlicht werden:

      Viele Schwerkranke werden von ihren Angehörigen ins Krankenhaus gebracht, aber abgewiesen, und sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen ist für jeden Menschen eine Urangst. Die Situation, in der man nichts tun kann, um in Lebensgefahr schwebenden Angehörigen zu helfen, ebenfalls. Die Bilder aus Italien sind verstörend.
      „Kinder werden kaum unter der Epidemie leiden“: Falsch. Kinder werden sich leicht anstecken, selbst bei Ausgangsbeschränkungen, z.B. bei den Nachbarskindern. Wenn sie dann ihre Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, Schuld daran zu sein, weil sie z.B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann.
      Folgeschäden: Auch wenn wir bisher nur Berichte über einzelne Fälle haben, zeichnen sie doch ein alarmierendes Bild. Selbst anscheinend Geheilte nach einem milden Verlauf können anscheinend jederzeit Rückfälle erleben, die dann ganz plötzlich tödlich enden, durch Herzinfarkt oder Lungenversagen, weil das Virus unbemerkt den Weg in die Lunge oder das Herz gefunden hat. Dies mögen Einzelfälle sein, werden aber ständig wie ein Damoklesschwert über denjenigen schweben, die einmal infiziert waren. Eine viel häufigere Folge ist monate und wahrscheinlich jahrelang anhaltende Müdigkeit und reduzierte Lungenkapazität, wie dies schon oft von SARS-Überlebenden berichtet wurde und auch jetzt bei COVID-19 der Fall ist, obwohl die Dauer natürlich noch nicht abgeschätzt werden kann.
      Ausserdem sollte auch historisch argumentiert werden, nach der mathematischen Formel:

      2019 = 1919 + 1929
      ……..
      Man braucht sich nur die oben dargestellten Zahlen zu veranschaulichen bezüglich der anzunehmenden Sterblichkeitsrate (mehr als 1% bei optimaler Gesundheitsversorgung, also weit über 3% durch Überlastung bei Durchseuchung), im Vergleich zu 2% bei der Spanischen Grippe, und bezüglich der zu erwartenden Wirtschaftskrise bei Scheitern der Eindämmung, DANN WIRD DIE FORMEL JEDEM EINLEUCHTEN!!!……

      ……Sobald die geschätzte nötige Testkapazität erreicht ist, wird die Anzahl neu gefundener Fälle pro Tag zunächst hochschnellen. Wenn die Schätzung richtig war, kommt sie nach der Zeitspanne (z.B. nach 10 Tagen) wieder herunter. Wenn nicht, war die nötige Testkapazität unterschätzt und muss dringend hinaufgeschraubt werden, um das DAS GEWÜNSCHTE ERGEBNIS zu erzielen…..
      ( ANM: Denke mal drüber nach, ich setzte DAS GEWÜNSCHTE ERGEBNIS mit SCHOCKSTARRE gleich)

      ….Bezüglich der Zahl täglich neu gefundenen Fälle erwarten wir, dass sie erst ab 13. April oder vielleicht sogar ab 20. April sinken wird (anscheinender Inflexionspunkt), da wir ein grosses Backlog an noch nicht gefundenen Fällen haben, dass bei Hochfahren der Testkapazität erst langsam aufgearbeitet werden muss. Den tatsächlichen Inflexionspunkt der Infektionen erwarten wir am 6. April.
      (Anmerkung : das war aber schon am 27.3.2020 der Fall)

      https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/informationsfreiheit/das-interne-strategiepapier-des-innenministeriums-zur-corona-pandemie

      Antworten
  3. Walter Gloning

    Vorschlag für das Bundesverdienstkreuz: Fr. Preradovic, H. Prof. Homburg, H. Prof. Bhakdi, …
    Danke für diese fundierten und sachlichen Beiträge.
    Mich wundert es nicht, dass doch eine relativ hohe Zahl an Bürgern die (freiheitsberaubenden und eine Voklswirtschaft zerstörenden) Maßnahmen der Regierung als gut befindet. Warum? Dies ist, glaube ich, relativ einfach: Wenn Menschen permanent auf (fast) allen Kanälen immer wieder die gleichen Negativworte – 2. Welle, expotentielles Wachstum, viele Tote, ständig steigende Anzahl an Infizierten, …. – hören und lesen, dann glauben sie das irgendwann auch und bejahen dann diese nicht gerechtfertigen Politikentscheidungen. Ich habe dies in vielen Unterhaltungen so erlebt.
    Gott sei Dank halten Sie mit Sachberichten dagegen.
    Ich kritisiere auch weniger die politischen Entscheidungen bis ca. Mitte März. Es war vielleicht nicht einfach, dort die „richtigen“ Entscheidungen zu treffen.
    Vollkommen indiskutabel ist allerdings, dass trotz neuer (positiver) Erkenntnisse, diese falsche Linie (Lockdown, …) beibehalten wird und immer noch massig Angst geschürt wird (s. z.B. H. Söder, RKI).

    Antworten
  4. Stephan

    Guten Morgen,

    der neue Beitrag von Prof. Stefan Homburg verdeutlicht die Entwicklung, die auch die offiziellen Zahlen vom RKI bestätigen.

    Ich habe zum Beitrag „Es ist eine Lüge“ – mit Prof. Dr. Stefan Homburg vom 28. April 2020 bereits die Zahlen aufgeschlüsselt.

    Hier nunmehr die Entwicklung bzw. Gegenüberstellung 29.04.2020 und aktuell 05.Mai 2020:

    Infektiöse am 29.04.2020 = 31.126 Menschen

    Infektiöse am 05.05.2020 = 21.929 Menschen

    Diese Zahlen stammen vom RKI und diese purzeln nach unten.

    Die Herren Prof. Stefan Homburg oder auch Prof. Dr. Sucharit Bhakdi haben mehr Durchblick als unsere Entscheidungsträger in der Politik, die mit aller Macht den bisherigen LockDown Weg verteidigen, da diese Damen und Herren sonst abtreten müssten.

    Unglaublich.

    Antworten
    • Jürgen fliege

      Ich hab so ein Bundesverdienstkreuz. Wenn es das für die nicht geben sollte, Verleih ich gerne meines. Danke für die unaufgeregte gebildete u d niveauvolle Berichterstattung. Ich möchte in die Debatte einfügen, dass der Arzt heute die höchste Autorität genießt. Was früher der Pfarrer war, ist heute der Arzt. „Der Arzt hat gesagt…“ dann wird das gemacht weil vorher Angst gesät worden ist. Es gibt seit 50 Jahren ein Filmchen: abraham, ein Versuch! Da tun die Probanden alles was seh Arzt im Kittel sagt. Danke für alles! Jürgen fliege.

      Antworten
      • Milena Preradovic

        Lieber Herr Fliege, wie schön, von Ihnen zu hören. Und danke für die netten Worte. Bundesverdienstkreuz? Echt? Chapeau 🙂 Lieben Gruß

        Antworten

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert