„Das Klima kann man nicht schützen“ – mit Prof. Dr. Werner Kirstein

1. Dez 20228 Kommentare

Ist der Planet wirklich vom menschengemachten Klimawandel bedroht? Nein, sagt der Physiker und Klimageograph Prof. Dr. Werner Kirstein. „Klimawandel gibt und gab es immer, völlig unabhängig vom Menschen und CO2.“ Der Großteil des CO2 werde von der Natur produziert, der Menschengemachte mache nur einen Bruchteil des weltweiten Kohlendioxid aus. Außerdem gebe es keinen kausalen Zusammenhang zwischen CO2 und Temperatur. Die beiden Parameter seien nur etwa 25 Jahre nebeneinander her gelaufen. Inzwischen drifteten sie wieder auseinander…

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Milena Preradovic

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Interview mit Prof. Dr. Werner Kirstein (deutsch)

Milena Preradovic: Spätestens seit knapp drei Jahren wissen wir, wenn wir nicht ergebnisoffen über ein Thema diskutieren dürfen, dann stimmt da womöglich etwas nicht. Beispiel Corona: Jede Kritik war rechte Schwurbelei. Wer nicht kuschte, wurde abgewatscht. Und beim Thema Klima läuft es ganz genauso. Ob Wissenschaftler oder Normalbürger, wer über den menschengemachten Klimawandel debattieren möchte, wer ihn anzweifelt, wer in Frage stellt, dass CO2 der große Killer ist, über den rollt sofort die dicke Diffamierungsmaschine. Und der ist mindestens Klimaleugner. Mein Gast sagt trotzdem: „Die Klimaalarmisten täuschen die Öffentlichkeit. Klimawandel ist und war immer schon Realität. Der Mensch und CO2 haben damit allerdings nichts zu tun“. Wer das belegen will, jetzt in Punkt Preradovic. Hallo, Prof. Dr. Werner Kirstein.

Prof. Dr. Werner Kirstein: Hallo, Frau Paradovic.

Milena Preradovic: Ich stelle Sie kurz vor. Sie sind Physiker und Klimageograf. Studium in Würzburg. Dann haben Sie nach einer wissenschaftlichen Tätigkeit im Forschungszentrum Jülich und einem Lehrauftrag an der Universität Würzburg im Frühjahr 1997 eine Professur an der Universität Leipzig angenommen. Seit 2011 sind Sie im Un-Ruhestand. Klima ist seit Beginn Ihrer Karriere Ihr Kernthema. Thema Ihrer Doktorarbeit war „Häufigkeit von Korrelationen zwischen Sonnenaktivität und Klimaelementen“ und Sie haben vor allem zum Global Change, also zu globalen Veränderungsprozessen und Klimaentwicklung, geforscht und gelehrt und Vorträge und Seminare zum so genannten menschengemachten Klimawandel abgehalten. Und Sie sind Autor des Buchs „Klimawandel, Realität, Irrtum oder Lüge?“. Fangen wir mit dem ersten Begriff an Klimawandel ist Realität, oder?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Ja, stimmt. Und die anderen Dinge stimmen auch. Das ist ja das Verrückte. Das reizt vielleicht auch, das Buch zu lesen. Kann sein, dass man also sieht, die Realität ist da. Es ist aber auch ein Irrtum. Und es gibt auch die Lüge. Gut, also Realität. Es gab schon immer Klimawandel. Vor allen Dingen, wenn man in die Geschichte zurückgeht, in die Erdgeschichte, also prähistorisch. Da sieht man eine ganz starke Veränderungen. Ich meine damit die Eiszeiten, also das Pleistozän, da war es ja immer sehr kalt und dann wurde es wieder eine Warmzeit, da stieg die Temperatur dann enorm an, dann kam wieder eine Kaltzeit, wieder eine Warmzeit. Das ging also fünf, sechs mal so hin und her und das war…

Milena Preradovic: Das sehen wir ja ganz schön auf der Grafik, die wir jetzt eingeblendet haben.

Prof. Dr. Werner Kirstein: Das heißt, auf der Grafik sieht man nur ganz links, wo wir aus der letzten Eiszeit rauskommen, die geht eigentlich noch weiter runter die Kurve, so dass man also da am Ende der Eiszeit um ungefähr 15 bis 20 Grad die Temperatur angestiegen ist, 15 bis 20 Grad. Heute spricht die Politik von 1,5 Grad ist gefährlich.

Milena Preradovic: Und es gab ja nicht nur Eiszeiten, sondern es gab ja auch Warmzeiten. War es denn schon wärmer als heute?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Ja, deutlich wärmer. Die letzte Warmzeit, die Eem-Warmzeit, die war deutlich wärmer als heute und auch die historische Zeit auch in historischer Zeit, dass zeigt ja die Grafik auch war es auch wärmer als heute, allerdings nicht mehr so große Amplituden.

Milena Preradovic: Jetzt kommen wir zu den Ursachen. Was sind denn die Ursachen für Eiszeiten und Warmzeiten? Was passiert da?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Da sprechen Sie ein heißes Thema an. In meiner Studienzeit ist man davon ausgegangen, dass die sogenannten Milankovic Zyklen dafür verantwortlich sind, also für diese starken Veränderungen. Das heißt also, das sind Erdbahn, Elemente, die sich verschieben, sich verändern. Die Position der Sonne mit ihren Planeten verändert sich auch in der Galaxis und die Erdbahn-Elemente, Neigung der Erdbahn, Exzentrizität und lauter solche Dinge, das sind ziemlich komplexe Geschichten. Und dann gab es wieder Leute, die haben gesagt: „Ja, stimmt alles gar nicht“. Also die Sache ist zwar geklärt aus meiner Sicht, aber es ist doch ein ziemlich komplexer Vorgang.

Milena Preradovic: Wie sieht es denn mit der Sonnenaktivität aus? Da sagen ja auch manche, dass die Sonnenaktivität auch einen Einfluss darauf hätte.

Prof. Dr. Werner Kirstein: Ja, die hat auch einen Einfluss. Allerdings ist dieser Einfluss erst nachweisbar, seitdem man die Sonnenaktivität kennt, also numerisch festmachen kann. Und das ist erst seit 150 Jahren, maximal 200 Jahren der Fall, so dass die letzte Spanne, man sagen kann, Ja, die Sonne ist damit beteiligt. Das sind aber die kleinen Amplituden, die großen, von denen ich sprach, die haben andere Ursachen.

Milena Preradovic: Von Verfechtern des menschengemachten Klimawandels heißt es ja immer: „Ja, es gab zwar Klimawandel, aber niemals in der Erdgeschichte hätte sich das Klima so schnell erwärmt“. Das hört man immer. Stimmt es?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Ja, das stimmt gar nicht. Das ist mit so einer Art Propaganda, die man dann betreiben will. Man will ja die Menschen verängstigen, das ist ja das Prinzip. Und dann dreht man richtig so an der Angstkurbel und sagt jetzt, jetzt ganz schnell angestiegen, wenn ich mir das so anschaue in dieser Grafik sehen Sie auch, dass das relativ schnell ging und dann wieder langsamer und wieder schneller. Also auch diese Perioden von langsam, schnell, die haben sich auch geändert.

Milena Preradovic: Hm, wird es momentan eigentlich wirklich immer wärmer wie propagiert?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Also, was meinen Sie mit momentan?

Milena Preradovic: Also jetzt so in dieser, in dieser Zeit, sagen wir mal seit 2000 oder seit ich weiß nicht. 1980. Wird es kontinuierlich wärmer?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Nein, das ist es nicht. Es wird leicht wärmer und es wird auch wieder weniger warm, was der Fall ist. Das was richtig ist, dass das CO2 immer noch ansteigt. Und das wird ja irrtümlicherweise als Ursache gesehen. Das steigt an, immer noch, aber die Temperatur macht was ganz anderes.

Milena Preradovic: Zum CO2 kommen wir gleich noch sehr ausführlich. Noch eine Frage: Kann man eigentlich abschätzen, ob es in den nächsten Jahrzehnten wärmer oder kälter wird?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Also was in Zukunft passiert, ist immer eine tolle Sache. Es ist sehr schwierig. Die sogenannten Klimawissenschaftler, für mich sind das Pseudowissenschaftler, die arbeiten ja mit Modellen und sie lassen sich von Modellen leiten und sagen, nach den Modellen wird es noch wärmer. Nun gibt es aber auch Wissenschaftler in Russland und auch in Japan, die sagen, in Zukunft wird es nicht wärmer, sondern im Gegenteil wird es kälter. Und jetzt kommt der Grund mit der Sonnenaktivität, weil die nämlich zurzeit abnimmt und dadurch kann es jetzt kälter werden.

Milena Preradovic: Halten Sie das auch für möglich? Stimmen Sie den russischen Wissenschaftlern da zu?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Ich halte es für möglich, aber ich halte mich mit den Prognosen immer zurück. Ich mache es da wie Niels Bohr, der berühmte Physiker, der gesagt hat, Prognosen sind immer schwierig, besonders wenn es sich um die Zukunft handelt. Also man kann Prognosen machen, aber ich bin da zurückhaltend. Ich sage, Ja möglich, es kann eher kälter werden als wärmer. Ja, dem stimme ich zu. Aber genaue Zahlen kann man da nicht angeben.

Milena Preradovic: Kommen wir noch mal ganz kurz zu den Modellen. Macht es einen Sinn? Machen diese Klimamodelle Sinn?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Nein, für mich machen die gar keinen Sinn. Das sind noch rangegangen, damals vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung, Leute, die gar keine Klimatologen sind, auch keine Meteorologen. Die haben einen Spaß am Computer gehabt und geben dann Daten an. Je mehr Daten man hat, umso schöner ist das. Und dann kriegt man das. Einer hat mal gesagt, ich weiß nicht mehr genau,Kanadier wir das, „Ich kann hier eingeben, was ich will, was ich haben will. Im Endeffekt kriegt immer das, was ich brauche“.

Milena Preradovic: Werden diese Modelle so gemacht, das heißt, ist das Ergebnis bereits eingepreist, wenn man die Modelle erstellt?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Ja, das Ergebnis noch nicht. Die rechnen schon noch was. Aber man ist natürlich ganz stark von den Eingangsdaten abhängig und die kennt man noch gar nicht alle. Die Parameter, die dann eine Rolle spielen, sind zum Teil bekannt, zum Beispiel die atmosphärische Zirkulation. Das ist ein großes Rätsel, die kann man nicht voraussagen. Auch die Meeresströmungen kennt man eigentlich, aber die haben auch mal Varianten. Also es gibt einige Dinge, die sehr schwer einzugeben sind im Computer und deswegen ist das mit den Modellen also für mich eine Spielerei.

Milena Preradovic: Es gab ja, ich glaube, 2009 war es, Climate Gate. Sie erinnern sich?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Ja.

Milena Preradovic: Was war denn das? Können Sie mich da noch mal aufklären? Da gab es auch Wissenschaftler oder es ist an irgendein Emailverkehr geleakt worden, dass Wissenschaftler im Grunde die falschen Ergebnisse bekommen haben und was versucht haben, es zu vertuschen.

Prof. Dr. Werner Kirstein: Also ich weiß nur so viel, dass der Professor von Storch, der war ja auch beim IPCC, der hat…

Milena Preradovic: Im Weltklimarat…

Prof. Dr. Werner Kirstein: der hat gesagt, im Moment sehen wir keine Erwärmung und wenn das so bleibt, dann müssen wir unsere Modelle verändern. Und das ist schon eine starke Aussage. Und er war ein Verfechter dieser Modelle.

Milena Preradovic: Okay. Ja, das ist tatsächlich eine starke Aussage. Jetzt kommen wir zu dem, was die Verfechter des menschengemachten Klimawandels sagen. Die sagen, je mehr CO2 in die Atmosphäre gelangt, desto heißer wird es bei uns. Was sagen Sie als Klimageograf?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Tja, das stimmt nicht. Denn es ist so, dass CO2 schon immer gestiegen ist und auch noch weiter steigen wird. Das hat bestimmte Gründe. Wir können ja gerne darauf eingehen und die Temperatur tut das eben nicht. Wir haben ja diese Grafik, da sieht man genau das im Mittelteil dieser Grafik die Kurven parallel sind. Das Temperaturanstieg steigt genauso wie CO2. Da hat man halt damals gesagt, 1985, da haben wir doch den Beweis, dass die Temperatur steigt und das CO2 steigt. Das stimmt aber nicht. Wenn man nämlich mal den linken Teil der Grafik sieht, dann sehen wir, dass diese zwei Kurven antiparallel sind. Das heißt, CO2 ist gestiegen, aber die Temperatur ist nicht gestiegen, ist gesunken. Und jetzt, seit 2000 ungefähr, sieht es wieder so aus, dass das auseinandergeht. Also die Parallelität, die Korrelation sag ich mal zwischen Temperaturanstieg und CO2 Anstieg nicht mehr stimmt. Eine Zufalls-Korrelation.

Milena Preradovic: Aha, also es hat eine Zeit lang gestimmt, die beiden Werte sind nebeneinander hergelaufen und daraus hat man dann geschlossen, das hat einen direkten Zusammenhang und den gibt es nicht?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Das hat ein Kausalzusammenhang hat man beschlossen. Aber dieser Kausalzusammenhang, der stimmt nicht. Es ist ein zufälliger Zusammenhang und es gibt sehr viele in der Statistik, zufällige Zusammenhänge. Man denke nur an das eine Beispiel, Rückgang der Zahl der Störche und Geburten-Rückgänge. Das passt sehr gut. Ja, das ist eine hohe Korrelation.

Milena Preradovic: Also ist CO2 überhaupt relevant für Klimaverschiebungen oder Klimapendelungen, wie es ja auch heißt?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Naja, also ich bin der festen Überzeugung, das weiß ich auch von anderen Kollegen, dass das CO2 überhaupt keinen Einfluss auf das Klima hat. Es gibt Arbeiten von Professor Gerlich und Scholschner in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift, das ist schon ein bisschen her. Die leben bei inzwischen auch nicht mehr. Die haben geschrieben, ich übersetze es mal gleich, die Falsifizierung des CO2 Treibhauseffekts im Rahmen der Physik. Falsifizierung. Die Physik sagt also Nein, gibt es nicht. Wer Ja sagt, das ist der Rahmen der Politik. Die sagen ja, aber die Physik, also Naturwissenschaft, sagt Nein, gibt es nicht.

Milena Preradovic: Das heißt, wenn CO2 in die Atmosphäre gelangt, hat das keine Auswirkungen auf die Temperatur.

Prof. Dr. Werner Kirstein: Nein, keine Auswirkung. Wie gesagt, das war zufällig eine Zeit lang 25 Jahre und das hat keine Auswirkungen. Das ist der Irrglaube, der so unterstellt wird, dass wenn CO2 steigt, auch die Temperatur steigt. Das waren 25 Jahre zufällig der Fall, aber das hat keinen kausalen Hintergrund.

Milena Preradovic: Ich meine, diese Grafik ist ja nicht geheim, die müsste man ja auch beim Weltklimarat kennen, oder?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Ja, kennt man auch. Ich bin der Meinung, dass die Leute, die das verfechten, genau wissen, wo es langgeht und dass eben die Bevölkerung das nicht wissen soll und für dumm gehalten werden soll, dass ist nämlich die Devise der Politik: Je weniger die Leute wissen, umso mehr kann man denen erzählen.

Milena Preradovic: Und welchen Sinn hat das dann?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Ja, letztlich steht dahinter „Angst machen“ den Menschen vor einer Klimakatastrophe. Ängste hat man ja schon viele. Rinderwahn, Schweinegrippe und was weiß ich als eine ganz lange Liste gibt es da. Und wenn man den Menschen Angst macht, dann werden sie hörig. Dann tun sie genau das, was die Politik sagt. Zum Beispiel CO2-Steuern. Dann stolpert keiner mehr darüber und sagt: „Ja, das CO2 muss besteuert werden. Mehr Geld haben, um diese Katastrophe abzuwenden“, ist natürlich an den Haaren herbeigezogen, das wissen die wenigsten.

Milena Preradovic: Haben wir eigentlich momentan eine besonders hohe CO2 Konzentration?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Momentan haben wir 420 ppm Parts per Million, also 420 Teile auf 1 Million Luftteile. Das ist sehr wenig. Es gibt Leute, die behaupten, das war schon mal wesentlich mehr oder weniger. Wir hatten heute einen maximalen Stand. Stimmt auch nicht. Vor 50 Jahren hatten wir schon mal 500 ppm. Und um es mal extrem zu sagen, da hat allerdings noch kein Mensch gelebt, vor Millionen Jahren hatten wir schon mal 7000 ppm. Also auch das CO2 ist variabel und ist auch nicht immer steigend, sondern auch das wird doch wieder zurückgehen.

Milena Preradovic: Kann CO2 eigentlich gefährlich sein, ab einer gewissen Summe?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Ja, es ist gefährlich, wenn, da spreche ich mal aus eigener Erfahrung hier von Nachbarn für Leute, die Selbstmord begehen wollen, die ziehen sich eine Plastiktüte über den Kopf und die ersticken dann nicht, sondern die atmen CO2 aus und dieses CO2 macht schläfrig und schlafen die ganz friedlich ein, da braucht man keine Tabletten zu nehmen, also das ist gefährlich, kann lebensgefährlich sein, aber in hoher Konzentration.

Milena Preradovic: Und davon sind wir weit entfernt?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Also wir sind sehr weit von entfernt.

Milena Preradovic: Jetzt ist die Frage, wie viel CO2 wird eigentlich natürlich erzeugt in der Natur und wie viel vom Menschen?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Ja, da kann man sagen, gibt es Schätzungen dazu, die aber meiner Meinung nach ziemlich genau sind. Man sagt, ungefähr 3 bis 4 % von CO2 stammt vom Menschen aus seiner Aktivität. Alles mögliche, auch Autos, PKWs usw.. Und 97 % stammen aus der Natur, zum Beispiel der Haupt den Hauptbeitrag bringt die Ausgasung aus den Meeren. Im Meer ist der CO2 gelöst, so ähnlich wie in der Flasche. Mineralwasser ist ja auch gelöst als Gas und wenn sie die aufmachen und erwärmen, kommt das CO2 raus. Umgekehrt geht es auch wieder nicht in die Flasche rein. Aber in der Natur geht es umgekehrt. Wenn es kühler wird, dann wird sie das CO2 aus der Atmosphäre ins Meer zurückgehen. Also geht wieder in Lösung, wie der Chemiker sagt. Und das Spielchen geht immer hin und her, aber über sehr große Zeiträume.

Milena Preradovic: Aber es wird ja immer gesagt, der menschlich gemachte CO2 Stand, also der ist das was das Klima versaut kann man sagen, aber so wie die das sagen 3 %, dann hat der Mensch überhaupt gar keinen Einfluss auf die CO2 Konzentrationen.

Prof. Dr. Werner Kirstein: Nein und wenn Sie sich mal die Grafik anschauen, wie viel CO2 weltweit emittiert wird, dann sieht man, dass die großen Nationen wie China, Japan, Indien und USA auch schon über die Hälfte ausmachen des CO2 Ausstoßes und Deutschland mit 1,8 % ein ganz kleines Licht darstellt. Aber wir sind natürlich Vorreiter. Das heißt die deutsche Politik. Wir müssen mit den 1,8 % die anderen davon überzeugen, dass es gut ist, CO2 einzusparen. Ein Widersinn. Und dann kommt der zweite Widersinn dazu: Das CO2 hat überhaupt keinen Einfluss auf die Temperatur. Es ist also wie einen doppelten, ich sag mal Anführungszeichen Irrtum unterliegen. Natürlich ist das kein Irrtum. Die Politik weiß das. Und ich bin auch sicher, Merkel ist ja auch Physikerin, die muss das auch gewusst haben. Und ich bin auch sicher, dass unsere Regierung das weiß, mit Ausnahme vielleicht der Grünen. Die sind ja nicht ganz so fit in ihrem Wissensstand. Das habe ich in einem neuen Buch, was ich daran arbeite, auch zum Thema gemacht, dass wir einen Bildungsnotstand haben in der Politik.

Milena Preradovic: Hm, ja, habe ich auch schon mal von gehört. Machen da eigentlich alle Länder auf der Welt mit bei diesem menschengemachten Klimawandel?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Ja, also die Industrie erzeugt immer CO2. Aber ob das jetzt umgesetzt wird…

Milena Preradovic: Ich meinte, machen die mit bei dem Narrativ? Also machen eigentlich alle mit oder sagen auch ein paar: „Ist Quatsch. Machen wir nicht mit.“?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Das ist schwer zu beantworten, weil es immer welche gibt, die sagen, wir lassen uns davon nicht beeindrucken. Zum Beispiel Weißrussland, das auch so eine Position eingenommen hat und ließ sich also nicht erpressen. Das war jetzt in einer anderen Sache. Was immer Sie sagen, nee, das sehen wir nicht so. Aber die meisten sagen ja, weil das ja Geld bringt, alles was Geld bringt wie CO2 Steuern, da sagt man zunächst mal ja dazu.

Milena Preradovic: Hmm. Jetzt soll ja CO2 nicht nur eingespart werden, sondern eigentlich komplett verbannt werden. Also mal abgesehen, dass mir das schwierig erscheint, nachdem Sie gerade gesagt haben, dass das meiste CO2 natürlich sind, aber was hätte denn das für Konsequenzen ohne CO2?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Es wäre absolut tödlich, denn die Vegetation braucht das CO2, sie atmet sozusagen CO2 ein. Und wenn wir das nicht mehr zur Verfügung stellen, da geht die ganze Vegetation ein und damit auch die Fauna. Flora und Fauna würden sterben auf der Erde. Das wäre also der Tod. Da sehen Sie mal, was die Politiker sich für Ziele setzen. Die wollen das CO2 aus der Atmosphäre verbannen und dadurch genau in eine tödliche Situation rein. Verrückt.

Milena Preradovic: Als zweiter Übeltäter in Sachen Treibhauseffekt wurde ja Methan ausgemacht. Was hat es damit auf sich?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Methan wurde damals auch zu den Klimagasen gezählt, ist aber wesentlich geringer vorhanden in der Atmosphäre als CO2. Wenn es eine Wirkung hätte, wäre die auch noch mal kleiner. Aber wie CO2 hat es auch keine Wirkung direkt auf die Temperatur. Man kann das in Experimenten im Labor mal zeigen, dass das geht. Ja, aber in der Atmosphäre funktioniert das nicht. Dafür ist das einfach zu dünn. Man hat, ich glaube die Max Planck Gesellschaft, hat man so ein Experiment gemacht und hat mal eine CH4 Atmosphäre geschaffen und dann konnte man sehen, dass es wärmer wird. Aber das sind Laborbedingungen, wo auch relativ viel CH4 in dieser kleinen Atmosphäre war und wo man das mit der Atmosphäre überhaupt nicht vergleichen kann.

Milena Preradovic: Es wird ja immer gesagt, wenn es wärmer wird, dann werden die Permafrostgebiete werden auftauen und dann wird eine Menge Methan nach oben gespült?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Ja, das hatte einmal der Physiker Delisle behauptet. Der ist richtig geprügelt worden dafür von den Klima-Alarmisten. Der hat gesagt: „der Permaboden in Sibirien wird nicht auftauen, das passiert nicht“. Und da hat er natürlich sich den Hass zugezogen der ganzen Klimaalarmisten. Er hat das behauptet, eine wissenschaftliche Arbeit, ich habe sie nicht gelesen, aber wenn er das sagt, denke ich mal, ein seriöser Wissenschaftler, dann wird doch was dran sein. Aber das passt dann natürlich den Klimaalarmisten überhaupt nicht ins Bild.

Milena Preradovic: Ja, man hat schon den Eindruck, dass alles, was nicht reinpasst, gleich diffamiert wird.

Prof. Dr. Werner Kirstein: Und wie sage ich Ihnen und wie.

Milena Preradovic: Haben Sie wahrscheinlich auch schon Erfahrung damit gemacht, oder?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Ja, in meiner Zeit, in den letzten Jahren, als ich noch an der Uni war, als ich im Ruhestand ging, da habe ich auch ein Abschiedsseminar veranstaltet. Ich wollte es. Dann wurde es vom Dekan abgesagt, weil das Thema passt ja überhaupt nicht in die politische Richtung. Da hatte ich aber Glück. Der Dekan ist ja nicht der Chef der Uni, sondern nur der Fakultät. Und der Rektor, der hat gesagt: „Wieso? Freiheit in der Forschung. Der Wissenschaftler muss auch seine Meinung sagen dürfen“. Und dann hat das Seminar tatsächlich stattgefunden, zum Verdruss der Fakultät und des Dekans. Wir sehen also, da hat man mir auch versucht, Steine in den Weg zu schmeißen.

Milena Preradovic: Seit wann gibt es eigentlich diese Überzeugung vom menschengemachten Klimawandel? Wie ist denn das so, wenn Sie sagen, das stimmt alles nicht? Aber wie konnte denn das so zur Grundüberzeugung fast aller Länder werden?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Na ja, der Ausgangspunkt sind eben diese 25 Jahre, die ich vorhin erwähnt hatte, wo CO2 linear anstieg sozusagen, und auch die Temperatur, und das haben dann viele genommen. Oh ja, das ist ja sehr katastrophal, so was, das ist die Klimakatastrophe, die wurde 1985 geboren, und zwar jetzt muss ich mich für die Physiker schämen, von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Das war der Professor Hainburg damals, der war auch beim IPCC, sehr lange sogar oder relativ lange, und der hat das natürlich auch unterstützt. Und dann kam in einer Pressekonferenz in Bonn die Deutsche Physikalische Gesellschaft, das heißt der Arbeitskreis Energie damit raus und sagte: „Wir haben eine Klimakatastrophe, sind auf dem besten Wege dazu“. Und da fing das Ganze an, der Stein fing an zu rollen. Also Schuld haben immer die Deutschen.

Milena Preradovic: Aber ich glaube, auch in den 70er Jahren gab es da nicht auch schon die ersten Vorläufer?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Ja, aber da gab es noch keine, sag ich mal Beweise, wie es die Physiker, wie sie die Deutsche Physikalische Gesellschaft gesagt hat. Diesen Beweis in Anführungszeichen ist eine Scheinkorrelation, haben die Physiker in die Welt gesetzt und das wurde bei uns zunächst mal so ein bisschen übergangen. Das ist aber in Amerika, den USA ist das eingeschlagen wie eine Bombe und da wurde der Weltklimarat gegründet, also das IPCC, und da wurde richtig an einer Trommel gedreht und dann fiel das wieder zurück auf uns in Deutschland und wir haben da mitgemacht. „Ja, super, alles klar, wir haben eine Klimakatastrophe, die auf uns zukommt“. So ist es eigentlich entstanden.

Milena Preradovic: Ja, und die Medien machen natürlich auch mit, wie gerne bei Narrativen. Also inzwischen wird ja jedes extreme Wetterereignis dem Klimawandel zugesprochen. Ob das jetzt Flutkatastrophen sind oder zum Beispiel der heiße Rekord Sommer 2018. Ist das seriös?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Na ja, heiß. Es gab warme Jahre und es gab kältere Jahre. Wenn man mal seit der Industrialisierung, also so Ende des 19. Jahrhunderts, also, losging. Da war also ganz klar die Aussage: „Ja, es gibt diesen Klimawandel angeblich“. Wie gesagt, ich sage mal angeblich, weil ich sag ja was anderes. Und das hat sich halt so manifestiert in den Köpfen. Und das haben alle anderen Länder wie gesagt auch aufgegriffen, weil man eben damit die Leute unter Druck setzen kann, Angst machen kann und Geld verdienen kann damit.

Milena Preradovic: Und es wird ja oft der Unterschied vergessen zwischen Wetter und Klima,oder?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Ja, das ist ein ganz großes Übel. Das Klima setzt sich ja zusammen aus zigtausenden Wetterereignissen und ist schon lange bei den Meteorologen so üblich, dass man sagt, man braucht mindestens 30 Jahre Wetterdaten und die werden ja täglich erhoben, morgens, mittags, abends und auch nachts, um dann eine Aussage nach 30 Jahren zu machen. Gibt es einen Trend? Nimmt die Temperatur überhaupt zu? Gibt es keinen oder nimmt sie ab? Und diese 30 Jahre, das verschweigen natürlich auch die Politik und auch die Klimaalarmisten, diesen Unterschied zwischen Wetter und Klima. Man müsste richtig aufklären, die Leute. Wetter ist was anderes. Das ist auch kleinräumig und ist ein kleines Werkzeug. Und da wird dann das Klima draus gebastelt. Und nur das ist eigentlich die Sache, worum es geht und nicht die Wetterereignisse. Aber Wetter wird immer, wie Sie schon sagen, immer hergenommen. Wir haben mal ein heißes Jahr oder ein warmes Jahr oder wir haben einen warmen September, wie in diesem Jahr hatten wir den ja auch. „Das ist natürlich der Klimawandel, ganz klar“. Umgekehrt wenn mal ein kalter Monat ist, spricht natürlich kein Mensch vom Klimawandel.

Milena Preradovic: Aber was ist eigentlich mit Gletscherschmelze und Erhöhung des Meeresspiegels? Das wird ja auch immer gerne als Argument hergenommen.

Prof. Dr. Werner Kirstein: Ja, da möchte ich zunächst mal ein schönes Beispiel nennen. Da hat das IPCC, der Weltklimarat hatte veröffentlicht vor zehn Jahren ungefähr, dass die Himalaya Gletscher bis zum Jahre 2035 alle abgeschmolzen sind. Da haben die natürlich sich ein Ei gelegt, denn wir haben dann gemerkt, da kam so eine Kritik, vor allen Dingen von Indien, die sind ja unmittelbar von betroffen. Die indischen Wissenschaftler gesagt: „das ist überhaupt nicht wahr, das kann gar nicht sein. So schnell kann es gar nicht abschmelzen“. Und jetzt stellen Sie sich vor, was wir gemacht haben. Die haben hinterher gesagt: „Ja, das war ein Zahlendreher. Es müsste heißen 2350“. Da frage ich mich, wer kann denn für das Jahr 2350 heute eine Klimavorhersage machen? Da sehen Sie mal, wie die in der Enge waren, wie die sich da rauswinden wollten.

Milena Preradovic: Aber es gab ja auch gletscherfreie Zeiten bereits, oder?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Ja, mal auf und ab. Es war mal weniger Gletscher. Ich habe mal mit Studenten eine Exkursion nach Österreich, Kärnten gemacht. Wir haben den Gletscherpass Paterze besucht, der war ganz weit im Hintergrund. Da habe ich gesagt: „Da hinten seht ihr doch den Gletscher, der war mal weiter vorne und der war mal weiter hinten“. Auch die Gletscher haben ein ständiges Auf und Ab und die gehen natürlich mit dem Schwankungen der Temperatur wird es warm, gehen die Gletscher zurück, wird es kälter, kommen die Gletscher wieder vor. Das genau das gleiche Spiel. Und ist ja auch logisch. Das versteht man ja auch, dass die Gletscher größer und die Gletscherzungen natürlich abhängen von der Lufttemperatur.

Milena Preradovic: Ja und wie ist das mit Arktis und Antarktis? Da wird ja auch gesagt, die Pole schmelzen.

Prof. Dr. Werner Kirstein: Ja, da hat man sich auch wieder geirrt, sag ich mal. Es ist so: In der Arktis schwimmt das Eis. Ja, und wenn das taut, passiert gar nichts. Nehmen Sie mal ein Stück Eis, tauchen es im Wasser und jetzt lassen Sie das Eis mal schmelzen. Das Eis hat das Wasser ja verdrängt. Und wenn es schmilzt, dann wird das dem Wasser zugeführt. Und es ändert sich überhaupt nichts. Also die Arktis kann überhaupt keinen Einfluss haben. Was möglich ist und was auch sein kann, wenn das antarktische Eis, da ist Erdmasse drunter und Grönland, da ist auch fester Boden drunter, wenn das wegschmelzen würde, dann könnte der Meeresspiegel, ich sage mal theoretisch, ansteigen, aber in einem Maß, wo niemals die Inselinseln verschwinden könnten, wie es ja schon mehrfach gesagt wurde.

Milena Preradovic: Es wird ja immer über die globale Mitteltemperatur gesprochen. Wie werden die überhaupt gemessen?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Die kann man nicht messen. Es gibt viele Leute, Kollegen, die sagen, eine globale Mitteltemperatur kann es gar nicht geben, denn ich müsste dann über die ganze Erde ein Netz von Stationen haben. Stellen Sie es mal auf den Ozeanen vor. 70 % sind vom Wasser bedeckt und nur 30 % sind Landmasse. Man müsste also wirklich ein homogenes Netz haben von Messstationen und das muss sehr dicht sein um diese Aussage treffen zu können. Also eine globale Mitteltemperatur, das bestreitet inzwischen auch niemand mehr, die kann es gar nicht geben. Die wurde zwar immer gesagt, es ist 15 Grad und so was, aber das ist Blödsinn, das ist eine reine Schätzung.

Milena Preradovic: Dann machen natürlich auch so Ziele wie zwei Grad oder jetzt 1,5 Grad Begrenzung quasi auch keinen Sinn, wenn man die globale Mitteltemperatur gar nicht weiß?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Ja, die machen sowieso keinen Sinn. Also ob ich zwei Grad nehme oder anderthalb. Das wurde ja reduziert erst um zwei Grad ist gefährlich. Dann würden wir auf die Klimakatastrophe rasend zugehen. Dann hat man gesagt: „ja, das ist noch zu lasch, machen 1,5 Grad“. Das wird so PI mal Daumen gemacht. „Also 1,5 Grad ist ganz gefährlich“. Das hat es in der Vergangenheit zigmal gegeben, mehr als 1,5 Grad. Und wenn man die globale Mitteltemperatur gar nicht kennt, dann macht es erst recht keinen Sinn.

Milena Preradovic: Und dann ist mir auch noch aufgefallen, es wird auch von einem Kipppunkt gerne gesprochen. Und nach diesem Kipppunkt, also wenn man da drüber gekippt ist, laufen wir quasi irreversibel in die Katastrophe, weil es zu einer Selbstverstärkung des Temperaturanstiegs kommen könnte, selbst ohne mehr CO2. Was sagen Sie dazu?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Ja, das ist eine Fantasie des Deutschen Instituts, das PIK Potsdam, Institut für Klimafolgenforschung. Die haben das einfach erfunden. Es gäbe einen Kipppunkt. Den Kipppunkt habe ich schon und auch andere Wissenschaftler um die Ohren gehauen. Es gibt keinen Kipppunkt. Das kann es doch nicht geben. Das hätte es in der Vergangenheit auch schon gegeben. Und wie gesagt, in der Vergangenheit war die Temperatur schon wesentlich höher angestiegen. Dann hätte es diesen Kipppunkt nicht, „es geht nicht mehr zurück“, ja gar nicht geben können.

Milena Preradovic: Aber warum machen es diese Wissenschaftler? Sie sagen, die erfinden einfach was. Und die können doch nicht einfach was erfinden. Warum tun sie das, wenn es so ist?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Ja, um der Politik zu dienen. Die werden doch von der Politik bezahlt. Es geht immer im Endeffekt, wenn sie ein Strich durch die Rechnung machen, immer ums Geld. Die sagen alles Mögliche, wenn Geld fließt und das leider auch an unserer Universität, weiß ich, gibt es Kollegen, die haben also Themen in Angriff genommen, der Klimawandel in der Vorgeschichte, also in geologischer Zeit, die haben das untersucht. Da sage ich, warum macht ihr das? Ich kannte die ja gut. Warum macht ihr das? Das ist doch nicht wahr. Das sagt doch der Kollege zu mir: „Es gibt keine Wahrheit“. Also da sage ich: „Hör mal, ich glaube, die Diskussion sollten wir beenden“.

Milena Preradovic: Das heißt, da fließt Geld von der Regierung, oder diese berühmten Drittmittel?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Ja, genau. Die Drittmittel werden, da gibt es einen Förderkatalog und die Drittmittel werden, sage ich mal, von Regierungsbeamten oder von der Regierung selber festgelegt. „Und wenn ihr das hier jetzt als Forschungsgegenstand nehmt, dann bekommt ihr Geld dafür“. Und ich weiß aus eigener Erfahrung, die Institute, die Universitätsinstitute leben ja äußerst knapp am Rande ihrer Existenz, was die finanzielle Situation betrifft. Und wenn damit Geld angeboten wird, Drittmittel, sag ich mal, egal was dabei rauskommt, dann nehme ich das Geld, dann kann ich Doktoranden einstellen, ich kann Diplomarbeiten bezahlen, ich kann Geräte kaufen, Computer, Scanner usw. Dann fließt eben Geld. Und ich meine, man kann auch sagen, man wäre ja dumm, wenn man das nicht nehmen würde. Aber Moment, man muss auch bei der Wahrheit bleiben. Und diese Wahrheit gibt es ja angeblich bei einigen Wissenschaftlern nicht.

Milena Preradovic: Ist es denn eigentlich so, wie ich schon mal gehört habe, dass man gar keine Professur mehr bekommt, wenn man keine Drittmittel mitbringt an eine Uni? Ist das so?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Als ich eingestellt wurde damals hat man auch gefragt, ob ich Erfahrungen hätte in Drittmitteleinwerbung. Da habe ich gesagt, „ja im Forschungszentrum Jülich haben wir ja auch Forschungsaufträge gehabt, da war das so“, und ich habe da jetzt nicht als Hochschullehrer die Erfahrung, aber ich weiß, dass das verlangt wird. Und ich habe dann auch tatsächlich Drittmittel eingeworben, aber an der Uni, aber nicht zum Thema Klima, sondern da ging es um Fernerkundung, Fernerkundungsystem. Da hatte ich also auch einen Assistenten, der das dann in die Hand genommen hat, sich vor den Rechner gesetzt hat. Und wir haben Drittmittelbekommen damals vom Umweltforschungszentrum in Halle, und da lief also auch was, was jetzt muss man heute machen. Und Sie haben recht, man kommt keine Professur mehr, ohne nachzuweisen, dass man Drittmittel schon mal eingeworben hat und dass man es kann, dass man weiß, wie das geht.

Milena Preradovic: Für Ihre Einstellung zur zum menschengemachten Klimawandel, würden Sie heute noch irgendwoher Drittmittel bekommen?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Nicht für dieses Thema. Nein.

Milena Preradovic: Das heißt, Wissenschaftler, die jetzt auf der anderen Seite forschen, also weg vom Narrativ, also in die Richtung, in die Sie geforscht haben, die hätten heute gar keine Chance mehr an der Uni?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Nein, die haben keine Chance. Die drehen sich auch selbst. Sie haben in ihrem Kopf, haben die sich gedreht und sagen jetzt etwas, was du vor zehn Jahren noch bestritten hätten. Eben weil Geld fließt. Geld bestimmt das.

Milena Preradovic: Es heißt ja immer, die Wissenschaft ist sich einig Der Klimawandel ist menschengemacht. Wie einig ist es? Sie kennen ja auch Leute, die Ihre Meinung vertreten. Also wie viel Prozent der Wissenschaftler sind auf welcher Seite?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Es gibt eine Studie von John Cook, auf die spielen Sie wahrscheinlich an. Der hat vor einigen Jahren, schon fast zehn Jahre her, hat er gesagt: „97 % der Wissenschaftler sagen Jawohl, der Klimawandel ist menschengemacht“. Dann hat man das mal untersucht und ist dem auf die Spur gekommen und hat gesagt: „Es kann doch gar nicht sein“. Dann hat sich herausgestellt, dass er 12.000, ich kann mir gar nicht vorstellen, diese Zahl 12.000, Arbeiten untersucht hat, wissenschaftliche Arbeiten. Und hat das auch nicht alleine gemacht, hat da auch Studenten mit beauftragt. Und die haben sich nur die Zusammenfassungen angeschaut von diesen 12.000 Arbeiten. Und diesen 12.000 Arbeiten haben 2/3, in der Zusammenfassung für das Wichtige drin, sind die ja ganz darauf eingegangen auf diesen Klimawandel durch den Menschen. Und 1/3 hat gesagt: „ja, wir haben das erwähnt in der Zusammenfassung“ und von diesem einen Drittel haben 97 % gesagt, sieben 97,1 % gesagt: „Ja, es gibt diesen anthropogenen Effekt, diesen Klimawandel“ und das sind die 97 %, die dann veröffentlicht wurden. Es waren also nicht 97, sondern es waren 97 von einem Drittel.

Milena Preradovic: Trauen sich eigentlich Professoren heute noch, sagen wir mal Professoren, die halt nicht im Ruhestand sind, die noch an der Uni arbeiten, eine Meinung wie Ihre zu vertreten?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Naja, das Klima ist ja nur ein Teilbereich. Und es gibt ja viele andere Hochschullehrer, die haben damit gar nichts zu tun. Die haben vielleicht auch hier und da mal Probleme, aber…

Milena Preradovic: Ich rede ja im Grunde von denen, die Ihre Arbeit machen, die Ihre Arbeit vielleicht fortführen.

Prof. Dr. Werner Kirstein: Ja, die trauen sich, es nicht zu sagen, die Wahrheit zu sagen. Also solange man in Brot und Arbeit ist. Denn es kann ja sein und das wurde ja mir auch schon gesagt, dass man damit Probleme bekommt und und dann gibt es halt kein Geld mehr. Und wenn ich angewiesen wäre auf Drittmittel, war ich aber nicht in meinem kleinen Bereich an meinem Lehrstuhl, dann hätte ich wahrscheinlich mir überlegen müssen, was machst du jetzt. Das wäre echt ein Problem geworden. Ich jedenfalls kann es nicht meine Meinung leugnen und sagen: „Ja, ich drehe mich jetzt nur, damit das Geld fließt“. Hätte ich nicht gekonnt.

Milena Preradovic: Gleiche Geschichte wie bei Corona, was wir ja die letzten Jahre kennen, wie mit Wissenschaftlern und Ärzten umgesprungen wird, die eine andere Meinung haben, die teilweise heute alle bestätigt sind. Also sie sagen, Klimaschutz bringt eigentlich nix. Was ist mit Umweltschutz?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Umweltschutz halte ich für sehr wichtig, weil es wird immer irgendwelche Chemikalien oder andere Substanzen werden legal oder illegal in die Atmosphäre oder ins Wasser abgegeben. Das ist wichtig. Da muss man also genau aufpassen, dass die Umwelt intakt bleibt, gesund bleibt und nicht vergiftet wird. Ist ja schon ein schlimmes Wort. Aber Umweltschutz gibt es und der ist auch wichtig und richtig. Aber Klimaschutz ist nicht nötig. Das Klima kann man nicht schützen, sage ich immer. Wie soll man es schützen? Indem man CO2 einspart? Bestimmt nicht.

Milena Preradovic: Also Professor Kirstein, vielen lieben Dank für diese Einordnung der ganz anderen Art als das, was man sonst in Medien und Fernsehen zu sehen kriegt. Vielen Dank, dass Sie da waren.

Prof. Dr. Werner Kirstein: Ja, habe ich gern getan.

Milena Preradovic: Tja, Leute, das Buch „Klimawandel“ kann ich empfehlen, vor allem, weil es leicht zu lesen ist. Auch für Laien. Also ein gutes Einsteigerwerk. Mir hat es gut gefallen. Also ich finde, es muss jetzt langsam eine Debatte geben. Wir kennen das von Corona, jetzt haben wir es beim Klima. Es darf nicht diskutiert werden. Und wir erinnern uns Wissenschaft entsteht immer im Streit und nie durch erzwungenen Konsens. Und wenn Professor Kirstein Recht hat, dann befindet sich die Welt, auf jeden Fall die industrialisierte Welt auf einem komplett falschen Weg. Also alle Argumente müssen auf den Tisch und dann wird neu bewertet. Ich wünsche euch eine gute Zeit. Bis bald.

Interview with Prof. Dr. Werner Kirstein (english)

Milena Preradovic: For almost three years now, at the latest, we have known that if we are not allowed to discuss a topic openly, then something may not be right. Take Corona, for example: Every criticism was right-wing pomposity. Anyone who didn’t cower was slapped down. And it’s exactly the same with the climate issue. Whether scientists or ordinary citizens, whoever wants to debate man-made climate change, whoever doubts it, whoever questions that CO2 is the big killer, the thick defamation machine immediately rolls over him. And he is at least a climate denier. Nevertheless, my guest says: „The climate alarmists are deceiving the public. Climate change is and always has been reality. Man and CO2, however, have nothing to do with it.“ Who wants to prove this, now in point Preradovic. Hello, Prof. Dr. Werner Kirstein.

Prof. Dr. Werner Kirstein: Hello, Ms. Paradovic.

Milena Preradovic: Let me introduce you briefly. You are a physicist and climate geographer. Studied in Würzburg. Then, after a scientific activity at the Research Center Jülich and a teaching position at the University of Würzburg, you accepted a professorship at the University of Leipzig in spring 1997. You have been un-retired since 2011. Climate has been your core topic since the beginning of your career. The topic of your PhD thesis was „Frequency of correlations between solar activity and climate elements“ and you have mainly researched and taught on global change, i.e. global change processes and climate evolution, and given lectures and seminars on so-called man-made climate change. And you are the author of the book „Climate Change, Reality, Fallacy or Lie?“. Let’s start with the first term Climate change is reality, right?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Yes, it is. And the other things are true, too. That’s the crazy thing. Maybe that’s what attracts you to read the book. So it may be that you see that reality is there. But it’s also a mistake. And there is also the lie. All right, so reality. There has always been climate change. Above all, if you go back into history, into the history of the earth, that is, prehistorically. There you can see a very strong change. I’m talking about the ice ages, the Pleistocene, when it was always very cold, and then there was another warm period, when the temperature rose enormously, followed by another cold period, and then another warm period. So it went back and forth five or six times and that was…

Milena Preradovic: We can see that quite nicely on the graphic that we have now faded in.

Prof. Dr. Werner Kirstein: That is, on the graph you can see only on the far left, where we come out of the last ice age, which actually goes even further down the curve, so that at the end of the ice age the temperature rose by about 15 to 20 degrees, 15 to 20 degrees. Today the policy talks about 1.5 degrees is dangerous.

Milena Preradovic: And there were not only ice ages, but there were also warm periods. Was it warmer than today?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Yes, significantly warmer. The last warm period, the Eemian warm period, was significantly warmer than today and also the historical period in historical time, that shows that the graph was also warmer than today, but no longer so large amplitudes.

Milena Preradovic: Now we come to the causes. What are the causes for ice ages and warm periods? What happens there?

Prof. Dr. Werner Kirstein: You are addressing a hot topic. In my student days, it was assumed that the so-called Milankovic cycles are responsible for these strong changes. So that means that these are earth orbits, elements that shift, change. The position of the sun with its planets also changes in the galaxy and the earth orbit elements, inclination of the earth orbit, eccentricity and loud such things, these are quite complex stories. And then there were again people who said: „Yes, everything is not true at all“. So the matter is clarified from my point of view, but it is still a rather complex process.

Milena Preradovic: What about the solar activity? Some people say that solar activity also has an influence on it.

Prof. Dr. Werner Kirstein: Yes, it does have an influence. However, this influence can only be proven since solar activity has been known, i.e. since it can be determined numerically. And this has only been the case for 150 years, at most 200 years, so that the last span, one can say, yes, the sun is involved with this. But these are the small amplitudes, the big ones I was talking about, they have other causes.

Milena Preradovic: Advocates of man-made climate change always say: „Yes, there was climate change, but never in the history of the earth would the climate have warmed so quickly. You always hear that. Is it true?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Yes, that’s not true at all. That’s the kind of propaganda that people want to engage in. You want to scare people, that’s the principle. And then you really turn the fear crank and say, now it’s risen very quickly, if I look at this graph you can see that it went relatively quickly and then slower and faster again. So also these periods of slow, fast, they also changed.

Milena Preradovic: Hm, is it really getting warmer at the moment as propagated?

Prof. Dr. Werner Kirstein: So, what do you mean by currently?

Milena Preradovic: So now in this, in this time, let’s say since 2000 or since I don’t know. 1980. Is it continuously getting warmer?

Prof. Dr. Werner Kirstein: No, it’s not. It’s getting slightly warmer and it’s also getting less warm again, which is the case. What is correct is that CO2 is still increasing. And that’s what is erroneously seen as the cause. It’s increasing, it’s still increasing, but the temperature is doing something completely different.

Milena Preradovic: We’ll come back to CO2 in more detail in a moment. One more question: Is it actually possible to estimate whether it will get warmer or colder in the coming decades?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Well, what will happen in the future is always a great thing. It is very difficult. The so-called climate scientists, for me they are pseudo-scientists, they work with models and they let themselves be guided by models and say, according to the models it will be even warmer. But now there are also scientists in Russia and also in Japan who say that it will not get warmer in the future, but on the contrary it will get colder. And now comes the reason with the solar activity, because it is decreasing at the moment and therefore it can become colder now.

Milena Preradovic: Do you think that is also possible? Do you agree with the Russian scientists?

Prof. Dr. Werner Kirstein: I think it is possible, but I always hold back with forecasts. I’m like Niels Bohr, the famous physicist, who said that forecasts are always difficult, especially when it comes to the future. So you can make forecasts, but I’m cautious about it. I say, yes possible, it can get colder rather than warmer. Yes, I agree with that. But you can’t give exact numbers.

Milena Preradovic: Let’s come back very briefly to the models. Do they make sense? Do these climate models make sense?

Prof. Dr. Werner Kirstein: No, for me they don’t make any sense at all. They were done by the Potsdam Institute for Climate Impact Research, people who are not climatologists, not even meteorologists. They had fun on the computer and then entered data. The more data you have, the nicer it is. And then you get that. One of them once said, I don’t remember exactly, Canadian we that, „I can enter here what I want, what I want to have. In the end, always gets what I need“.

Milena Preradovic: Is that how these models are done, that is, is the outcome already priced in when you create the models?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Yes, the result is not yet priced in. They still calculate something. But of course you are very dependent on the input data, and you don’t know all of them yet. Some of the parameters that play a role are known, for example atmospheric circulation. That’s a big mystery; it can’t be predicted. Also the ocean currents are actually known, but they also have variants sometimes. So there are some things that are very difficult to enter into the computer, and that’s why the models are a gimmick for me.

Milena Preradovic: There was, I think it was 2009, Climate Gate. Do you remember?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Yes.

Milena Preradovic: What was that? Can you enlighten me again? There were also scientists or it has been leaked to some email traffic that scientists basically got the wrong results and what tried to cover it up.

Prof. Dr. Werner Kirstein: Well, I only know that much, that Professor von Storch, who was also at the IPCC, he has…

Milena Preradovic: In the Intergovernmental Panel on Climate Change…

Prof. Dr. Werner Kirstein: he said, at the moment we don’t see any warming and if it stays like this, we have to change our models. And that is already a strong statement. And he was a proponent of these models.

Milena Preradovic: Okay. Yes, that is indeed a strong statement. Now we come to what the advocates of man-made climate change are saying. They say the more CO2 that goes into the atmosphere, the hotter we’re going to get. What do you say as a climate geographer?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Well, that’s not true. Because the fact is that CO2 has always risen and will continue to rise. There are certain reasons for this. We can go into this with pleasure, and the temperature just doesn’t do that. We have this graph, you can see exactly that in the middle part of this graph the curves are parallel. The temperature is rising just like CO2. At that time people said, 1985, we have the proof that the temperature rises and the CO2 rises. But this is not true. If you look at the left part of the graph, you will see that these two curves are antiparallel. That is, CO2 has gone up, but temperature has not gone up, has gone down. And now, since about 2000, it looks again that this diverges. So the parallelism, the correlation, I say, between temperature increase and CO2 increase is no longer true. It’s a random correlation.

Milena Preradovic: Aha, so it was true for a while, the two values were running side by side and then one concluded that there was a direct correlation and there is not?

Prof. Dr. Werner Kirstein: It was decided that there was a causal relationship. But this causal connection is not true. It is a random correlation and there are very many in statistics, random correlations. Just think of the one example, decline in the number of storks and decline in births. That fits very well. Yes, that is a high correlation.

Milena Preradovic: So is CO2 at all relevant for climate shifts or climate oscillations, as it is also called?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Well, I am firmly convinced, and I know this from other colleagues as well, that CO2 has no influence on the climate at all. There is work by Professor Gerlich and Scholschner in a scientific journal, that is already a bit ago. They are not alive anymore. They wrote, I’ll translate it now, the falsification of the CO2 greenhouse effect within the framework of physics. Falsification. So physics says no, there is no such thing. Who says yes, that’s the framework of politics. They say yes, but physics, so natural science, says no, does not exist.

Milena Preradovic: That means, if CO2 gets into the atmosphere, it has no effect on the temperature.

Prof. Dr. Werner Kirstein: No, no effect. As I said, that happened to be a time for 25 years and that has no effect. That’s the misconception that is so assumed, that when CO2 goes up, temperature goes up. That happened to be the case for 25 years, but that has no causal background.

Milena Preradovic: I mean, this graph is not secret, you would have to know it at the Intergovernmental Panel on Climate Change, wouldn’t you?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Yes, they know it, too. I am of the opinion that the people who advocate this know exactly where things are headed and that the population should not know this and should be taken for fools, because that is the motto of politics: The less people know, the more you can tell them.

Milena Preradovic: And what sense does that make?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Yes, ultimately it’s about „making people afraid“ of a climate catastrophe. There are already many fears. Mad cow disease, swine flu, and I don’t know what else, there’s a very long list. And if you make the people afraid, then they become obedient. Then they do exactly what the politicians say. For example, CO2 taxes. Then no one stumbles over it and says, „Yes, CO2 must be taxed. Have more money to avert this catastrophe“, is of course by the hair, few people know that.

Milena Preradovic: Do we actually have a particularly high CO2 concentration at the moment?

Prof. Dr. Werner Kirstein: At the moment we have 420 ppm parts per million, that means 420 parts per 1 million air parts. That is very little. There are people who claim that it was much more or less before. We had a maximum level today. That’s not true either. We had 500 parts per million 50 years ago. And to put it in an extreme way, no human being was alive then, millions of years ago we had 7000 ppm. So also the CO2 is variable and is also not always rising, but also that will go back again.

Milena Preradovic: Can CO2 actually be dangerous above a certain level?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Yes, it is dangerous when, I’m speaking from my own experience here of neighbors for people who want to commit suicide, they put a plastic bag over their head and then they don’t suffocate, but they breathe out CO2 and this CO2 makes them sleepy and they fall asleep quite peacefully, you don’t need to take any tablets, so that is dangerous, can be life-threatening, but in high concentrations.

Milena Preradovic: And we are far away from that?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Well, we are very far from it.

Milena Preradovic: Now the question is, how much CO2 is actually produced naturally in nature and how much by humans?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Yes, you can say that there are estimates, but in my opinion they are quite accurate. It is said that about 3 to 4 % of CO2 comes from human activity. All kinds of things, also cars, passenger cars, etc.. And 97% comes from nature, for example the main the main contribution brings outgassing from the oceans. In the sea the CO2 is dissolved, so similar as in the bottle. Mineral water is also dissolved as gas and when you open it and heat it, the CO2 comes out. The other way around, it doesn’t go into the bottle either. But in nature it works the other way around. When it gets cooler, the CO2 from the atmosphere goes back into the sea. So it goes back into solution, as the chemist says. And the game is always going back and forth, but over very long periods of time.

Milena Preradovic: But it is always said, the man-made CO2 level, so that’s what’s screwing up the climate you can say, but the way they say that 3%, then man has no influence at all on the CO2 concentrations.

Prof. Dr. Werner Kirstein: No, and if you look at the graph of how much CO2 is emitted worldwide, you can see that the big nations like China, Japan, India and the USA already account for more than half of the CO2 emissions, and Germany is a very small player with 1.8%. But we are, of course, pioneers. That means German policy. We have to use the 1.8 % to convince the others that it is good to save CO2. A contradiction in terms. And then there is the second absurdity: CO2 has no influence on temperature at all. So it’s like being subject to a double, I’ll say quotation marks fallacy. Of course, it’s not a fallacy. Politicians know that. And I’m also sure, Merkel is also a physicist, she must have known that. And I am also sure that our government knows this, with the exception of perhaps the Greens. They are not quite as fit in their level of knowledge. In a new book I’m working on, I’ve also made it a topic that we have an education crisis in politics.

Milena Preradovic: Hm, yes, I’ve also heard about that. Are all the countries in the world actually participating in this man-made climate change?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Yes, industry always produces CO2. But whether that will be implemented now…

Milena Preradovic: I meant, do they go along with the narrative? So are they all going along with it, or are some of them saying, „That’s nonsense. We’re not going along with it“?

Prof. Dr. Werner Kirstein: That’s difficult to answer, because there are always those who say we won’t be impressed by it. For example, Belarus, which also took such a position and did not allow itself to be blackmailed. Now that was in another matter. Whatever you say, nope, we don’t see it that way. But most people say yes, because that brings money, everything that brings money like CO2 taxes, first of all you say yes to that.

Milena Preradovic: Hmm. Now CO2 should not only be saved, but actually completely banned. So apart from the fact that this seems difficult to me, after you just said that most CO2 is natural, but what would be the consequences without CO2?

Prof. Dr. Werner Kirstein: It would be absolutely fatal, because vegetation needs the CO2, it breathes in CO2, so to speak. And if we no longer provide that, all the vegetation would die, and with it the fauna. Flora and fauna would die on earth. So that would be death. So you can see what kind of goals the politicians set for themselves. They want to ban the CO2 from the atmosphere and thereby exactly into a deadly situation purely. Crazy.

Milena Preradovic: Methane has been identified as the second culprit in the greenhouse effect. What is it all about?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Methane was also counted as a greenhouse gas at the time, but it is present in the atmosphere in much smaller quantities than CO2. If it had an effect, it would be even smaller. But like CO2, it has no direct effect on temperature. One can show in experiments in the laboratory that this is possible. Yes, but it doesn’t work in the atmosphere. It’s just too thin for that. One has, I think the Max Planck Society, made such an experiment and created a CH4 atmosphere and then you could see that it gets warmer. But these are laboratory conditions where there was also relatively much CH4 in this small atmosphere and where you can’t compare it with the atmosphere at all.

Milena Preradovic: It is always said that if it gets warmer, then the permafrost areas will thaw and then a lot of methane will be flushed upwards?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Yes, that was once claimed by the physicist Delisle. He was really beaten up for it by the climate alarmists. He said: „The permafloor in Siberia will not thaw, it won’t happen“. And there, of course, he incurred the hatred of all the climate alarmists. He has claimed that, a scientific paper, I have not read it, but if he says that, I think, a serious scientist, then there must be something to it. But then, of course, that doesn’t fit the climate alarmists at all.

Milena Preradovic: Yes, one has the impression that everything that doesn’t fit in is immediately defamed.

Prof. Dr. Werner Kirstein: And how do I tell you and how.

Milena Preradovic: You have probably already had experience with that, haven’t you?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Yes, in my time, in the last years, when I was still at the university, when I retired, I also organized a farewell seminar. I wanted to. Then it was canceled by the dean, because the topic didn’t fit into the political direction at all. But I was lucky. The dean is not the head of the university, but only of the faculty. And the rector said: „Why? Freedom in research. The scientist must also be allowed to express his opinion. And then the seminar actually took place, to the annoyance of the faculty and the dean. So we see that they also tried to throw stones in my way.

Milena Preradovic: Since when has there actually been this conviction of man-made climate change? What is it like when you say that none of this is true? But how could this become the basic conviction of almost all countries?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Well, the starting point are those 25 years that I mentioned earlier, where CO2 increased linearly, so to speak, and also the temperature, and then many people took that. Oh yes, that is very catastrophic, something like that, that is the climate catastrophe, that was born in 1985, and now I have to be ashamed of the physicists, from the German Physical Society. That was the professor Hainburg at that time, he was also at the IPCC, very long even or relatively long, and of course he supported that. And then, in a press conference in Bonn, the German Physical Society, that is, the Energy Working Group, came out with it and said: „We have a climate catastrophe, we are well on the way to it“. And that’s when the whole thing started, the stone started to roll. So it’s always the Germans who are to blame.

Milena Preradovic: But I think, even in the 70s, weren’t there already the first precursors?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Yes, but there was no, let’s say, proof then, as the physicists, as the German Physical Society said. This proof in quotation marks is a pseudo-correlation, the physicists have put into the world and that was passed over with us at first so a little bit. But in America, in the U.S., it hit like a bomb and the Intergovernmental Panel on Climate Change was founded, the IPCC, and the drum was really banged and then it fell back on us in Germany and we went along with it. „Yeah, great, all right, we have a climate catastrophe coming our way“. That’s actually how it came about.

Milena Preradovic: Yes, and of course the media also goes along with it, as they like to do with narratives. In the meantime, every extreme weather event is attributed to climate change. Whether it’s flood disasters or, for example, the record-breaking summer of 2018, is that serious?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Well, hot. There were warm years and there were colder years. If you go back to the end of the 19th century, since industrialization. So there was clearly the statement: „Yes, there is this climate change allegedly“. As I said, I say allegedly, because I say something else. And that’s how it manifested itself in people’s minds. And all the other countries, as I said, have taken it up, because you can put people under pressure with it, make them afraid and earn money with it.

Milena Preradovic: And the difference between weather and climate is often forgotten, isn’t it?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Yes, that is a very big evil. The climate is made up of thousands of weather events, and it has long been common practice among meteorologists to say that you need at least 30 years of weather data, which are collected daily, in the morning, at noon, in the evening and also at night, in order to make a statement after 30 years. Is there a trend? Is the temperature increasing at all? Is there none or is it decreasing? And these 30 years, of course, the politicians and also the climate alarmists conceal this difference between weather and climate. You would have to educate people properly. Weather is something else. It is also small-scale and is a small tool. And then the climate is made out of it. And that’s really the only thing it’s about, not weather events. But weather is always, as you say, always used. We sometimes have a hot year or a warm year, or we have a warm September, like this year we had. „That is of course climate change, quite clearly“. Conversely, if there is a cold month, nobody talks about climate change.

Milena Preradovic: But what about glacier melt and rising sea levels? That is always used as an argument.

Prof. Dr. Werner Kirstein: Yes, first of all I would like to give a good example. The IPCC, the Intergovernmental Panel on Climate Change, had published ten years ago that the Himalayan glaciers would all have melted by 2035. Of course, they laid an egg, because we then noticed that there was so much criticism, especially from India, which is directly affected. The Indian scientists said: „That’s not true at all, it can’t be. It can’t be melting that fast“. And now imagine what we did. They said afterwards: „Yes, that was a mistake. It should be 2350.“ I ask myself, who can make a climate forecast for the year 2350 today? You can see how they were in a tight spot, how they tried to wriggle out of it.

Milena Preradovic: But there were also glacier-free periods already, weren’t there?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Yes, sometimes up and down. There were times when there was less glacier. I once made an excursion with students to Austria, Carinthia. We visited the Paterze glacier pass, which was quite far in the background. There I said: „Over there you see the glacier, which was once further in front and which was once further behind“. Also the glaciers have a constant up and down and they go naturally with the fluctuations of the temperature it becomes warm, the glaciers go back, it becomes colder, the glaciers come forward again. Exactly the same game. And is also logical. It is understood that the glaciers grow larger and the glacier tongues naturally depend on the air temperature.

Milena Preradovic: Yes, and what about the Arctic and Antarctic? They also say that the poles are melting.

Prof. Dr. Werner Kirstein: Yes, they are wrong again, I would say. It’s like this: Ice floats in the Arctic. Yes, and when it thaws, nothing happens. Take a piece of ice, immerse it in water and now let the ice melt. The ice has displaced the water. And when it melts, it is added to the water. And nothing changes at all. So the Arctic can’t have any influence at all. What is possible and what can also be, if the Antarctic ice, there is earth mass underneath and Greenland, there is also solid ground underneath, if that would melt away, then the sea level could, I say theoretically, rise, but to an extent, where the islands could never disappear, as it has already been said several times.

Milena Preradovic: There is always talk about the global mean temperature. How are they measured at all?

Prof. Dr. Werner Kirstein: They can’t be measured. There are many people, colleagues, who say that there can’t be a global mean temperature, because then I would have to have a network of stations all over the world. Imagine it on the oceans. 70% is covered by water and only 30% is land mass. So you would really have to have a homogeneous network of measuring stations and it would have to be very dense to be able to make this statement. So a global mean temperature, no one disputes that anymore, it can’t exist. It has always been said that it is 15 degrees and so on, but that is nonsense, that is a pure estimate.

Milena Preradovic: Then, of course, targets such as two degrees or now 1.5 degrees limitation also make no sense, so to speak, if you don’t know the global mean temperature at all?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Yes, they don’t make sense anyway. So whether I take two degrees or one and a half. That was reduced only by two degrees is dangerous. Then we would be racing towards climate catastrophe. Then they said: „yes, that’s still too lax, make it 1.5 degrees“. That is done so PI times thumb. „So 1.5 degrees is quite dangerous“. That has happened umpteen times in the past, more than 1.5 degrees. And if you don’t know the global mean temperature at all, then it makes no sense at all.

Milena Preradovic: And then I also noticed that people also like to talk about a tipping point. And after this tipping point, that is, once you’ve tipped over it, we’re running into disaster, so to speak, irreversibly, because there could be self-reinforcement of the temperature rise, even without more CO2. What do you say to that?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Yes, that is a fantasy of the German Institute, the PIK Potsdam, Institute for Climate Impact Research. They just made that up. There would be a tipping point. I’ve already heard the tipping point, and so have other scientists. There is no tipping point. There can’t be. There would have been in the past. And as I said, in the past, the temperature had already risen much higher. Then there could not have been this tipping point, „it is no longer going back“, indeed not at all.

Milena Preradovic: But why do these scientists do it? They say they just invent something. And they can’t just invent something. Why do they do it, if it is so?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Yes, to serve politics. They are paid by politics. The bottom line is that when they make up a story, it’s always about money. They say all kinds of things when money is flowing and unfortunately also at our university, I know, there are colleagues who have tackled topics, climate change in prehistory, i.e. in geological time, they have investigated that. So I say, why are you doing this? I knew them well. Why are you doing that? That’s not true. That’s what the colleague says to me: „There is no truth. So I say: „Listen, I think we should end this discussion“.

Milena Preradovic: That means there is money flowing from the government, or these famous third-party funds?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Yes, exactly. The third-party funds are, there is a funding catalog and the third-party funds are, I say, determined by government officials or by the government itself. „And if you take this as a research subject now, then you get money for it“. And I know from my own experience, the institutes, the university institutes are living extremely close to the edge of their existence as far as the financial situation is concerned. And if money is offered, third-party funding, I say, no matter what comes out of it, then I take the money, then I can hire doctoral students, I can pay for theses, I can buy equipment, computers, scanners, and so on. Then money flows. And I mean, you can also say you’d be stupid not to take it. But wait, you also have to stick to the truth. And this truth allegedly does not exist with some scientists.

Milena Preradovic: Is it actually the case, as I’ve heard before, that you don’t get a professorship anymore if you don’t bring any third-party funding to a university? Is that the case?

Prof. Dr. Werner Kirstein: When I was hired, they also asked me if I had experience in acquiring third-party funding. I said, „Yes, we also had research contracts at the Jülich Research Center, that’s how it was,“ and I don’t have the experience as a university lecturer, but I know that this is required. And then I actually acquired third-party funding, but at the university, not on the topic of climate, but on remote sensing, remote sensing systems. So I also had an assistant who then took charge of it and sat down in front of the computer. And at that time, we received third-party funding from the Environmental Research Center in Halle, and there was also something going on, which now has to be done today. And you’re right, you don’t get a professorship anymore without proving that you’ve already acquired third-party funding and that you can do it, that you know how to do it.

Milena Preradovic: For your attitude towards man-made climate change, would you still get third-party funding from somewhere today?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Not for this topic. No.

Milena Preradovic: That means that scientists who now research on the other side, i.e. away from the narrative, i.e. in the direction in which you have researched, would have no chance at all at the university today?

Prof. Dr. Werner Kirstein: No, they don’t have a chance. They also turn themselves around. In their minds, they have turned around and now say something that you would have denied ten years ago. Precisely because money flows. Money determines that.

Milena Preradovic: It is always said that science agrees that climate change is man-made. How unanimous is it? You know people who have your opinion. So what percentage of scientists are on which side?

Prof. Dr. Werner Kirstein: There is a study by John Cook, which you are probably alluding to. A few years ago, almost ten years ago, he said: „97 % of scientists say yes, climate change is man-made. Then they investigated this and got on the track of it and said: „It can’t be at all“. Then it turned out that he had investigated 12,000, I can’t even imagine, this number 12,000, papers, scientific papers. And he didn’t do it alone, he also commissioned students. And they only looked at the summaries of these 12,000 papers. And these 12,000 papers have 2/3, in the summary for the important in it, are the yes completely on this climate change by humans. And 1/3 said, „yes, we mentioned that in the summary“ and of that one third, 97% said, seven 97.1% said, „yes, there is this anthropogenic effect, this climate change“ and that’s the 97% that was then published. So it was not 97, it was 97 out of one third.

Milena Preradovic: Do professors today, let’s say professors who are not retired, who are still working at the university, dare to express an opinion like yours?

Prof. Dr. Werner Kirstein: Well, the climate is only one area. And there are many other university lecturers who have nothing to do with it. They might have problems here and there, but…

Milena Preradovic: I am basically talking about those who do your work, who perhaps continue your work.

Prof. Dr. Werner Kirstein: Yes, they dare not to say it, to tell the truth. So as long as one is in bread and work. Because it can happen, and I have already been told this, that you get problems with it and then there is no more money. And if I were dependent on third-party funding, but I wasn’t in my small area at my chair, then I probably would have had to think about what you’re going to do now. That would have been a real problem. Anyway, I can’t deny my opinion and say, „Yes, I’m just spinning my wheels now to keep the money flowing.“ I couldn’t have done that.

Milena Preradovic: Same story as with Corona, which we know the last few years, how they deal with scientists and doctors who have a different opinion, some of which are all confirmed today. So they say, climate protection actually brings nothing. What about environmental protection?

Prof. Dr. Werner Kirstein: I think environmental protection is very important, because there are always some chemicals or other substances being released legally or illegally into the atmosphere or into the water. That is important. So you have to pay close attention that the environment stays intact, stays healthy and is not poisoned. That’s already a bad word. But environmental protection does exist, and it is important and right. But climate protection is not necessary. You can’t protect the climate, I always say. How should it be protected? By saving CO2? Certainly not.

Milena Preradovic: So, Professor Kirstein, thank you very much for this very different kind of introduction to what you usually see in the media and on television. Thank you very much for being here.

Prof. Dr. Werner Kirstein: Yes, I was happy to do so.

Milena Preradovic: Well, folks, I can recommend the book „Climate Change“, especially because it is easy to read. Even for laymen. So it’s a good beginner’s book. I liked it very much. So I think there has to be a debate slowly now. We know this from Corona, now we have it with climate. It’s not allowed to be debated. And we remember science is always created by argument and never by forced consensus. And if Professor Kirstein is right, then the world, certainly the industrialized world is on a completely wrong track. So all arguments have to be put on the table and then they will be re-evaluated. I wish you a good time. See you soon.

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8 Kommentare

  1. Maex

    Ohne CO² als Gas gäbe es kein Leben auf der Erde nicht vor einer Milliarde Jahren und nicht heute. Es ist der wichtigste Feststoff-Bestandteil von allem Lebenden.
    Irgendwann haben alle – denke ich zumindest – in der Schule gelernt, dass Bäume Sauerstoff „produzieren“, was nicht ganz richtig ist.

    Bäume nehmen CO² auf und spalten mit Hilfe des Lichts und dem Chlorophyll im Prozess der Foto-Synthese den Sauerstoff ab und entlassen ihn an die Umwelt.

    Das C – der Kohlenstoff ist Haupt-Bestandteil der Zellulose des Stammes, wie auch selbst 50% der Zellwände der Blätter bestehen aus eben diesem Kohlenstoff.

    Das gilt übrigens auch für alle Pflanzen und selbst Eiweiß-Moleküle haben einen Kohlenstoff-Anteil, der aus Pflanzlicher Nahrung stammt.

    Jedes Mal wenn wir Kohlehydrate – es steckt schon im Namen – zu uns nehmen in jeglicher Form unserer Nahrung essen wir im Prinzip C dem das Licht und Blattgrün das O² entfernt hat.

    Stellen wir uns vor, die Red-Woods – also die Mammut-Bäume mit einem Durchmesser mit bis zu 10 Metern und einer stattlichen Höhe bis 110 Meter hätten ihre Nahrung aus dem Boden gezogen – dann müsste theoretisch unter jedem einzelnen Baum ein Hohlraum sein in dem eine Tiefgarage mit mehreren Etagen Platz fände. . . . ha, ha, ha . . . – von den Bäumen ausgefressen.
    Alles Quatsch – die Bäume bestehen zu 99,5% aus umgewandelten CO².

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  2. Karin Ulmer

    Hallo, ich schätze Ihr Engagement sehr, und viele Ihrer Interviewpartner sind ausgesprochen interessante, fachlich kompetente Leute mit spannenden Ansichten und Informationen – manche aber auch nicht.
    Das, was Prof. Kirstein da von sich gibt, ist eine stete Aneinanderreihung von Behauptungen, mit Belegen hapert es, seine Argumentationslinien sind schwindelerregend. Auch wenn er Prof. em. ist – mir kommt er vor wie Prof.em. Ezrad Ernst, der Homöopathie-„Prof.“ – außer Bashing weiß er nix, hat seine fachliche Vita erschwindelt und wird doch immer herangezogen, wenn man einen „Experten“ (hihi) braucht …. Die einzige Kompetenz der beiden Herren ist, das sie „dagegen“ sind ….
    Bitte, Frau Preradovic: so sehr man sich über Jede/n freuen kann, der/die sich in der Corona-Zeit kritisch geäußert hat und die plötzliche Entwertung unseres Grundgesetzes nicht einfach hinnehmen wollte: warum sind so viele dieser kritischen Menschen auf einmal genauso engagierte Klimawandel-Leugner (ich verwende diese Bezeichnung sehr bewußt!)!!?????
    COVID-19 war relativ neu und das Geschehen sehr plötzlich (und medial max. hochgetunt) UND anfangs tatsächlich eine medizinische Herausforderung – die Klimaveränderungen sind nicht neu, und seit sicher 50 Jahren machen sich kritische Geister Gedanken und sammeln Daten undundund. Es gibt Belege, Quellen, Auswertungen mit unterschiedlichen Gewichtungen OHNE ENDE! Ich vermute, dass es bei kaum einem globalen Thema in der Wissenschaft eine solche große Übereinstimmung gibt – bitte nehmen Sie hier doch nicht die Opferposition ein und krähen nach Mitleid, wenn man mit Ihnen NICHT in eine Grundsatzdebatte zu diesem Thema einsteigen möchte. Manche Sachen weiß man mittlerweile einfach. Unsere Energie sollten wir wahrlich nicht mit Diskussionen verplempern, die uns alle nicht weiterbringen. Was HABEN Sie davon, wenn Sie der Position anhängen, dass wir Menschen NICHT am Klimawandel Schuld sind? Zu welchem Verhalten führt Sie die eine bzw. die andere Position??? Ist DAS nicht der springende Punkt?
    Oder diskutieren wir morgen darüber, ob der Mond nicht doch aus Käse ist – bitte, man wird doch eine andere Meinung haben dürfen …

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    • Frank Weiss

      Schon klar, daß nicht sein darf, was nicht in die Märchen der Mächtigen passt ! Es ist wichtig , Mal eine andere Meinung, durchaus fundiert !!, zu hören… Und Recht hat er, Umweltschutz statt „Klimaschutz, der sich in CO2 Bepreisung / Reduzierung erschöpft. Der Mensch kann das Klima nicht schützen, schon gar nicht der Deutsche, da bin ich klar dabei !

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    • Arturo

      Niemand leugnet einen Klimawandel! Klima wandelt sich immer.

      Oder glauben Sie, dass der Grand Canyon durch die jetzige Niederschlagsmenge entstanden ist?
      Oder die aktuellen Küstenlinien immer so waren?
      Sind sie sich sicher, dass es nie wärmer war als jetzt?
      Dass es nie kälter war?
      Warum gibt es dann im kontinentalen Europa keinen Lorbeerwald mehr?

      Sie wissen, dass Gewächshäuser mit co2 begast werden, um einen Erntezuwachs zu erreichen?

      Co2 schadet nicht. Die Abwässer aus ebendiesen Gewächshäusern aber dagegen sehr! Wegen Mineraldüngern und Pestiziden aller Art.

      Wenn Sie sich schon sorgen, wofür man seine Energie einsetzt, … dann doch eher für die Umwelt.

      Fällt Ihnen nicht auf, dass Menschen in aller Regel vom Klimawandel sprechen, wenn es aussergewöhnlich warm ist, aber nie, wenn es aussergewöhnlich kalt ist? Im zweiten Fall spielt nur ‚das Wetter verrückt‘.

      Und ja: der Mond ist Käse. Und zwar Camembert. Lecker.

      Aber nur bei Vollmond.

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  3. Steffi

    Herzlichen Dank für dieses erleuchtende Interview!
    Ich war, bis noch vor ein, zwei Jahren, selbst davon überzeugt, dass wir Menschen (selbstredend!) am Klimawandel Schuld, mindestens aber schwer daran beteiligt sind.
    Die Zweifel daran wuchsen mit der Zeit (bzw. musste auch ich mir den Unterschied zw. Umweltschutz und Klimawandel deutlich machen).
    Jetzt aufgezeigt und v.a. erklärt zu bekommen, wo diese Irrtümer wahrscheinlich herrühren ist doch einfach nur erhellend! Wie kann man das nicht wollen?!
    Bei Ihrer Aussage Herr Kirstein, Klima setzt sich aus zigtausend Wetter-Ereignissen zusammen und nicht jedes (Un-)Wetter ist ein Indikator/Beweis für den Klimawandel, kam mir spontan folgendes Bild in den Sinn:
    In Zeiten als „Quacksalber“ von Dorf zu Dorf, von Stadt zu Stadt fuhren, um ihre Wundermittel zu verkaufen, wurde ja gerne Mal ein Lahmer oder Blinder unter das Publikum gemischt, um an ihnen dann die spontane Wunderheilung ihrer Medizin vorzuführen und zu beweisen.
    So kommen mir, nach Ihren Ausführungen, die landläufigen Beweise für den Klimawandel vor: „Seht! Werdet Augenzeuge eurer ureigenen Zerstörung!“
    Praktisch daran ist, dass uns niemand das Wetter unterzujubeln braucht. Es ist was es ist und gerade das macht „den Zaubertrick“ nahezu perfekt!
    Scheinbar mögen wir Menschen Zaubertricks und spektakuläre Unterhaltung, wo sich 1 und 1 ganz einfach und augenscheinlich erfassen lässt, sehr gerne. Problem – Lösung! Frage – Antwort! Kinderleicht. So haben wir es gern. Irgendwo verständlich, aber „einfach“ ist eben nicht immer gleichbedeutend mit „wahr“.
    Erfischend auch, Herr Kirstein, Ihr ehrliches Amüsement an den Stellen, an denen unseren heutigen „Quacksalbern“ die Fantasie durchgeht – sehr sympathisch.
    Danke, dass ich etwas weiter über meinen Tellerrand sehen durfte und (glaube) etwas mehr verstanden zu haben.
    Dankeschön für Ihre wichtige, aufklärende und Blick-erweiternde Arbeit Frau Preradovic und Herr Kirstein.

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  4. Bernhard Meyer

    Ich schätze Ihre Gespräche sehr, auch dieses war interessant. Aber eine Stelle veranlasst mich zur Kritik: Sinngemäß sagten Sie, dass die Leute das CO2 verteufelten und das ganze CO2 aus der Atmosphäre entfernen wollten, ob das CO2 nicht auch zu etwas gut sei. Und Herr Kirstein griff das auf und sagte, dass die Pflanzen das bräuchten und wir nichts mehr zu essen hätten ohne das CO2 in der Luft.
    Das empfinde ich als plumpe Vereinfachung und für-blöd-Erklärung der Klimakämpfer. Denen geht es ganz klar nur um eine Verminderung des CO2-Ausstoßes durch Verbrennung fossiler Kohlenstofflager. Mit anderen Worten: Es geht ihnen um darum, den menschengemachten Anteil zu verringern. Dass die in ihrem Wahn echte Blüten treiben (keine Kinder mehr!) ist mir auch klar. Aber man schadet unserer kritischen Haltung, wenn man mit falschen Behauptungen über die Gegenseite argumentiert.

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  5. Chrissie

    Danke für Ihre unglaublich wertvollen Beiträge!

    Antworten
  6. Arturo

    Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los – im Gegenteil! – dass ich zur ‚richtigen Zeit‘ geboren wurde, zur besten Schule ‚aller Zeiten‘ gehen konnte (na ja, musste; und einige LehrerInnen gehörten noch zur schwarzen Pädagogik), zur richtigen Zeit an die Uni kam und insgesamt eine Freiheit leben durfte, die 30jährige heute gar nicht mehr kennen und mich erstaunt anschauen, „wie, du hast dein Flugticket einfach verkauft, weil du länger im Urlaub bleiben wolltest?!“
    Zu meiner Unizeit lag der co2 gehalt bei 330ppm (in der eben gesehenen Grafik eher bei 310), Tendenz steigend, aber das war eher kein Problem. Problematisch waren a) Waldsterben und b)saurer Regen und die c)Korrelation oder Kausalität der beiden …. Und natürlich Frieden, Atomsprengköpfe, Atomkraft … (aber das war der politische Bereich).

    Jetzt, scheint es, haben sich die Bereiche umgekehrt.
    Und die Freiheit ist … ziemlich am Arsch.
    Pardon.

    Vielen Dank für dieses spektakulär unspektakuläre Interview über Klimawandel und Erderwärmung!

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