Treiben wir in einen neuen großen Krieg? Europas Politiker machen zumindest schon mal verbal mobil und beschreien einen Angriff Putins in den nächsten Jahren. Der Autor und Journalist Tom-Oliver Regenauer ist überzeugt: Um die heutige Situation zu verstehen, müssen wir uns die wahre Entstehung des 1. Weltkriegs anschauen, die wenig mit der offiziellen Geschichtsschreibung zu tun hat. Die zynische Idee einer weltumspannenden Regierung, die die Welt in reiche Elite und zu unterdrückende Bevölkerung teile, sei bereits im 19. Jahrhundert entstanden und werde weiter fortgeschrieben. An der Ukraine sehe man ganz gut, wie die Zukunft aussehen soll, so der Autor des Buchs „Truman Show“.
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Milena Preradovic
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Interview mit Tom-Oliver Regenauer (deutsch)
Milena Preradovic:
Wir müssen kriegstüchtig werden. Putin wird uns in ein paar Jahren angreifen. Wir brauchen Atomwaffen. Alle paar Tage geistern solche Aussagen durch die Presse – ausgerufen von deutschen Politikern nach Corona und Klima. Jetzt also Krieg. Ist das Ablenkung vom wirtschaftlichen Abstieg, von Verarmung und Deindustrialisierung? Oder steht uns wirklich ein großer Krieg bevor? Mein Gast sagt, wir müssen uns die wahre Entstehung des Ersten Weltkriegs anschauen – die Geschichte hinter der offiziellen Geschichtsschreibung. Dann verstehen wir auch besser, was heute passiert. Seine Recherchen zeigen eine zynische und menschenverachtende Agenda, die schon im 19. Jahrhundert beginnt. Darüber sprechen wir – und über die Ukraine – jetzt in „Punkt Preradovic“. Hallo, Tom-Oliver Regenauer. Schön, dass du wieder da bist.
Tom-Oliver Regenauer:
Hallo, Milena. Danke für die Einladung.
Milena Preradovic:
Sehr gerne. Ich stelle dich kurz vor. Du bist Journalist, Buchautor, Musikproduzent, Texter und Manager. Warst schon als Betriebsleiter und Unternehmensberater in mehr als 20 Ländern unterwegs, betreibst ein eigenes Plattenlabel und hast mit vielen Künstlern wie CeeLo Green zusammengearbeitet. Als Autor schreibst du regelmäßig für deinen Blog, für Manova – früher Rubikon – und andere kritische Publikationen. Dein neues Buch heißt Truman Show – Texte zu Zeitenwende, Technokratie und Korporatismus. Ein ordentlicher Wälzer, der sich allerdings sehr gut liest. Ich habe ihn regelrecht verschlungen. Ab heute ist er offiziell erhältlich. Warum der Titel Truman Show?
Tom-Oliver Regenauer:
Ich denke, der beschreibt ganz gut die Realität, in der wir uns befinden. Es ist sehr viel kuratierte Realität. Wir merken das an der Berichterstattung und dem, was dann Tage oder Wochen später an Fakten über die tatsächlichen Umstände durchsickert – siehe Geheimtreffen, siehe Ukraine. Da ist wenig real von dem, was uns umgibt. Deshalb Truman Show – in Bezug auf den gleichnamigen Film mit Jim Carrey. Der ist zwar schon älter, aber immer noch sehr sehenswert und bezeichnend.
Milena Preradovic:
Genau. Trumans Leben ist im Grunde eine Show – und alle wissen es, nur er selbst nicht. Eines der interessantesten Themen in deinem Buch war für mich deine Recherche zu den beiden Weltkriegen, vor allem zum Ersten. Gerade jetzt wird bei uns die Kriegsmaschinerie angeworfen – vor allem verbal, aber auch militärisch. Viele fragen sich: Stehen wir bald vor einem dritten Weltkrieg? Du gehst davon aus, dass wir uns die Entstehung des Ersten Weltkriegs anschauen müssen, um zu verstehen, was heute läuft. Deine Recherche hat wenig mit dem zu tun, was ich damals im Geschichtsunterricht gelernt habe. Aber sie klingt sehr schlüssig – und du belegst deine Aussagen gut. Fangen wir also einfach an – am besten mit Cecil Rhodes.
Tom-Oliver Regenauer:
Absolut. Cecil Rhodes ist den wenigsten Leuten ein Begriff. Wichtig ist vorwegzuschicken, dass diese Recherche deshalb relevant ist, weil man Parallelen erkennt – historische Parallelen und eine transgenerationale Kontinuität der Ereignisse. Es sind nämlich immer die gleichen Prozesse, die im Hintergrund ablaufen – die gleichen Motive, oft auch die gleichen Namen. Die offizielle Geschichtsschreibung, also die Geschichte der Sieger, die man in der Schule oder über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk vermittelt bekommt, hat relativ wenig mit dem zu tun, was tatsächlich passiert ist. Es gibt tiefgreifendere Recherchen und Autoren, die das detailliert beleuchtet haben – etwa Anthony Sutton oder Carroll Quigley, auf dessen Arbeiten ich mich in meinen Artikeln beziehe.
Milena Preradovic:
Ganz kurz: Du hast also weniger in Deutschland recherchiert, sondern international?
Tom-Oliver Regenauer:
Genau. Die Bücher, auf die ich mich beziehe – insbesondere Carroll Quigleys Tragedy and Hope (Tragödie und Hoffnung in der deutschen Übersetzung) – bilden die Grundlage. Quigley hat daran 20 Jahre gearbeitet. Es sind knapp 1.000 Seiten Zivilisationsgeschichte. Wichtig ist: Carroll Quigley war ein renommierter Historiker und Professor in Harvard und Princeton. Seine Recherchen basieren auf Originalquellen. Das Buch ist fundiert und er legt darin keine ideologische Position dar, sondern Fakten. Er war der einzige Historiker, der jemals Zugang zu den relevanten Dokumenten hatte, um die es in diesem Kontext geht – etwa zu den Protokollen und Geheimdokumenten der Round Table Gruppe von Cecil Rhodes.
Milena Preradovic:
Dann fangen wir doch damit an – denn die Geschichte von Cecil Rhodes führt im Grunde zum Ersten Weltkrieg.
Tom-Oliver Regenauer:
Genau. Cecil Rhodes als Person ist für vieles verantwortlich, was uns heute noch umgibt. Er hatte als Erster die Vision eines supranationalen Konstrukts – einer Weltmacht, die nicht mehr durch Kriege und alte Methoden entstehen sollte. Früher hat das britische Empire seine Dominanz durch Kriege und Interventionen gesichert, durch die Unterjochung anderer Länder. Seit 1600 war die britische Ostindienkompanie weltweit präsent. Das Imperium, in dem die Sonne nie untergeht, beruhte auf militärischer Gewalt. Rhodes hatte die Vision, das Empire in die Zukunft zu führen – ohne Kriege. Gerade im Kontext des amerikanischen Bürgerkriegs und der Lossagung der 13 Kolonien vom Empire kam er zur Überzeugung, dass die Amerikaner militärisch nicht zu besiegen sind. Er gilt daher als Vater der sogenannten neuen Weltordnung, die uns heute verkauft wird.
Milena Preradovic:
Erzähl doch ein bisschen: Was hat Cecil Rhodes angestellt? Wie war seine Geschichte – auch im Zusammenhang mit Alfred Milner, der ja ebenfalls eine wichtige Figur in England war?
Tom-Oliver Regenauer:
Das liest sich wie ein Roman – sehr spannend. Deshalb mochte ich die Recherche und die Bücher von Quigley so sehr. Es ist im Prinzip eine Kriminalgeschichte – denn es geht um organisierte Kriminalität. Mit Demokratie hat das Ganze wenig zu tun. Cecil Rhodes war als Person speziell, schwierig, nie verheiratet, hatte keine Kinder. Er wurde früh von Finanzmärkten in Großbritannien unterstützt und war in Südafrika für die Verwaltung von Rhodesien verantwortlich – benannt nach ihm, heute Simbabwe. Er war dort Generalgouverneur und kontrollierte den Rohstoffabbau, insbesondere Diamanten und Gold – finanziert unter anderem vom Bankhaus Rothschild in London. Er war eng mit ihnen verbunden. Auch der Vater von Winston Churchill war zu dieser Zeit in Südafrika – einer britischen Kolonie. Auf der Website der Familie Rothschild, dem Rothschild Archive, steht, dass Cecil Rhodes dort als Agent der Rothschilds tätig war. Er kontrollierte den Rohstoffabbau und war maßgeblich an der Gründung von De Beers beteiligt – dem bekannten Diamantenhändler.
Tom-Oliver Regenauer:
Wenn man bei Wikipedia nachschaut, steht als Gründer von De Beers: Cecil Rhodes. Er war der mächtigste, reichste, einflussreichste Mann seiner Zeit – zumindest auf der sichtbaren politischen oder finanzpolitischen Bühne. Im Auftrag bestimmter britischer Kreise hat er den Diamanten- und Goldmarkt monopolisiert und die bis heute bestehenden Strukturen geschaffen. De Beers ist nach wie vor der größte Diamantenhändler der Welt. Auch der Goldmarkt wird noch immer von denselben Kreisen dominiert. Relevant für die heutige Situation ist, dass Rhodes Gründer der Round Table Gruppe war – einer verschwiegenen Geheimgesellschaft. Sie bestand aus kleinen Kreisen, wobei nur der innerste Kreis über die tatsächlichen Ziele informiert war. Die äußeren Kreise dienten als nützliche Helfer, ohne über die wahren Absichten Bescheid zu wissen. Dieses Prinzip kennen wir heute von Think Tanks, NGOs und Stiftungen. Nach außen treten sie mit hehren Zielen auf – Philanthropie, Menschenrechte –, verfolgen aber oft ganz andere Interessen. Deshalb ist die Geschichte von Rhodes und seiner Round Table Gruppe – ebenso wie die Rolle von Alfred Milner – hochrelevant für das, was heute geschieht. Die wenigsten Menschen kennen diese Namen oder deren Bedeutung.
Milena Preradovic:
Was haben die sich denn da genau ausgedacht – für die Zukunft der Welt?
Tom-Oliver Regenauer:
Wie gesagt, es ging darum, dem Empire wieder zu altem Glanz zu verhelfen. Es war zu dieser Zeit nämlich bereits etwas im Niedergang begriffen. Die Phase von 1815 bis 1913 gilt als imperiales Jahrhundert, aber dennoch verlor das Empire an Macht – insbesondere in China und in seinen Kolonien. Es hatte mit zahlreichen Kriegen zu kämpfen. Die Idee von Rhodes und seinen Mitstreitern war, das Empire wieder zu globalem Ruhm und alter Macht zu führen. Die Schmach der amerikanischen Lossagung hatte man nie ganz überwunden. Da man die Amerikaner militärisch nicht besiegen konnte, entwickelte man die Idee, die Welt stattdessen über Organisationen zu kontrollieren, die globalen Einfluss haben – darunter beispielsweise die späteren Vereinten Nationen. Deshalb muss man sich die tatsächlichen Ursprünge des Ersten Weltkriegs anschauen. Er begann nicht – wie etwa Der Spiegel behauptet – 1914 mit einem Attentat, das binnen sechs Wochen zum Krieg führte. Der Krieg begann eigentlich schon 10 bis 20 Jahre früher und nahm seinen Ausgang im Burenkrieg in Südafrika von 1899 bis 1902, den Alfred Milner und Cecil Rhodes dort vom Zaun brachen. Das geben sie in eigenen Briefen und Schreiben, die in offiziellen Archiven einsehbar sind, selbst zu. Sie initiierten den Burenkrieg, internierten 28.000 Buren in Konzentrationslagern – und gelten damit auch als Erfinder der Apartheid. Viele der Erscheinungen, die wir aus dem Zweiten Weltkrieg kennen – Konzentrationslager, Apartheid –, wurden bereits im Burenkrieg von den Briten etabliert. Das sogenannte Round-Table-Konzept entstand zunächst unter dem Namen Society of the Elect – ein kleiner Kreis von fünf Personen, darunter Cecil Rhodes, Alfred Milner und William T. Stead, damals der bekannteste Publizist Großbritanniens. Sie legten den Grundstein für diese Organisation. Nach dem Tod von Rhodes im Jahr 1902 wandelte sie sich in „Milners Kindergarten“, weil viele junge Männer von britischen Elitehochschulen rekrutiert wurden.
Milena Preradovic:
Also eine Art frühe Global Player?
Tom-Oliver Regenauer:
So könnte man es sagen. Es war im Prinzip die Vorstufe dessen. Man suchte gezielt formbare Menschen von Hochschulen aus und baute sie zu einflussreichen Persönlichkeiten im britischen Empire auf. Ab etwa 1904 begann dann eine zehnjährige Vorbereitungszeit bis zum offiziellen Beginn des Ersten Weltkriegs. Es lief eine permanente mediale Kampagne gegen Deutschland. Die Briten machten Deutschland für alles verantwortlich.
Milena Preradovic:
Warum denn gerade Deutschland? Wurde es als größte Bedrohung für das Empire wahrgenommen?
Tom-Oliver Regenauer:
Man hatte erkannt, dass Deutschland wirtschaftlich und militärisch aufstrebte, erfolgreicher als Großbritannien war und in absehbarer Zeit die Vormachtstellung übernehmen könnte – insbesondere, wenn Deutschland ein freundschaftliches Bündnis mit Russland eingegangen wäre. Damit wäre Kontinentaleuropa für das Empire verloren gewesen. Eine solche Macht hätte man nicht besiegen können. Deshalb wollte man einen Keil zwischen Deutschland und Russland treiben. Ab etwa 1902 übernahm Alfred Milner die Leitung der Round Table Gruppe. Er war der engste Vertraute von Cecil Rhodes. Die Briten begannen damit, verdeckt Verträge und Abkommen zu schließen – etwa Militärabkommen mit Japan oder mit ehemaligen Erzfeinden wie Frankreich und Russland, um die spätere Triple Entente möglich zu machen. Diese Dreierallianz – Großbritannien, Russland und Frankreich – war so angelegt, dass sie Deutschland strategisch einkreisen konnte. Ab der Jahrhundertwende baute man das gezielt auf. Gleichzeitig lief eine zehnjährige Medienkampagne, in der Deutschland für alles verantwortlich gemacht wurde. Selbst beim Russisch-Japanischen Krieg behaupteten britische Medien, Deutschland habe diesen Krieg angezettelt. Großbritannien unterstützte militärisch die Japaner, baute sogar eine Flotte für sie, weil Japan sich eine Aufrüstung nicht leisten konnte. Die Briten taten alles, um zwischen 1902 und 1914 die Welt gegen Deutschland aufzubringen und es im Falle eines Krieges zu isolieren.
Milena Preradovic:
Und die Deutschen haben das nicht bemerkt?
Tom-Oliver Regenauer:
Zumindest nicht in vollem Umfang. Sicherlich gab es Diplomaten und Beobachter, die die Entwicklungen erkannten. Aber vieles lief im Geheimen. Das britische Parlament selbst erhielt erst 1911 Einblick in die zwischen 1902 und 1911 von Milner abgeschlossenen geheimen Militärverträge. Erst 1911 wurde es offiziell informiert, mit welchen Staaten in dieser Zeit militärische Bündnisse geschlossen worden waren. Demokratisch lief das nicht ab. Es war eine kleine Gruppe, die im Hintergrund arbeitete, um geostrategische Machtverhältnisse festzuschreiben. Als dann 1914 das Attentat auf Thronfolger Franz Ferdinand in Sarajevo verübt wurde, gilt das bis heute offiziell als Auslöser des Ersten Weltkriegs. Aber selbst auf offiziellen Seiten liest man, dass die Kriegsschuldfrage bis heute kontrovers diskutiert wird. Die Standardformulierung lautet immer: „Das Attentat auf Franz Ferdinand löste den Ersten Weltkrieg aus.“ Dabei blendet man sämtliche Entwicklungen davor und die neofeudalen Machenschaften im Hintergrund völlig aus. Eine wichtige Parallele zur Gegenwart ist: Der osteuropäische Raum wurde damals systematisch destabilisiert. Es herrschte Unruhe in vielen Ländern Osteuropas, etwa in Serbien. In diesem Chaos konnten Gruppen wie die sogenannte „Schwarze Hand“ entstehen – Milizen und Auftragsmörder, die Regimewechsel herbeiführen wollten. Im Prinzip waren das frühe Stellvertreterkriege über Oppositionstruppen.
Milena Preradovic:
Aha, ja, dieses Attentat von Sarajevo. Ich habe noch gelernt: Gavrilo Princip stand da und hat dann Franz Ferdinand und seine Frau erschossen. Aber so einfach war das nicht, oder?
Tom-Oliver Regenauer:
Nein, es waren insgesamt sechs Attentäter, die sich an der vorher öffentlich bekanntgegebenen Strecke positioniert hatten. Als der Konvoi vorbeifuhr, wurde eine Bombe auf das Fahrzeug geworfen – es war keine Limousine, sondern eine Kutsche. Die Bombe fiel allerdings heraus und explodierte vor dem Wagen. Franz Ferdinand und seine Frau flohen daraufhin in eine Bibliothek, warteten dort, bis sich der Tumult legte. Später wollten sie ins Krankenhaus fahren, um verletzte Mitglieder ihres Trosses zu besuchen. Doch der Fahrer bog versehentlich in die falsche Straße ein. Als man wenden wollte, stand man direkt vor Gavrilo Princip, der dann schoss. Es waren an diesem Tag auffallend viele Zufälle im Spiel – im Grunde war Franz Ferdinand dem Attentat bereits entkommen.
Milena Preradovic: Aber kann man auch sagen, dass zum Beispiel Milner und Co in ihrer Anti Deutschland Strategie hinter diesem Attentat stehen? Gibt es dafür Beweise?
Tom-Oliver Regenauer: Also es gibt keine direkten Beweise dafür, dass die schwarze Hand als Organisation aus Großbritannien finanziert wurde. Es gibt aber auffällig viele Indizien, die dahin führen. Und es gibt auch auffällig viele Parallelen, denn die beiden Attentäter, die man dann gefasst hat, sind dann kurze Zeit nach dem Attentat unter mysteriösen Umständen in ihren Gefängnissen verstorben, konnten also nie mehr befragt werden und konnten dazu auch nichts aussagen. Aber tatsächliche physische Beweise, Dokumente, dass da eine direkte Finanzierung bestand, die gibt es nicht mehr.
Milena Preradovic: Und dann war es ja auch, wie ich bei dir gelesen habe, für Milner und Co wichtig, dass die USA in diesen Krieg eintreten und auch dieser Kriegseintritt war anders als wir gelernt haben.
Tom-Oliver Regenauer: Genau. Also im Prinzip war das für die Amerikaner, die waren bis dahin ein isolationistisches Land, die hatten mit Europa wenig am Hut, die waren mit ihrem. Seit ihrem Unabhängigkeitskrieg waren die erstmal mit sich beschäftigt. Und ja, viele Amerikaner sind ja auch heute noch der nicht aus ihrem Land raus gekommen, weil das Land ist tatsächlich ja so groß, dass man dort auch sein Leben lang reisen kann, ohne den Kontinent USA in Anführungsstrichen zu verlassen. Und dieser Isolationismus war für die Briten das Hauptproblem, denn sie wollten, dass alle Amerikaner, also dass Amerika wieder Teil des Empire wird. Da man sie aber nicht erobern konnte und militärisch besiegen, musste man dafür sorgen, dass man in eine Koalition als Alliierte im Prinzip diesen Weltkrieg gegen das böse Deutschland kämpft. Das war im Prinzip das einzige Mittel, um die Amerikaner wieder unter die Fuchtel zu bekommen. Und man hat seit 1914, ab dem Moment, als der Erste Weltkrieg für Europa losbrach, versucht, die Amerikaner in diesen Krieg zu verwickeln. Das ging los mit der Lusitania. Das war ein Schiff mit Amerikanern an Bord. Das wurde, ich glaube 1915 war das angegriffen und und sank dann. Da sind ein paar Amerikaner gestorben und das hat tatsächlich dort auch, also im Land, in Amerika, für Aufsehen gesorgt. War aber immer noch nicht genug, um die Bevölkerung irgendwie in Kriegslaune zu versetzen. Für die wurde von den Deutschen versenkt.
Milena Preradovic: Nee.
Tom-Oliver Regenauer: Genau, das wurde von den Deutschen versenkt. Also es war ja dann schon der Krieg im Gange und damals war viel im Krieg. Also ein großer Teil des Krieges war zur See, war Marinekrieg und die U Boote haben dann die. Die deutschen U Boote haben diese Lusitania angegriffen. Das hat aber in Amerika immer noch nicht dazu geführt, dass. Ich habe ja noch.
Milena Preradovic: Bei dir gelesen. Da möchte ich noch mal ganz kurz einhaken, dass die Leute. Tanja zwar von Deutschen, also Torpedos oder so getroffen wurde. Aber dass es da auch an Bord noch eine Explosion gegeben haben soll, die dann am Ende endgültig zum Sinken des Schiffes beigetragen hat.
Tom-Oliver Regenauer: Genau darüber könnte man noch ein eigenes Gespräch führen. Dieser ganze Vorfall ist auch sehr konstruiert, denn das war weder war das einfach nur ein Transportschiff, das war ein hoch bewaffnetes Transportschiff, also die waren bewaffnet, die Lusitania entgegen Anordnungen, die im Kriegsfall zu gelten haben, dass man Zickzackkurse fährt, fuhr das Boot im Prinzip einfach geradeaus und war damit auch ein leichtes Ziel. Angegriffen wurde es, weil die Briten schon jahrelang eine Seeblockade gegen Deutschland auf der auf der Nordsee errichtet hatten und damit immer weniger Güter im Land ankamen. Also es gab Versorgungsengpässe und deswegen hat man, hat die kaiserliche oder die deutsche Marine dann im Prinzip dieses Schiff angegriffen und noch dazu, wie du sagst, von den Torpedos alleine wäre es gar nicht gesunken. Es ist deswegen gesunken, weil im Laderaum war Munition, Schießpulver in falscher Verpackung untergebracht, in großen Mengen und auch nicht entsprechend gesichert. Normalerweise sind solche Gefahrengüter in entsprechenden Transportboxen und einigermaßen gesichert gegen Angriffe. In dem Fall waren es aber einfach irgendwelche Holzbehältnisse und erst durch diese zweite Explosion, ausgelöst durch den Torpedoeinschlag. Natürlich ist das Schiff dann gesunken und sind die amerikanischen Mitbürger dann da gestorben. Und das war, wie gesagt 1915, ein Jahr nach Kriegsbeginn in Europa. Der Eintritt der Amerikaner in den Ersten Weltkrieg war aber erst 1917, also es war noch lange hin. Die sind im Prinzip relativ gegen Kriegsende erst Kriegsteilnehmer geworden.
Tom-Oliver Regenauer: Also man hat zwischen 1914 und 1917 eine wahnsinnige Medienkampagne gefahren und diese Medienkampagne gegen die Deutschen wurde zentral aus Großbritannien gesteuert von diesen Zirkeln um Alfred Milner herum. Denn William Stead zum Beispiel, dann von Daily Mail, Times, Telegraph Diese ganzen britischen Großpublikationen, deren jeweilige Chefredakteure oder Herausgeber waren alle Teil der Round Table Bewegung, was man an deren, wie gesagt, Originaldokumenten nachvollziehen kann, wie Carroll Quigley das in seinem Buch zweifelsfrei aufarbeitet und dokumentiert. Und dann erst 1917, als die, das heißt dann der Rape of Belgium, als die Deutschen in Belgien einmarschiert sind und dort tatsächlich Also ich meine, Krieg ist nicht schön, die haben da natürlich dort auch Zivilisten umgebracht, haben Häuser niedergebrannt, geplündert, vermutlich auch vergewaltigt, was man im Krieg eben Barbarisches tut. Das wurde aber dann so dermaßen überzogen dargestellt und als Rape of Belgien, also Vergewaltigung Belgiens in den Medien nonstop den Amerikanern unter die Nase gerieben, so dass dort erst durch dieses durch diese Gräuelpropaganda in um Belgien herum um diesen Vorfall erst die Stimmung im Land in Amerika gekippt ist. Und erst dann waren die Amerikaner bereit, als Bevölkerung, als Volk den Kriegseintritt zu unterstützen. Und erst dann kam auch diese offizielle Kriegserklärung der Amerikaner gegenüber Deutschland. Also sehr spät und absolut nachvollziehbar nur auf Betreiben der britischen ähm ja Kreise um um diese Round Table Gruppe herum und deren usurpierte Medien. Ja.
Milena Preradovic: Es gilt ja auch als Beginn der modernen Propaganda. Eigentlich der erste Weltkrieg. Genau. Und die Finanzelite, die Wall Street hat das ganze Vorhaben unterstützt. Habe ich bei dir gelesen. Warum? Was gab es da alles zu gewinnen?
Tom-Oliver Regenauer: Also die Wall Street Finanzelite hatte zunächst versucht schon in ja bzw man muss da anders anfangen. Die die Wall Street Finanzelite ist ja nicht unabhängig von England entstanden oder von Großbritannien. Der Finanzmarkt wird heute noch dominiert. Aus aus London Der weltweite Finanzmarkt. Auch wenn es immer so aussieht, als sei es die Wall Street oder als sei das alles in Amerika. Das ist. Dem ist nicht so, Die City of London als eigener Distrikt mit eigener Gesetzgebung und eigenem Bürgermeister hat noch heute das finanzielle Sagen in der Welt und dominiert die globale Hegemonie mit ihrer Finanzmacht. Und da im Prinzip die ganzen Wall Street Banker sehr eng verbandelt waren mit der City of London, vertraten die natürlich die Interessen des Empire und damit eben, da das Empire unterwandert und infiltriert war von Rhodes und seinen Konsorten Milner und Co und der Round Table Gruppe ist klar nachvollziehbar, dass die Wall Street ein Interesse daran hatte, in den Krieg einzutreten. Vorbereitend eben hatte die Finanzelite auch gut getimt, genau 1913 die Federal Reserve gegründet, also die Zentralbank in Amerika. Die von Privatbanken aufgestellte sieht sehr offiziell aus und staatlich, ist aber eigentlich eine Privatbank, die Federal Reserve. Und auch die Einkommenssteuer gab es bis dahin nicht. Den Kontext wurde auch 1913 erst verabschiedet, also ein Jahr vor Kriegsbeginn. Und Amerika war finanziell nicht gut. Es war nicht gut bestellt um den Staatshaushalt. Jp Morgan als größte Bank hatte schon 1890 mehr Geld als Amerika, als Land, als Staat.
Tom-Oliver Regenauer: Und das ist eine private Bank, bis heute drittgrößtes börsennotiertes Unternehmen der Welt und immer noch größte Bank Amerikas. Also die hatten ein klares Interesse daran, dass man in den Krieg eintritt, um eben die Staatskassen aufzufüllen. Und Krieg ist immer ein super Geschäft. Zuerst verdient man an der Rüstungsindustrie und am Krieg selbst und nachher natürlich massiv am Wiederaufbau, weswegen Banker immer beide Seiten des Krieges unterstützen und finanzieren. Da kann man bei allen Großbanken nachschauen. Der Prozess ist da immer ähnlich. Und bezeichnend ist da eben die Geschichte von Edward Mandel House, auch genannt Colonel House, ein sehr dubioser, einflussreicher, man kann sagen Diplomat, der im Auftrag der Wallstreet die US Regierung beraten hat, namentlich Woodrow Wilson als US Präsident. Das kann man überall nachlesen. Da gibt es auch offizielle Archive von Mental House, die man im Internet abrufen kann, das in Gesprächsprotokolle, Telegramme und der Mann gilt als linke und rechte Hand von Woodrow Wilson war mit ihm auf der Pariser Friedenskonferenz nach dem Ersten Weltkrieg und hat ihn praktisch in allen geostrategischen Fragen beraten. Und das war ganz klar eine Person der Wallstreet bzw der britischen Hochfinanz. Also da sieht man ganz klar die die Connection zwischen Banken Kartellen, die seit 100 oder mehr Jahren die Geopolitik versuchen zu formen und zu dominieren und der Politik die dann als ausführender Arm geostrategische Verhältnisse schafft.
Milena Preradovic:
Kann man auch sagen, dass Milner und Co. in ihrer Anti-Deutschland-Strategie hinter dem Attentat standen? Gibt es dafür Beweise?
Tom-Oliver Regenauer:
Es gibt keine direkten Beweise dafür, dass die Organisation „Schwarze Hand“ aus Großbritannien finanziert wurde. Aber es gibt auffällig viele Indizien, die in diese Richtung weisen – ebenso wie viele Parallelen. Die beiden Attentäter, die man nach dem Anschlag gefasst hat, starben kurz darauf unter mysteriösen Umständen in ihren Gefängnissen. Sie konnten also nie ausführlich befragt werden oder aussagen. Tatsächliche physische Beweise oder Dokumente für eine direkte Finanzierung existieren jedoch nicht mehr.
Milena Preradovic:
Wie ich bei dir gelesen habe, war es für Milner und Co. auch wichtig, dass die USA in diesen Krieg eintreten. Und auch dieser Kriegseintritt verlief anders, als wir es gelernt haben.
Tom-Oliver Regenauer:
Genau. Die USA waren bis dahin ein isolationistisches Land. Seit dem Unabhängigkeitskrieg waren sie vor allem mit sich selbst beschäftigt. Viele Amerikaner sind auch heute noch nie aus ihrem Land herausgekommen – es ist groß genug, um ein Leben lang darin zu reisen. Dieser Isolationismus war für die Briten ein Problem, denn sie wollten, dass Amerika wieder Teil des Empire wird. Da eine militärische Eroberung ausgeschlossen war, versuchte man, die USA in eine Allianz hineinzuziehen, um gemeinsam gegen das „böse Deutschland“ in den Krieg zu ziehen. Das war die einzige Möglichkeit, Amerika wieder unter Kontrolle zu bringen. Seit Beginn des Kriegs in Europa im Jahr 1914 versuchte man deshalb, die USA zum Kriegseintritt zu bewegen. Ein erster Versuch war der Vorfall mit der Lusitania – ein Passagierschiff mit amerikanischen Zivilisten an Bord, das 1915 von einem deutschen U-Boot versenkt wurde. Dabei starben auch Amerikaner. Das sorgte in den USA für Aufsehen, aber es reichte noch nicht, um die Bevölkerung in Kriegsstimmung zu versetzen.
Milena Preradovic:
Ich habe bei dir gelesen, dass das Schiff zwar von deutschen Torpedos getroffen wurde, es aber auch an Bord eine zweite Explosion gab, die letztlich zum Untergang führte?
Tom-Oliver Regenauer:
Genau. Dieser ganze Vorfall war sehr konstruiert. Die Lusitania war kein gewöhnliches Transportschiff, sondern ein bewaffnetes. Entgegen den geltenden Sicherheitsvorgaben fuhr das Schiff keine Zickzackkurse, sondern geradeaus – ein leichtes Ziel. Die Deutschen griffen es an, weil die Briten über Jahre hinweg eine Seeblockade gegen Deutschland aufrechterhielten, was zu Versorgungsengpässen führte. Im Laderaum der Lusitania befanden sich große Mengen Munition und Schießpulver – falsch verpackt, nicht gesichert. Normalerweise werden solche Gefahrgüter geschützt transportiert. Hier aber lagerten sie in einfachen Holzkisten. Die erste Explosion durch den Torpedo verursachte die zweite Explosion im Inneren. Erst dadurch sank das Schiff – und mit ihm die amerikanischen Passagiere. Das war 1915 – der Kriegseintritt der USA erfolgte aber erst 1917, also zwei Jahre später.
Tom-Oliver Regenauer:
Zwischen 1914 und 1917 wurde eine massive Medienkampagne geführt, um die Amerikaner gegen Deutschland aufzubringen. Diese Kampagne wurde zentral aus Großbritannien gesteuert, von den Zirkeln um Alfred Milner. William Stead zum Beispiel – oder die Chefredakteure der Daily Mail, Times oder des Telegraph – waren alle Teil der Round-Table-Bewegung. Das lässt sich anhand ihrer Originaldokumente nachweisen. Carroll Quigley hat das in seinem Buch detailliert dokumentiert. Erst 1917 – nach dem sogenannten „Rape of Belgium“, also dem Einmarsch deutscher Truppen in Belgien, bei dem es tatsächlich zu Kriegsverbrechen kam: Zivilisten wurden getötet, Häuser zerstört, geplündert – möglicherweise kam es auch zu Vergewaltigungen – wurde die Stimmung in den USA entscheidend gekippt. Diese Ereignisse wurden durch massive Gräuelpropaganda überhöht dargestellt und den Amerikanern tagtäglich präsentiert. Erst dann war die amerikanische Bevölkerung bereit, den Kriegseintritt zu unterstützen – und erst dann erklärten die USA Deutschland den Krieg. Das geschah spät und ausschließlich durch das gezielte Betreiben dieser britischen Netzwerke und ihrer Medienmacht.
Milena Preradovic:
Der Erste Weltkrieg gilt ja auch als Beginn moderner Propaganda. Und die Finanzelite, insbesondere die Wall Street, hat das ganze Vorhaben unterstützt – das habe ich auch bei dir gelesen. Warum? Was gab es zu gewinnen?
Tom-Oliver Regenauer:
Die Wall-Street-Finanzelite war von Anfang an eng mit London verbunden. Der weltweite Finanzmarkt wird auch heute noch von der City of London dominiert – nicht etwa von der Wall Street, wie oft behauptet wird. Die City of London ist ein eigener Distrikt mit eigener Gesetzgebung und eigenem Bürgermeister – ein Staat im Staat. Und die großen Banker an der Wall Street vertraten damals wie heute die Interessen der britischen Hochfinanz. Da das Empire von Rhodes, Milner und der Round Table Gruppe durchdrungen war, ist klar, dass auch die Wall Street ein Interesse an einem Kriegseintritt hatte.
Tom-Oliver Regenauer:
Interessanterweise wurde genau im Jahr 1913 – also ein Jahr vor Kriegsbeginn – die Federal Reserve gegründet, die Zentralbank der USA. Sie sieht staatlich aus, ist aber eine private Einrichtung, gegründet von Privatbanken. Im selben Jahr wurde in den USA auch erstmals die Einkommensteuer eingeführt. Vorher gab es keine. Der amerikanische Staat war zu dieser Zeit finanziell schlecht aufgestellt. Die Bank J.P. Morgan hatte bereits 1890 mehr Geld als der gesamte Staatshaushalt der USA. Und das ist eine private Bank – bis heute das drittgrößte börsennotierte Unternehmen der Welt und die größte Bank Amerikas. Diese Finanzelite hatte ein klares Interesse am Krieg, weil man daran sehr gut verdient – zuerst an der Rüstungsindustrie, dann am Krieg selbst und schließlich am Wiederaufbau. Deshalb finanzieren Banker traditionell beide Seiten eines Krieges. Das ist ein historisch gut dokumentiertes Muster.
Tom-Oliver Regenauer:
Besonders bezeichnend ist die Rolle von Edward Mandell House – auch bekannt als „Colonel House“. Ein dubioser, aber extrem einflussreicher Mann, der im Auftrag der Wall Street als Berater des US-Präsidenten Woodrow Wilson fungierte. Er war seine linke und rechte Hand zugleich, begleitete ihn auch zur Pariser Friedenskonferenz nach dem Krieg und beriet ihn in allen geopolitischen Fragen. Über House gibt es zahlreiche offizielle Archive mit Gesprächsprotokollen und Telegrammen. Er war eindeutig ein Mann der Wall Street und der britischen Hochfinanz. Hier wird die enge Verbindung zwischen Finanzkartellen und Politik sichtbar – ein Zusammenspiel, das seit über hundert Jahren existiert und bis heute die geopolitischen Verhältnisse beeinflusst.
Milena Preradovic:
Was hat denn dieser Erste Weltkrieg generell und geopolitisch verändert im Vergleich zur Vorkriegszeit?
Tom-Oliver Regenauer:
Der Erste Weltkrieg hat im Prinzip die geostrategische Lage geschaffen, wie wir sie heute kennen. Vor dem Krieg gab es keine supranationalen Organisationen in dem Sinne. Erst nach dem Friedensvertrag von Paris, dem Versailler Vertrag, entstanden Institutionen wie die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich. Es entstand der Völkerbund, der später zur Grundlage der UNO wurde. Die Briten gründeten auch die Federal Union, ein Vorläufer der Europäischen Union. Damals wurde bereits die Idee einer kontinentalen europäischen Blockbildung geboren. Viele Grundlagen für heutige Organisationen wie die UNO, den Internationalen Währungsfonds, die UNESCO oder die WHO wurden in dieser Zeit gelegt – und dominiert von denselben Kreisen.
Wenn man sich die Geschichte des Versailler Vertrags anschaut, sieht man: Alfred Milner war als offizieller Vertreter der britischen Regierung vor Ort und hat den Vertrag mit unterzeichnet. Colonel House begleitete Präsident Woodrow Wilson, und viele der in Carroll Quigleys Buch beschriebenen Akteure waren ebenfalls anwesend, als es darum ging, die Welt neu aufzuteilen. Bereits 1917 – heute besonders relevant im Kontext des Nahostkonflikts zwischen Israel und Gaza – entstand die Balfour-Erklärung, die ebenfalls auf Alfred Milner zurückgeht.
Milena Preradovic:
Sag doch bitte noch zwei Sätze zur Balfour-Erklärung.
Tom-Oliver Regenauer:
Die Balfour-Erklärung war eine offizielle Erklärung des britischen Establishments – also der britischen Regierung –, die nach dem Sieg über das Osmanische Reich als Besatzungsmacht die Kontrolle über das Gebiet innehatte. Zunächst hatte man das Land der arabischen Bevölkerung zugesichert. Doch 1916/17 erfolgte eine Kehrtwende: Die Erklärung sprach das Land plötzlich der jüdischen Glaubensgemeinschaft zu. Diese Zusage, die bis heute als offizieller britischer Beitrag zur Gründung Israels gilt, wurde entgegen vorheriger Absprachen gemacht – die arabische Bevölkerung wusste nichts davon. Das führte zu Unruhen. Auf der Website balfour100.com ist eine detaillierte Zeittafel einsehbar, die die Entstehung und Hintergründe dokumentiert. Benannt ist sie nach dem damaligen britischen Außenminister Arthur James Balfour. Inhaltlich stammt sie jedoch von Lord Rothschild und Alfred Milner. Dort lassen sich auch die verschiedenen Entwürfe und Änderungen der Erklärung einsehen. Diese Erklärung war maßgeblich für die Aufteilung des Nahen Ostens in der heutigen Form – und für die Zementierung der dortigen Machtverhältnisse. Insgesamt war der Zeitraum von ca. 1902 bis 1918/1920 prägend für die Weltordnung, wie wir sie heute kennen.
Milena Preradovic:
Wenn ich dein Buch richtig verstanden habe, dann ging es Cecil Rhodes und seinen Kumpanen auch darum, die Welt und ihre Bevölkerung einer elitären Kaste zu unterwerfen. Wo stehen wir heute, gemessen an diesem Plan? Geht alles immer noch nach Cecil Rhodes?
Tom-Oliver Regenauer:
Ja. Ein bezeichnendes Zitat stammt von Ferdinand Foch, dem französischen Oberbefehlshaber der Triple Entente. Nach dem Versailler Vertrag sagte er wörtlich: „Das ist kein Frieden, sondern ein Waffenstillstand für 20 Jahre.“ Und tatsächlich begann der Zweite Weltkrieg 21 Jahre später. Der Mann hatte also entweder hellseherische Fähigkeiten oder ein sehr gutes Gespür für geopolitische Entwicklungen.
Diese britische Elite – diese Herrschaftszirkel – hatten allesamt ein Faible für Eugenik, also für Rassenlehre. Sie waren überzeugt, dass das „blaue Blut“, also der Adel, die Welt beherrschen sollte, und dass die weiße Rasse überlegen sei. In offiziellen Briefen – nachlesbar in Archiven – spricht man über Menschen in den Kolonien als „Abschaum“, „Dreck“, „minderwertig“. Da liest man Sätze wie: „Costa Rica wäre besser ohne Menschen, dann könnte man dort gut leben.“ Das sind furchtbare, menschenverachtende Zitate.
Auch bekannte Persönlichkeiten wie Bertrand Russell oder George Bernard Shaw vertraten eugenische Ideen. Diese Denkweise ist nicht verschwunden. In anderen Artikeln von mir zeige ich, wie solche Vorstellungen unter anderem Namen fortbestehen – etwa durch Organisationen wie Planned Parenthood oder das Golden Institute. Heute nennt man das „Bioethik“ oder „biosoziale Divergenz“, doch im Kern geht es immer noch um die Optimierung der Menschheit – im Sinne einer elitären Herrschaftskaste mit einer gleichgeschalteten, ungebildeten, angepassten Bevölkerung.
Milena Preradovic:
Ist das heute immer noch so?
Tom-Oliver Regenauer:
Meiner Meinung nach ja. Man muss sich nur anhören, wie Investmentbanker in der City of London über normale Menschen sprechen – die gelten dort als „Kette“, also als Vieh.
Milena Preradovic:
Das ist ziemlich deutlich. Braucht es denn noch einmal einen großen Krieg, um diese Ziele endgültig zu erreichen – die Implementierung einer Herrschaftsklasse, die das „Vieh“ kontrolliert?
Tom-Oliver Regenauer:
So unschön es klingt – meine Recherchen und Schlussfolgerungen deuten darauf hin, dass es einen dritten großen Kataklysmus braucht. Einen weiteren großen Krieg. Denn derzeit werden zentrale Maßnahmen vorbereitet: digitale Zentralbankwährungen, elektronische IDs, totale Überwachung, weitreichende Zensur. Es sind dermaßen inhumane Umgestaltungen im Gange – Paradigmenwechsel, die dem menschlichen Naturell widersprechen.
Der Mensch ist von Natur aus friedliebend. Niemand käme auf die Idee, seinen Nachbarn umzubringen, nur weil der Baum über den Zaun wächst. Wir wollen in Ruhe leben, Kinder großziehen, Sicherheit und Frieden. Doch Kriege entstehen nicht aus der Bevölkerung heraus – sie werden initiiert durch gezielte Manipulation, Social Engineering und Machtgier kleiner, mächtiger Eliten. Seit Corona erleben wir die größte Umverteilung von Reichtum in der Geschichte – von unten nach oben. Es wird Geld gedruckt, Inflation steigt – und das alles führt zu einer zugespitzten Situation.
Historisch zeigt sich, dass Herrschende in Zeiten drohenden Machtverlusts auf Krieg setzen, um ihre Stellung zu retten – bevor das Volk aufwacht und erkennt, was hier geschieht: Raub, Unterdrückung, Enteignung. Ich denke, wir sind an einem Punkt, an dem vielen Menschen langsam klar wird, von wem sie regiert werden.
Tom-Oliver Regenauer:
Cecil Rhodes hat damals bereits klar formuliert: Die Welt muss von supranationalen Organisationen regiert werden – also von einer Weltregierung. Und wir haben diese Organisation bereits: die UNO. Nur erscheint sie vielen als zahnloser Tiger. Man hört gelegentlich von Sicherheitsratssitzungen oder Nachhaltigkeitszielen – aber kaum jemand verbindet das mit Regierungsmacht. Dabei zeigt Corona, wie mächtig diese Organisationen schon sind. Wenn die WHO Maßnahmen erlässt, werden sie weltweit umgesetzt. Wenn die UN Nachhaltigkeitsziele formuliert, setzen selbst kleine Dörfer entsprechende Pläne um – neue Straßenlaternen, neue Bauvorgaben. Das ist ein gesichtsloses Imperium, das bereits wirkt.
Um diesem System die volle Macht zu geben, braucht es einen großen Zusammenbruch – einen Finanzcrash, eine Cyber-Pandemie oder eben einen großen Krieg. Wenn man beobachtet, was in den Medien passiert – ob in Schweden, Polen, Großbritannien oder Deutschland – sieht man eine Eskalation der Kriegsrhetorik. Aufrüstung wird gefeiert, Panzer werden glorifiziert, Kriegsbereitschaft wird medial erzeugt.
All das lässt leider vermuten, dass die Wahrscheinlichkeit eines dritten Weltkriegs tatsächlich steigt. Wie verheerend und weitreichend er sein wird, kann niemand sagen – aber auf Grundlage historischer Fakten ist das Risiko erheblich.
Milena Preradovic: Um diese Geschichte, auch diese Geschichte von Cecil Rhodes, Milner und all diesen Leuten, diesen Round Table Leuten ins Heute zu bringen, ich glaube, da eignet sich ganz gut, mal einen Blick auf die Ukraine, also auch schon vor diesem jetzigen Krieg. Da schreibst du von einer feindlichen Übernahme der Ukraine. Kannst du das mal ausführen?
Tom-Oliver Regenauer: Genau. Der Ukraine passiert im Prinzip das, was in den 70er mit China passierte. Sie wird zu einem Testgelände für internationale Organisationen und Machtvehikel. Also schon heute. Ich weiß nicht mehr genau die Prozentzahl, aber einen großen Prozentsatz des bebaubaren Landes, also des bestellbaren Ackerlandes, ist mittlerweile im Besitz von Blackrock. Die gesamte Technologie im Land wird gemanagt von Apple, Microsoft, Amazon. Und die Regierung macht im Prinzip nichts mehr anderes als Krieg führen, oder? Was man dort im Prinzip sieht, ist die vierte industrielle Revolution, wie sie später für den Rollout in Europa gedacht ist. Also man testet dort zum Beispiel eine Dia App, das ist eine Smartphone App, über die die heißt mit Untertitel State in das Smartphone, also Start im Mobiltelefon oder im Smartphone, über die man sein gesamtes Leben abwickeln muss. Also da ist. Ich glaube, mittlerweile dürfte es mehr sein, aber sie hatte zwischen 70 und 100 Funktionen. Als ich den Artikel geschrieben habe Und egal ob man Steuern einreichen will, ob man einen Führerschein vorzeigt, ob man Termin bei der Gemeinde braucht, was auch immer man tut und wo man mit dem Staat interagiert, es geht nur noch über diese App. Und wenn man diese App auf dem Smartphone hat, muss man sich biometrisch bei dieser App identifizieren. Also Gesichtserkennung oder Fingerabdruck scannen, um auch Drittanbieter Apps freizuschalten. Das heißt, wenn ich Spotify aufmachen will und Musik hören, muss ich mich vorher erst bei meinem Smartphone identifizieren. Und der Staat kann natürlich über diese Funktion, die vorgeschaltet ist, eine Drittanbieter App dann auch sagen In Zukunft ist die Rumble Video App auf deinem Smartphone in unserem Land nicht mehr erlaubt. Das heißt, wenn du dich dann bei der State in der Smartphone App identifizierst, wird sie dir sagen, dass du Rumble nicht mehr verwenden kannst und dann geht die App einfach nicht mehr auf oder deine Bitcoin Wallet oder irgendwas. Also diese App ist verheerend, weil sie im Prinzip das macht, was man in China schon hat Technokratie ausrollen. Und zwar eine sehr restriktive Technokratie, gemanagt von den Big Tech, von den üblichen Big Tech Verdächtigen aus dem Silicon Valley für alle voran, allen voran Amazon, Microsoft und Apple oder Google.
Milena Preradovic: Ja, und wenn man noch bedenkt, dass es in der Ukraine eigentlich auch aufgrund der Kriegssituation kaum also keine Opposition mehr gibt Es gibt keinen kritischen, keine kritischen Medien mehr, es gibt keine oppositionellen Fernsehsender mehr. Und wie du schreibst, soll dieses Jahr die digitale Währung in der Ukraine eingeführt werden.
Tom-Oliver Regenauer: Genau dieses Jahr im Frühjahr war das geplant laut ukrainischer Zentralbank. Ich weiß das Datum nicht mehr genau, aber ich glaube, es war März. April, ähm, steht im Artikel genau mit dem Link zur Zentralbank Presseerklärung sollte der ukrainische digitale ja die digitale Währung ausgerollt werden. Die hat man natürlich dann auch in der Smartphone App dafür. Das heißt, wenn ich dann als Ukrainer online gehe und poste, regierungskritische Inhalte auf Facebook oder irgendwo anders, ist ganz schnell mein Wallet gesperrt und ich bin mittellos, weil dann kann ich nicht mehr einkaufen. Ich kann nicht mehr Benzin kaufen und bin im Prinzip handlungsunfähig. Der Staat hat dann über das Smartphone die volle Kontrolle über das Leben des Bürgers. Und praktisch jetzt schon ist in der Ukraine das Leben ohne diese App kaum noch zu verwalten, als als normaler Mensch, der dort lebt. Ohne diese App ist man im Prinzip aufgeschmissen. Und die App ist jetzt nicht nur ein lokales Produkt, die wird von diversen Organisationen wie dem National Endowment for Democracy Ned großer US, angeblich Think Tank NGO von der CIA. Die machen schon Paneldiskussionen in Washington und stellen da die App vor. Als ganz tolles Produkt und ganz bequem. Fantastisch. So viele Funktionen in einer Applikation, Man muss nie mehr zum Amt und der persönliche Kontakt zum Staat fällt praktisch völlig weg. Ähm, das wird schon diskutiert und es ist relativ offensichtlich, dass das ein Testgelände ist für das, was man später in Europa und anderen Ländern ausrollen will. Estland zum Beispiel implementiert diese App auch schon, also kopiert im Prinzip das Produkt und man darf davon ausgehen, dass das in der Zukunft dann auch in anderen. Dann kommt als eben sehr bequemes Management von Zahlungen Führerschein, Ausweisdokumenten, Energierechnungen, Steuererklärungen. Dann weiß der Staat alles und.
Milena Preradovic: Viele werden das begrüßen, weil sie sagen Ja, ist doch super, ich brauche nichts mehr zu tun. Also diese Bequemlichkeit, das sieht man ja in allen Sparten, ist so dermaßen auf dem Vormarsch, da muss ich ja nur das Auto angucken, was da, das soll jetzt auch demnächst selber fahren. Ja, mich nervt ja schon dieses Piep, piep, piep, wenn ich rückwärts fahren soll. Aber man kann davon ausgehen, dass sehr, sehr viele mitmachen werden. Jetzt frage ich mich natürlich ist diese Entwicklung generell noch aufzuhalten? Was glaubst du?
Tom-Oliver Regenauer: Ich denke, im Großen und Ganzen schon. Also ich glaube, dass es nicht nur eine der spannendsten, wahrscheinlich auch schlimmsten Zeiten ist, die die Zivilisation je erlebt hat, mit all dem, was um uns herum passiert. Ich glaube, es ist auch eine der größten Chancen, die die globale Spezies Mensch je hatte. Denn es waren sich, glaube ich, noch nie gleichzeitig so viele Menschen dessen bewusst, was passiert. Noch niemals hatten wir so viel Zugang zu Informationen zur gleichen Zeit. Noch niemals war es so, dass gleich viele Menschen global gesehen die Chance hatten, das zu erkennen, was da passiert. Wie du sagst, der der größte, das größte Problem, das die größte Falle ist die Bequemlichkeit. Und dass sehr viele Menschen mitmachen, weil sie sich keine Gedanken darüber machen, weil die drei Minuten oder die halbe Stunde Anfahrt zum Rathaus ist halt umständlicher, als wenn ich mir die App runterladen kann, das Dokument dann dort einreichen. Man muss sich dann aber mal eben anschauen, was passiert in der Ukraine mit den Daten? Die sind im Prinzip die kompletten Regierungsdaten, also die egal was für persönliche Daten von dir als Bürger dort gespeichert sind, die sind alle auf Servern bei Amazon und Google.
Tom-Oliver Regenauer: Das heißt Google weiß alles und verwaltet im Prinzip deine kompletten persönlichen Daten und kann damit natürlich auch arbeiten. Daten sind das Gold unserer Zeit und der einzige Weg, sich dem noch zu entziehen, ist nicht mitzumachen, also wo es geht nein zu sagen. Natürlich soweit es geht. Fortschritt heißt hier zum Beispiel sowas mit Nokia irgendwie 82 zehn, also kein Smartphone, sondern ein DumbPhone, wo man einfach so Apps nicht hat, sich dem entziehen und vor allem dieses Kriegsgetrommel nicht unterstützen. Denn am Ende ist Krieg für die Leute, die da beteiligt sind, das schlimmste was passieren kann und er dient immer nur der herrschenden Kaste. Das kann man sich in der Geschichte anschauen. Zudem wird so ein dritter Krieg, wenn er kommen sollte, das zementieren, was wir schon haben, nämlich so einen internationalen Korporatismus aus gesichtslosen Imperien wie UNO, wo die dann über Smartphone Apps uns sagen, was zu tun ist und die uns auch automatisiert dann das Autofahren untersagen, die Supermarkttür zulassen oder den Computerzugang sperren, weil wir andere Meinungen vertreten als die offiziell goutierte Hoheitsmeinung. Also es wird schwierig, aber es hat noch kein Imperium ewig gehalten.
Milena Preradovic:
Richtig. Außerdem kann so ein Krieg nicht stattfinden, wenn die Menschen nicht mitmachen wollen. Man muss dieser Propaganda also aktiv widerstehen. Das ist natürlich schwierig – es werden nicht alle schaffen, aber vielleicht werden es immer mehr. Das ist – na ja – ein leichter Anflug von Optimismus, der mir sonst eher selten nachgesagt wird. Ganz zum Schluss: Ich habe dein Buch elektronisch gelesen, und du hast deine Ausführungen immer wieder mit Quellen belegt, die man aufrufen konnte. Wie ist das beim gebundenen Buch? Es sind so viele Informationen – da sagen viele: „Echt? Kann das stimmen?“ Da sind Quellen natürlich besonders wichtig.
Tom-Oliver Regenauer:
Genau. Man kann das Buch elektronisch lesen, und dort sind alle Quellen verlinkt. Man kann also direkt draufklicken und gelangt zu den Originaldokumenten. Ich habe darauf geachtet, keine YouTube-Videos oder Ähnliches zu verlinken, sondern fast ausschließlich Originalarchive, Dokumente und offizielle Seiten der jeweiligen Organisationen. Alles ist öffentlich nachvollziehbar. Viele der Quellen stammen sogar aus den Mainstreammedien – die haben bis vor wenigen Jahren durchaus noch Inhalte geliefert, aus denen man zwischen den Zeilen erkennen konnte, was tatsächlich vor sich geht.
Im gedruckten Buch war das leider nicht möglich. Das habe ich in den letzten zwei Jahren bewusst so gehalten. Das Buch hat schon rund 510 Seiten – mit Fußnoten für jede Quelle wäre es noch dicker und teurer geworden, und das wollte ich vermeiden. Außerdem sind viele Links extrem lang und kaum per Hand eintippbar – in kleiner Schriftgröße praktisch unlesbar. Deshalb biete ich das komplette PDF kostenlos auf meiner Website und bei archive.org an. Wer das Buch kauft, bekommt alle Texte ohnehin kostenlos – das ist mir wichtig. Das Buch ist nicht aus kommerziellem Interesse entstanden, sondern um die Inhalte in physischer Form zu konservieren – damit sie eventuelle digitale Löschungen überstehen, das sogenannte Memory Hole aus Orwells Romanen.
Die Quellen sind also im PDF enthalten. Dieses ist kostenlos auf meiner Webseite oder bei archive.org verfügbar – dort gibt es eine Seite namens „Regenauer Presseseite“. Im E-Book sind alle verlinkten Quellen unterstrichen und direkt anklickbar. Es sind Tausende.
Milena Preradovic:
Ja, ich habe es gesehen. Vielen Dank, Tom. Ein hochinteressantes Gespräch – und hochinteressante Geschichtsfakten, von denen die meisten vermutlich noch nicht allzu viel gehört haben. Toll, dass du da warst. Bis zum nächsten Mal.
Tom-Oliver Regenauer:
Danke dir. Bis zum nächsten Mal.
Milena Preradovic:
Tja, Leute, Geschichte ist immer die Geschichte der Sieger. Deshalb macht es absolut Sinn, auch hier zu hinterfragen, selbst zu recherchieren – oder Menschen zuzuhören, die genau das getan haben. Denn es ist selten alles so, wie es scheint – und in diesen Zeiten erst recht nicht. Ich wünsche euch eine gute Zeit. Bis bald.
Interview with Tom-Oliver Regenauer (english)
Milena Preradovic:
We must become fit for war. Putin will attack us in a few years. We need nuclear weapons. Every few days, statements like these haunt the press – proclaimed by German politicians in the wake of coronavirus and climate change. So now it’s war. Is this a distraction from economic decline, impoverishment, and deindustrialization? Or are we really facing a major war? My guest says we need to look at the true origins of World War I – the history behind the official narrative. Then we will better understand what is happening today. His research reveals a cynical and inhumane agenda that began as early as the 19th century. We discuss this – and Ukraine – now in “Punkt Preradovic.” Hello, Tom-Oliver Regenauer. It’s great to have you back.
Tom-Oliver Regenauer:
Hello, Milena. Thank you for having me.
Milena Preradovic:
My pleasure. Let me introduce you briefly. You are a journalist, author, music producer, lyricist, and manager. You have worked as an operations manager and management consultant in more than 20 countries, run your own record label, and collaborated with many artists such as CeeLo Green. As an author, you write regularly for your blog, for Manova—formerly Rubikon—and other critical publications. Your new book is called Truman Show – Texte zu Zeitenwende, Technokratie und Korporatismus (Truman Show – Texts on the Turn of the Century, Technocracy and Corporatism). It’s a hefty tome, but a very good read. I devoured it. It’s officially available starting today. Why the title Truman Show?
Tom-Oliver Regenauer:
I think it describes the reality we find ourselves in quite well. It’s a very curated reality. We notice this in the reporting and in the facts about the actual circumstances that leak out days or weeks later – see secret meetings, see Ukraine. There is little that is real about what surrounds us. That’s why Truman Show – in reference to the film of the same name starring Jim Carrey. It’s older now, but still very worth watching and very telling.
Milena Preradovic:
Exactly. Truman’s life is basically a show – and everyone knows it except him. One of the most interesting topics in your book for me was your research on the two world wars, especially the First World War. Right now, the war machine is being cranked up – mainly verbally, but also militarily. Many people are asking themselves: Are we on the brink of a third world war? You assume that we need to look at the origins of the First World War to understand what is happening today. Your research has little to do with what I learned in history class back then. But it sounds very convincing – and you back up your statements well. So let’s just start – preferably with Cecil Rhodes.
Tom-Oliver Regenauer:
Absolutely. Very few people have heard of Cecil Rhodes. It is important to note that this research is relevant because it reveals parallels – historical parallels and a transgenerational continuity of events. It is always the same processes that are at work in the background – the same motives, often even the same names. The official history, i.e., the history of the victors that we learn in school or hear on public radio, has relatively little to do with what actually happened. There is more in-depth research and authors who have examined this in detail—such as Anthony Sutton or Carroll Quigley, whose work I refer to in my articles.
Milena Preradovic:
In short, you did less research in Germany and more internationally?
Tom-Oliver Regenauer:
Exactly. The books I refer to – in particular Carroll Quigley’s Tragedy and Hope – form the basis. Quigley worked on it for 20 years. It’s almost 1,000 pages of civilizational history. It is important to note that Carroll Quigley was a renowned historian and professor at Harvard and Princeton. His research is based on original sources. The book is well-founded and he does not present an ideological position, but facts. He was the only historian who ever had access to the relevant documents in this context – such as the minutes and secret documents of Cecil Rhodes‘ Round Table Group.
Milena Preradovic:
Let’s start with that, because the story of Cecil Rhodes basically leads to World War I.
Tom-Oliver Regenauer:
Exactly. Cecil Rhodes as a person is responsible for much of what surrounds us today. He was the first to envision a supranational construct—a world power that would no longer be created through wars and old methods. In the past, the British Empire secured its dominance through wars and interventions, through the subjugation of other countries. Since 1600, the British East India Company had a global presence. The empire on which the sun never set was based on military force. Rhodes had a vision of leading the empire into the future – without wars. Especially in the context of the American Civil War and the secession of the 13 colonies from the empire, he became convinced that the Americans could not be defeated militarily. He is therefore considered the father of the so-called new world order that is being sold to us today.
Milena Preradovic:
Tell us a little bit about what Cecil Rhodes did. What was his story, also in connection with Alfred Milner, who was also an important figure in England?
Tom-Oliver Regenauer:
It reads like a novel—very exciting. That’s why I liked Quigley’s research and books so much. It’s basically a crime story, because it’s about organized crime. The whole thing has little to do with democracy. Cecil Rhodes was a peculiar, difficult person, never married, had no children. He was supported early on by financial markets in Great Britain and was responsible for the administration of Rhodesia in South Africa – named after him, today Zimbabwe. He was governor general there and controlled the extraction of raw materials, especially diamonds and gold – financed, among others, by the Rothschild banking house in London. He was closely connected to them. Winston Churchill’s father was also in South Africa at the time – a British colony. The Rothschild family website, the Rothschild Archive, states that Cecil Rhodes worked there as an agent for the Rothschilds. He controlled the extraction of raw materials and was instrumental in founding De Beers – the well-known diamond dealer.
Tom-Oliver Regenauer:
If you look it up on Wikipedia, the founder of De Beers is listed as Cecil Rhodes. He was the most powerful, richest, and most influential man of his time – at least on the visible political and financial stage. On behalf of certain British circles, he monopolized the diamond and gold markets and created the structures that still exist today. De Beers remains the largest diamond dealer in the world. The gold market is also still dominated by the same circles. Relevant to the current situation is that Rhodes was the founder of the Round Table Group, a secret society. It consisted of small circles, with only the innermost circle being informed of the actual goals. The outer circles served as useful helpers without knowing the true intentions. We are familiar with this principle today from think tanks, NGOs, and foundations. They present themselves to the outside world with noble goals – philanthropy, human rights – but often pursue completely different interests. That is why the story of Rhodes and his Round Table Group – as well as the role of Alfred Milner – is highly relevant to what is happening today. Very few people know these names or their significance.
Milena Preradovic:
What exactly did they come up with for the future of the world?
Tom-Oliver Regenauer:
As I said, it was about restoring the empire to its former glory. At that time, it was already in decline. The period from 1815 to 1913 is considered the imperial century, but the empire was nevertheless losing power, especially in China and its colonies. It had to contend with numerous wars. The idea of Rhodes and his comrades-in-arms was to restore the empire to global glory and its former power. The humiliation of the American secession had never been completely overcome. Since the Americans could not be defeated militarily, the idea was developed to control the world instead through organizations with global influence, including, for example, the later United Nations. That is why we must look at the actual origins of World War I. It did not begin, as Der Spiegel claims, in 1914 with an assassination that led to war within six weeks. The war actually began 10 to 20 years earlier and originated in the Boer War in South Africa from 1899 to 1902, which Alfred Milner and Cecil Rhodes started there. They admit this themselves in their own letters and writings, which can be viewed in official archives. They initiated the Boer War, interned 28,000 Boers in concentration camps – and are thus also considered the inventors of apartheid. Many of the phenomena we know from the Second World War – concentration camps, apartheid – were already established by the British during the Boer War. The so-called Round Table concept first emerged under the name Society of the Elect – a small circle of five people, including Cecil Rhodes, Alfred Milner, and William T. Stead, then Britain’s most famous publicist. They laid the foundation for this organization. After Rhodes‘ death in 1902, it was renamed “Milner’s Kindergarten” because many young men were recruited from elite British universities.
Milena Preradovic:
So a kind of early global player?
Tom-Oliver Regenauer:
You could say that. It was basically the precursor to that. They specifically sought out malleable people from universities and built them up into influential figures in the British Empire. From around 1904, a ten-year period of preparation began until the official start of World War I. There was a constant media campaign against Germany. The British blamed Germany for everything.
Milena Preradovic:
Why Germany in particular? Was it perceived as the greatest threat to the empire?
Tom-Oliver Regenauer:
It had been recognized that Germany was rising economically and militarily, was more successful than Great Britain, and could take over its position of supremacy in the foreseeable future—especially if Germany had entered into a friendly alliance with Russia. This would have meant the loss of continental Europe for the Empire. Such a power could not have been defeated. That is why they wanted to drive a wedge between Germany and Russia. From around 1902, Alfred Milner took over the leadership of the Round Table Group. He was Cecil Rhodes‘ closest confidant. The British began to conclude secret treaties and agreements – such as military agreements with Japan or with former arch-enemies such as France and Russia – to make the later Triple Entente possible. This triple alliance – Great Britain, Russia, and France – was designed to strategically encircle Germany. It was deliberately built up from the turn of the century. At the same time, a ten-year media campaign was underway in which Germany was blamed for everything. Even during the Russo-Japanese War, British media claimed that Germany had instigated the war. Great Britain provided military support to the Japanese and even built a fleet for them because Japan could not afford to rearm. Between 1902 and 1914, the British did everything they could to turn the world against Germany and isolate it in the event of war.
Milena Preradovic:
And the Germans didn’t notice?
Tom-Oliver Regenauer:
At least not to the full extent. There were certainly diplomats and observers who recognized the developments. But much of it was done in secret. The British Parliament itself did not gain insight into the secret military treaties concluded by Milner between 1902 and 1911 until 1911. It was not until 1911 that it was officially informed of the military alliances that had been formed with other countries during this period. It was not a democratic process. It was a small group working behind the scenes to establish geostrategic power relations. When the assassination of heir to the throne Franz Ferdinand was carried out in Sarajevo in 1914, it was officially considered the trigger for World War I. But even on official websites, one reads that the question of who was responsible for the war is still hotly debated today. The standard formulation is always: “The assassination of Franz Ferdinand triggered World War I.” This completely ignores all the developments that preceded it and the neo-feudal machinations in the background. An important parallel to the present is that the Eastern European region was systematically destabilized at that time. There was unrest in many Eastern European countries, such as Serbia. In this chaos, groups such as the so-called “Black Hand” were able to emerge – militias and contract killers who wanted to bring about regime change. In principle, these were early proxy wars fought by opposition forces.
Milena Preradovic:
Ah, yes, the assassination in Sarajevo. I learned that Gavrilo Princip stood there and shot Franz Ferdinand and his wife. But it wasn’t that simple, was it?
Tom-Oliver Regenauer:
No, there were a total of six assassins who had positioned themselves along the route that had been announced in advance. When the convoy passed by, a bomb was thrown at the vehicle—it wasn’t a limousine, but a carriage. However, the bomb fell out and exploded in front of the carriage. Franz Ferdinand and his wife fled to a library and waited there until the commotion subsided. Later, they wanted to go to the hospital to visit injured members of their entourage. But the driver accidentally turned into the wrong street. When they tried to turn around, they found themselves directly in front of Gavrilo Princip, who then fired. There were a striking number of coincidences that day – basically, Franz Ferdinand had already escaped the assassination.
Milena Preradovic: But can one also say that Milner and Co., for example, were behind this assassination in their anti-Germany strategy? Is there any evidence for this?
Tom-Oliver Regenauer: Well, there is no direct evidence that the Black Hand was financed by Great Britain as an organization. However, there are a striking number of indications that point in that direction.
And there are also a striking number of parallels, because the two assassins who were caught died under mysterious circumstances in their prisons shortly after the assassination, so they could never be questioned and could not say anything about it. But there is no actual physical evidence, no documents proving that there was direct financing.
Milena Preradovic: And then, as I read in your book, it was also important for Milner and Co. that the US enter the war, and this entry into the war was also different from what we learned.
Tom-Oliver Regenauer: Exactly. In principle, for the Americans, who were an isolationist country until then, who had little to do with Europe, who were preoccupied with their own affairs, it was important that the US enter the war. Since their War of Independence, they had been preoccupied with themselves. And yes, many Americans still haven’t left their country because it’s so big that you can travel there your whole life without ever leaving the continent of the USA, so to speak. And this isolationism was the main problem for the British, because they wanted all Americans, i.e. America, to become part of the Empire again. But since they couldn’t be conquered or defeated militarily, they had to ensure that they formed a coalition as allies to fight this world war against evil Germany. That was basically the only way to get the Americans back under their thumb. And since 1914, from the moment World War I broke out in Europe, they tried to involve the Americans in this war. It started with the Lusitania. That was a ship with Americans on board. I think it was attacked in 1915 and then sank. A few Americans died, and that actually caused quite a stir there, in America. But it still wasn’t enough to get the population in the mood for war. So the Germans sank it.
Milena Preradovic: No.
Tom-Oliver Regenauer: Exactly, it was sunk by the Germans. So the war was already underway and there was a lot going on at that time. A large part of the war was at sea, it was naval warfare, and the U-boats then attacked the Lusitania. But that still didn’t lead to that in America. I still have…
Milena Preradovic: I read it in your book. I’d like to quickly interject here that people… Tanja was hit by the Germans, by torpedoes or something like that. But there was also supposed to have been an explosion on board, which ultimately contributed to the ship sinking.
Tom-Oliver Regenauer: You could have a whole separate conversation about that. This whole incident is also very contrived, because it wasn’t just a transport ship, it was a heavily armed transport ship, so they were armed, and contrary to orders that apply in wartime, which require ships to sail in a zigzag pattern, the Lusitania basically sailed straight ahead, making it an easy target. It was attacked because the British had already established a naval blockade against Germany in the North Sea for years, which meant that fewer and fewer goods were arriving in the country. So there were supply shortages, and that’s why the imperial or German navy attacked this ship, and on top of that, as you say, it wouldn’t have sunk from the torpedoes alone. It sank because there was ammunition and gunpowder in the hold, stored in the wrong packaging, in large quantities and not properly secured. Normally, such dangerous goods are transported in special containers and reasonably secured against attack. In this case, however, they were simply stored in wooden containers, and it was only the second explosion, triggered by the torpedo strike, that caused the ship to sink. Of course, the ship sank and the American citizens died. And that was, as I said, in 1915, a year after the war began in Europe. However, the Americans did not enter World War I until 1917, so there was still a long way to go. In principle, they only became participants in the war relatively late in the war.
Tom-Oliver Regenauer: So between 1914 and 1917, there was an insane media campaign against the Germans, which was centrally controlled from Great Britain by these circles around Alfred Milner. William Stead, for example, from the Daily Mail, the Times, the Telegraph—all these major British publications, whose editors-in-chief or publishers were all part of the Round Table movement, which can be traced back to their original documents, as Carroll Quigley unequivocally documents in his book. And then in 1917, when the Germans invaded Belgium and actually… I mean, war isn’t pretty, of course they killed civilians there, burned down houses, looted, probably raped, the barbaric things that happen in war. But this was then portrayed in such an exaggerated way and rubbed in the Americans‘ faces non-stop in the media as the Rape of Belgium, so that it was only through this propaganda of horror surrounding Belgium and this incident that the mood in America shifted. And only then were the Americans, as a population, as a people, ready to support entering the war. And only then did the Americans officially declare war on Germany. So it was very late and only understandable at the instigation of the British, um, yes, circles around this Round Table group and their usurped media. Yes.
Milena Preradovic: It is also considered the beginning of modern propaganda. Actually, the First World War. Exactly. And the financial elite, Wall Street, supported the whole project. I read that in your book. Why? What was there to gain?
Tom-Oliver Regenauer: Well, the Wall Street financial elite had initially tried to… Yes, you have to start differently. The Wall Street financial elite did not emerge independently of England or Great Britain. The financial market is still dominated today. From London. The global financial market. Even if it always looks as if it’s Wall Street or as if it’s all in America. That’s not the case. The City of London, as a separate district with its own legislation and its own mayor, still has the financial say in the world today and dominates global hegemony with its financial power. And since, in principle, all the Wall Street bankers were very closely linked to the City of London, they naturally represented the interests of the Empire and, since the Empire was undermined and infiltrated by Rhodes and his cohorts Milner and Co. and the Round Table Group, it is clearly understandable that Wall Street had an interest in entering the war. In preparation, the financial elite had also timed it well, founding the Federal Reserve, America’s central bank, in 1913. Set up by private banks, it looks very official and state-run, but the Federal Reserve is actually a private bank. And there was no income tax until then either. The context was only passed in 1913, a year before the war began. And America was not in good financial shape. The national budget was in bad shape. J.P. Morgan, as the largest bank, already had more money in 1890 than America, as a country, as a state.
Tom-Oliver Regenauer: And that is a private bank, still the third-largest publicly traded company in the world and still the largest bank in America. So they had a clear interest in entering the war in order to replenish the state coffers. And war is always a great business. First, you make money from the arms industry and the war itself, and then, of course, you make huge profits from reconstruction, which is why bankers always support and finance both sides of the war. You can look it up at any major bank. The process is always similar. And the story of Edward Mandel House, also known as Colonel House, a very dubious, influential, one might say diplomat, who advised the US government on behalf of Wall Street, namely Woodrow Wilson as US president, is telling. You can read about it everywhere. There are also official archives of Mental House that can be accessed on the internet, which contain transcripts of conversations and telegrams. The man is considered to have been Woodrow Wilson’s right-hand man and was with him at the Paris Peace Conference after the First World War, advising him on practically all geostrategic issues. And he was clearly a person of Wall Street and British high finance. So you can clearly see the connection between banking cartels, which have been trying to shape and dominate geopolitics for 100 years or more, and politics, which then acts as the executive arm creating geostrategic conditions.
Milena Preradovic:
Can we also say that Milner and Co. were behind the assassination in their anti-Germany strategy? Is there any evidence for this?
Tom-Oliver Regenauer:
There is no direct evidence that the Black Hand organization was financed from Great Britain. But there are a striking number of clues pointing in that direction, as well as many parallels. The two assassins who were captured after the attack died shortly afterwards in mysterious circumstances in their prisons. So they could never be questioned in detail or make a statement.
However, there is no longer any actual physical evidence or documentation of direct financing.
Milena Preradovic:
As I read in your book, it was also important to Milner and Co. that the US enter the war. And this entry into the war also unfolded differently than we were taught.
Tom-Oliver Regenauer:
Exactly. Until then, the US had been an isolationist country. Since the War of Independence, it had been primarily preoccupied with itself. Even today, many Americans have never left their country – it is big enough to spend a lifetime travelling around. This isolationism was a problem for the British, who wanted America to become part of the Empire again. Since military conquest was out of the question, attempts were made to draw the US into an alliance to wage war together against “evil Germany.” That was the only way to bring America back under control. From the beginning of the war in Europe in 1914, attempts were therefore made to persuade the US to enter the war. A first attempt was the incident involving the Lusitania, a passenger ship carrying American civilians that was sunk by a German submarine in 1915. Americans were among those who died. This caused an uproar in the US, but it was not enough to whip the population into a war fever.
Milena Preradovic:
I read that you wrote that although the ship was hit by German torpedoes, there was also a second explosion on board that ultimately led to its sinking?
Tom-Oliver Regenauer:
Exactly. The whole incident was very contrived. The Lusitania was not an ordinary transport ship, but an armed one. Contrary to the safety regulations in force, the ship did not sail in a zigzag course, but straight ahead – an easy target. The Germans attacked it because the British had maintained a naval blockade against Germany for years, which led to supply shortages. The hold of the Lusitania contained large quantities of ammunition and gunpowder – incorrectly packaged and unsecured. Normally, such dangerous goods are transported under protective conditions. Here, however, they were stored in simple wooden crates. The first explosion caused by the torpedo triggered a second explosion inside the ship. This caused the ship to sink, taking the American passengers with it. That was in 1915, but the US did not enter the war until 1917, two years later.
Tom-Oliver Regenauer:
Between 1914 and 1917, a massive media campaign was conducted to turn the Americans against Germany. This campaign was centrally controlled from Great Britain by the circles around Alfred Milner. William Stead, for example, or the editors-in-chief of the Daily Mail, Times, and Telegraph, were all part of the Round Table movement. This can be proven by their original documents. Carroll Quigley documented this in detail in his book. It was not until 1917 – after the so-called “Rape of Belgium,” i.e., the invasion of Belgium by German troops, during which war crimes were indeed committed: civilians were killed, houses destroyed, looted – and possibly rapes also occurred – that the mood in the US shifted decisively. These events were exaggerated by massive propaganda and presented to the American people on a daily basis. Only then was the American population ready to support entering the war – and only then did the US declare war on Germany. This happened late and exclusively through the deliberate efforts of these British networks and their media power.
Milena Preradovic:
The First World War is also considered the beginning of modern propaganda. And the financial elite, especially Wall Street, supported the whole venture – I read that in your book too. Why? What was there to gain?
Tom-Oliver Regenauer:
The Wall Street financial elite has been closely linked to London from the very beginning. The global financial market is still dominated by the City of London today – not by Wall Street, as is often claimed. The City of London is a separate district with its own legislation and its own mayor – a state within a state. And the big bankers on Wall Street represented the interests of British high finance then as they do now. Since the empire was permeated by Rhodes, Milner, and the Round Table Group, it is clear that Wall Street also had an interest in entering the war.
Tom-Oliver Regenauer:
Interestingly, it was in 1913 – one year before the start of the war – that the Federal Reserve, the US central bank, was founded. It looks like a government institution, but it is a private institution founded by private banks. In the same year, income tax was also introduced in the US for the first time. There had been no income tax before that. The US government was in a poor financial position at the time. By 1890, J.P. Morgan had more money than the entire US federal budget. And that’s a private bank – still the third-largest publicly traded company in the world and the largest bank in America. This financial elite had a clear interest in war because it was very profitable – first from the arms industry, then from the war itself, and finally from reconstruction. That is why bankers traditionally finance both sides of a war. This is a historically well-documented pattern.
Tom-Oliver Regenauer:
Particularly significant is the role of Edward Mandell House – also known as “Colonel House.” A dubious but extremely influential man who acted as an advisor to US President Woodrow Wilson on behalf of Wall Street. He was his left and right hand, accompanied him to the Paris Peace Conference after the war, and advised him on all geopolitical issues. There are numerous official archives containing transcripts of conversations and telegrams about House. He was clearly a man of Wall Street and British high finance. This reveals the close connection between financial cartels and politics—an interplay that has existed for over a hundred years and continues to influence geopolitical relations to this day.
Milena Preradovic:
What did the First World War change in general and geopolitically compared to the pre-war period?
Tom-Oliver Regenauer:
The First World War essentially created the geostrategic situation as we know it today. Before the war, there were no supranational organizations in this sense. It was only after the Paris Peace Treaty, the Treaty of Versailles, that institutions such as the Bank for International Settlements were created. The League of Nations was formed, which later became the basis for the UN. The British also founded the Federal Union, a precursor to the European Union. At that time, the idea of a continental European bloc was already taking shape. Many of the foundations for today’s organizations such as the UN, the International Monetary Fund, UNESCO, and the WHO were laid during this period—and dominated by the same circles.
If you look at the history of the Treaty of Versailles, you can see that Alfred Milner was there as the official representative of the British government and was one of the signatories of the treaty. Colonel House accompanied President Woodrow Wilson, and many of the players described in Carroll Quigley’s book were also present when it came to redrawing the world map. As early as 1917 – particularly relevant today in the context of the Middle East conflict between Israel and Gaza – the Balfour Declaration was issued, which also goes back to Alfred Milner.
Milena Preradovic:
Please say a few words about the Balfour Declaration.
Tom-Oliver Regenauer:
The Balfour Declaration was an official statement by the British establishment – that is, the British government – which, after defeating the Ottoman Empire, held control over the territory as the occupying power. Initially, the land had been promised to the Arab population. But in 1916/17, there was a U-turn: the declaration suddenly promised the land to the Jewish community. This promise, which is still considered the official British contribution to the founding of Israel, was made contrary to previous agreements – the Arab population knew nothing about it. This led to unrest. The website balfour100.com provides a detailed timeline documenting the origins and background of the declaration. It is named after the then British Foreign Secretary Arthur James Balfour. However, the content was written by Lord Rothschild and Alfred Milner. The various drafts and amendments to the declaration can also be viewed there. This declaration was decisive for the division of the Middle East in its present form – and for cementing the power relations there. Overall, the period from around 1902 to 1918/1920 was formative for the world order as we know it today.
Milena Preradovic:
If I understand your book correctly, Cecil Rhodes and his cronies were also interested in subjugating the world and its population to an elite caste. Where do we stand today in relation to this plan? Is everything still going according to Cecil Rhodes‘ plan?
Tom-Oliver Regenauer:
Yes. A telling quote comes from Ferdinand Foch, the French commander-in-chief of the Triple Entente. After the Treaty of Versailles, he said, “This is not peace, but a truce for 20 years.” And indeed, World War II began 21 years later. So the man either had clairvoyant abilities or a very good sense of geopolitical developments.
This British elite – this ruling circle – all had a penchant for eugenics, i.e., racial theory. They were convinced that “blue blood,” i.e., the nobility, should rule the world and that the white race was superior. In official letters – which can be found in archives – people in the colonies are referred to as “scum,” “filth,” and “inferior.” You read sentences like, “Costa Rica would be better off without people; then you could live well there.” These are terrible, inhuman quotes.
Even well-known figures such as Bertrand Russell and George Bernard Shaw espoused eugenic ideas. This way of thinking has not disappeared. In other articles, I show how such ideas live on under different names – for example, through organizations such as Planned Parenthood and the Golden Institute. Today, it is called “bioethics” or “biosociological divergence,” but at its core, it is still about optimizing humanity—in the sense of an elitist ruling caste with a uniform, uneducated, conformist population.
Milena Preradovic:
Is that still the case today?
Tom-Oliver Regenauer:
In my opinion, yes. You only have to listen to how investment bankers in the City of London talk about normal people – they are considered “chains,” i.e., cattle.
Milena Preradovic:
That’s pretty clear. Will it take another major war to finally achieve these goals – the implementation of a ruling class that controls the “cattle”?
Tom-Oliver Regenauer:
As unpleasant as it sounds, my research and conclusions suggest that a third major cataclysm is needed. Another major war. Because key measures are currently being prepared: digital central bank currencies, electronic IDs, total surveillance, far-reaching censorship. Such inhumane transformations are underway – paradigm shifts that contradict human nature.
Humans are peaceful by nature. No one would ever think of killing their neighbor just because a tree is growing over the fence. We want to live in peace, raise children, and enjoy security and tranquility. But wars do not arise from the population—they are initiated by deliberate manipulation, social engineering, and the lust for power of small, powerful elites. Since Corona, we have been experiencing the greatest redistribution of wealth in history – from the bottom to the top. Money is being printed, inflation is rising – and all of this is leading to an escalating situation.
History shows that in times of impending loss of power, those in power resort to war to save their position – before the people wake up and realize what is happening: robbery, oppression, expropriation. I think we are at a point where many people are slowly realizing who is ruling them.
Tom-Oliver Regenauer:
Cecil Rhodes already clearly stated back then: The world must be ruled by supranational organizations – in other words, by a world government. And we already have this organization: the UN. Only it appears to many to be a toothless tiger. We occasionally hear about Security Council meetings or sustainability goals, but hardly anyone associates this with governmental power. Yet Corona shows how powerful these organizations already are. When the WHO issues measures, they are implemented worldwide. When the UN formulates sustainability goals, even small villages implement corresponding plans—new streetlights, new building regulations. This is a faceless empire that is already at work.
To give this system full power, a major collapse is needed – a financial crash, a cyber pandemic or even a major war. If you look at what is happening in the media – whether in Sweden, Poland, the UK or Germany – you see an escalation of war rhetoric. Armament is celebrated, tanks are glorified, and the media is creating a mood of readiness for war.
Unfortunately, all of this suggests that the likelihood of a third world war is indeed increasing. No one can say how devastating and far-reaching it will be, but based on historical facts, the risk is considerable.
Milena Preradovic: To bring this story, including the story of Cecil Rhodes, Milner, and all these people, these Round Table people, into the present day, I think it’s a good idea to take a look at Ukraine, even before the current war. You write about a hostile takeover of Ukraine. Can you elaborate on that?
Tom-Oliver Regenauer: Exactly.
What is happening to Ukraine is basically what happened to China in the 1970s. It is becoming a testing ground for international organizations and power vehicles. That is already the case today. I don’t remember the exact percentage, but a large percentage of the arable land, i.e., the farmland that can be cultivated, is now owned by Blackrock. All the technology in the country is managed by Apple, Microsoft, and Amazon. And the government is basically doing nothing but waging war, right? What we’re seeing there is basically the fourth industrial revolution, as it is later intended to be rolled out in Europe. For example, they are testing a Dia app, which is a smartphone app with the subtitle “State” that you install on your mobile phone or smartphone and use to manage your entire life. So there’s that. I think there are probably more now, but it had between 70 and 100 functions when I wrote the article. And it doesn’t matter whether you want to file your taxes, show your driver’s license, make an appointment with the local government, or whatever you do and wherever you interact with the state, it can only be done through this app. And if you have this app on your smartphone, you have to identify yourself biometrically with this app. So, facial recognition or fingerprint scanning to unlock third-party apps. That means if I want to open Spotify and listen to music, I first have to identify myself on my smartphone. And of course, the government can use this upstream function to tell a third-party app, “In the future, the Rumble Video app will no longer be allowed on your smartphone in our country.” That means that when you identify yourself to the government in the smartphone app, it will tell you that you can no longer use Rumble, and then the app simply won’t work anymore, or your Bitcoin wallet or whatever. So this app is devastating because it basically does what they already have in China: roll out technocracy. And a very restrictive technocracy, managed by Big Tech, by the usual Big Tech suspects from Silicon Valley, led by Amazon, Microsoft, and Apple or Google.
Milena Preradovic: Yes, and when you consider that there is virtually no opposition left in Ukraine due to the war situation. There are no critical media outlets left, there are no opposition TV stations left. And as you write, the digital currency is supposed to be introduced in Ukraine this year.
Tom-Oliver Regenauer: According to the Ukrainian central bank, it was planned for this spring. I don’t remember the exact date, but I think it was March. April, um, it says in the article with the link to the central bank press release that the Ukrainian digital currency was supposed to be rolled out. Of course, it will also be available in the smartphone app. This means that if I, as a Ukrainian, go online and post content critical of the government on Facebook or anywhere else, my wallet will be blocked very quickly and I will be destitute because I will no longer be able to shop. I will no longer be able to buy gasoline and will essentially be unable to function. The state will then have complete control over the lives of its citizens via their smartphones. And in practical terms, life in Ukraine is already almost impossible to manage without this app as a normal person living there. Without this app, you’re basically screwed. And the app is not just a local product; it’s supported by various organizations such as the National Endowment for Democracy, a major US think tank NGO allegedly run by the CIA. They’re already holding panel discussions in Washington and presenting the app there. As a great product and very convenient. Fantastic. So many functions in one application, you never have to go to the office again and personal contact with the state is practically eliminated. Um, this is already being discussed and it’s relatively obvious that this is a testing ground for what they want to roll out later in Europe and other countries. Estonia, for example, is already implementing this app, basically copying the product, and we can assume that it will be rolled out in other countries in the future. Then comes the very convenient management of payments, driver’s licenses, ID documents, energy bills, tax returns. Then the state knows everything and…
Milena Preradovic: Many will welcome this because they say, “Yes, that’s great, I don’t have to do anything anymore.” This convenience, which can be seen in all sectors, is so prevalent that I only have to look at my car, which will soon be driving itself. Yes, I’m already annoyed by that beep, beep, beep when I have to reverse. But you can assume that a great many people will go along with it. Now, of course, I ask myself whether this development can still be stopped in general. What do you think?
Tom-Oliver Regenauer: I think so, on the whole. I believe that this is not only one of the most exciting, but probably also one of the worst times that civilization has ever experienced, with everything that is happening around us. I also think it’s one of the greatest opportunities the human race has ever had. Because I don’t think there have ever been so many people simultaneously aware of what’s happening. Never before have we had so much access to information at the same time. Never before have so many people globally had the opportunity to recognize what’s happening. As you say, the biggest problem, the biggest trap, is convenience. And that a lot of people go along with it because they don’t think about it, because the three minutes or half an hour it takes to drive to city hall is more inconvenient than downloading the app and submitting the document there. But then you have to ask yourself, what happens to the data in Ukraine? In principle, it’s all government data, meaning that whatever personal data is stored about you as a citizen is all on servers at Amazon and Google.
Tom-Oliver Regenauer: That means Google knows everything and basically manages all your personal data and can, of course, work with it. Data is the gold of our time, and the only way to escape it is to not participate, to say no where possible. As far as possible, of course. Progress here means, for example, using something like a Nokia 82 ten, not a smartphone, but a dumb phone where you simply don’t have apps, opting out and, above all, not supporting this war drumming. Because in the end, war is the worst thing that can happen to the people involved, and it always serves only the ruling caste. You can see that throughout history. What’s more, if a third war were to break out, it would cement what we already have, namely an international corporatism made up of faceless empires like the UN, where they tell us what to do via smartphone apps and then automatically prohibit us from driving cars, allow us to enter supermarkets or block our access to computers because we hold opinions that differ from the officially approved sovereign opinion. So it will be difficult, but no empire has lasted forever.
Milena Preradovic:
That’s right. Besides, such a war cannot take place if people do not want to participate. So we must actively resist this propaganda. Of course, that is difficult – not everyone will succeed, but perhaps more and more will. That’s—well—a slight touch of optimism, which I’m not usually known for. One last thing: I read your book electronically, and you repeatedly backed up your statements with sources that could be accessed. How is that in the hardcover version? There’s so much information—many people say, “Really? Can that be true?” Sources are particularly important in cases like this.
Tom-Oliver Regenauer:
Exactly. You can read the book electronically, and all the sources are linked there. So you can click directly on them and access the original documents. I made sure not to link to YouTube videos or anything like that, but almost exclusively to original archives, documents, and official websites of the respective organizations. Everything is publicly verifiable. Many of the sources even come from mainstream media—until a few years ago, they still provided content that allowed you to read between the lines and see what was really going on.
Unfortunately, this was not possible in the printed book. I deliberately chose to do it this way over the last two years. The book is already around 510 pages long – with footnotes for every source, it would have been even thicker and more expensive, and I wanted to avoid that. In addition, many of the links are extremely long and difficult to type in by hand – practically unreadable in small font sizes. That’s why I’m offering the complete PDF for free on my website and at archive.org. Anyone who buys the book gets all the texts for free anyway – that’s important to me. The book was not written for commercial reasons, but to preserve the content in physical form – so that it survives any digital deletions, the so-called “memory hole” from Orwell’s novels.
The sources are therefore included in the PDF. This is available free of charge on my website or at archive.org – there is a page called “Regenauer Presseseite.” In the e-book, all linked sources are underlined and directly clickable. There are thousands of them.
Milena Preradovic:
Yes, I saw it. Thank you very much, Tom. A highly interesting conversation – and highly interesting historical facts, most of which probably not many people have heard about. Great that you were there. See you next time.
Tom-Oliver Regenauer:
Thank you. See you next time.
Milena Preradovic:
Well, folks, history is always written by the victors. That’s why it makes perfect sense to question things, do your own research, or listen to people who have done just that. Because things are rarely what they seem – and especially not in times like these. Have a good one. See you soon.
Ich verfolge täglich ausgewählte „freie“ Medien und habe seit etwa 3 Jahren aufgehört, meine umfangreiche politische Büchersammlung zu erweitern. Für Tagesnachrichten plus Lesen ist die Zeit zu kurz. Nun werde ich mir Regenauers Buch doch vorknöpfen und noch das eine oder andere. Die Bücherflut insb. zu Corona hat mich, der seit Anbeginn gezweifelt hat, eigentlich abseits gelassen. Die Informationen im Inet waren deutlich und ausgeprägt genug. Nun werde doch noch einiges erwerben, damit wertvolle Schriftstücke meinen Nachkommen zugute kommen. Insb. Tom Lausen hat dies zur Dokumentationserhaltung empfohlen.
Es wurde bereits ab etwa 1890 auf Britischer und Deutscher Seite der Krieg vorbereitet und beide Seiten von den gleichen Banken in der City of London ansässig gesponsort.
Weitere „Think-Tanks“ zu dem Round-Table der Britische Flotten-Verband mit prominentem Mitglied Churchill (Vater von Winston) und auf Deutscher Seite dem Altdeutschen Verband und dem Deutschen Flotten-Verband mit Bismarck als Fahnenträger.
Dazu Literatur z.B. von Wolfgang Effenberger oder Herrmann Ploppa.
Bill Gates Vater war übrigens Eugeniker und Direktor bei Planned Parenthood, die im Auftrag der CIA z.B. auch die „Ein-Kind-Politik“ der Chinesen ausarbeiteten und vermutlich über Henry Kissinger „als guten Rat gegen Überbevölkerung“ „installierten“.
kann den Regenschauer nicht einschätzen. Deswegen kein negativer Kommentar
Ich kann Hr. Regenauer auch schwer einschätzen. Die Texte, die er auf seiner Website veröffentlicht, habe ich bis vor einiger Zeit immer wieder mal gelesen. Inzwischen habe ich das Interesse daran verloren. Auf Amazon bewertete ein Kunde Herrn Regenauers neues Buch („Truman Show“) mit der Überschrift: „Regenauer ist mittlerweile einer der wichtigsten deutschen Aufklärer.“ Ich denke mir bei so einem Satz, dass auch bei den sogenannten kritischen Medien ähnliche Mechanismen (kommerziell, psychologisch) ablaufen wie im Mainstream …
danke Lena.
So empfinde ich das auch.
vielleicht auch mal was anderes, was irgendwie zu ihrem klugen Kommentar passt
Wenn man bedenkt, was für eine riesige Solidarität Uli Hoeneß von seinen im Knast erfahren hat, dann frage ich mich, wo die Solidarität zu R. Füllmich von Seiten der kritischen Medien ist, der ja zur Zeit im Knast ist ??
p.s.
Ich kenne hier keinen einzigen Kommentar (und es gibt viele gute Kommentare) wo mal ein Protagonist der Gespräche reagiert; aber um Spenden bitten, das können sie alle; auch bei AUF 1 bekomme ich keine Antworten auf anständige Mails.
Das können sie ja gerne machen, aber dann halt ohne mich.
Es ist wie im Buch von George Orwell 1984 beschrieben! Wir sind auf dem besten Weg in diese Richtung zu steuern (Great Reset) und Ampel Regierung in DE! Auch die 7 höchsten Drahtzieher, die NGO’s und deren Helfer stellen die Weichen!
Das war immer so. Aber, fällt der Bauer, fällt auch der König zum Schluß.
Mit beklemmenter Anschaulichkeit werden die Mächte im Hintergrund beschrieben, die die Welt lenken und verändern. Ebenso deutlich wird vor diesem Hintergrund wie absolut belanglos das Leiden und Sterben der Menschen in Kriegen für diese Kaste ist.