Impfgeschädigt und im Stich gelassen – mit Dr. Ina Berninger

26. Jan 20244 Kommentare

2021 startete die beispiellose Impfkampagne gegen Covid 19 in Deutschland. Bürger wurden immens unter Druck gesetzt. Menschen, die sich nicht spritzen ließen, diffamiert, beleidigt und ausgegrenzt. 2022 sah eine Studie der Charité womöglich eine halbe Million Menschen mit schweren Komplikationen nach Spritze. 2024 werden Impfgeschädigte immer noch im Stich gelassen. Ihr Leid wird nicht anerkannt. Geholfen wird ihnen auch kaum. Dr. Ina Berninger von der Selbsthilfegruppe PVS Köln erzählt vom politischen Umgang mit den Kranken durch die Spritze und von ihrem Leben und dem ihrer Mitstreiter, das sich seit dem Booster komplett verändert hat.

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Milena Preradovic

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Interview mit Dr. Ina Berninger (deutsch)

Milena Preradovic: 2021 In Deutschland startet eine beispiellose Impfkampagne mit einem sogenannten Impfstoff, der erstmals keine Langzeitstudien aufweist, mit einer nur bedingten Zulassung, die klar macht, hier sind die üblichen wichtigen Voraussetzungen nicht erfüllt. Der Druck auf die Bürger ist immens. Wer sich nicht spritzen lässt, der wird diffamiert, beschimpft und ausgegrenzt. Eine erlaubte Hetzkampagne. Inzwischen ist klar Diese sogenannte Impfung hat jede Menge Probleme kreiert. Schon 2022 sah eine Studie der Charite womöglich eine halbe Million Menschen mit schweren Komplikationen. Eine halbe Million oder mehr, die niemanden interessiert. Ärzte, Politik und Medien ignorieren das Problem fast komplett. Impfgeschädigte werden bis heute im Stich gelassen. Auch mein Gast. Wie lebt es sich damit? Jetzt in Punkt Preradovic. Hallo Dr. Ina Berninger.

Dr. Ina Berninger: Hallo.

Milena Preradovic: Schön, dass Sie da sind. Ich stelle Sie kurz vor. Sie sind Soziologin und arbeiten als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Köln. Schwerpunkte Soziale Ungleichheit, Bildung, Demografie und der Einfluss politischer Maßnahmen auf individuelle Lebensumstände. Außerdem treten Sie als Musikerin auf Kleinkunstbühnen auf, was wichtig ist, denn das hat Ihre Entscheidung beeinflusst, sich die so genannte Impfung geben zu lassen. Sie sind mit anderen Impfgeschädigten organisiert in der Selbsthilfegruppe PVS Köln, also Post-Vac-Syndrom. PVS Gruppen gibt es in ganz Deutschland. Und Sie haben letztes Wochenende in Köln eine Demo abgehalten. Wie ist die gelaufen?

Dr. Ina Berninger: Also gegeben der widrigen Umstände, denen wir ausgesetzt sind, es sind alle krank, kämpfen mit einem sehr polarisierten Thema und wollen uns Gehör verschaffen, würde ich sagen, wir können uns wirklich auf die Schulter klopfen, weil das ganz gut gelaufen ist. Es waren Leute aus ganz Deutschland da. Wir haben das sehr professionell aufgezogen, wurde uns gesagt. Natürlich um jetzt wirklich Gehör zu finden bei der Politik waren es dann natürlich zu wenig Demoteilnehmer. Also ich glaube, wir hatten 250 Menschen, die dann dort wirklich waren, je nach Zählung. Also je nachdem aus welcher Perspektive man das betrachtet, ist es gut gelaufen oder noch nicht gut gelaufen, um wirklich Gehör zu finden.

Milena Preradovic: Haben die Medien darüber berichtet?

Dr. Ina Berninger: Der Kölner Stadtanzeiger hat darüber berichtet, auch in Ordnung. Also am Anfang wurde man ja oft als Impfgeschädigter immer so angezweifelt, dass es das überhaupt gibt. Das ist inzwischen nicht mehr so. Wir haben das auch in der Gruppe diskutiert und eine Betroffene meinte: „Ich glaube, die Dramatik der Lage ist immer noch nicht klar geworden, weil die Leute, die auf der Demo waren, das sind die Leute, die ja irgendwie noch was machen können in ihrem Leben.“ Also ich bin auch in Anführungszeichen leicht geschädigt, da können wir später noch mal drüber sprechen. Aber im Vergleich zu dem, was Leute an schwersten Erkrankungen haben, teilweise habe ich die nicht mal gesehen, weil die zu Hause im abgedunkelten Zimmer sitzen, nichts mehr machen können, wirklich das Nervensystem so kollabiert ist – also ich kriege manchmal Nachrichten geschrieben, wo Leute über Zitteranfälle oder Dauerzittern berichten – die waren alle nicht bei dieser Demo. Und waren auch viele junge Frauen im Rollstuhl da, das sind ja auch immer sehr bestürzende Bilder. Ich glaube, der breiten Bevölkerung ist nicht klar, wie schlimm krank Menschen durch oder nach dieser Impfung geworden sind. Die Medien haben berichtet. Das daraus was resultiert, dass irgendwie mehr mal passiert in Politik und Gesellschaft, dazu wurde es zu undramatisch, sage ich jetzt mal, dargestellt.

Milena Preradovic: Aber sie sagten gerade junge Frauen im Rollstuhl, das heißt, die saßen vor der sogenannten Impfung nicht im Rollstuhl?

Dr. Ina Berninger: Genau. Sehr stark betroffen sind oft junge, sportliche Frauen. Also das ist so ein Muster, das sich irgendwie herausgebildet hat. Das kann man sogar medizinisch ganz gut erklären. Ich bin keine Ärztin, deswegen fange ich jetzt nicht mit dieser Erklärung an, aber da gibt es schon auch eine Begründung. Und schlanke sportliche junge Frauen, die vorher Bergsteigerinnen waren, Judo Meisterin oder Marathon gelaufen sind, sind schwer krank geworden. Manchen geht es auch wieder besser. Also das ist auch jetzt vielleicht für alle Betroffenen, die das Video schauen: Es ist nicht unmöglich, dass sich da auch eine Verbesserung wieder einstellt, aber die ist unglaublich langwierig und manche Leute sitzen halt jetzt seit zwei Jahren im Rollstuhl, weil das ist ja immer diese Mitochondriendysfunktion und Muskelschwäche. Medizinisch kann ich jetzt nicht alles ganz genau erklären, aber faktisch sind diese jungen Frauen jetzt im Rollstuhl und auch ältere Frauen. Da zeigt sich diese Dramatik noch mal, dass wirklich Leute mitten aus dem Leben gerissen sind, jung, gesund und jetzt total krank.

Milena Preradovic: Was war jetzt genau Ihr Anliegen dort? Wofür haben Sie demonstriert?

Dr. Ina Berninger: Also wir wollen erstmal alle wieder gesund werden und das ist natürlich so das erste, dass wir einfach für bessere Aufklärung unter den Ärzten und Ärztinnen werben. Also eigentlich war die Demo auch dafür da, erstmal das Thema Impfschäden noch mal auch auf den Tisch zu bringen. Also wir werden ja oft auch in einen Topf mit Long Covid gesteckt. Das ist ja auch grundsätzlich okay, dass man auch Gemeinsamkeiten in diesen Krankheitsbildern entdeckt, die auch gemeinsam behandelt. Also wir kämpfen auch teilweise gemeinsam mit Leuten, die an Long Covid leiden für eine bessere Versorgung. Nur wir sind noch schlechter versorgt, weil Beispiel Uniklinik Köln hat eine Post-Covid Ambulanz und wir werden da tatsächlich abgewiesen. Und dadurch, dass dieses Thema Impfschäden so tabu ist, wird es an allen Ebenen blockiert. Wir werden nicht behandelt, es gibt gar keine Anerkennung dieses Krankheitsbildes Post-Vac, es gibt keinen ICD Code. Die Diagnose und Therapiekosten müssen wir größtenteils selbst übernehmen. Das ist auch bei Long Covid auch so. Ärztinnen sind nicht aufgeklärt oder blockieren auch, weil sie sich mit dem Thema die Finger nicht schmutzig machen wollen, mal ganz blöd gesagt. Es wird nicht geforscht. Auch wenn ich nicht geschädigt wäre, würde ich doch als Bürgerin dieses Landes wollen, dass wir eine Arzneimittelsicherheit haben, wo erforscht wird, warum welche Personengruppen an welchen Nebenwirkungen auch leiden. Und wir hätten ja jetzt so viele Menschen, an denen man das erforschen könnte und es wird einfach nicht gemacht. Und also deswegen wollten wir einfordern, dass Forschungsgelder bereitgestellt werden. Ein Ausbau der Versorgung müsste stattfinden und auch, dass wir auch Entschädigungen bekommen. Auch die Entschädigungsverfahren sollen vereinfacht werden. Also aktuell stellen viele Leute einen Antrag und also wirklich in so eindeutig klaren Fällen, wo die Leute auch wirklich fünf Arztbriefe haben, wo drin steht, dass der Arzt davon ausgeht, dass diese Impfung das ausgelöst hat, werden diese Anträge abgelehnt bei schwer Erkrankten, auch bei diese jungen Frauen – mit denen habe ich halt viel zu tun – und das kann einfach nicht sein. Wenn die Leute schon nicht gesund werden oder in naher Zukunft nicht gesund werden, müssen sie ja irgendeine Form von Entschädigung bekommen. Und ja, selbst das ist irgendwie nicht ordentlich geregelt.

Milena Preradovic: Nein, man hat so ein bisschen den Eindruck, die sollten einfach nicht da sein. Das wäre der Politik mit den angeschlossenen Medien eigentlich am liebsten. Kommen wir mal zu Ihnen. Was hat die sogenannte Impfung bei Ihnen ausgelöst? Was ist Ihre Geschichte?

Dr. Ina Berninger: Also das Hauptsymptom sind halt Nervenschmerzen und das liegt daran, dass ich schädigende periphere Nerven habe. Das war jetzt aber wirklich eine Odyssee, ein Ärztemarathon, bis man Gehör gefunden hat. Die richtige Klinik, die dann auch mal eine Biopsie durchgeführt hat usw.. Also das ist nach der dritten Impfung extrem sofort auch nach der Impfung passiert, weil ja viele Leute immer fragen: „Bist du dir sicher?“ Und dann sage ich: „ja, ich war irgendwie noch gefühlt gesund am Morgen der Impfung, Abends habe ich ganz hohes Fieber bekommen, also so, dass ich nicht mehr laufen konnte.“ Das ist mir auch noch nie in meinem Leben passiert. Am nächsten Tag irgendwie Herzrasen, Schwindel, Gliederschmerzen und dann am übernächsten Tag so starke Schmerzen. Ich hatte noch nie solche starken Schmerzen in meinem Leben und das hat sich dann halt so chronifiziert. Also das ist jetzt eine ganz lange Geschichte. Also aktuell habe ich einfach chronische Schmerzen, so ein leichtes Strom-Gefühl im Körper oder so ein Taubheitsgefühl. Also das ist das jetzt, was ich merke ständig. Darunter liegen jetzt auch bestimmte Diagnostiken, dass mein Immunsystem in eine ordentliche Schieflage geraten ist. Ich habe sogenannte Auto-Antikörper im Blut, die auch diesen Angriffe sozusagen auf den eigenen Körper vornehmen, die dann auch die Nervenschädigungen hervorgerufen haben. Und am Herzen ist auch irgendwas nicht in Ordnung. Da habe ich jetzt noch nicht so eine manifeste Diagnose, weil das mal kommt und geht. Und irgendwie immer, wenn ich dann eine Untersuchung mache, ist da wohl nichts Gravierendes, aber so ganz weiß ich es nicht noch, weil viele junge Männer haben oft eher diese Herzproblematik und die Frauen haben oft eher diese Nervengeschichte. Das ist jetzt so mein Eindruck, einfach nur mal von den Krankheitsbildern, welche Personengruppen das ungefähr trifft.

Milena Preradovic: Aber haben Sie eine Diagnose gestellt bekommen von jemanden?

Dr. Ina Berninger: Also jetzt ganz am Ende habe ich von der Uniklinik die Diagnose Small-Fiber-Neuropathie gestellt worden. Also ich habe diese Erkrankung, diese Uniklinik sieht nur keinen Zusammenhang mit der Impfung, obwohl ich das einfach direkt nach der Impfung habe und das ja merkwürdig ist, dass halt sehr viele Menschen aus unserer Gruppe, also es sind oft junge Frauen, die waren alle vor der Impfung gesund, alle haben nach der Impfung diese Symptome entwickelt, alle waren an dieser Klinik, alle haben diese Diagnose Small-Fiber-Neuropathie bekommen und wir sind sehr verwundert, dass auch auf Nachfrage hin keine Meldung ans Paul Ehrlich Institut gemacht werden. Und dann muss man natürlich anzweifeln, wenn da so systematisch keine Meldung gemacht wird und das ist ja eigentlich verpflichtend, also das Infektionsschutzgesetz ist eindeutig. Ich habe da wirklich diskutiert und mit den Leuten, sie müssen das melden und sie machen es einfach nicht. Und weil das sind so viele Einzelfälle, wo dann irgendwann klar ist, diese ganzen Einzelfälle sind alle nicht gemeldet worden. Entsprechend können diese Zahlen nicht stimmen beim Paul Ehrlich Institut.

Milena Preradovic: Was hat denn Ihr Arzt gesagt? Ich nehme an, Sie sind zum Arzt gegangen nach der dritten Spritze?

Dr. Ina Berninger: Genau. Also also meine Hausärztin hat direkt gesagt: „ja, sowas kann passieren nach Impfungen.“ Sie hätte das auch schon mal nach einer FSME-Impfung gehabt. Diese Nervenschmerzen, hat sie mir gesagt, der Körper schafft es zu regulieren und „rechnen Sie damit, dass das ein bisschen dauert. Das geht aber wieder weg.“ Ich erkannte tatsächlich um drei Ecken rum in der Zeit jemanden, die ähnliche Sachen nach der zweiten Impfung hatte. Und die hat mir dann geschrieben, bei ihr wäre es tatsächlich nach einem halben Jahr weg gewesen. Da habe ich dann immer gehofft ja, geht schon weg, geht schon weg. War dann noch mal beim anderen Arzt, aber es weiss halt auch keiner, wie man es ändern kann. Das werfe ich jetzt den einzelnen Ärzten erstmal nicht vor, dass sie noch keine Lösung haben, weil die ist halt noch nicht da. Sehr unterschiedliche Reaktionen. Genau sie hat es dann auf Nachfrage dem Paul Ehrlich Institut gemeldet. Diese erste Reaktion mit den Schmerzen. Aber dass ich Schäden an den Nerven habe, das ist ja viel dramatischer, als wenn jemand mal kurz Schmerzen hat. Und das ist auch nochmal ganz interessant, weil diese Nervenschmerzen sind oft beim Paul Ehrlich Institut gemeldet worden und das wurde dann so deklariert als „kurzfristige Angstreaktion“. Und dann wird man ja schnell in diese psychosomatische Ecke geschoben. Kriegen alle diese App-Diagnosen und „das ist ja so vorübergehend“. Und de facto haben wir alle nach einer langen Ärzteodyssee nämlich Schäden an den Nerven. Also Leute, die ähnlich betroffen sind wie ich. Andere Leute haben an ganz anderen Organen noch Schäden, auch viel gravierender. Also bei mir ist immer noch die Frage, es kann wieder besser werden, ich weiß es einfach nicht. Aber Leute, die haben Organschäden, die sind irreparabel.

Milena Preradovic: Sie haben gerade gesagt, Sie werfen den Ärzten nicht vor, dass sie keine Lösungen haben. Aber werfen Sie ihnen vor, dass sie einfach zu Tausenden diese Spritze einfach verabreicht haben, ohne sich da weiter drum gekümmert zu haben? Es gab ja schon von Anfang an kritische Stimmen.

Dr. Ina Berninger: Ja, ist jetzt immer die Frage. Also zu uns sagen jetzt ja auch viele Leute, wieso habt ihr euch nicht informiert? Man hätte es doch besser wissen müssen.

Milena Preradovic: Auf die Ärzte trifft das schon noch eher zu. Die haben eine Verantwortung.

Dr. Ina Berninger: Also ich bin ja immer ein sehr verständnisvoller Mensch, auch eher lösungsorientiert unterwegs und einzelnen Hausärztinnen und Hausärzte, die wirklich auch in so einem Stress und Druck von allen Seiten während der Pandemie, dass die sich nicht noch abends in Forschungsliteratur einlesen, manche machen es, manche machen es nicht. Was ich vor allen Dingen den Leuten vorwerfe, dass sie jetzt immer noch die Augen verschließen. Also wir haben auch eine tolle Ärztin, die uns behandelt, die hat halt gesagt: „ich habe auch viel geimpft und dann ist mir was aufgefallen und dann habe ich gehandelt und dann habe ich mich mit dem Thema beschäftigt.“ Und das finde ich halt so wichtig, dass man auch zulässt, dass Leute Fehler machen können und dass wir uns nicht weiter gegeneinander aufhetzen lassen. Es war eine neue Situation für uns alle. Aber tatsächlich weiter die Augen zu verschließen und immer, immer länger, das finde ich schon merkwürdig. Da müssen sich Ärztinnen und Ärzte auch fragen, ob sie denn ihren hippokratischen Eid ernst nehmen.

Milena Preradovic: Haben Sie eigentlich andauernd Schmerzen? Müssen Sie Medikamente nehmen?

Dr. Ina Berninger: Ich habe jetzt auch so ganz leichtes Strom-Gefühl in meinem Körper. Ich habe Medikamente ausprobiert, die leider dann so viel Nebenwirkungen haben. Wenn die Schmerzen wachsen oder wenn man so entrückt von sich selbst, dann ja, ist das ja auch nicht besser. Klassische Medikamente nehme ich nicht. Ich halte tatsächlich, wenn ich so ganz starke Schmerzanfälle habe, das einfach aus. Ich weiß auch manchmal gar nicht, wie ich das ausgehalten habe. Aktuell geht es mir schon besser. Ich hatte letzten Winter gefühlt am Stück mal drei Wochen solche starken Schmerzen, dass ich gar nicht wusste, was ich noch machen soll. Also es hat mich jetzt auch mir gezeigt, dass ich sehr resilient bin irgendwie auf allen Ebenen. Ich nehme ganz viel so entzündungshemmende pflanzliche Mittel, die versucht die Entzündungen im Körper einfach runter zu regulieren und was ja dann auch dazu führen kann oder hoffen wir eben alle, dass dadurch eben der Körper irgendwann sich auch wieder reparieren kann.

Milena Preradovic: Aber Sie arbeiten normal, oder wie muss ich mir das vorstellen?

Dr. Ina Berninger: Ich bin ja in der glücklichen Situation, dass ich mir meine Arbeitspakete gut selber einteilen kann. Sehr verständnisvolle Kolleginnen und Kollegen und Chefs habe, die ja durchaus mir ermöglichen, auch mal, wenn ich einen Tag ausfalle, dann springt jemand anders ein. Bzw die meinen halt: „arbeite dann, wenn es dir gut geht oder wenn du es schaffst“. Wenn ich jetzt einen Beruf hätte, wo ich so termingerecht funktionieren müsste, Lehrerin wäre, Krankenschwester wäre, dann wäre ich jetzt krankgeschrieben. Aber wenn es mir morgens mal nicht gut geht, dann einfach eine Stunde später anfange meine Sachen abzuarbeiten. Viel im Homeoffice. Manchmal auch im Büro. Und wobei ich da immer merke, dass mir, wenn das so viel Trubel um mich herum ist, wir haben ja auch alle so ein bisschen diese Belastungsintoleranz nennt man das, dass man so von vielen Eindrücken so schnell erschöpft und ja, das Nervensystem eigentlich so weiter belastet wird. Das habe ich auch. Das haben manche so stark. Eine von meinen Leidensgenossinnen sagte mal nach einer Stunde: „ich muss jetzt mein Gehirn in Sicherheit bringen“. Die hat schon die ganze Zeit Ohrstöpsel an, eine Sonnenbrille auf und ist dann einfach gegangen, weil diese Eindrücke irgendwie nicht verarbeitet werden können. Also das Nervensystem ist so in einer Schieflage, ich konnte am Anfang auch die Temperatur nicht mehr so richtig regulieren. Alles was kalt war, war eiskalt. Also ich konnte nur noch in so einem Mittelmaß gut funktionieren. Sobald große Hitze da war, waren die Schmerzen unerträglich. Ja, diese Regulationsschwierigkeiten ist so ein Problem, was bei ganz vielen Leuten auftritt.

Milena Preradovic: Aber Sie haben vorhin mal von einem leichten Impfschaden gesprochen. Also wenn ich mir das so anhöre, für mich kommt das sehr schwerwiegend vor. Das hat Ihr Leben doch ordentlich auf den Kopf gestellt, oder?

Dr. Ina Berninger: Ja, auf jeden Fall. Ich messe das immer so daran mit, ich kann noch arbeiten, ich kann noch draußen rumlaufen. Ich kann auch noch essen gehen. Ich habe dann halt immer leichte Schmerzen. Ich mache dann auch alles trotz Schmerzen, weil ich ja nicht eine Depression rutschen will. Und gemessen an diesen furchtbaren Erkrankungen, also das ist sozusagen meine Skala, gemessen an einem gesunden Menschen. Ja, natürlich, das ist halt total furchtbar. Ich habe seit zwei Jahren chronische Schmerzen. Was soll ich jetzt dazu noch sagen? Wegen so einer Impfung. Also das kann ja eigentlich nicht sein.

Milena Preradovic: Nee, das ist völlig verrückt. Und Ihre Ärztin hat Sie auch nicht ans Paul Ehrlich Institut gemeldet?

Dr. Ina Berninger: Doch auf Nachfrage hat sie es dann. Also diese Hausärztin hat es auf Nachfrage gemeldet, aber das war, wie gesagt, das mit dieser kurzfristigen Angstreaktion, also mit diesen Schmerzen und nicht diese Schädigung, um das mal aufzuarbeiten auch ja registriert werden müssten, damit wir einfach mal irgendwann einen Überblick über die Komplexität dieses ganzen Krankheitsbildes haben. Das haben wir ja nicht.

Milena Preradovic: Nein, ich habe auch nicht den Eindruck, dass großes Interesse daran besteht. In Deutschland sind ja gerade mal 467 Menschen als Impfgeschädigte anerkannt. Gehören Sie dazu?

Dr. Ina Berninger: Nein. Ich habe auch sehr spät erstmal einen Antrag gestellt. Also man muss ja ein halbes Jahr warten, weil ein Impfschaden ist ja rechtlich erst zutreffend, wenn man diese Beschwerden länger als ein halbes Jahr hat. Damals war ich in so einer Situation, wo ich immer dachte, das wird schon wieder weg, inzwischen wieder weggehen. Ich will gerade nicht diesen Behörden ganzen Kram erledigen, zumal ich wenig Aussichten auf Erfolg hatte, weil ich damals noch gar nicht diese Biopsie durchgeführt hatte, dass ich mal so eine manifeste Diagnose hatte, sondern immer nur „Oh, sie hat Schmerzen. Woher kommen die? Bildet sie sich das ein?“. Dann habe ich das einfach nicht gemacht. Ich bin ja aber mittlerweile auch im Gespräch mit dem Gesundheitsministerium in Nordrheinwestfalen und dann hatten wir einfach eine Veranstaltung, auch von denen zum Entschädigungsrecht und da wurde das noch mal alles erklärt. Und daraufhin habe ich diesen Antrag beim Landschaftsverband Rheinland gestellt. Das war jetzt erst im Oktober. Da ist noch gar keine Rückmeldung gekommen, außer, dass Sie noch mal nach irgendeinem Befund gefragt haben. Also ich gehe schwer davon aus, dass ich nicht anerkannt werde, weil das ganz vielen Leuten, die dramatischere Sachen haben als ich und noch viel mehr Diagnosen, auch nicht anerkannt wurden. Ganz viele Anträge sind noch in Bearbeitung und sehr viele werden einfach abgelehnt.

Milena Preradovic: Das ist verrückt. Sie waren ja auch in Marburg und ich glaube, ist das die einzige, oder das war zumindest die erste Post-Vac-Ambulanz Deutschlands. Wurde Ihnen dort geholfen? Hat man Sie da ernst genommen?

Dr. Ina Berninger: Also ernst genommen, Ja. Also da war jetzt auch mal eine Ärztin, die dann zu mir sagte: „Sie haben Impfnebenwirkungen.“ Und ich so: „schön, dass das mal jemand ausspricht.“ Und ich habe tatsächlich auch einen Arztbrief, wo das dann mal drinsteht. Und das hilft mir tatsächlich weiter. Das halt die Post-Vac-Ambulanz in Marburg, da wirklich auch diese Diagnose drinstehen hat „unerwünschte Nebenwirkungen von Covid-Impfstoffen“, weil ich habe tatsächlich auch von zum Beispiel einer Neurologin und das war noch bevor ich meine Coronarinfektion hatte, die hatte ich ja irgendwann dann auch. Da steht drin, dass ich das nach einer Corona-Infektion entwickelt hätte und das stimmt einfach nicht. Und das in Marburg, das ist einfach hilfreich, diese Diagnose zu haben. Man muss dazu sagen, dass der Professor Schäfer, der das leitet ist Kardiologe. Meine Probleme sind ja vorwiegend neurologischer Natur. Da kam für mich wenig Hilfreiches. Ja, es werden halt bestimmte Untersuchungen gemacht. Im Grunde kriegen wir alle dieselben zwei Medikamente verschrieben und mir haben die nicht geholfen. Ich habe die ein paar Monate genommen, keine Veränderungen gespürt. Und da die ja auch immer Nebenwirkungen haben, habe ich die immer wieder abgesetzt. Und das geht allen, die noch zumindest in der Gruppe sind so, dass da wenig hilfreiches kam. Die Leute, die jetzt von mir aus auch geheilt sind, sind dann auch nicht in der Gruppe. Also man kann dann oft nicht sagen, es wird niemand geheilt, weil die auch irgendwann so sang und klanglos verschwinden.

Dr. Ina Berninger: Kann auch sein, dass das Menschen geholfen hat. Mir hat es nicht geholfen. Ich kenne viele Leute, denen es auch nicht geholfen hat. Und vielleicht noch mal dazu. Es gibt jetzt noch eine zweite Post-Vac-Ambulanz in Augsburg, die wurde kurz vor den Wahlen ins Leben gerufen. Betroffene, mit denen ich dort gesprochen habe, meinten: „naja, das scheint auch so ein bisschen so ein Manöver zu sein, dass man jetzt vor den Wahlen noch mal was tun will“. Die Leute, die da waren, haben gesagt, die nehmen gerade eher so auf, also und planen wohl irgendwann Ende diesen Jahres eine Studie. Also geholfen im Sinne von gesund werden ist da auch noch nicht viel. Ja vielleicht noch mal, was wirklich absurd ist, es gibt ja teilweise auch so Hotlines und wo dann wir als Menschen, die betroffen sind, anrufen und dann werden wir von den Hotline Mitarbeitern gefragt, was wir denn empfehlen können, wo man denn Hilfe bekommt. Und ja, das ist auch noch mal so eine absurde Geschichte, weil das war auch ein bisschen der Eindruck teilweise bei Augsburg, was ich aber nur vom Hörensagen jetzt kenne, dass nochmal diese diese Ambulanz uns noch mal mehr fragt, was man denn tun kann und nicht umgekehrt. Man geht zum Arzt und der weiß was und gibt einem noch hilfreiche Hinweise. Aber das kehrt sich jetzt ein bisschen um.

Milena Preradovic: Erstaunlich. Ihre Selbsthilfegruppe PVS hat auch ich glaube in Richtung dieser Demo ein kleines Video erstellt. Und da sieht man noch Leute, die erzählen, was sie haben. Das wollen wir uns mal ganz kurz anschauen.

Speaker4: Ich habe diverse Symptome seit der Coronarimpfung.

Speaker5: Ich hatte durch die Impfung einen Augeninfarkt mit Stammhirnproblematik.

Speaker6: Bereits gut zwei Stunden nach der Impfung traten die ersten Symptome auf.

Speaker4: Geschädigte Gefäße. Mikro-Gerinnsel.

Speaker6: Diagnostiziert wurde später eine Lungenembolie.

Dr. Ina Berninger: Ich habe Nervenschäden seit der Impfung.

Speaker7: Herzbeschwerden.

Speaker5: Tägliche Migräneanfälle.

Speaker11: Ständige Schmerzen.

Speaker8: Es ist als wenn ich am ganzen Leibe verbrannt werde.

Dr. Ina Berninger: Herzrhythmusstörungen.

Speaker8: Am meisten schränkt mich die Belastungsintoleranz ein.

Speaker6: Kognitive Ausfälle.

Speaker9: Fatigue mit Belastungsintoleranz.

Speaker4: Ich habe eine Blutwäsche gemacht, die mir geholfen hat, aber die Kosten wurden nicht von der Krankenkasse übernommen.

Dr. Ina Berninger: Zuckungen im ganzen Körper. Kopfdruck. Schluckstörung.

Speaker5: Symptome sind reichlich vorhanden.

Speaker11: Kein Ende in Sicht.

Speaker5: Ich hoffe, dass irgendwas bald mal passiert.

Milena Preradovic: Wie sind denn eigentlich die Reaktionen des Umfeldes auf die Impfschäden, auf ihre oder auf die ihrer Mitstreiter? Hat da ein Umdenken eingesetzt oder ist das immer noch so eine Art Stigmatisierung?

Dr. Ina Berninger: Also man kriegt ja so viele Reaktionen aus dem Umfeld, das ist jetzt schwer zu sagen. Also ganz breite Reaktion. Also jetzt die Leute sind oft am Anfang so, ich nenne das jetzt tatsächlich mal so ein bisschen paralysiert gewesen, weil es ist ja jetzt nicht so, dass sie mir nicht geglaubt hätten, Leute, die ich auch persönlich kenne, aber das waren immer so stumme Gesichter, die so waren „Ach so, ach ja“…

Milena Preradovic: Weil die natürlich auch die Spritze hatten? Die haben nur gedacht „Oh Gott, da will ich gar nichts von wissen“, oder?

Dr. Ina Berninger: Ja, das halt, ich weiß es nicht. Also mir hat dann auch mal irgendwie eine Person gesagt, es würde ihr Angst machen, wenn ich davon erzähle, weil sie dachte immer, man könnte staatlichen Impfempfehlungen vertrauen und da wäre sie sicher jetzt nicht mehr so sicher. Und ich so „Ja okay“. Am Anfang habe ich auch immer noch gedacht: ja, das wird schon weggehen. Und ja, es ist so viel Stummes auch gewesen. Also so erstmal verarbeiten müssen, „was erzählt mir denn eigentlich die Ina da irgendwie?“ Also wirklich stigmatisierend. Also ich habe immer wieder diese Frage bekommen: „Bist du dir sicher, dass es von der Impfung ist?“ Die konnte ich irgendwann nicht mehr hören. Was ich wirklich bestürzend fand, war eine Reaktion, die dann zuerst kam, dann nicht: „Oh, tut mir leid, dass du krank bist. Vielleicht gute Besserung“, sondern lass das mal nicht die Impfgegner hören. Und da habe ich gedacht, worum geht es denn hier eigentlich? Geht es jetzt darum, dass man kranken Menschen hilft, dass man empathisch reagiert? Oder geht es um irgendeine Art von Kampagne und Politik? Das hat mich wirklich auch getroffen. Und ich merke dann, solche Leute, Leute, die solche Äußerungen gemacht haben, habe ich gerade auch so ein bisschen wegsortiert in meinem Freundes- und Bekanntenkreis, weil ich dann denke, „also kriegst du noch menschlich irgendwas mit?“. Also ich kenne jetzt auch Freunde, die sehr, sehr stark für die Impfung waren, aber unglaublich empathisch dann darauf reagiert haben, als ich krank war und mir Hilfe angeboten haben. Also das ist gar nicht so, dass man jetzt so in Lager denken muss. Ich teile mittlerweile Leute eher ein: „Kannst du empathisch auf eine gewisse Situation reagieren oder bleibst du weiterhin in deinem Korridor an festgefahrener Meinung?“ Das ist so, was ich persönlich jetzt aus diesen ganzen Reaktionen einfach gezogen habe.

Milena Preradovic: Sie haben ja vorhin schon mal Long Covid erwähnt. Momentan wird ja viel in die Long Covid Forschung gesteckt. Also Gesundheitsminister Lauterbach hat einen runden Tisch zu Long Covid veranstaltet. Impfgeschädigte mussten draußen bleiben. Was fällt Ihnen dazu ein?

Dr. Ina Berninger: Ja. Nicht mehr viel. Also, es gab ja einen runden Tisch, wo Vertreterinnen von uns auch dort waren vor Ort. Ich habe gehört, die sind jetzt auch nicht so ausführlich zu Wort gekommen, aber immerhin waren sie dort. Und dann war auch abgesprochen, dass der zweite Runde Tisch auch mit ihnen stattfindet und da ist ja tatsächlich eine Vertreterin, die stand wirklich vor der Tür des Bundesgesundheitsministeriums und wurde tatsächlich auch auf Nachfrage hin „War das eigentlich ein Irrtum, dass wir jetzt da nicht eingeladen wurden?“, wirklich nicht reingelassen. Und ja, es ist schon sehr bezeichnend. Und auch nach diesem ersten runden Tisch war das ja so, dass es eine Pressekonferenz gab und dass Herr Lauterbach ja gesagt hat: „ganz klar, da unterscheiden wir nicht, ob die Symptome von der Impfung oder von der Infektion kommen“. Und das gab natürlich bei uns einen Aufschrei, weil was Entschädigungen betrifft, können wir dann ja eigentlich einpacken, also wenn wir alle als Long Covid deklariert werden. Es wird nicht geforscht, es gibt keine Entschädigung. Und ein Minister, der sich auf die Fahnen schreibt, der große Wissenschaftler zu sein und dann nicht forscht, erforscht, warum eine Impfung das gleiche auslösen kann wie eine Krankheit, da fällt mir eigentlich tatsächlich nichts mehr zu ein.

Milena Preradovic: Also Professor Matthes, der schon 2022, eine Studie an der Charite gemacht hat und darauf kam, dass es womöglich eine halbe Million Menschen mit schweren Komplikationen nach der Spritze gibt, der hat auch gesagt: „viele Krankheitsbilder, die man von Long Covid kennt, entsprechen denen, die als Impfnebenwirkungen auftreten“. Also für mich liegt da relativ nahe, dass da eine Umdeutung auch stattfindet und auch stattfinden soll. Das haben Kritiker ja auch von Anfang an befürchtet, vor allem weil ja Impfstatus bei Long Covid Patienten ja auch nicht erfasst wird. Nun haben Sie sich selber auch an die Politik gewandt, an das Gesundheitsministerium NRW Nordrhein Westfalen. Und Sie waren auch dort. Wie ist das abgelaufen? Mit wem haben Sie sich da getroffen?

Dr. Ina Berninger: Also ich habe ja irgendwann, als ich dann auch festgestellt habe, wie viele Menschen so stark betroffen sind, wir haben alle irgendwie auch ans Ministerium geschrieben, auch sehr vehement eingefordert, dass uns endlich geholfen werden muss. Und daraufhin kam dann irgendwann an mich die Frage, ob ich bei einem Werkstatt-Gespräch im Sommer dabei sein möchte. Das war ein sehr großes Gespräch, das er hatte der Herr Laumann, der Gesundheitsminister Nordrhein Westfalen, eingeladen. Da waren dann Vertreter von diesen drei Krankheitsbildern Post-Vac, Long Covid und MECFS. Das ist ja jetzt auch im Gespräch. Diese Erkrankung, die gibt es ja schon lange, wurde jetzt sehr prominent seit der Pandemie. Und da waren wirklich Vertreter der Unikliniken, Rentenversicherung, Hausärzte, also war wirklich 30 Leute waren da und man hat mir auch die Gelegenheit gegeben, da 15 Minuten Vortrag zu unserer Situation zu halten. Und das habe ich dann auch gerne wahrgenommen. Habe mich ein bisschen in Rage geredet, weil ich dann doch sehr wütend war. Auch da war schon wieder auch eine Mutter da von einem betroffenen Jugendlichen, die mittlerweile 18 ist, die auch seit der Impfung nichts mehr machen kann und also das kann ich gar nicht mehr ertragen, wenn ich diese ganzen Schicksale sehe. Und genau da wurde einerseits zugehört, auch von Seiten des Ministeriums habe ich da ja ein sehr zuhörendes Ohr jetzt erstmal wahrgenommen.

Dr. Ina Berninger: Da waren ja ganz unterschiedliche Vertreter. Wir wurden auch wieder von einigen Leuten immer wegignoriert. Da wurden Vorträge gehalten, wo es eigentlich auch um uns ging, wo aber nur über Long Covid gesprochen wurde. Aber nicht alle, also manche haben das die Vorträge hat man das auch gleichberechtigt behandelt, aber es wurde aus manchen Ecken kam immer wieder: „ja, das sind ja so wenige“ und ich immer so: „das wissen wir doch gar nicht. Wir haben diese Zahlen ja gar nicht. Wir können gar keine Aussage darüber treffen, weil diese Erhebungen nicht ordentlich stattgefunden hat. Wir können nur sagen, wir wissen gerade gar nichts“. Und das war diese erste Veranstaltung und daraufhin sind auch das ist ja so ein großes Ministerium mit verschiedenen Ressorts, einmal Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales. Und dann war ich noch im Gespräch mit den Ressortleitern Gesundheit und Soziales. Also bei Soziales geht es um Entschädigungsrecht. Also es war irgendwie erstmal ein offenes, empathisches Ohr, auch tatsächlich, also mit einzelnen Menschen, mit denen ich da gesprochen habe, die haben immer sehr empathisch reagiert. Wir waren auch mal in einem größeren Gespräch, wo viele Schwerstbetroffene auch ihre schlimmen Schicksale berichtet haben. Und dann haben die einzelnen Menschen: „Oh, das ist aber ganz schlimm und das tut uns so leid und wir wollen ihnen gerne helfen“…

Milena Preradovic: Und dann?

Dr. Ina Berninger: Ist passiert nichts Konkretes. Ich habe 0,0 nichts gemerkt. Ich bin jetzt mal gespannt. Anscheinend soll das mit diesen Entschädigungen besser laufen. Wenn ich danach frage: „Ja was haben Sie denn da? Eine Hotline? Kann man denn bei konkreten Ablehnungsbescheid mit Ihnen sprechen?“, dann kriege ich manchmal gar keine Antwort mehr, ein großes Fragezeichen. Da müssen wir noch diskutieren. Und gerade wird wieder sehr blockiert, weil ich habe jetzt auch noch mal Nachfragen gestellt, weil man kriegt dann ja auch so Dokumente, wo dann erstmal drinsteht, wie nützlich diese Impfung war, um die Pandemie zu beenden. Und dann habe ich gefragt: „Könnten Sie mir denn mal eine Quelle dazu geben? Weil das ist ja eine sehr starke Aussage, gibt es ja eine Studie dazu, die das belegt?“, weil Wissenschaftler argumentieren ja immer alle auf Wissenschaft und da habe ich bislang noch keine Antwort bekommen. Vielleicht suchen sie noch nach einer Studie. Also weil das Ding ist, ich bin selber Wissenschaftlerin, Sozialwissenschaftlerin, aber ich weiß ja, wie das funktioniert. Man macht Datenanalysen und man kann seltenst so klare Aussagen treffen. Man kann immer sagen, die Daten deuten darauf hin, dass. Und man kann das auch immer angreifen und solche Sätze, die da fallen, die haben für mich tatsächlich eher religiöse Züge und nicht mehr basiert auf Wissenschaft. Und was mich so ärgert ist dieses das war die ganze Zeit „Follow the science, follow the science“ in der Pandemie und mir kommt das alles überhaupt nicht mehr wissenschaftlich vor, weil bestimmte Forschungsstränge völlig wegignoriert. Alles, was irgendwie kritisch über die Impfung geforscht wird, wegignoriert. Und mich hat mal eine Ärztin darauf aufmerksam gemacht, dass alle Publikationen, wenn sie denn in diesen Fach Journals landen wollen, vorher erstmal so gefühlt einen Absatz darüber schreiben müssen, wie gut und sicher diese Impfung ist.

Milena Preradovic: Das Vaterunser der Impfung.

Dr. Ina Berninger: Ja. In der Wissenschaft man sagt ja, „was heißt denn sicher?“, das muss man erstmal definieren. Und dann dürfen sie auch über die Nebenwirkungen berichten. Aber bevor man nicht genau dieses Religiöse im Vaterunser ohne Beleg, Vermutung.

Milena Preradovic: Ja und dann Sie haben mir das eine Schreiben ja zugesandt, da stand da drin, „Ja, aber natürlich. Wir erkennen an, dass einige Personen betroffen sind.“ Haben Sie den Eindruck, das sind Alibi Veranstaltungen, zu denen Sie da gegangen sind?

Dr. Ina Berninger: Ja. Großes Fragezeichen. Ich habe manchmal das Gefühl, dass dann irgendwie von ganz oben Leute zurückgepfiffen werden, die eigentlich gute Absichten haben. Also ich will einzelne Menschen gar nicht so bösen Willen unterstellen. Ich habe da auch mit sehr empathischen Mitarbeiterinnen vom Ministerium schon Kontakt, wo ich wirklich den Eindruck hatte, die will wirklich gerade uns allen helfen. Ja, kann sein, dass das Alibi-Veranstaltungen sind. Ich kann das nicht belegen. Da nichts Konkretes passiert, wäre das eine Hypothese, die man verfolgen könnte.

Milena Preradovic: Haben Sie vor, da noch mal hinzugehen, oder gibt es dann noch weitere Projekte?

Dr. Ina Berninger: Also eigentlich war angesagt, dass wir jetzt noch mal im Gespräch sind im Januar. Es wurde sich jetzt nicht mehr bei mir gemeldet. Doch, es soll so eine Hotline eingerichtet worden. Da wurde ich noch mal gefragt, ob ich da noch mal bei irgendeinem Gespräch dabei sein will. Wobei die Hotline uns jetzt alle auch nicht gesund macht. Ich habe mittlerweile das Gefühl, ob ich da meine Zeit verschwende, weil ich habe da jetzt auch ein bisschen Herzblut reingelegt. Und auch ich hatte dann teilweise noch zwei Ärztinnen dabei, einen Molekularbiologen, also wirklich Leute, die sich auch noch mal inhaltlich mit bestimmten Dingen sehr gut auskennen oder zumindest mal Ansätze zu Therapien haben. Und das wurde dann alles irgendwie so abgeblockt. Auch wo ich mir denke, dass Leute das ehrenamtlich teilweise abends noch machen. Und es kann ja nicht sein, dass ein Ministerium auch diese Arbeit von engagierten Bürgerinnen und Bürger so gering schätzt, hatte ich irgendwann auch das Gefühl. Und deswegen ich weiß gerade nicht, was es bringt.

Milena Preradovic: Glauben Sie denn noch an eine ehrliche Aufarbeitung dieser Spritze?

Dr. Ina Berninger: Ich sage mal so Contergan hat glaube ich 40 Jahre gedauert, bis da irgendwie was passiert ist. Sag niemals nie. Ich habe das Gefühl, gerade passiert doch noch einiges in ganz vielen Ecken. Also wir sind ja wahnsinnig gut vernetzt. Auch Deutschland hat auch international…

Milena Preradovic: Also was passiert denn?

Dr. Ina Berninger: Immer wieder berichten doch Medien darüber, auch die Leitmedien.

Milena Preradovic: Ich sag immer die Altmedien.

Dr. Ina Berninger: Also wir müssen halt einfach laut bleiben, sage ich immer. Es sind so viele Geschädigte. Ich weiß nicht, wie lange man das dann noch so unter dem Deckel halten kann, das ist mein Eindruck. Und die Leute werden auch wirklich immer immer wütender, weil ihnen seit Jahren nicht geholfen wird. Und ich denke mal, man muss diese Energie auch irgendwie nutzen., um dann. Ich hoffe darauf, sage ich jetzt. Ich weiß es natürlich nicht.

Milena Preradovic: Sie haben ja damals vertraut, dass Sie das Richtige tun. Hat sich in den letzten Jahren Ihre Haltung gegenüber Politik und Medien verändert?

Dr. Ina Berninger: Ja, ich war immer schon eher kritisch. Also man konnte mir jetzt auch nicht alles erzählen. Also ich habe zum Beispiel schon gewusst, relativ früh, weil ich es einfach ergoogelt habe, dass diese Impfung ja gar nicht vor Ansteckung schützt. Das war auch gar nicht so schwer rauszubekommen und mir war nicht klar, dass die so schwere Nebenwirkungen hervorrufen kann. Aber ich wusste, dass die nicht vor Ansteckung schützt. Deswegen waren mir auch diese zwei G-Regeln völlig unklar, weil die ja gar keinen Sinn ergeben kann, wenn das überhaupt nicht vor Ansteckung schützt. Aber das so sehr verdrehte Tatsachen irgendwo dargestellt werden, das war mir so in dem Ausmaß nicht klar. Ich habe einen ganz kritischen Blick auf alles, was in den Medien steht, also auch in den alternativen Medien. Also ich weiß langsam gar nicht mehr, was ich jetzt glauben soll, weil man muss eigentlich alles selber nachprüfen, bis ins letzte Detail. Das schafft man ja einfach auch gar nicht. Und Politik, wie gesagt, da war ich jetzt auch nicht total naiv, dass das ja immer alle beste Absichten sind, dass es so was wie Korruption und Lobbyismus nicht geben würde in Deutschland. Aber da bin ich schon noch mal bestürzt, wie extrem das ist. Das war mir in dem Ausmaß nicht klar. Das musste ich jetzt leider am eigenen Leib spüren. Mittlerweile bin ich eigentlich auch ganz froh darüber, dass ich jetzt so mehr Klarheit in manchen Dingen habe. Aber es war auch ganz, ganz schwieriger Prozess, sich da noch mal klar zu werden, wie extrem teilweise die Dinge sind, wo ich vorher dachte, ja, das wird schon ungefähr stimmen, was da steht und es stimmt einfach nicht.

Milena Preradovic: Wie haben Sie eigentlich damals diese Diffamierung und Ausgrenzung der Ungeimpften empfunden?

Dr. Ina Berninger: Ja, das fand ich überhaupt nicht gut. Also wie gesagt, ich habe ja gerade schon gesagt, dass mir schon klar war, dass diese Impfung nicht vor Ansteckung schützt. Und das war ja auch relativ schnell sichtbar, weil man hat am Anfang noch von Impfdurchbrüchen gesprochen. Ich war in diesem Sommer auch bei so einem Theaterseminar in Graz und da wurde auch schon immer gesagt, auch die Leute, die geimpft sind, bitte testet euch, das ist ja nicht der Schutz. Und dann wurde das immer extremer mit dieser Ausgrenzung und der Hetze. Je weniger die Impfung das gehalten hat, was uns versprochen wurde, desto extremer wurden diese Ausgrenzungen und diese Hetze. Und ich habe da immer gesagt, ich halte das für falsch. Ich bin da auch immer wirklich auf totalen Gegenwind auch gestoßen. Und ich hatte dann teilweise das Gefühl, ich kann gar nicht mehr normal mit den Leuten auch aus meinem Umfeld darüber diskutieren, weil alle so paralysiert irgendwie sind. Also ich habe das überhaupt nicht gut gefunden, habe das auch immer klar gesagt. Aber ich habe jetzt nicht demonstriert dagegen. So war mein Eindruck.

Milena Preradovic: Ja, Frau Dr. Berninger, vielen lieben Dank für dieses wichtige Gespräch gegen das Vergessen und Wegschauen. Sie haben einen wichtigen Satz gesagt: „Wir müssen laut bleiben“. Das sollten Sie auf jeden Fall tun. Danke, dass Sie da waren.

Dr. Ina Berninger: Ja, vielen Dank für die Gelegenheit, dass ich hier so ausführlich berichten darf.

Milena Preradovic: Sehr gerne. Tja, Leute, ein Staat, der Menschen im Stich lässt, wenn er sie selbst ins Unglück gestürzt hat, ist kein zivilisierter Staat, der seine Bürger schützt. Im Gegenteil. Ohne ehrliche Aufarbeitung der Corona Zeit und dieser sogenannten Impfung wird der Staat wohl seine Übergriffigkeit ausweiten, allein um sich und seine Profiteure zu schützen. Was bleibt, ist dann womöglich nur noch die schale Fassade von Demokratie, die nur noch für die gilt, die eifrig den schwächelnden Anführern hinterher rennen. Das sollten wir nicht zulassen. Ich wünsche euch eine gute Zeit. Bis bald.

Interview with Dr. Ina Berninger (english)

Milena Preradovic: 2021 In Germany, an unprecedented vaccination campaign is starting with a so-called vaccine that for the first time has no long-term studies, with only conditional approval, which makes it clear that the usual important requirements have not been met. The pressure on citizens is immense. Anyone who does not get vaccinated is defamed, insulted and ostracized. An authorized smear campaign. It is now clear that this so-called vaccination has created all kinds of problems. As early as 2022, a Charite study predicted that half a million people could suffer serious complications. Half a million or more that nobody cares about. Doctors, politicians and the media are almost completely ignoring the problem. Vaccine-injured people are still being left in the lurch. My guest too. How do you live with that? Now on point Preradovic. Hello Dr. Ina Berninger.

Dr. Ina Berninger: Hello.

Milena Preradovic: Nice to have you here. Let me introduce you briefly. You are a sociologist and work as a research assistant at the University of Cologne. Your research focuses on social inequality, education, demographics and the influence of political measures on individual living conditions. You also perform as a musician on cabaret stages, which is important because this influenced your decision to get the so-called vaccination. You are organized with other vaccination victims in the self-help group PVS Cologne, i.e. Post-Vac-Syndrome. There are PVS groups all over Germany. And you held a demonstration in Cologne last weekend. How did that go?

Dr. Ina Berninger: Well, given the adverse circumstances we’re facing – we’re all ill, struggling with a very polarized issue and want to make our voices heard – I’d say we can really pat ourselves on the back because it went really well. There were people from all over Germany. We were told that we did it very professionally. Of course, there weren’t enough demonstrators to really get the attention of politicians. So I think we actually had 250 people there, depending on the count. So depending on which perspective you look at it from, it either went well or it didn’t go well enough to really be heard.

Milena Preradovic: Did the media report on it?

Dr. Ina Berninger: The Kölner Stadtanzeiger reported on it, which was also okay. In the beginning, people who had been vaccinated often doubted that it even existed. That’s no longer the case. We also discussed this in the group and one of those affected said: „I think the dramatic nature of the situation still hasn’t become clear, because the people who were at the demonstration are the people who can still somehow do something in their lives.“ So I’m also slightly damaged in quotation marks, we can talk about that later. But compared to the people with the most serious illnesses, some of whom I haven’t even seen because they’re sitting at home in a darkened room, unable to do anything, their nervous system has really collapsed – so I sometimes get messages where people report fits of trembling or constant shaking – none of them were at this demonstration. And there were also many young women in wheelchairs, which are always very upsetting images. I don’t think the general public realize how badly ill people have become as a result of or after this vaccination. The media have reported it. The fact that this has resulted in something happening in politics and society has been presented too undramatically, I would say.

Milena Preradovic: But you just said young women in wheelchairs, that means they weren’t in wheelchairs before the so-called vaccination?

Dr. Ina Berninger: Exactly. Young, athletic women are often very badly affected. So it’s a pattern that has somehow emerged. It can even be explained quite well in medical terms. I’m not a doctor, so I won’t start with that explanation now, but there is a reason for it. And slim, athletic young women who were previously mountain climbers, judo champions or marathon runners have become seriously ill. Some of them are getting better again. So perhaps this is also for all those affected who are watching the video: It’s not impossible that there will be an improvement, but it’s incredibly protracted and some people have been in a wheelchair for two years now, because it’s always this mitochondrial dysfunction and muscle weakness. I can’t explain everything in medical terms, but in fact these young women and older women are now in wheelchairs. This is another example of the drama of people being torn from the middle of their lives, young, healthy and now totally ill.

Milena Preradovic: What exactly was your concern there? What were you demonstrating for?

Dr. Ina Berninger: Well, first of all, we all want to get well again and that’s the first thing, of course, that we simply campaign for better information among doctors. So the demo was actually also there to bring the issue of vaccine damage to the table again. We are often lumped together with Long Covid. It’s basically okay to discover similarities in these diseases and treat them together. So we also fight for better care together with people who suffer from Long Covid. Only we are even worse off, because Cologne University Hospital, for example, has a post-Covid outpatient clinic and we are actually turned away there. And because this topic of vaccine damage is so taboo, it is blocked at all levels. We are not being treated, there is no recognition of this clinical picture post-vac, there is no ICD code. We have to cover most of the diagnosis and treatment costs ourselves. This is also the case with Long Covid. Doctors aren’t informed or they block it because they don’t want to get their hands dirty with the subject, to put it bluntly. No research is being done. Even if I wasn’t affected, as a citizen of this country I would still want us to have a drug safety system where research is carried out into why which groups of people suffer from which side effects. And we now have so many people on whom this could be researched and it is simply not being done. And that’s why we wanted to demand that research funding be made available. There should be an expansion of care and we should also receive compensation. The compensation procedures should also be simplified. At the moment, a lot of people are applying for compensation, and in very clear-cut cases where people really do have five doctor’s letters stating that the doctor assumes that the vaccination caused the disease, these applications are rejected for seriously ill people, including these young women – I deal with them a lot – and that simply can’t be right. If people don’t get well or don’t get well in the near future, they have to get some form of compensation. And yes, even that is somehow not properly regulated.

Milena Preradovic: No, you get the impression that they simply shouldn’t be there. That’s what politicians and the associated media would actually prefer. Let’s move on to you. What did the so-called vaccination do to you? What is your story?

Dr. Ina Berninger: Well, the main symptom is nerve pain and that’s because I have damaged peripheral nerves. But it really was an odyssey, a marathon of doctors, until I was heard. The right clinic, which then carried out a biopsy and so on. So that happened extremely quickly after the third vaccination, because lots of people always ask: „Are you sure?“ And then I say: „Yes, I somehow still felt healthy on the morning of the vaccination, in the evening I got a very high fever, so much so that I couldn’t walk anymore.“ That’s never happened to me before in my life. The next day I had a racing heart, dizziness, aching limbs and then the day after that I was in so much pain. I’ve never had such severe pain in my life and it became chronic. So that’s quite a long story now. At the moment I just have chronic pain, a slight feeling of electricity in my body or a feeling of numbness. So that’s what I notice all the time. There are also certain diagnoses that show that my immune system is in a really bad way. I have so-called autoantibodies in my blood, which are also attacking my own body, so to speak, which has also caused the nerve damage. And there’s also something wrong with my heart. I don’t have a definite diagnosis yet, because it comes and goes. And somehow, whenever I do an examination, there’s probably nothing serious, but I don’t quite know yet, because many young men often have these heart problems and women often have this nerve history. That’s my impression now, just from the clinical pictures, which groups of people it roughly affects.

Milena Preradovic: But did you get a diagnosis from someone?

Dr. Ina Berninger: Well, at the very end I was diagnosed with small fiber neuropathy by the university hospital. So I have this disease, this university clinic just doesn’t see any connection with the vaccination, although I simply have it directly after the vaccination and it’s strange that a lot of people from our group, so they are often young women, they were all healthy before the vaccination, they all developed these symptoms after the vaccination, they were all at this clinic, they all got this diagnosis of small fiber neuropathy and we are very surprised that even when asked, no report is made to the Paul Ehrlich Institute. And then, of course, you have to question whether there is such a systematic lack of reporting, which is actually mandatory, so the Infection Protection Act is clear. I really discussed this with people, they have to report it and they just don’t do it. And because there are so many individual cases, where at some point it becomes clear that all these individual cases have not been reported. So these figures cannot be correct at the Paul Ehrlich Institute.

Milena Preradovic: What did your doctor say? I assume you went to the doctor after the third injection?

Dr. Ina Berninger: Exactly. So my family doctor said directly: „Yes, this can happen after vaccinations.“ She had also had it before after a TBE vaccination. She told me that the body manages to regulate this nerve pain and „expect it to take a while. But it will go away.“ I actually recognized someone around three corners at the time who had similar things after the second vaccination. And she then wrote to me to say that it had actually gone away after six months. I always hoped that it would go away, it would go away. Then I went back to the other doctor, but nobody knows how to change it. I don’t blame the individual doctors for not having a solution yet, because it’s just not there yet. Very different reactions. She then reported it to the Paul Ehrlich Institute when asked. This initial reaction with the pain. But the fact that I have damage to my nerves is much more dramatic than someone experiencing pain for a short time. And that’s also quite interesting, because this nerve pain was often reported to the Paul Ehrlich Institute and then declared as a „short-term anxiety reaction“. And then you are quickly pushed into this psychosomatic corner. They all get these app diagnoses and „it’s temporary“. And in fact, we all have nerve damage after a long medical odyssey. So people who are affected in a similar way to me. Other people have damage to completely different organs, which is also much more serious. So for me the question is still, it can get better again, I just don’t know. But people who have organ damage is irreparable.

Milena Preradovic: You just said that you don’t accuse doctors of not having solutions. But are you accusing them of simply administering these injections to thousands of people without taking any further action? There were critical voices right from the start.

Dr. Ina Berninger: Yes, that’s always the question. So many people are now saying to us, why didn’t you inform yourselves? You should have known better.

Milena Preradovic: That’s even more true of the doctors. They have a responsibility.

Dr. Ina Berninger: Well, I’m always a very understanding person, I’m also more solution-oriented and individual GPs, who are really under so much stress and pressure from all sides during the pandemic that they don’t read up on research literature in the evenings, some do, some don’t. I think that’s a good thing. Above all, I blame people for still turning a blind eye. We also have a great doctor who treats us and she just said: „I also vaccinated a lot and then I noticed something and then I acted and then I dealt with the issue.“ And I think that’s so important, that we allow people to make mistakes and that we don’t allow ourselves to be set against each other. It was a new situation for all of us. But to actually continue to turn a blind eye and go on for longer and longer, I find that strange. Doctors need to ask themselves whether they are taking their Hippocratic oath seriously.

Milena Preradovic: Do you actually have constant pain? Do you have to take medication?

Dr. Ina Berninger: I now also have a very slight feeling of electricity in my body. I have tried medication, which unfortunately has so many side effects. If the pain increases or if you become so detached from yourself, then yes, it’s no better. I don’t take traditional medication. When I have really severe bouts of pain, I just put up with it. Sometimes I don’t even know how I put up with it. I’m feeling better at the moment. Last winter I felt like I had such severe pain for three weeks in a row that I didn’t know what else to do. It has now also shown me that I am somehow very resilient on all levels. I take a lot of anti-inflammatory herbal remedies, which simply try to regulate the inflammation in the body and which can then also lead, or so we all hope, to the body being able to repair itself again at some point.

Milena Preradovic: But you work normally, or how should I imagine that?

Dr. Ina Berninger: I am in the fortunate position of being able to manage my own workload. I have very understanding colleagues and bosses who make it possible for me, even if I am absent for a day, for someone else to fill in. Or they just say: „work when you’re well or when you can manage it“. If I had a job now where I had to work to deadlines, if I was a teacher, a nurse, then I would be on sick leave now. But if I’m not feeling well in the morning, I just start working on my things an hour later. I work from home a lot. Sometimes in the office too. And I always notice that when there’s so much hustle and bustle around me, we all have a bit of this stress intolerance, as it’s called, that you get exhausted so quickly from so many impressions and, yes, the nervous system is actually put under so much strain. I have that too. Some people have it so badly. One of my fellow sufferers once said after an hour: „I have to get my brain to safety now“. She had earplugs in the whole time, sunglasses on and then just left because somehow she couldn’t process these impressions. So the nervous system is so out of kilter, I couldn’t really regulate my temperature at the beginning either. Everything that was cold was ice cold. So I could only function well in a mediocre state. As soon as there was a lot of heat, the pain was unbearable. Yes, these regulation difficulties are a problem that many people have.

Milena Preradovic: But you spoke earlier about mild vaccination damage. When I listen to that, it seems very serious to me. That really turned your life upside down, didn’t it?

Dr. Ina Berninger: Yes, definitely. I always measure that against the fact that I can still work, I can still walk around outside. I can also still go out to eat. I’m always in a bit of pain. I do everything despite the pain because I don’t want to slip into depression. And measured against these terrible illnesses, that’s my scale, so to speak, measured against a healthy person. Yes, of course, it’s just totally awful. I’ve had chronic pain for two years. What can I say about that now? Because of a vaccination. That can’t really be true.

Milena Preradovic: No, that’s completely crazy. And your doctor didn’t report you to the Paul Ehrlich Institute?

Dr. Ina Berninger: But she did when asked. So this GP reported it when asked, but, as I said, it was this short-term anxiety reaction, i.e. this pain, and not this damage, which would have to be registered in order to work through it, so that we would have an overview of the complexity of this whole clinical picture at some point. We don’t have that.

Milena Preradovic: No, I also don’t have the impression that there is much interest in it. In Germany, only 467 people are recognized as vaccine-injured. Are you one of them?

Dr. Ina Berninger: No. I also submitted an application very late. You have to wait six months, because vaccine damage is only legally valid if you have had these symptoms for more than six months. At the time, I was in a situation where I always thought it would go away, but it has since gone away. I don’t want to deal with all this official stuff right now, especially as I had little chance of success because I hadn’t even had this biopsy at the time, that I had such a manifest diagnosis, but always just „Oh, she’s in pain. Where is it coming from? Is she imagining it?“. Then I simply didn’t do it. But in the meantime, I’ve also been talking to the Ministry of Health in North Rhine-Westphalia and then we simply had an event, also from them on compensation law, where everything was explained again. And then I submitted this application to the Rhineland Regional Association. That was only in October. I haven’t heard anything back yet, apart from the fact that you asked again about some kind of findings. So I’m very much assuming that I won’t be recognized, because a lot of people who have more dramatic things than me and many more diagnoses have not been recognized either. A lot of applications are still being processed and many are simply rejected.

Milena Preradovic: That’s crazy. You were also in Marburg and I think that was the only one, or at least the first post-vac outpatient clinic in Germany. Did they help you there? Were you taken seriously there?

Dr. Ina Berninger: They took me seriously, yes. There was a doctor there who said to me: „You have side effects from the vaccine.“ And I was like: „It’s nice that someone is saying that.“ And I actually have a doctor’s letter that says that. And that actually helps me. The post-vaccine outpatient clinic in Marburg actually also has this diagnosis in there, „adverse reactions to Covid vaccines“, because I actually also got it from a neurologist, for example, and that was before I had my coronavirus infection, which I also had at some point. It says that I developed it after a corona infection and that’s simply not true. And that in Marburg, it’s just helpful to have this diagnosis. It has to be said that Professor Schäfer, who is in charge, is a cardiologist. My problems are mainly neurological in nature. There was little that was helpful for me. Yes, certain examinations are carried out. Basically, we’re all prescribed the same two medications and they didn’t help me. I took them for a few months and didn’t feel any changes. And because they always have side effects, I kept coming off them. And everyone who is still at least in the group feels the same way, that there was little help. The people who are now cured by me are not in the group either. So you often can’t say that nobody is cured, because at some point they disappear without a trace.

Dr. Ina Berninger: It’s also possible that it has helped people. It didn’t help me. I know a lot of people for whom it didn’t help either. And maybe one more time. There is now a second post-vac outpatient clinic in Augsburg, which was set up shortly before the elections. People I spoke to there said: „Well, it also seems to be a bit of a maneuver to do something before the elections“. The people who were there said that they were more likely to take up the issue and are probably planning a study sometime at the end of this year. So there hasn’t been much help in terms of getting better yet. Yes, perhaps once again, what is really absurd is that there are also some hotlines where we, as people who are affected, call and then we are asked by the hotline staff what we can recommend, where we can get help. And yes, that’s another absurd story, because that was also a bit of an impression in Augsburg, which I only know from hearsay, that this outpatient clinic asks us again what we can do and not the other way around. You go to the doctor and he knows what to do and gives you helpful tips. But that’s reversed a bit now.

Milena Preradovic: That’s amazing. I think your self-help group PVS also made a little video about this demo. And you can still see people talking about what they have. Let’s take a quick look at that.

Speaker4: I’ve had various symptoms since the coronavirus vaccination.

Speaker5: I had an eye infarction with brainstem problems as a result of the vaccination.

Speaker6: The first symptoms appeared just over two hours after the vaccination.

Speaker4: Damaged blood vessels. Micro-clots.

Speaker6: A pulmonary embolism was later diagnosed.

Dr. Ina Berninger: I have nerve damage since the vaccination.

Speaker7: Heart problems.

Speaker5: Daily migraine attacks.

Speaker11: Constant pain.

Speaker8: It’s as if I’m being burned all over.

Dr. Ina Berninger: Cardiac arrhythmia.

Speaker8: What limits me the most is the exercise intolerance.

Speaker6: Cognitive deficits.

Speaker9: Fatigue with exercise intolerance.

Speaker4: I had a blood wash, which helped me, but the costs were not covered by health insurance.

Dr. Ina Berninger: Twitching in the whole body. Head pressure. Difficulty swallowing.

Speaker5: There are plenty of symptoms.

Speaker11: No end in sight.

Speaker5: I hope that something will happen soon.

Milena Preradovic: What are the reactions of the people around you to the vaccine damage, to you or your colleagues? Has there been a rethink or is it still a kind of stigmatization?

Dr. Ina Berninger: Well, you get so many reactions from those around you, it’s difficult to say. It’s a very broad reaction. Well, people were often a bit paralyzed at the beginning, I’ll actually call it that, because it’s not that they didn’t believe me, people I know personally, but they were always silent faces that were like „Oh well, oh well“…

Milena Preradovic: Because they also had the syringe, of course? They just thought „Oh God, I don’t want to know anything about that“, did they?

Dr. Ina Berninger: Yes, that’s just it, I don’t know. Well, one person once said to me that it would scare them if I told them about it, because they always thought you could trust government vaccination recommendations and they wouldn’t be so sure about that now. And I was like „yeah okay“. In the beginning, I still thought: yes, it will go away. And yes, there was so much silence too. So first of all I had to come to terms with „what is Ina actually telling me?“ So it was really stigmatizing. So I kept getting this question: „Are you sure it’s from the vaccination?“ At some point I couldn’t listen to it any more. What I found really upsetting was a reaction that came first, not: „Oh, I’m sorry you’re ill. Maybe you’ll get well soon“, but instead, don’t let the anti-vaccination campaigners hear it. And then I thought, what is this actually about? Is it about helping sick people, about reacting with empathy? Or is it about some kind of campaign and politics? That really hit me too. And then I realize that people like that, people who have made statements like that, I’ve just sorted them out a bit in my circle of friends and acquaintances because I think, „So are you still humanly aware of something?“. I also know friends who were very, very strongly in favor of the vaccine, but who reacted incredibly empathetically when I was ill and offered me help. So it’s not at all the case that you have to think in camps. I now tend to divide people into camps: „Can you react empathetically to a certain situation or do you continue to remain in your corridor of entrenched opinion?“ That’s what I’ve personally drawn from all these reactions.

Milena Preradovic: You mentioned Long Covid earlier. A lot is currently being invested in Long Covid research. Health Minister Lauterbach organized a round table on Long Covid. Vaccine victims had to stay outside. What do you think about that?

Dr. Ina Berninger: Yes. Not much more. Well, there was a round table where representatives from us were also there. I’ve heard that they didn’t get to speak at length, but at least they were there. And then it was also agreed that the second round table would also take place with them and there was actually a representative who was standing in front of the door of the Federal Ministry of Health and was actually not allowed in when asked „Was it actually a mistake that we weren’t invited?“. And yes, it is very telling. And even after this first round table, there was a press conference and Mr. Lauterbach said: „Clearly, we don’t differentiate whether the symptoms are caused by the vaccination or the infection“. And that of course caused an outcry among us, because as far as compensation is concerned, we can actually pack our bags if we are all declared to be long Covid. There is no research, there is no compensation. And a minister who claims to be a great scientist and then doesn’t do any research into why a vaccination can cause the same thing as a disease, I can’t really think of anything else to say.

Milena Preradovic: Professor Matthes, who conducted a study at the Charité in 2022 and came to the conclusion that there may be half a million people with serious complications after the injection, also said: „many clinical pictures known from Long Covid correspond to those that occur as vaccination side effects“. So for me, it is relatively obvious that a reinterpretation is taking place and should take place. Critics feared this from the outset, especially because the vaccination status of Long Covid patients is not recorded. Now you yourself have turned to politicians, to the North Rhine-Westphalia Ministry of Health. And you were there too. How did that go? Who did you meet with?

Dr. Ina Berninger: Well, at some point, when I realized how many people were so badly affected, we all somehow wrote to the ministry and demanded very vehemently that we should finally get help. And then at some point I was asked whether I would like to attend a workshop meeting in the summer. Mr. Laumann, the Minister of Health for North Rhine-Westphalia, had invited me to a very large discussion. There were representatives from these three clinical pictures Post-Vac, Long Covid and MECFS. That is now also under discussion. This disease, which has been around for a long time, has become very prominent since the pandemic. And there were really representatives from the university hospitals, pension insurance, GPs, so there were really 30 people there and I was also given the opportunity to give a 15-minute presentation on our situation. And I was happy to do so. I talked myself into a rage because I was really angry. There was also a mother of an affected young person who is now 18, who hasn’t been able to do anything since the vaccination and I can’t bear to see all these fates. And that’s exactly where people listened on the one hand, and on the part of the ministry, I’ve noticed a very sympathetic ear for the time being.

Dr. Ina Berninger: There were very different representatives. Again, we were always ignored by some people. Lectures were given that were actually about us, but only talked about Long Covid. But not everyone, so some of the presentations were treated equally, but some people kept saying: „Yes, there are so few of them“ and I kept saying: „We don’t even know that. We don’t even have these figures. We can’t make any statements about it because these surveys have not been carried out properly. We can only say that we don’t know anything at the moment“. And that was the first event, and then I also went to the Ministry of Health, Labor and Social Affairs, which is such a large ministry with various departments. And then I talked to the heads of the health and social affairs departments. So social affairs is about compensation law. So first of all there was an open, empathetic ear, actually, with the individual people I spoke to, they always reacted very empathetically. We were also once in a larger discussion where many severely affected people also reported their terrible fates. And then the individual people said: „Oh, that’s really bad and we’re so sorry and we’d like to help them“…

Milena Preradovic: And then?

Dr. Ina Berninger: Nothing concrete happened. I noticed 0.0 nothing. I’m curious now. Apparently things are supposed to go better with this compensation. When I ask afterwards: „Yes, what do you have there? A hotline? Is it possible to speak to you if I get a specific rejection notice?“, I sometimes get no answer at all, just a big question mark. We still have to discuss that. And right now there’s a lot of blocking again, because I’ve now also asked questions again, because you get documents like this, where it says how useful this vaccination was in ending the pandemic. And then I asked: „Could you give me a source for this? Because that’s a very strong statement, is there a study that proves it?“ because scientists always argue on the basis of science and I haven’t received an answer yet. Maybe they’re still looking for a study. Well, because the thing is, I’m a scientist myself, a social scientist, but I know how it works. You do data analysis and you can rarely make such clear statements. You can always say that the data indicates that. And you can always attack that, and the sentences that come out really do have more religious overtones for me and are no longer based on science. And what annoys me so much is that it was „follow the science, follow the science“ the whole time during the pandemic and it no longer seems scientific to me at all because certain strands of research have been completely ignored. Everything that is somehow critically researched about vaccination is ignored. And a doctor once pointed out to me that all publications, if they want to end up in these specialist journals, first have to write a paragraph about how good and safe this vaccination is.

Milena Preradovic: The Lord’s Prayer of vaccination.

Dr. Ina Berninger: Yes. In science, you say „what does safe mean?“, you have to define that first. And then they can also report on the side effects. But before you don’t have this religious aspect in the Lord’s Prayer without proof, presumption.

Milena Preradovic: Yes, and then you sent me a letter that said, „Yes, but of course. We recognize that some people are affected.“ Do you have the impression that these are alibi events that you went to?

Dr. Ina Berninger: Yes. Big question mark. I sometimes have the feeling that people who actually have good intentions are somehow being told off from the very top. So I don’t want to accuse individual people of having bad intentions. I’ve also had contact with very empathetic employees from the ministry where I really had the impression that they really wanted to help us all. Yes, it could be that these are alibi events. I can’t prove that. Since nothing concrete is happening, that would be a hypothesis that could be pursued.

Milena Preradovic: Are you planning to go there again, or are there other projects?

Dr. Ina Berninger: Actually, it was announced that we would be talking again in January. I haven’t been contacted since then. Yes, a hotline has been set up. I was asked again whether I would like to take part in another conversation. But the hotline doesn’t make us all better either. I now feel like I’m wasting my time because I’ve put my heart and soul into it. And I also had two female doctors and a molecular biologist with me at times, so really people who are very well versed in certain things or at least have approaches to therapies. And that was all somehow blocked off. Even though I think that some people still do this on a voluntary basis in the evenings. And at some point I had the feeling that it was unacceptable for a ministry to hold this work by committed citizens in such low esteem. And that’s why I don’t know what the point is right now.

Milena Preradovic: Do you still believe that this injection will be dealt with honestly?

Dr. Ina Berninger: Let me put it this way: I think it took 40 years for something to happen with thalidomide. Never say never. I have the feeling that a lot is still happening in many areas. We are incredibly well networked. Germany also has international…

Milena Preradovic: So what’s happening?

Dr. Ina Berninger: The media keep reporting on it, including the leading media.

Milena Preradovic: I always say the old media.

Dr. Ina Berninger: Well, we just have to stay loud, I always say. There are so many victims. I don’t know how long you can keep this under wraps, that’s my impression. And people are really getting angrier and angrier because they haven’t been helped for years. And I think you have to use this energy in some way to then. I hope so, I say now. I don’t know, of course.

Milena Preradovic: Back then, you trusted that you were doing the right thing. Has your attitude towards politics and the media changed in recent years?

Dr. Ina Berninger: Yes, I’ve always been rather critical. So I couldn’t be told everything. For example, I knew relatively early on, because I simply googled it, that this vaccination doesn’t protect against infection. It wasn’t that difficult to find out and I didn’t realize that it could cause such serious side effects. But I knew that it didn’t protect against infection. That’s why these two G-rules were completely unclear to me, because they can’t make any sense if they don’t protect against infection at all. But the fact that so many distorted facts are being presented somewhere was not clear to me to this extent. I take a very critical view of everything in the media, including the alternative media. I’m starting to not know what to believe anymore, because you have to check everything yourself, down to the last detail. You simply can’t do that. And politics, as I said, I wasn’t totally naïve about the fact that everyone always has the best intentions, that there is no such thing as corruption and lobbying in Germany. But I’m still shocked at how extreme it is. I didn’t realize the extent of it. Unfortunately, I’ve now had to experience it for myself. In the meantime, I’m actually quite happy that I now have more clarity about some things. But it was also a very, very difficult process to realize once again how extreme some of the things are, where I previously thought, yes, what it says will be about right and it’s just not true.

Milena Preradovic: How did you actually feel about this defamation and exclusion of the unvaccinated at the time?

Dr. Ina Berninger: Yes, I didn’t like it at all. As I said, I have already said that I was already aware that this vaccination does not protect against infection. And that became apparent relatively quickly, because at the beginning people were still talking about vaccine breakthroughs. I was also at a theater seminar in Graz this summer and it was always said that even people who have been vaccinated should test themselves, because that’s not the protection. And then it became more and more extreme with this exclusion and agitation. The less the vaccination delivered what we were promised, the more extreme this exclusion and agitation became. And I’ve always said that I think that’s wrong. I’ve always come up against a real headwind. And I sometimes had the feeling that I could no longer discuss it normally with the people around me because everyone was somehow so paralyzed. So I didn’t like it at all, and I always made that clear. But I didn’t demonstrate against it. That was my impression.

Milena Preradovic: Yes, Dr. Berninger, thank you very much for this important conversation against forgetting and looking away. You said an important sentence: „We have to stay loud“. You should definitely do that. Thank you for being here.

Dr. Ina Berninger: Yes, thank you very much for giving me the opportunity to report here in such detail.

Milena Preradovic: With pleasure. Well, folks, a state that abandons people when it has plunged them into misfortune itself is not a civilized state that protects its citizens. On the contrary. Without an honest reappraisal of the Corona period and this so-called vaccination, the state will probably expand its encroachment simply to protect itself and its profiteers. What will then remain is possibly only the stale facade of democracy, which only applies to those who eagerly run after the weakening leaders. We should not allow that to happen. I wish you all a good time. See you soon.

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4 Kommentare

  1. Arturo

    Mir geht „langsam“ die Empathie ab.

    Werdet wach, bitte.

    Werden Sie gesund – nach drei Spritzungen – und tauschen Sie ‚hoffen‘ durch irgendwas anderes aus.

    Von alleine wird garnichts besser. Hier hat keiner Fehler gemacht. Das war und ist geplant.

    Das ist so traurig und so deutsch.

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  2. Jochen Schmidt

    Ein Kritiker der Corona-Maßnahmen hat es so auf den Punkt gebracht: „Die Impfgeschädigten haben ihre Schuldigkeit getan. Nun werden sie entsorgt.“ Wie sagte Bundespräsident Steinmeier so treffend: „Ja, wir leben heute in dem besten Deutschland, dass es je gegeben hat. Lassen Sie uns all denen danken, die daran mit gewirkt haben, mitgearbeitet haben.“

    Antworten
    • .TS.

      Die Schäbigkeit der Pharmapropagandisten und das Wegducken nahezu aller Verabreicher ist dröhnend. Es spricht Bände über deren Verantwortungsgefühl , Mangel an Mitmenschlichkeit und Gewissen wie sie die Opfer der von ihnen willig in Kauf genommenen „Kollateralschäden“ konsequent links liegen lassen oder noch schlimmer bestenfalls sogar nur als „Long Cowitz“ zum eigenen Vorteil instrumentalisiert bestätigen wollen.

      Es bleibt zu hoffen daß die Geschädigten noch über genügend gesunde Selbstheilungskräfte verfügen, denn angesichts dessen daß der Spritzmittelskandal noch um ein vielfaches größer und vorsätzlicher ist als damals bei Contergan ist auch das Vertuschungs und Abwiegelungsbestreben entsprechend höher. Ein Regimewechsel wird da auch wenig helfen, denn es haben zu viele mitgemacht die sich nicht so schnell austauschen lassen wie eine Regierung. Daher wird es wohl auch hier 30-40 Jahre dauern bis das wahre Ausmaß öffentlich anerkannt wird, nämlich dann wenn der Großteil der Täter das zeitliche gesegnet hat oder zumindest altersbedingt von jedem Posten ausgeschieden ist.

      Bis dahin gilt: Das Vertrauen in Politik, Medien, Ärzte, Wissenschaft, Kirche und Institutionen ist nachhaltig zerstört. Glücklich wer noch jemand kennt der sich davon nicht vereinnahmen lassen hat.

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  3. Peter Ruzsicska

    Faktenwahrheit bezüglich Rechtsvertretungen aller Art im Kontext von Opferselbsthilfe einschließlich öffentlicher Repräsentation als auch Berichterstattung aller Art (Mainstream als auch sogenannte Alternativmedienszene)

    Meine beschiedene Erfahrung mit staatlich organisierter Opferselbsthilfe im Kontext von staatlicher Entschädigungspraxis in Österreich seit ca. 2004.

    Gemäß der Tatsache, daß im Rahmen der Versorgungsgesetzgebung (z. B. Impfschadengesetz) von Verwaltungsverfahren in Österreich keine Sammelklagen vorgesehen sind, hat jeder einzelne Antragsteller die kausalen Beweise einer Gesundheitsschädigung anzubringen.
    Wenn also der Staat, sich selbst bereits in aller Offenkundigkeit als Gewaltexekutionsstruktur deutlicher Täterinteressen längst schon erwies, ist eine eventuelle Beweislastumkehr zu Gunsten des Antragstellers per Definition niemals vorgesehen.
    Zusätzlich sei angemerkt, daß in solchen Verwaltungsverfahren generell schon vor dem Plandemieverbrechen eine Erfolgsquote von maximal fünf Prozent nachgewiesen – Nichts weiter als Staatslotterie, wobei die allärtliche Rechtsvertretung ohne Erfolgsgarantie sich schlicht Rechnen muß, auch die Advokatie muß schließlich ihre Selbsterhaltung gewährleisten – Alles klar?

    Zur unmissverständlichen Tatsachenberichterstattung bez. Rechtsuchenden Subjekten in „unserer“ Wunderschönsten Operettenrepublik Aller Zeiten sei wiederholt schlicht faktenwahr erläutert:

    https://ruzsicska.wordpress.com/abwehr-von-anspruchen-gegenuber-von-staatsverbrechen-aller-art/

    Antworten

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