Treiben Medien die AfD nach ganz rechts? – mit Prof. Dr. Bernd Lucke

2. Feb 202410 Kommentare

Trotz enormer Probleme wie abrauschende Wirtschaft und extreme Unzufriedenheit, konzentrieren sich Regierung und die Medien derzeit vor allem auf die AFD, die sie als Bedrohung für sich und die Demokratie empfinden.
Wie denkt eigentlich der Gründer der AFD darüber? Prof. Dr. Bernd Lucke hatte sie 2013 als eurokritische Partei gegründet, trat 2015 wieder aus. Er befürchtet, dass die verzerrte Medienberichterstattung über das Potsdamer Treffen zu einer größeren Radikalisierung führen könnte. Weil die Gemäßigten Probleme mit dem Medien-Bild der Partei hätten und austräten, wie schon zu seiner Zeit.

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10 Kommentare

  1. hhdopleb

    herr lucke Sie haben die Wähler schwer enttäuscht, verraten, gaben ihr mandat nicht zurück
    zur gründung führten die fehlkonstrukte euro EU, erst später kam die willkommens krise hinzu
    von anfang an wollte man ein einwanderungssytem wie kanada volksentscheide wie in der schweiz, somit ist sie kein feind, sonder n ein kämpfer für demokr

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  2. Holger Chudek

    Ich konnte nach nicht einmal 3 Minuten nicht mehr zuhören. Typisch Akademiker:Uninformiert über die Sache (hat er sich nicht OTöne von Vosgerau und Baum angehört…) aber auf der Grundlage eine Verfassungswidrige Ausrichtung attestieren. Leider einer der wenigen Interviews, das ich nicht als bereichernd empfunden habe. Lucke ist aus meiner Sicht zurecht aus dem politischen Bereich raus. Akademischer Leerplauderer halt. ‍

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    • Jörg Klöckner

      Er, der am eigenen Leib erfahren hat, wie die Altmedien gehetzt und ihn und die Partei propagandistisch bearbeitet haben, glaubt an die Objektivität und Verlässlichkeit dieser Medien? Er klammert sich krampfhaft an den Vorwurf, die fraglichen Vorhaben in Potsdam seien verfassungswidrig, wo doch Gespräche keine Vorhaben und Vorhaben keine Taten sind? Jede Haushaltsdebatte im Bundestag dürfte verfassungsfeindlicher sein. Und dabei gelingt es ihm zu ignorieren, dass mit den offenen Grenzen die Verfassung tatsächlich bereits gebrochen ist und wir uns daher in einem desolaten Rechtszustand befinden, der mit jeder Einbürgerung die Frage nach ihrer Rechtmäßigkeit stellt. Und dann will er auch kein Problem mit unserer Parteienoligarchie sehen… man fragt sich wirklich, warum man sich das anhören soll, denn das kann man billig an jeder Mainstream-Ecke haben. Bleibt also die Frage, warum Lucke selbst dieses Interview wollte? Wahrscheinlich, weil er zeigen wollte, wie sehr er zu den „Guten“ gehört. Die Rolle des Politikers liegt ihm einfach nicht. Die Rolle des Helden noch weniger!

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  3. Axel

    Im Ernst? Herr Lucke bezieht sich immer noch ausschließlich auf Correcticv als glaubwürdige Quelle? O weh… Inzwischen ist doch mehr als deutlich geworden – zumindest wenn man sich außerhalb von ARD/ZDF/DLF & Co. informiert und vielleicht auch den Teilnehmern der Konferenz zuhört, die nun wirklich hinlänglich oft zu Wort gekommen sind – was das für ein Verein ist. Kann man wirklich *so* naiv sein??? Oder spricht er Herrn Prof. Vosgerau sowie Frau Baum und Frau Schröder die Vertrausnewürdigkeit ab? Womöglich, weil sie „rechts“ sind?

    Vosgerau hat übrigens sehr wohl widersprochen, dass beispielsweise das Wort „Deportation“ bzw. als Verb „deportieren“ gebracuht worden wäre. Inzwischen hat Correctiv das ja auch revidiert, sprich (heimlich still und leise) ersetzt durch eine „harmlosere“ Formulierung – und die inzwischen wiederum geändert. Vgl. dazu die Berichterstattung auf Apollo News.

    Sorry – meiner Erinnerung nach das erste Interview, das ich nicht bis zum Ende angehört habe, weil es mir in der Seele wehtut, wenn ein Akademiker sich so unbedarft äußert.

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    • hhdopleb

      wer sich nicht in medien aus A aut1, weltwoche nachdenkseiten, compact hier inform,,, bleibt verblendet und manipuliert

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  4. Astrid Wenke

    Habe mich schlau gemacht, wie Hünich ‚Abschaffung des Parteienstaates‘ meinte, nämlich: Weniger Parteieneinfluss auf Judikative, Legislative, Exekutive, mehr direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild. War ein interessantes Interview!

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    • Tiptoppinguin

      So habe ich das auch in Erinnerung. „Der Parteienstaat“, der sich den Staat (Bürger) und dessen Wohlstand (Steuern) unter den Nagel gerissen hat soll verändert werden. Die Parteien sollen gern an der politischen Willensbildung mitwirken, aber nicht die Meinungsführerschaft übernehmen und den Souverän mit Parteipropaganda zuschütten.

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  5. S frei

    Dünkt mich als schweizer, da wird sehr vorsichtig, nicht ganz verbindlich stellung bezogen. Sicherlich staatsnah, Traurig als ehemqligervotstzender. Sicherlich eher richtung multikulti als per deutschland! Das relativieren, nachdem man weiss, wo die aktuelle regierunng steht….äh

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    • Kerstin Schubert

      Vielen lieben Dank an Sie liebe Milena Preradovic für dieses wie immer mit Herz und Verstand geführte Interview- sehr interessant.
      Mit dem Herrn Professor habe ich so meine Probleme, wenn er „voraussetzt“ Correctiv berichte wahrheitsgemäß. Ist er so schlecht informiert?
      Dann empfehle ich ihm die Stellungnahmen von Simone Baum, Silke Schröder und Herrn Dr. Vosgerau einmal nachzuhören. Übrigens kann man sich sogar ein Interview von Martin Sellner anhören, den ein mutiger Schweizer Journalist kürzlich befragt hat. Aber im Grunde glaube ich das auch garnicht. Herrn Lucke ging es wohl eher um Selbstdarstellung, was schon ganz am Anfang deutlich wurde, als er sich weigerte, Ihre Fragen zu beantworten, weil sie an der falschen Stelle seines Vortrags standen und Ihre Formulierungen kritisierte. Sicher war es früher schwer für ihn, als Frau Merkel sich weigerte bei Talkshows zu erscheinen, wenn er anwesend sei, oder die Studenten seiner Fakultät massiv gegen ihn waren. Natürlich wurde er als Rechtsextremer gefraimt. Daß er andere „gute“ AfDler so gut verstehen kann, daß sie trotz besseren Wissens das Feld räumten zeigt wohl eher, wie er selber tickt. Sein kleiner Stolz ist verletzt und er hat einfach mit der AfD, die sehr viele wichtige Fragen im Parlament stellt und als einzige echte Opposition die Regierung vor sich hertreibt, während er in der Versenkung verschwunden ist, noch eine Rechnung offen…

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      • Tiptoppinguin

        Ich hatte in vielen Teilen den Eindruck, daß Frau Preradovic besser informiert und vorbereitet war als Herr Lucke. Man darf bei der ganzen Entwicklung nicht vergessen, daß das „Geheimtreffen“ ähnlich propagandistisch ausgeschlachtet wurde wie der Rollatorputsch oder vermeintliche Hitlergrüße von AfD-Politikern. Und völlig ausgeblendet wurde auch, wie übergriffig die letzten beiden Regierungen während einer weitgehend harmlosen Erkältungskrankheit gegenüber dem Bürger waren. Hier verteidigte die AfD die Bürgerrechte im Parlament.

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