Das neue Infektionsschutzgesetz soll die Grundrechte weiter einschränken, der Bundesregierung mehr Macht geben und mit der Bundesnotbremse automatisch Einschränkungen verhängen.Das findet der ehemalige Grüne und heutige Bundesvorstand der neuen Partei „Die Basis“ David Claudio Siber fatal. Vor allem die Inzidenz als alleiniger Wert rechtfertige die Grundrechtseinschränkungen nicht. Siber und seine Partei sehen sich als Alternative zu den Alt-Parteien und fordern eine Basisdemokratie. Dafür müssten aber auch die Bürger mehr Zeit und Arbeit in die Demokratie investieren.
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Milena Preradovic
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Nach Innen schauen, seine eigenen Reaktionsmuster hinterfragen, dialogbereit sein und sich auch mal trauen, eine unfertige Meinung zu äußern ist sicher wichtigt.
Kommunikationsmuster und gängige Kampfrhetorik hinterfragen ebenfalls.
Und dann muss man irgendwie noch gesunde Wege finden, mit der ganzen Angst umzugehen, die überall wächst und natürlich auch mit der Eigenen.
In Bezug auf ehrliche Kommunikation kann ich auf das Interview von Milena Preradovic mit Norbert Bolz hinweisen und auch die Vorträge von Prof. Dr. Rainer Mausfeld
Wenn ich das sehe, denke ich, da hat man wieder nichts dazu gelernt. Die Realität ist, Demonstrationen haben nichts bewirkt, Neugründungen neuer Parteien haben nichts bewirkt, die Reden haben nichts bewirkt, die kritische Aufklärung der kompetentesten Experten hat nichts bewirkt und die ganze Arbeit von Frau Preradovic und ihren professionellen und privaten Kollegen haben nichts bewirkt. Und wenn ich als Niemand einen Leserbrief schreibe, bewirkt der auch nichts, den schmeißen man nämlich ungelesen weg. Und sollte ich Kontakt zu Politikern in meiner Nähe suchen, wird mich niemand ernst nehmen und Zuhören schon gar nicht.
Frage (ganz böse formuliert) : will man sich in der Vorstellung sonnen und entspannt zurück lehnen, das angeblich Richtige getan zu haben (alles getan zu haben, was möglich war) oder will man, das der Spuk ein Ende hat mit der angeblichen Pandemie? Offensichtlich greifen altbekannte Mittel nicht. Da ist wohl ein Umdenken nötig, das sehe ich aber nirgends (auch nicht in der Ecke der Verschwörungstheoretiker, da schon gar nicht)
Was ich vermisse ist der Blick zum Menschen, wie Menschen im Inneren funktionieren. Wie Menschen mit Macht funktionieren und wie die es hinkriegen, das andere ihnen wie Schäfchen folgen. Kommunikationsmuster und das Beobachten der Nutzung der Sprache.
In unserer Situation zu denken, wir könnten uns das sparen, ist entweder naiv oder dumm.
Ich vermisse, oder vermisse auch nicht, weil ich damit gerechnet habe, die Analysen der Psychologen und Psychiater der derzeitigen Situation und der Kommunikationsmuster, mit denen uns die Pandemie und deren Gegenmittel verkauft werden. Die blamieren sich gerade bis aufs Blut.
Entweder zeichnen die sich zur Zeit durch Inkompetenz oder durch Duckmäusertum aus. Oder beides? Ich halte mich übrigens immer noch an die gängigen Gesetze und halte Verschwörungstheorien für Quatsch.
Bei Gewalt in Beziehungen gibt es beim Täter ein bekanntes Kommunikationsmuster: alle Personen, die leiseste Kritik an seinen Verhalten äußern und versuchen, helfend in die Situation einzugreifen, verstehen die Situation falsch, haben keine Ahnung und sind verrückt. Kommt einen doch irgendwie bekannt vor, oder? Genau so geht man zur Zeit mit Leuten um, die Licht ins Dunkel bringen wollen.
Ist man wieder da, wo ich bei meinen ersten Kommentaren auf dieser Seite war, bei der Idee, nur das Hingucken dahin wie Menschen funktionieren, bringt uns weiter. Wenn uns das zu unbequem oder unangenehm ist, weil dazu ja auch der Blick zu einem selbst gehört, ja dann bleibe ich bei der Äußerung, das wir es nicht anders verdient haben.
In drei Berufsfeldern kann man es sich nicht leisten, genau da hinzusehen, wie Menschen funktionieren, die würden sonst nämlich in ihrer Arbeit scheitern. Ich denke, Leute aus der Ecke wissen auch ganz genau, was gerade passiert:
Leute aus der Werbung
Leute, die die Benutzeroberfläche von Webseiten (Amazon, Facebook und Co) und Computerspielen entwerfen
und diejenigen Autoren von Romanen und Filmen und Serien, die gut sind. Letztere haben den Spagat hinzukriegen, einerseits ein ungefähres Abbild der Realität zu beschreiben, andererseits aber auch wieder nicht zu realistisch zu sein, denn die Realität ist oft viel mickriger und armseliger, als uns lieb ist: keine Helden weit und breit und kein Happyend, jedenfalls meistens nicht.
Kennt hier wer den Film „Spotlight“? Unangenehmer kann ein Thema kaum sein. Sexueller Missbrauch an Kindern durch Priester, die dann auch noch von der Kirche gedeckt wurden, über Jahrzehnten hinweg hat man weggesehen, Angehörige belogen, die Täter geschützt und es möglich gemacht, das neuer Missbrauch stattfand.
Dem Autor gelang das Kunststück, auch die jahrelang andauernde passive Haltung der Presse mit einzubeziehen, wirklich jeder bekam sein Fett weg, auch die Juristen, aber keiner würde vorgeführt. Ein wirklich sehenswerter Film.
Um so zu schreiben, muss man verstehen, wie Menschen funktionieren. Gut ist auch das Buch: „Skin in the Game“ von Taleb. Experten, die nicht auch selbst die Konsequenzen abkriegen von dem, was sie in die Welt bringen, sondern andere dazu verdonnern, mit möglichen Nebenwirkungen ihres Handelns klarzukommen, sind heute der Regelfall, nicht die Ausnahme.
Wenn wir uns vor diesem Thema drücken, haben wir es meiner Meinung nach nicht anders verdient. Intelligent genug wären wir
Etwas regt sich (finde ich gut!)
#allesdichtmachen
„… aber behalten Sie ihre Stimme.“ ist sehr gut!
Aber auch sehr unbequem: ich fürchte, die meisten Menschen wollen ‚einfach‘ in Ruhe gelassen werden und die (große) Politik wird ‚outgesourced‘.
Wodargs Alternative, alles was zur Kommune gehört, dorthin zurückzuholen, sowohl was Entscheidungen angeht als auch Verantwortlichkeit, könnte den Staat auf die Füsse stellen. Die Zentralregierung wäre damit relativ machtlos.
Der Name der neuen Partei stimmt also schon mal … Das Parlament in der Hauptstadt funktioniert jetzt schon nicht mehr demokratisch und es wird sich mit allen (un-)demokratischen Mitteln gegen die Begrenzung seiner Zuständigkeiten zu wehren wissen. Nicht umsonst sprechen wir von Landes’fürsten‘.