„Es gibt keine Klimakatastrophe“ – mit Dr. Günter Dedié

20. Apr 20235 Kommentare

Ergebnisoffene Wissenschaft statt desinformativer Ideologien. Das fordert der Physiker und Autor Dr. Günter Dedié in seinem Buch „Zum Teufel mit den Ideologien“ (zusammen mit Ramin Peymani) auch im Zusammenhang mit dem Klimakatastrophen-Szenario. „Wir brauchen eine neue Aufklärung“, so Dedié, „und keine Pseudoreligionen.“

Buch: https://www.bod.de/buchshop/zum-teufel-mit-den-ideologien-guenter-dedie-9783756237371

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Milena Preradovic

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Interview mit Dr. Günter Dedié (deutsch)

Milena Preradovic: Wir sehen es bei Corona, Klima und Gender. Ideologien und Fakten sind sich nicht immer grün. Oder anders gesagt Ideologien dürfen nicht angetastet werden, Fakten müssen sich unterordnen. Im Zweifel werden sie passend gemacht oder ausgegrenzt. Das hat natürlich nichts mit vernünftigem Handeln zu tun und das ist das Problem mit Ideologien. Sie bauen auf Glauben, nicht auf Wissen und auf Propaganda und auf alternativlose Lösungen. Sie bauen nicht auf ergebnisoffenem Diskurs. Und da darf man sich ruhig die Frage stellen: Wer profitiert davon? „Zum Teufel mit den Ideologien“ heißt das Buch meines Gastes. Und er sagt: „Wir brauchen dringend eine neue Aufklärung.“ Auch darüber sprechen wir jetzt in Punkt Preradovic. Hallo, Dr. Günter Dedi.

Dr. Günter Dedié: Hallo. Grüß Gott, Frau Preratovic.

Milena Preradovic: Ich stelle Sie kurz vor. Sie sind Physiker, Buchautor, Wikipediaautor und Herausgeber der Internetseite Emergenz Netzwerk. Sie haben in der Systementwicklung der IT Bereiche von großen Unternehmen wie Siemens und Canon gearbeitet. Sie sind Mitglied der Climate Intelligence Foundation und des Hayekclub Salzburg. Ihr neues Buch, das Sie zusammen mit Ramin Palmani geschrieben haben, heißt „Zum Teufel mit den Ideologien. Für eine neue Aufklärung und eine andere Demokratie“, für das Professor Max Otte ein Geleitwort geschrieben hat. Ideologien machen Gesellschaften kaputt, schreiben Sie. Was genau machen die da oder wie genau geht das?

Dr. Günter Dedié: Ich bedanke mich für Ihre Einladung und freue mich, dass ich bei Ihnen Interviewpartner sein darf. Eine so große Ehre ist mir bisher selten zuteil geworden.

Milena Preradovic: Jetzt kommen wir aber zu den Fakten.

Dr. Günter Dedié: Genau. Also Ideologien sind nach unserem Verständnis Weltanschauungen, aber eben einseitige Weltanschauungen, oft falsche Weltanschauungen, oft veraltete Weltanschauungen. Und sie haben, wie zum Beispiel die Religion, früher mal den Vorteil gehabt, dass sie unerklärliche Dinge vor 2000 Jahren erklärt haben. Aber wenn es dann Erklärungen für diese Dinge gibt, dann müsste sich die Ideologie aus dem Schlachtfeld zurückziehen und sagen: „Okay, ihr wisst es besser.“ Das tun sie aber nicht, weil Ideologien sind oft dafür da, um, sagen wir mal eine Macht zu etablieren oder zu festigen und werden deshalb mit Zähnen und Klauen verteidigt. Und ihre Wirkung ist, dass sie eben, wie hatte Rainer Mausfeld gesagt: „Den Diskussionsbereich den erlaubten einschränken und dadurch viele Dinge unmöglich machen, die ohne Ideologien möglich gewesen wären.“

Milena Preradovic: Genau. Ich habe immer den Eindruck, dass bei Ideologien die Fakten der Ideologie untergeordnet werden müssen, also anderslautende Fakten stören, werden ausgegrenzt und werden dann passend gemacht. Das meint wahrscheinlich auch Mausfeld.

Dr. Günter Dedié: Ja, so sehe ich das auch und so ist auch unsere unsere Erfahrung in den letzten Jahren gewesen. Es gibt nur eine politisch korrekte Version von Fakten, Meinungen und vor allen Dingen auch von ursächlichen Zusammenhängen. Und nur diese wird erlaubt und wird überhaupt kommuniziert. Nur diese bekommt eine Reichweite, alles andere wird unterdrückt.

Milena Preradovic: Schauen wir uns das mal am Beispiel der Ideologie der Klimakatastrophe an, in der CO2 für das Böse, das auszumerzen besteht. Was halten Sie davon?

Dr. Günter Dedié: Ich bin ein starker Gegner, nicht des Klimawandels, aber der Ideologie, da das CO2 an allem schuld sei. Und es gibt inzwischen wirklich fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse, die auch das IPCC beherzigt hat, die darauf hinauslaufen, dass das CO2 nur eine begrenzte Wirkung hat, also eine sogenannte logarithmische Wirkung am Anfang stark, am Ende immer weniger. Und der entscheidende Punkt ist jetzt Wie groß ist diese Wirkung in Zahlen? Und da gehen die Meinungen stark auseinander. Da ist politisch korrekt nur, dass die Wirkung sehr groß ist. Also das IPCC sagt, wir haben mindestens 3,4 Grad Erwärmung, wenn sich der CO2 Gehalt der Atmosphäre verdoppelt. Und es gibt eine ganze Menge von Leuten, zu denen ich auch gehöre, die sagen, es sind maximal ein Grad. Und das ist natürlich ein gewaltiger Unterschied.

Milena Preradovic: Woran machen Sie das fest?

Dr. Günter Dedié: Ich leite die Zahl, die die Klimasensitivität des CO2 von dem natürlichen Klimawandel ab. Denn die natürliche Klimasensitivität, die nach der Eiszeit geherrscht hat, bezog sich auf 280 ppm CO2 und hat zu einer Klimaverbesserung zusammen mit den anderen Beiträgen der Klimagase von 33 Grad geführt. Aus dieser Zahl kann man ableiten, dass das CO2 nur einen Beitrag von ungefähr acht Grad erzeugt hat.

Milena Preradovic: Das habe ich jetzt nicht ganz verstanden. Ein Beitrag von acht Grad Erwärmung nach der Eiszeit?

Dr. Günter Dedié: Acht Grad Erwärmung nach der Eiszeit, ja. Und wenn man das jetzt per Dreisatz umrechnet in die Klimasensitivität, dann kommt man auf einen Wert von ein Grad pro Verdoppelung des CO2 Gehalts, also zum Beispiel ein Grad zwischen Verdopplung von 100 auf 200 oder von 200 auf 400 ppm, aber auch von 400 auf 800 ppm, wenn das je vorkommen sollte.

Milena Preradovic: Also Klimasensitivität bedeutet, dass quasi bei der Verdoppelung des CO2, um wie viel Grad es dann wärmer wird. Ist das richtig?

Dr. Günter Dedié: Ja.

Milena Preradovic: Genau. Und da geht der Weltklimarat davon aus, das sind mindestens 3-4 Grad und Sie sagen es ist ein Grad.

Dr. Günter Dedié: Ja, ich habe Gründe dafür zu sagen, es ist nur ein Grad. Und ich habe auch Gründe dafür, warum ich sage, der Weltklimarat hat wahrscheinlich nicht recht mit seiner Angabe. Es sind irgendwo zwischen zwei und vier Grad, also im Mittel 3,4 Grad.

Milena Preradovic: Ich habe einen Artikel von Ihnen gelesen. Da sagen Sie, dass diese 3 bis 4 Grad eigentlich längst widerlegt seien.

Dr. Günter Dedié: Ja, aber eben von Wissenschaftlern, die nicht das Gehör der Medien haben, die nicht politisch korrekt sind. Das sind die sogenannten Klimaleugner, die das behaupten. Ich bin so einer. Ich leugne zwar nicht das Klima, aber ich leugne den Wert des IPCC, weil ich glaube, dass es da Gegenargumente gibt.

Milena Preradovic: Und sie sagen auch, das Klima kann nicht kippen, wie es die Klimakatastrophen Anhänger sagen. Warum nicht?

Dr. Günter Dedié: Ja, es gibt ja für das Kippen des Klimas eine ganze Menge Indikatoren, warum es kippen könnte. Zum Beispiel dadurch, dass irgendwelche Wechselwirkungen mit anderen Gasen auftreten oder dass die Methanhydrat-Lager aus den Meeren ausgasen. Das alles passiert, wenn es wesentlich wärmer wird. Es ist zum Beispiel nicht passiert im Mittelalter oder nicht passiert zu Zeiten der Römer, als es bereits um ein Grad wärmer war als heute, also in der jetzigen heutigen Warmzeit mit natürlichem und menschengemachten Beiträgen.

Milena Preradovic: Im Grunde basieren ja alle Klimaaussagen auf Modellen, das kennen wir ja auch schon von Corona. Kann man eigentlich mit Modellen alles belegen, was man möchte, wenn man möchte?

Dr. Günter Dedié: Genau das ist der schwierige Punkt. Die Klimamodelle sind nichtlineare Modelle, also alle Modelle, die auch das IPCC verwendet. Tausende von Berechnungen haben die durchgeführt, steht in ihren Unterlagen. Das sind nichtlineare Modelle und die haben eine verteufelte Eigenschaft, deren Ergebnisse, wenn man das simuliert auf dem Computer, die gehorchen dem sogenannten deterministischen Chaos. Jetzt kommen wir leider ein bisschen in die Fachsprache der Nichtlinearität, aber die ist in dem Zusammenhang ganz wichtig, weil das Klima und das Wetter und viele andere Dinge in unserer Umwelt sind nichtlineare Systeme und das deterministische Chaos bedeutet, wenn Sie bei den Eingaben für die Simulation winzige Teile ändern, dann kann das Ergebnis sehr viel anders sein. Und da gibt es ein Beispiel, das ich kenne aus der Literatur, wo mal jemand ein Klimamodell für den Winter über Nordamerika berechnet hat und hat die Eingangsparameter nur um zehn hoch -14 Grad geändert. Das ist unendlich wenig. Und da gibt es eine Grafik, die hat 30 mal die gleiche Modellierung laufen lassen. Nein, nicht er, sondern sie, es ist eine Frau, die Hauptautorin ist und hat festgestellt, das Klima ist jedes Mal völlig anders. Und das ist das Problem, wenn man versucht, mit Modellen Vorhersagen zu machen. Man kann insbesondere aus meiner Sicht nicht mit solchen Simulationen von Modellen die internen Parameter verifizieren, denn die Klimasensitivität, das ist ja ein Parameter, die in das Modell eingeht und das rückwirkend zu machen, das ist sehr schwierig.

Milena Preradovic: Also wenn es nicht das CO2 ist, was beeinflusst dann unsere Temperaturen?

Dr. Günter Dedié: Also es gibt neben dem CO2 ja noch andere Klimagase. Der Haupteinfluss geht anerkanntermaßen vom Wasser in seinen ganzen Modifikationen aus. Also gasförmiges Wasser, Wassertröpfchen, Wolken, Eis, Schnee usw. Die machen den Rest zu 100 %. Also 100 -26, also die machen ungefähr 75 % macht das Wasser aus beim Klima. Dann gibt es noch das Methan nennenswert. Das ist aber nur sehr gering vorhanden und macht sehr wenig aus. Wir haben einfach noch nicht genug Kühe, die genügend pupsen. Ja, Spaß beiseite. Also das sind die wesentlichen Einflüsse auf den Treibhauseffekt: Wasserdampf und Kohlendioxid.

Milena Preradovic: Um welche Rolle spielt die Sonne?

Dr. Günter Dedié: Die Sonne ist eigentlich die Ursache des Klimas. Und die habe ich jetzt nicht genannt, weil ich ja vom Treibhauseffekt gesprochen habe. Die Sonne macht das primäre Klima aus. Sie würde ohne Treibhausgase immerhin dafür sorgen, dass die Temperatur der Erde jetzt muss ich ganz schnell rechnen, 273 -33, 240 Kelvin beträgt. Also nicht null Kelvin, wo der absolute Nullpunkt ist, sondern 240 Kelvin. Das ist in diesem physikalischen Maßstab sehr viel. Und der Grund ist, dass die Sonne und unendlich viel, also sehr viel Energie auf die Erde einstrahlt. Um es mal in einem Maßstab zu vergleichen, der verständlich ist. Die Sonne strahlt mehr als 10.000 mal so viel Energie auf die Erde ein, wie der gesamte Energieumsatz der Menschheit beträgt.

Milena Preradovic: Hmm, das ist viel.

Dr. Günter Dedié: Das ist sehr viel. Und das ist auch ein Argument gegen das übliche populistische Argument: „Ja, 8 Milliarden Menschen auf der Erde, das ist doch viel zu viel. Das hält die Erde gar nicht aus. Wir machen die Erde kaputt, insbesondere durch das, was wir als energetisch da veranstalten.“ Verglichen mit dem, was die Sonne zu uns herunterstrahlt, ist es lächerlich. Das ist weniger als 1/10.000.

Milena Preradovic: Die Sonneneinstrahlung verändert sich? Also oder verändert sich die Stellung der Erde zur Sonne? Oder wie kommt es dann zu Schwankungen?

Dr. Günter Dedié: Also da gibt es eine ganze Reihe verschiedener Schwankungen von den sogenannten Milankoviczyklen, von denen sie vielleicht auch schon was gehört haben, die die Eiszeiten erzeugen.

Milena Preradovic: Bei Ihnen gelesen.

Dr. Günter Dedié: Ja, bis hin zu den Schwankungen durch die Zahl der Sonnenflecken repräsentiert werden und die sehr viel kleiner sind. Und dann spielen eben auch noch andere Dinge wie die Stellung der Erdachse eine Rolle, natürlich Winter und Sommer usw.. Letztlich bedeutet, dass die Sonne so viel Energie einstrahlt, dass ganz kleine Schwankungen bereits so viel ausmachen auf der Erde, wie eben der Maßstab der Gesamtenergie Umsatz der Menschheit beträgt. Wenn die Sonne um 0,1 Promille in ihrer Energieausstrahlung schwankt, dann sind wir mit unseren industriellen Energien am Ende. So viel können wir nicht.

Milena Preradovic: Wenn jetzt also diese Ideologie auf falschen Tatsachen beruht, also diese Ideologie der Klimakatastrophe, was ist dann der Sinn dahinter? Was denken Sie?

Dr. Günter Dedié: Also muss ich es wagen, Ihnen etwas zu widersprechen. Die Tatsachen, die ich gerade genannt habe, sind auch dem IPCC bekannt. Der große Unterschied ist nur, dass das IPCC die entscheidende Kennzahl des Klimawandels, nämlich die Klimasensitivität des CO2, also des menschengemachten Klimawandels, falsch berechnet hat. Aus meiner Sicht und auch aus Sicht von anderen Leuten, wie zum Beispiel eben der Klintelorganisation und dem Herrn Professor Hepper usw.. Ansonsten macht das IPCC auch alles richtig und was dahinter steht, das würde ich so formulieren: Vor 20, 30 Jahren hat man mal durch eben falsche Interpretationen der Klimasimulationen gemeint, die Klimasensitivität des CO2 sei irgendwo im Bereich von 4 bis 6 Grad. Und da war natürlich die Krise groß, weil das hätte wirklich für die Erde ein Chaos bedeutet oder eine zu starke Erwärmung. Da wären vielleicht die Methanhydrat-Lager in die Luft gegangen, Kipppunkte usw.. Man hat aber dann nach kurzer Zeit festgestellt, dass das nicht stimmt. Mit weiteren Simulationen kommt dann immer weniger raus. Aber zu der Zeit, da hatten schon viele Leute auf diesen gewaltigen Klimawandel gesetzt durch durch politisches und industrielles Engagement. Und die jetzt wieder, sagen wir mal zu erden, wie die manche Ingenieure das sagen, das ist jetzt das Problem. Das wird jetzt einfach fortgeschrieben mit aller Macht.

Milena Preradovic: Na ja, aber der IPCC, der Weltklimarat, könnte da ja auch Aufklärung betreiben oder andere. Also es wird ja, es wird ja zum Teil immer noch mit einer Klimasensitivität von 4 % oder 6 % wird ja immer noch gearbeitet. Also diese längst widerlegten oder zumindest in Frage gestellten Werte sind ja heute noch bei Anhängern dieser Klimahysterie, -Katastrophe immer noch Argumente.

Dr. Günter Dedié: Ja, sie sind allerdings inzwischen, ich würde mal sagen auf die Hälfte geschrumpft. Es sind nur noch 3,4 Grad pro Verdoppelungseinheit. Es ist aber so, dass dieser Weltklimarat ja sozusagen eine Nomenklatura ist. Das sind Menschen, die wurden von irgendwem vor vielen Jahrzehnten eingesetzt, sind überwiegend heute noch da. Manche haben die Weltklimarat auch verlassen, und die haben, wenn ich jetzt mal etwas bösartig argumentiere, die haben einen Auftrag und das kann man auch an früheren Gesprächen und und Veröffentlichungen, die da gelaufen sind, ablesen. Die haben den Auftrag mitgenommen, die Welt zu retten. Und diesen Auftrag, den führen die jetzt halt aus. Und solange wie es möglich ist, auf Teufel komm raus. Das ist meine Meinung dazu, warum der Weltklimarat so so zäh an dieser aus meiner Sicht falschen Zahl festhält.

Milena Preradovic: Aber es gibt ja jetzt auch Forderungen, zum Beispiel von Herrn Schellhuber vom Klimainstitut in Potsdam, Menschen ein CO2 Konto mit drei Tonnen pro Jahr zu geben. Wer mehr braucht, muss dazukaufen. Diverse Autoren haben das mal ausgerechnet so nachvollziehbar. Mit drei Tonnen kann man danach eigentlich nur noch zu Hause sitzen und frieren, während reiche Menschen einfach dazukaufen. Das wird ja diese Schere zwischen Arm und Reich noch größer machen. Könnte das gewollt sein?

Dr. Günter Dedié: Meines Erachtens ist es gewollt, weil der Herr Schellnhuber, der ist ja früher jedenfalls der Chef des Potsdam Instituts gewesen und das hatte den Auftrag, dafür zu sorgen, dass der Klimawandel nicht stattfindet. Und das wird halt heute nicht zur Kenntnis genommen, dass es vielleicht von Natur aus gar keine Klimakatastrophe durch CO2 gibt. Und es gibt inzwischen auch viele, viele Wissenschaftler, obwohl das offiziell gar nicht sein darf, weil alle sind ja anderer Meinung, die sagen aber das stimmt gar nicht. Also der Professor Heppe zum Beispiel, der immerhin ein ganz renommierter Atmosphärenwissenschaftler war, der hat zum Beispiel den den Sodium Lightstar erfunden, der heute an jedem großen Teleskop dran ist, um die Luftunruhe zu vermeiden, also um die zu berücksichtigen. Der hat schon mehrere Veröffentlichungen geschrieben und hat übrigens auch schon im Bundestag im Umweltausschuss vorgetragen, es gibt keine Klimakatastrophe. Er sagt auch aufgrund seiner Kenntnisse der Atmosphärenphysik, der Strahlungsphysik sind es maximal ein Grad überhaupt. Da bin ich schon fast ein Katastrophenfan, wenn ich meine Zahlen mit ihm vergleiche. Ich sage, es sind maximal ein Grad pro Verdopplung, aber er sagt, es sind nur ein Grad. Professor William Harper aus Princeton ist. Er ist allerdings emeritiert.

Milena Preradovic: Ja, ja, oft sind es die Emeritierten, die sich zu Wort reden, zu Wort melden.

Dr. Günter Dedié: Schellenhuber ist, glaube ich, inzwischen auch emeritiert.

Milena Preradovic: Der ist noch Influencer.

Milena Preradovic: Und wir in Deutschland haben wir ja Habecks Heizungsgesetz vor uns. Das wird möglicherweise durchaus Menschen enteignen, die sich das nicht leisten können, 40-50 Tausend auszugeben für eine neue Heizung. Man hat schon den Eindruck, dass es da den normalen Leuten so ein bisschen an den Kragen gehen soll. Oder bin ich paranoid?

Dr. Günter Dedié: Ich glaube nicht, dass das die Absicht ist. Das ist ein Kollateralschaden. Ich glaube, der Habeck als überzeugter Grüner, der glaubt daran, dass die Temperaturerhöhung durch CO2 je Prozent von CO2 immer weitergeht, so wie es ja auch das Bundesverfassungsgericht geglaubt hat, als es vor ein oder zwei Jahren da diese ominöse Entscheidung getroffen hat. Die leugnen diese logarithmische Abhängigkeit, die leugnen, dass es dass immer eine Verdopplung nötig ist, damit noch mal ein paar Prozent Grad dazukommen. Und der will halt nur die Menschheit retten. Und dass dabei ein paar Leute ihre Häuser verkaufen müssen. Kommt vor im Gedränge.

Milena Preradovic: Aber es wird ja noch spannender. Also ich habe jetzt ein paar Artikel gelesen über Solar Geoengineering, das soll. Damit sollen die Sonnenstrahlen abgedunkelt werden, zum Teil mit Mondstaub, der dann zwischen die Sonne und die Erde verstreut werden soll. Seltsame Dinge. Und es gibt schon viele Startups, die sich auf das Projekt stürzen. Jetzt stelle ich mir das vor. Wenn ich bedenke, dass in den letzten Jahrhunderten Vulkane angerichtet haben, also wenn sie große ausgebrochen sind, haben sie auch ein bisschen die Sonneneinstrahlung gemindert. Das hat dann auch zu kühleren Temperaturen, das hat zu Hungersnöten geführt. Ich meine, so was einfach so zu probieren bei 8 Milliarden Menschen, das kann doch schön nach hinten losgehen, oder? Ich meine, es basiert ja auch nur auf Modellen.

Dr. Günter Dedié: Also ich halte das auch für äußerst leichtfertig. Aber ich bin vor allen Dingen der Meinung, dass das unnötig ist, weil es keine Klimakatastrophe geben wird. Und wenn es tatsächlich noch mal um ein Grad wärmer wird, was ich übrigens nicht glaube. Meine Prognose ist, es wird bis 2100 maximal um ein halbes Grad wärmer, weil wir haben ja nicht mal mehr genügend fossile Energien zum Verheizen, damit so viel CO2 entsteht, dass nochmal 200 ppm dazukommen. Man geht davon aus, dass wir die Hälfte der fossilen Energien schon in die Luft geblasen haben.

Milena Preradovic: Na ja, aber da gibt es sehr unterschiedliche Modelle. Also einmal hieß es zum Beispiel, dass Saudi Arabien kaum mehr Reserven hätte. Jetzt haben sie das quasi an Reserven, was sie schon vor 20, 30 Jahren nicht mehr hatten. Also da habe ich auch schon nachgelesen, dass es da sehr große Unterschiede gibt und dass im Grunde niemand wirklich weiß, wie viel fossile Energien wir wirklich noch haben.

Dr. Günter Dedié: Ja, das Problem ist, da haben Sie recht, dass es um die bekannten Energiereserven geht und aber auch die bekannten Energiereserven sollen so groß sein wie das, was wir schon in die Luft geblasen haben. Wir hatten ja öfter schon Peak Oil und Peak Gas und solche Dinge. Und was haben wir bisher in die Luft geblasen? Das hat zu 130 ppm geführt, von 280 auf 410. Und nehmen wir mal an, wir blasen jetzt noch einmal doppelt so viel in die Luft, dann würden wir nochmal um 260 ppm dazutun, das wären dann wären wir bei 670 ppm. Und das ist noch nicht mal eine Verdoppelung der bisherigen Menge von CO2.

Milena Preradovic: Das ja auch nicht schlimm.

Dr. Günter Dedié: Da ist noch Luft. Und vor allen Dingen, ich bin ja nicht der Meinung, dass man die Sonnenenergie ignorieren sollte. Ich bin eher der Meinung, dass man die natürlich langfristig nutzen muss und das ist ja wirklich genug davon da. Und ich halte das sogar für besser als für die Nutzung der Sonnenenergie mehr Geld auszugeben, zum Beispiel für die Speichertechnik, als in die Fusion so viel Geld zu stecken, wo sowieso vermutlich nie was dabei rauskommt. Und wenn was dabei rauskommt von mir aus in 100 Jahren.

Milena Preradovic: Welche Fusion meinen Sie jetzt?

Dr. Günter Dedié: Die Kernfusion.

Milena Preradovic: Okay.

Dr. Günter Dedié: Die Kernfusion, an der wir ja schon seit meiner Studentenzeit arbeitet. Und immer hieß es, in 30 Jahren haben wir den ersten Fusionsreaktor. Sie kennen den Spruch. Das sagt man jetzt schon in der dritten Generation. Also aus der Fusion wird wahrscheinlich nie was Nutzbares herauskommen. Insbesondere weil, wenn man dann die Reaktoren fertig hat, stellt man fest: „Oh, die werden ja radioaktiv, da sind ja schnelle Neutronen unterwegs und die machen das ganze Gehäuse radioaktiv. Ja, was machen wir denn dann mit dem radioaktivem Material usw. usw.“. Also ich bin der Meinung, man muss langfristig und soll die Sonnenenergie nutzen, aber eben ohne Hektik und nicht auf der Basis von einer Ideologie. Jetzt sind wir wieder beim Anfangspunkt.

Milena Preradovic: Genau dann kommen wir jetzt zum politischen Teil. Also sagen wir mal von dieser Klima, ich nenne es jetzt mal -Hysterie angetrieben oder angezogen, werden ja vor allem einfach vor allem junge Menschen. Ja und für diese jungen Menschen, das hat man jetzt häufiger schon in Aussagen gehört, sind Demokratie und Freiheit haben jetzt keine große Priorität mehr, weil es geht ja um was ganz Großes, nämlich das Klima zu retten. Jetzt frage ich mich, ob diese Jugendlichen für eine eventuelle Totalisierung der Gesellschaft missbraucht werden. Ich denke so ein bisschen an Chinas junge Rote Garden und so, das gab es ja alles in der Vergangenheit.

Dr. Günter Dedié: Ich denke auch an die Grüne Armee Fraktion. Ich meine, es sind ja schon Trends unterwegs…

Milena Preradovic: Hieß die nicht Rote?

Dr. Günter Dedié: Die Frau Neubauer zum Beispiel bedauert ja, dass sie in einer Demokratie leben muss, wo sie nicht ungehindert das umsetzen kann, was sie für richtig hält. Und es gibt sicher noch viele andere Grüne, ich bleibe jetzt mal bei denen, die so denken, wobei ich allerdings sagen muss, ich nutze jede Gelegenheit, um mit Leuten, die ich für grün halte, zu sprechen, irgendwo in einer Ausstellung oder in Nürnberg auf dem Stadtplatz, wo da vor einem Jahr was war. Dann frage ich immer, wie viel CO2 denn in der Luft ist und was daran das Problem sei. Kein Mensch weiß, wie viel das in der Luft ist. Die einzige Antwort, die ich bekomme, ist viel zu viel.

Milena Preradovic: Diese 0,04 %.

Dr. Günter Dedié: Ja. Die meisten davon gehen davon aus, dass wir alles falsch machen. Aber sie kennen keine Gründe dafür. Und das macht mich besorgt.

Milena Preradovic: Liegt vielleicht auch ein bisschen daran, dass es inzwischen in den normalen Medien, auch im Fernsehen, keine einzige Infosendung mehr gibt, wo nicht irgendwo Klimapanik betrieben wird. Also ich habe heute mal so ein paar Nachrichtensender geschaut oder auch beim ZDF „Volle Kanne“ und in der Sendung: „Hilfe, Hilfe, die Welt geht unter.“ Ja, und es liegt vielleicht auch daran, dass sagen wir mal viele Menschen, die jetzt nicht das große Interesse haben, sich selber in eine Sache so reinzuknien gedanklich, dann sagen wird schon stimmen, wenn es alle sagen, oder?

Dr. Günter Dedié: Ja, so ist es. Ich habe zehn Jahre meines Lebens in der DDR verbracht. Ich weiß, was Propaganda ist. Und ich kann nur sagen, es ist nicht so, wie Kant früher gesagt hat, dass die die Unmündigkeit der Menschen nur selbstverschuldet ist. Es ist inzwischen so, dass die Unmündigkeit auch fremdverursacht ist, nämlich durch Propaganda, durch ganz perfide toll wirkende Geräte wie die viereckigen Bildschirme, wie die Leitmedien, die, so wie sie sagen, alle das Gleiche sagen, unisono, oft sogar so ähnlich, dass es schon stimmt, dass sie voneinander abschreiben oder von der Depeschen-Agentur oder sonst was. Das ist wirklich schlimm. Mit der Zeit glaubt man daran. Warum haben wir immer noch nicht die Zeit der Religionen überwunden? Weil auch da 1500 Jahre lang Propaganda von der Kanzel kam. Und das wirkt so lange nach. Ich hoffe, Sie sind nicht religiös, dass ich Ihnen jetzt da nicht zu nahe trete. Das wirkt immer noch nach. Bisserl mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland inzwischen glauben nicht mehr unbedingt an Gott. Aber es sind immer noch fast die Hälfte.

Milena Preradovic: Also ja, also ich stehe auf dem Standpunkt, ich weiß nicht, ob es einen Schöpfer gibt, aber mit Sicherheit hat er mit den Kirchen und den Machthabern nichts zu tun. Sollte es ihn geben.

Dr. Günter Dedié: Ich geh etwas weiter, aber ich bin ja auch Physiker.

Milena Preradovic: Jo ich meine, wir wissen es beide nicht. Also insofern ich denke immer, nichts ist unmöglich, ich weiß es nicht. Sie zitieren ja noch mal Rainer Mausfeld, und zwar als da geht es um Demokratie. Sie schreiben: „Eine echte Demokratie war bisher eine Utopie. Das zentrale Problem dabei ist, dass die Leitidee des mündigen Bürgers als Fundament der Demokratie bisher nicht erreicht werden konnte.“ Wird der mündige Bürger bei uns nicht gefördert?

Dr. Günter Dedié: Ich denke, dieses Thema haben wir gerade davor besprochen. Der mündige Bürger wird verhindert durch zwei Dinge, durch Reizüberflutung, die ist vielleicht keine Absicht, aber durch Propaganda, ideologische Propaganda.

Milena Preradovic: Auch in der Bildung oder?

Dr. Günter Dedié: Auch in der Bildung, weil ja zumindest sagen wir Rotgrün hat ja inzwischen ein, zwei Generationen langen Weg durch die Instanzen hinter sich. Die haben 1968 angefangen zu sagen: „wie können wir diese Gesellschaft ändern, diese böse kapitalistische. Wir müssen durch die Instanzen gehen.“ Und inzwischen sind sie im Kindergarten angekommen, in der Grundschule. Sie haben die Hochschulen besetzt mithilfe der staatlichen und parteipolitischen Einflüsse. Wir sind eigentlich von oben bis unten und aus allen Richtungen inzwischen mit Ideologie beschallt. Wir kommen gar nicht raus.

Milena Preradovic: Ein ganz interessanter Aspekt aus Ihrem Buch: Da schreiben Sie von Rückentwicklungen von Gesellschaften, also auch von großen Zivilisationen. Und das beschreiben Sie am Beispiel des Römischen Reiches und der islamischen Welt des Vorderen Orients. Was ist da passiert, dass die sich da zurückentwickelt haben?

Dr. Günter Dedié: Also das Römische Reich, das war wohl einer der Hauptpunkte, dass sie von sich von einer Republik zu einem Kaiserreich entwickelt haben. In einer Republik gab es noch viel mehr Möglichkeiten, wie sich die Menschen selbst entwickeln konnten, wie sie durch Initiativen und Engagement etwas erreichen konnten, sei es nun gesellschaftlich oder oder im Handel oder durch Reisen usw.. Bei der islamischen Welt war es einfach die zunehmend intolerante Religion, die sogenannte Fit-Orthodoxie, die meines Wissens dann jeden Fortschritt verhindert hat. Da war es einfach nur möglich an Mohammed zu glauben oder an Allah. Genauso wie es in China ja jahrzehntelang nur möglich war, etwas Positives über Mao zu sagen. Und wir nähern uns meines Erachtens diesen intoleranten Zuständen immer mehr.

Milena Preradovic: Ja, und Sie schreiben ja auch, bei den Römern wirkten die Kaiser den technologischen Fortschritt ab, aus Angst um ihre Macht. Ja, und da habe ich ein bisschen Angst, dass möglicherweise die westlichen Staaten auch diesen Weg gehen.

Dr. Günter Dedié: Diese Angst ist, glaube ich, berechtigt. Und es gibt da übrigens eine sehr ein sehr gutes Buch dazu von zwei amerikanischen Autoren, Akemoglu und Robinson. Die haben 15 Jahre lang allerhand Staaten auf der Welt untersucht, in der Vergangenheit und in der Gegenwart, und haben nach Faktoren gesucht, warum einige Staaten wohlhabend sind und andere irgendwie in Armut und Kampf verharrt sind. Und die haben festgestellt, und das geht, glaube ich, in die Richtung Ihrer Frage, dass die Staaten, bei denen eine Beteiligung herrscht, also die pluralistisch organisiert waren und symbiotisch, die haben sich weiterentwickelt und das war bei den Römern in der Republik so, das war auch zum Beispiel bei Venedig in der guten Zeit so, als es auch viele Möglichkeiten für persönliche Initiativen gab. Und das ist aber für alle Staaten, in denen eine sogenannte, ich sage mal eine schmarotzende Führungselite gab, der Ausdruck dort in dem Buch ist anders. Wo halt eine Oberschicht sich bereichert an dem, was das Land hergibt und natürlich alles Interesse hat, dass sich das nicht ändert. Das ist, glaube ich, die Antwort auf die Frage. Und wir haben inzwischen meines Erachtens eine solche Oberschicht, die wird heutzutage, wenn ich mal ganz böse bin, repräsentiert durch das WEF, durch das World Economic Forum. Ersetzt die Private Public Partnership zusammen, das heißt, da sitzen die großen Firmen, die selbst ernannten Superreichen und da sitzen auch die Staaten dazu und der Nachwuchs der Staaten sitzt dabei und dort versucht man die Weltregierung zu etablieren. Und das ist aus meiner Sicht keine symbiotische Regierung, die da geplant wird.

Milena Preradovic: Mit Sicherheit nicht. Sie schreiben ja auch ein fundamentales Problem der gegenwärtigen Gesellschaft ist die Dominanz der literarisch gebildeten Intellektuellen über die Vertreter der empirischen Wissenschaften. Also nicht belegte Ideologie gegen harte Fakten, sage ich jetzt mal einfach so plump. Aber gibt es denn überhaupt noch ergebnisoffene, forschende Wissenschaft, also angesichts von Drittmitteln aus der Wirtschaft und Verbot anderslautender Ergebnisse? Das kennen wir ja aus der Coronakrise. Gibt es diese empirische Wissenschaft, für die Sie so ins Feuer gehen, gibt es die überhaupt noch bei uns?

Dr. Günter Dedié: Doch, die soll es geben. Ich habe das, glaube ich, vor kurzem noch bei Roger Köppel gehört. Der hat jemand anders zitiert, dass in Deutschland ungefähr 5/6 der Wissenschaft staatsfinanziert und staatskontrolliert ist. Aber 1/6 kann auch frei forschen. Wobei ich vermute, das sind primär die Naturwissenschaften, weil da herrscht die Empirie noch am ehesten und ist am schwersten zu unterdrücken. Aber alle anderen Politik- oder Sozial- oder Gesellschaftswissenschaften, da muss man schon sehr genau hinschauen, dass man da die Empirie hochhält. Und das glaube ich, passiert nicht mehr.

Milena Preradovic: Sie benennen die sogenannten Intellektuellen als Influencer, Prominente-Influencer.

Dr. Günter Dedié: Habe ich das wirklich getan?

Milena Preradovic: Ja, haben Sie wirklich. Hab ich mir jetzt nicht ausgedacht. Habe ich aus Ihrem Buch.

Dr. Günter Dedié: Ja.

Milena Preradovic: Aber für mich hat das so ein bisschen den Eindruck, dass diese, sagen wir mal, die sogenannten Intellektuellen ja auch mit von der Gesellschaft, vom Staat leben, vom Staat, von den Institutionen und dass die da deren Geschäft schönreden. Könnten Sie das gemeint haben?

Dr. Günter Dedié: Ja, das habe ich gemeint. Jetzt bin ich wieder auf der Schiene. Ich sehe das so, dass Ingenieure, Naturwissenschaftler und andere Menschen, die werden irgendwo in den Firmen gebraucht, weil sie etwas entwickeln sollen usw.. Jetzt gibt es aber ganz viele Leute, die haben Jura studiert. Gut, die haben auch immer Aufgaben, weil wir müssen ja inzwischen wegen fast allem einen Prozess führen. Aber es gibt auch ganz viele Sprachwissenschaftler, Politikwissenschaftler usw. und für die ist es nicht so einfach, Arbeitsplätze zu finden. Die finden wahrscheinlich, wenn sie nicht Lehrer werden oder Hochschullehrer, primär die Arbeitsplätze beim Staat, weil die Industrie hat für diese Leute keine Arbeitsplätze. Und in der Richtung habe ich tatsächlich argumentiert, dass ich gesagt habe, damit ihren Arbeitsplatz nicht verlieren, sind sie noch viel mehr als normale Menschen darauf angewiesen, dass sie das sagen, was der Staat hören will. Und das haben sie auch schon in der Schule und in der Hochschule gelernt. Also jetzt sind wir wieder beieinander. Das ist, das ist die große Gefahr, die ich sehe. Und und hier ist ein Unterschied zwischen den Geisteswissenschaftlern und den empirischen Wissenschaftlern. Die empirischen Wissenschaftler arbeiten, wenn sie gut arbeiten, nach Karl Popper: etwas wird behauptet, untersucht und dann verifiziert. Eben während die Geisteswissenschaftler die arbeiten auf Texten, die gehen von anderen Texten aus, und für die ist es sehr viel schwieriger, etwas zu verifizieren von der Sache her. Die können etwas dadurch nur plausibilisieren, dass sie andere Texte zitieren und dass sie zum Beispiel sagen: „Ja, mein Vorgänger auf dem Lehrstuhl hat dies und jenes gesagt usw.“ und das ist etwas, was eine Gefahr darstellt. Und das habe ich mit Sicherheit gemeint.

Milena Preradovic: Mit Sicherheit. Eine andere Gefahr ist ja auch die Cancel Culture, das Löschen und Sperren von unliebsamen Meinungen. Und da schreiben Sie: „Die Bertelsmann Tochter Avato betreibt für Facebook zwei Löschzentren, in denen jeweils viele 100 Mitarbeiter die Facebookbeiträge begutachten und gegebenenfalls löschen. Mittelfristig will Avato das Löschteam auf weit über 1000 Mitarbeiter aufstocken.“ Das heißt, die Zensur wird zunehmen. Sehen Sie eigentlich einen echten Totalitarismus kommen, in dem man gar nichts mehr sagen darf?

Dr. Günter Dedié: Nein, das sehe ich nicht so. Man darf schon noch viel sagen. Wieder nach Mausfeld: Es gibt dann ein Empörungsmanagement im Rahmen des erlaubten Debattenraums. Da dürfen Sie sich beliebig äußern, aber Sie dürfen den erlaubten Debattenraum nicht verlassen.

Milena Preradovic: Der ist aber so eng inzwischen.

Dr. Günter Dedié: Ja, das ist das Problem. Wozu? Wenn man einen größeren Debattenraum hätte, dann wäre ja der Prüfungsstoff viel größer. Okay, war jetzt ein Scherz. Das Problem, das ich sehe, ist das Folgende: Wenn der Staat die Aufträge an die Wissenschaft vergibt, dann vergibt er oft damit auch die erwarteten Ergebnisse. Und wer dann Karriere machen will beim Staat oder wer eine Reichweite mit seinen Veröffentlichungen haben will, der wird sich dann auch an die erwarteten Ergebnisse annähern. Und das ist eine Gefahr. Die sehe ich auch für die empirischen Wissenschaften, also für die, die früher rein empirisch waren und heutzutage, so wie wir gerade beim Klima diskutiert haben, nicht für hundertProzentig empirisch vielleicht sein würden. Da gibt es inzwischen eine Art, ich sage mal, Pseudowissenschaft, Das ist jetzt auch etwas böse. Aber ich meine damit, da werden die Ergebnisse eben nicht hundertProzentig verifiziert durch die entsprechende Arbeitsmethode.

Milena Preradovic: Das kennen wir ja auch aus Corona-Zeiten aus der Medizin.

Dr. Günter Dedié: Ja, da gab es viele, viele Ärzte und auch ganze Gruppen, die gesagt haben, das was in Corona diskutiert wird, ist nicht evidenzbasiert. Das ist genau das andere Schlüsselwort. In der Medizin sagt man evidenzbasiert. Letzten Endes heißt das, es muss auf nachweisbaren Tatsachen beruhen. Und ich sage in der allgemeinen Empirie, und die geht bis weit in die Gesellschaft rein Kognitionswissenschaft, Wirtschaftswissenschaft usw., auch da gibt es Tatsachen, an denen man die Ergebnisse der Theorien prüfen kann. Und das geschieht nach meiner Beobachtung viel zu wenig.

Milena Preradovic: Jetzt plädieren Sie quasi als Gegenargument gegen die Ideologien für eine neue Aufklärung. Sie schreiben aber auch, die erste Aufklärung, also die Herrschaft der Vernunft in einer Gesellschaft, sei schnell wieder gescheitert. Woran?

Dr. Günter Dedié: Das war vor und während der Französischen Revolution. Dort sollte ja die Aufklärung erstmals eingesetzt werden. Und da hat parallel oder noch kurz nach der Aufklärung Rousseau, heute noch in aller Munde, gesagt: „Ja, es ist ja ganz schön, dass es eine Aufklärung geben soll. Und wir wollen auch alles berücksichtigen, was die Wissenschaft so rausbringt. Aber über allem schwebt doch der Gemeinwille.“ So und der Gemeinwille ist nun wieder etwas, was wir heute nicht unter diesem Namen kennen, aber was letztlich das Vergleichbare ist zu dem, was politisch korrekt ist. Und dieser Gemeinwille, der hat dann nach kurzer Zeit dazu geführt, dass unter den Jakobinern 17.000 Mann auf die Guillotine mussten, weil sie einen ominösen Gemeinwillen, der genauso wenig definiert ist wie unsere heute heutige Demokratie. Der wurde einfach gefordert von den Menschen und wer sich dem nicht unterworfen hat, wurde geköpft.

Milena Preradovic: Ja und warum sollte eine zweite Aufklärung in Zeiten einer überbordenden political Correctness dann besser klappen?

Dr. Günter Dedié: Also Ramin und ich habe nur aufgezeigt, was zu machen wäre. Wir haben, glaube ich, auch genügend Skepsis dazu geäußert, wie das zu machen wäre.

Milena Preradovic: Und was ist dann zu machen? Bleiben wir positiv.

Dr. Günter Dedié: Zu was zu machen ist, ist, dass man wieder mal Boden unter die Füße bekommt und die ganzen Falschaussagen loswird, die heute kursieren. Sei es zu Corona, sei es zu Klima, sei es zu einem Krieg. Lassen wir mal die aktuellen Beispiele beiseite, sei es zu den Begründungen für Massenmigration, die ich auch für äußerst windig halte. Da muss man mal von den Falschaussagen loskommen. Wenn man das nicht schafft, dann ist der zweite Schritt, dass man auch die Demokratie wieder dorthin zurückführt, wo sie eigentlich sein müsste, nämlich als Diener der Bürger und nicht als Herrscher der Bürger. Dann wäre die auch umsonst. Also man muss zunächst mal, ich sage es mal ganz brutal, die Lügen loswerden, dann kann man weitermachen. Sie kennen ja den Spruch: “ Was zuerst stirbt im Krieg ist die Wahrheit.“

Milena Preradovic: Richtig. Aber wenn alle Institutionen eines Landes oder vorwiegend alle Institutionen eines Landes diese Lügen unterstützen, wie will man sie dann loswerden?

Dr. Günter Dedié: Ja, dann sage ich jetzt etwas, was sie da vielleicht hinterher schneiden können oder auch nicht. Wir hatten ja schon mal 13 Jahre lang wurden wir von Lügen beherrscht, nämlich vom Nationalsozialismus. Und da haben es zumindest die Besatzungsmächte geschafft, durch eine Entnazifizierung diese Lügen offiziell loszuwerden. Dass immer noch ein paar Wühler im Untergrund ihre Ideale hochgehalten haben, das ist eine andere Geschichte, aber die hatten keinen Einfluss mehr. So, das heißt, wir brauchen, wenn ich jetzt dieses hässliche Wort verwende, eine Entideologisierung.

Milena Preradovic: Ohne von wem soll die kommen? Es gibt keine Besatzungsmächte, die die bringen könnten.

Dr. Günter Dedié: Da genau haben der Ramin und ich auch die Waffen gestreckt und gesagt jetzt, es gibt mindestens noch das Prinzip Hoffnung. Oder wie wir in der Firma gesagt haben: „Wir wissen zwar nicht, wo wir hinwollen, aber dafür sind umso schneller da.“ Das muss umgekehrt werden. Wir müssen wissen, wo wir hinwollen, auch wenn eine große Reise mit einem ersten Schritt beginnt.

Milena Preradovic: Ja, das stimmt. Im Grunde muss man es mal ausgesprochen haben. Wenn man kein Ziel hat, findet man nie dahin. Das haben Sie vollkommen recht. Und da wollen wir, dass das Prinzip Hoffnung, wollen wir mal hochhalten. Vielen Dank, Günter Dedi, für diese Einordnung von Ideologien und auch der Gefahr für die Gesellschaft. Danke, dass Sie da waren.

Dr. Günter Dedié: Vielen Dank für das Interview. Und ich möchte nur noch hinzufügen, in einem Punkt hatten wir schon ein gewisses Erfolgserlebnis, das ist Corona. Corona ist im Augenblick im Schläferstadium. Es kann zwar jederzeit wieder kommen, aber eine Ideologie sind wir schon fast los.

Milena Preradovic: Nein, da möchte ich Ihnen jetzt widersprechen. Die Ideologie sind wir nicht los. Wir sind ein paar Maßnahmen los, aber aufgearbeitet ist da gar nichts.

Dr. Günter Dedié: Da haben Sie recht. Da bin ich Ihrer Meinung.

Milena Preradovic: Okay, Ja, wir sprechen noch mal darüber, mal gucken, ob sich irgendwas ändert. Ich danke Ihnen recht herzlich, dass Sie da waren.

Dr. Günter Dedié: Vielen Dank auch Ihnen und alles Gute!

Milena Preradovic: Ja. Tja, Leute, für eine neue Aufklärung brauchen wir Verstand, Logik, Wissen, Mut und ergebnisoffenen Diskurs. Momentan nicht gerade auf der Hitliste ganz oben und deshalb umso wichtiger, dass wir am Ball bleiben, uns informieren und nicht in dieselbe Falle tappen. Also nicht Fakten selber passend machen, also selber Ideologien entwickeln. Das halte ich für ausgesprochen wichtig. Ich wünsche euch eine gute Zeit. Bis bald.

Interview with Dr. Günter Dedié (english)

Milena Preradovic: We see it with Corona, climate and gender. Ideologies and facts are not always green to each other. Or to put it another way, ideologies must not be touched, facts must be subordinated. In case of doubt, they are made to fit or excluded. Of course, this has nothing to do with reasonable action and that is the problem with ideologies. They build on faith, not on knowledge and on propaganda and on solutions without alternatives. They are not based on open-ended discourse. And it’s fair to ask the question: Who benefits from this? „To hell with ideologies“ is the title of my guest’s book. And he says, „We urgently need a new enlightenment.“ We’ll talk about that now, too, in Point Preradovic. Hello, Dr. Günter Dedi.

Dr. Günter Dedié: Hello, hello, Ms. Preratovic.

Milena Preradovic: Let me introduce you briefly. You are a physicist, book author, Wikipedia author and editor of the Emergence Network website. You have worked in systems development in the IT divisions of large companies like Siemens and Canon. You are a member of the Climate Intelligence Foundation and the Hayekclub Salzburg. Your new book, co-written with Ramin Palmani, is called „To hell with ideologies. For a New Enlightenment and a Different Democracy,“ for which Professor Max Otte wrote a foreword. Ideologies wreck societies, you write. What exactly are they doing, or how exactly does that work?

Dr. Günter Dedié: I would like to thank you for your invitation and I am delighted to be your interview partner. I have rarely been given such a great honor before.

Milena Preradovic: But now let’s get down to the facts.

Dr. Günter Dedié: Exactly. So ideologies, as we understand them, are worldviews, but they are one-sided worldviews, often wrong worldviews, often outdated worldviews. And they have, like religion for example, once had the advantage that they explained inexplicable things 2000 years ago. But then if there are explanations for those things, then ideology would have to withdraw from the battlefield and say, „Okay, you know better.“ But they don’t, because ideologies are often there to, let’s say, establish or consolidate power, and so they’re defended tooth and nail. And their effect is that they just, as Rainer Mausfeld had said: „Restrict the field of discussion the allowed and thereby make many things impossible, which would have been possible without ideologies.“

Milena Preradovic: Exactly. I always have the impression that with ideologies, the facts have to be subordinated to the ideology, so facts that are different interfere, are excluded, and are then made to fit. That’s probably what Mausfeld means, too.

Dr. Günter Dedié: Yes, that’s how I see it, too, and that’s also been our experience in recent years. There is only one politically correct version of facts, opinions and, above all, of causal relationships. And only this version is allowed and communicated at all. Only this one gets a reach, everything else is suppressed.

Milena Preradovic: Let’s take a look at the example of the ideology of climate catastrophe, in which CO2 stands for the evil to be eradicated. What do you think of that?

Dr. Günter Dedié: I am a strong opponent, not of climate change, but of the ideology that CO2 is to blame for everything. And there are now really well-founded scientific findings, which the IPCC has also taken to heart, which boil down to the fact that CO2 only has a limited effect, i.e. a so-called logarithmic effect at the beginning strong, at the end less and less. And the crucial point now is: How big is this effect in numbers? And there the opinions diverge strongly. The only politically correct thing is that the effect is very large. So the IPCC says we have at least 3.4 degrees of warming if the CO2 content of the atmosphere doubles. And there are a whole lot of people, including myself, who say it’s a maximum of one degree. And that, of course, is a huge difference.

Milena Preradovic: What do you base that on?

Dr. Günter Dedié: I derive the figure, the climate sensitivity of CO2 from natural climate change. Because the natural climate sensitivity that prevailed after the ice age was related to 280 ppm CO2 and led to a climate improvement together with the other contributions of climate gases of 33 degrees. From this figure, we can deduce that CO2 only produced a contribution of about eight degrees.

Milena Preradovic: I didn’t quite understand that now. A contribution of eight degrees of warming after the ice age?

Dr. Günter Dedié: Eight degrees of warming after the ice age, yes. And if you convert that now by rule of three into the climate sensitivity, then you come to a value of one degree per doubling of the CO2 content, so for example one degree between doubling from 100 to 200 or from 200 to 400 ppm, but also from 400 to 800 ppm, if that should ever occur.

Milena Preradovic: So climate sensitivity means that quasi with the doubling of CO2, by how many degrees it then becomes warmer. Is that correct?

Dr. Günter Dedié: Yes.

Milena Preradovic: Exactly. And there the Intergovernmental Panel on Climate Change assumes, that’s at least 3-4 degrees and you say it’s one degree.

Dr. Günter Dedié: Yes, I have reasons for saying it’s only one degree. And I also have reasons for saying that the Intergovernmental Panel on Climate Change is probably not right in what it says. It’s somewhere between two and four degrees, so on average 3.4 degrees.

Milena Preradovic: I read an article of yours. There you say that these 3 to 4 degrees have actually been disproved for a long time.

Dr. Günter Dedié: Yes, but by scientists who do not have the ear of the media, who are not politically correct. These are the so-called climate deniers who claim that. I am one of them. I don’t deny the climate, but I deny the value of the IPCC, because I believe that there are counterarguments.

Milena Preradovic: And they also say the climate can’t tilt, as climate catastrophe supporters say. Why not?

Dr. Günter Dedié: Yes, there are a lot of indicators for the tipping of the climate, why it could tilt. For example, by any interactions with other gases occurring or by methane hydrate deposits outgassing from the oceans. All of that happens when it gets much warmer. It didn’t happen, for example, in the Middle Ages or didn’t happen in Roman times when it was already one degree warmer than today, so in the current warm period with natural and man-made contributions.

Milena Preradovic: Basically all climate statements are based on models, we already know that from Corona. Can you actually prove anything you want with models, if you want to?

Dr. Günter Dedié: That is exactly the difficult point. The climate models are non-linear models, i.e. all the models that the IPCC also uses. They have done thousands of calculations, it says in their documents. They are nonlinear models and they have a devilish property, their results, if you simulate it on the computer, they obey the so-called deterministic chaos. Now, unfortunately, we’re getting into a little bit of the technical language of nonlinearity, but it’s quite important in the context, because the climate and the weather and many other things in our environment are nonlinear systems and deterministic chaos means that if you change tiny parts in the inputs to the simulation, then the result can be very much different. And there’s an example I know from the literature where somebody once calculated a climate model for winter over North America and only changed the input parameters by ten to the power of -14 degrees. That is infinitesimal. And there’s a graph that ran the same modeling 30 times. No, it’s not him, it’s her, it’s a woman who’s the lead author, and she found the climate is completely different every time. And that’s the problem with trying to make predictions with models. In particular, from my point of view, you cannot verify the internal parameters with such simulations of models, because the climate sensitivity, that’s a parameter that goes into the model, and to do that retrospectively, that’s very difficult.

Milena Preradovic: So if it’s not the CO2, what is influencing our temperatures?

Dr. Günter Dedié: Well, there are other climate gases besides CO2. The main influence is recognized to come from water in all its modifications. So gaseous water, water droplets, clouds, ice, snow etc.. They make the rest 100%. So 100 -26, so they make about 75 % is the water in the climate. Then there is still the methane worth mentioning. But there is very little of that and it accounts for very little. We just don’t have enough cows farting enough yet. Yes, all kidding aside. So those are the main influences on the greenhouse effect: water vapor and carbon dioxide.

Milena Preradovic: What role does the sun play?

Dr. Günter Dedié: The sun is actually the cause of the climate. And I didn’t mention it now because I was talking about the greenhouse effect. The sun makes up the primary climate. Without greenhouse gases, it would ensure that the temperature of the earth is now I have to calculate very quickly, 273 -33, 240 Kelvin. So not zero Kelvin, where absolute zero is, but 240 Kelvin. That’s a lot on this physical scale. And the reason is that the sun and infinite, so very much energy radiates onto the earth. To compare it in a scale that is understandable. The sun radiates more than 10,000 times as much energy onto the earth as the total energy turnover of mankind.

Milena Preradovic: Hmm, that’s a lot.

Dr. Günter Dedié: That is a lot. And that’s also an argument against the usual populist argument: „Yes, 8 billion people on Earth, that’s way too much. The earth can’t take it. We’re destroying the Earth, especially by what we’re doing as energetically there.“ Compared to what the sun is beaming down to us, it’s ridiculous. It’s less than 1/10,000.

Milena Preradovic: The solar radiation is changing? So or does the position of the earth to the sun change? Or how does it fluctuate then?

Dr. Günter Dedié: Well, there is a whole series of different fluctuations from the so-called Milankovic cycles, of which you may have heard something, which produce the ice ages.

Milena Preradovic: You’ve read about them.

Dr. Günter Dedié: Yes, up to the fluctuations represented by the number of sunspots, which are much smaller. And then just other things like the position of the Earth’s axis play a role, of course winter and summer and so on. In the end it means that the sun radiates so much energy that very small fluctuations already make up so much on the earth, as just the scale of the total energy turnover of mankind amounts to. If the sun fluctuates by 0.1 per mille in its energy radiation, then we are at the end with our industrial energies. We can’t do that much.

Milena Preradovic: So now, if this ideology is based on false facts, that is, this ideology of climate catastrophe, what is the point behind it? What do you think?

Dr. Günter Dedié: So I have to dare to contradict you a little bit. The facts that I just mentioned are also known to the IPCC. The only big difference is that the IPCC has miscalculated the key figure of climate change, namely the climate sensitivity of CO2, i.e. man-made climate change. From my point of view and also from the point of view of other people, such as just the Klintel organization and Professor Hepper and so on. Otherwise, the IPCC also does everything right and what is behind it, I would put it like this: 20 or 30 years ago, people thought that the climate sensitivity of CO2 was somewhere in the range of 4 to 6 degrees due to incorrect interpretations of climate simulations. And then, of course, there was a big crisis, because that would really have meant chaos for the earth or too much warming. Maybe the methane hydrate deposits would have blown up, tipping points and so on. But after a short time it was found out that this is not true. With further simulations then less and less comes out. But at that time, many people had already bet on this enormous climate change through political and industrial commitment. And that now again, let’s say to ground, as the some engineers say that, that is now the problem. That is now just continued with all power.

Milena Preradovic: Well, but the IPCC, the Intergovernmental Panel on Climate Change, could also do some clarification or others. Well, they are still working with a climate sensitivity of 4 % or 6 %. So these values, which have long since been disproved or at least questioned, are still arguments among supporters of this climate hysteria and catastrophe.

Dr. Günter Dedié: Yes, but in the meantime they have shrunk, I would say to half. It is only 3.4 degrees per doubling unit. But the fact is that this Intergovernmental Panel on Climate Change is, so to speak, a nomenklatura. These are people who were appointed by somebody many decades ago, and most of them are still there today. Some of them have also left the IPCC, and they have, if I now argue somewhat maliciously, a mandate, and this can also be seen in earlier discussions and publications that have taken place there. They have taken with them the mission to save the world. And they are now carrying out this mission. And as long as it is possible, come hell or high water. That’s my opinion on why the Intergovernmental Panel on Climate Change is sticking so tenaciously to what I consider to be the wrong figure.

Milena Preradovic: But there are now also demands, for example from Mr. Schellhuber from the Climate Institute in Potsdam, to give people a CO2 account with three tons per year. If you need more, you have to buy more. Various authors have calculated this in a comprehensible way. With three tons one can sit afterwards actually only at home and freeze, while rich humans simply in addition-buy. That will make this gap between rich and poor even larger. Could that be intentional?

Dr. Günter Dedié: In my opinion, it is deliberate, because Mr. Schellnhuber, who used to be the head of the Potsdam Institute, had the task of ensuring that climate change does not take place. And that is just not taken note of today, that there is perhaps by nature no climate catastrophe through CO2. And in the meantime there are also many, many scientists, although this may not be officially at all, because all are different opinion, which say however this is not true at all. Professor Heppe, for example, who was a very renowned atmospheric scientist, invented the Sodium Lightstar, which is attached to every large telescope today, in order to avoid air turbulence, i.e. to take it into account. He has already written several publications and, by the way, he has already presented in the Bundestag in the environment committee that there is no climate catastrophe. He says also due to his knowledge of the atmosphere physics, the radiation physics are it maximally one degree at all. I am almost a disaster fan when I compare my figures with his. I say it’s a maximum of one degree per doubling, but he says it’s only one degree. Professor William Harper from Princeton is. He is emeritus, though.

Milena Preradovic: Yes, yes, often it’s the emeriti who speak up, speak out.

Dr. Günter Dedié: Schellenhuber, I think, is now also emeritus.

Milena Preradovic: He is still an influencer.

Milena Preradovic: And we in Germany have Habeck’s heating law before us. That may well dispossess people who can’t afford to spend 40-50 thousand on a new heating system. You get the impression that ordinary people are going to get the short end of the stick. Or am I being paranoid?

Dr. Günter Dedié: I don’t think that’s the intention. That’s collateral damage. I believe that Habeck, as a convinced Green, believes that the temperature increase due to CO2 per percent of CO2 will always continue, just as the Federal Constitutional Court believed when it made this ominous decision one or two years ago. They deny this logarithmic dependence, they deny that a doubling is always necessary so that a few more percent degrees are added. And he just wants to save mankind. And that a few people have to sell their houses in the process. It happens in the crowd.

Milena Preradovic: But it gets even more exciting. So I have now read a few articles about solar geoengineering, that is supposed to. This is supposed to darken the sun’s rays, partly with lunar dust, which is then supposed to be scattered between the sun and the earth. Weird stuff. And there are already a lot of startups jumping on the project. Now I’m imagining this. When I think that in the last few centuries, volcanoes have done, so when they’ve erupted big ones, they’ve also reduced solar radiation a little bit. That has then also led to cooler temperatures, that has led to famines. I mean, to just try something like that with 8 billion people, that can backfire nicely, right? I mean, it’s only based on models.

Dr. Günter Dedié: Well, I also think it’s extremely frivolous. But above all, I think it’s unnecessary, because there will be no climate catastrophe. And if it actually gets another degree warmer, which I don’t think it will, by the way. My forecast is that by 2100 it will be at most half a degree warmer, because we don’t even have enough fossil fuels left to burn to produce enough CO2 to add another 200 ppm. It is assumed that we have already blown half of the fossil energies into the air.

Milena Preradovic: Well, but there are very different models. So at one time, for example, it was said that Saudi Arabia had hardly any reserves left. Now they have the reserves that they didn’t have 20 or 30 years ago. So I have already read that there are very big differences and that basically nobody really knows how much fossil energy we really still have.

Dr. Günter Dedié: Yes, the problem is, you’re right, that it’s about the known energy reserves and also that the known energy reserves should be as large as what we have already blown into the air. After all, we’ve had peak oil and peak gas and things like that a number of times. And what have we blown into the air so far? That has led to 130 ppm, from 280 to 410. And let’s assume that we now blow twice as much into the air, then we would add another 260 ppm, which would bring us to 670 ppm. And that’s not even a doubling of the previous amount of CO2.

Milena Preradovic: That’s not so bad.

Dr. Günter Dedié: There is still room for improvement. And above all, I am not of the opinion that solar energy should be ignored. I’m more of the opinion that you have to use it in the long term, of course, and there really is enough of it. And I think that’s even better than spending more money on the use of solar energy, for example on storage technology, than putting so much money into fusion, where probably nothing will ever come out of it anyway. And if something comes out of it, I don’t care if it comes out in 100 years.

Milena Preradovic: Which fusion do you mean now?

Dr. Günter Dedié: Nuclear fusion.

Milena Preradovic: Okay.

Dr. Günter Dedié: Nuclear fusion, which we have been working on since my student days. And it was always said, in 30 years we’ll have the first fusion reactor. You know the saying. We’re now in the third generation of saying that. So fusion will probably never produce anything useful. Especially because when you have finished the reactors, you realize: „Oh, they become radioactive, there are fast neutrons on the way and they make the whole casing radioactive. Yes, what do we do with the radioactive material, etc., etc.“. So I am of the opinion that we must and should use solar energy in the long term, but without hectic and not on the basis of an ideology. Now we are back to the starting point.

Milena Preradovic: Exactly then we come now to the political part. So let’s say that this climate, I’ll call it hysteria, is driven or attracted above all by young people. Yes, and for these young people, as we have heard more often in statements, democracy and freedom are no longer a big priority, because it’s about something really big, namely saving the climate. Now I wonder whether these young people are being misused for a possible totalization of society. I’m thinking a little bit of China’s young Red Guards and so on, there was all that in the past.

Dr. Günter Dedié: I’m also thinking of the Green Army Faction. I mean, there are already trends on the way….

Milena Preradovic: Wasn’t it called the Red Army?

Dr. Günter Dedié: Mrs. Neubauer, for example, regrets that she has to live in a democracy where she cannot freely implement what she thinks is right. And there are certainly many other Greens, I’ll stay with those who think so, although I have to say that I take every opportunity to talk to people I consider Green, somewhere in an exhibition or in Nuremberg on the city square, where there was something a year ago. Then I always ask how much CO2 is in the air and what the problem is. Nobody knows how much is in the air. The only answer I get is way too much.

Milena Preradovic: This 0.04 %.

Dr. Günter Dedié: Yes. Most of them assume that we are doing everything wrong. But they don’t know any reasons for it. And that makes me worried.

Milena Preradovic: Maybe it’s also due to the fact that in the meantime there is not a single information program in the normal media, even on television, where climate alarmism is not being practiced somewhere. So I watched a few news channels today or also ZDF’s „Volle Kanne“ and in the program: „Help, help, the world is ending.“ Yes, and maybe it’s also because, let’s say, many people who don’t have a great interest in getting involved in a matter themselves mentally say that it will be true if everyone says it, right?

Dr. Günter Dedié: Yes, that’s how it is. I spent ten years of my life in the GDR. I know what propaganda is. And I can only say that it is not the case, as Kant used to say, that people’s immaturity is only self-inflicted. It is now the case that immaturity is also externally caused, namely by propaganda, by quite perfidiously great-looking devices like the square screens, like the leading media, which, as they say, all say the same thing, in unison, often even so similarly that it is already true that they copy from each other or from the dispatch agency or whatever. That’s really bad. With time, you believe it. Why have we still not overcome the time of religions? Because there, too, propaganda came from the pulpit for 1500 years. And that continues to have an effect for such a long time. I hope you are not religious, so I won’t offend you. It still has an effect. A little more than half of the people in Germany no longer necessarily believe in God. But it’s still almost half.

Milena Preradovic: Well, yes, so I stand on the point of view, I don’t know if there is a creator, but for sure he has nothing to do with the churches and the rulers. Should there be him.

Dr. Günter Dedié: I go a little further, but I am also a physicist.

Milena Preradovic: Jo I mean, we both don’t know. So insofar I always think, nothing is impossible, I don’t know. You quote Rainer Mausfeld again, and that’s about democracy. You write: „Real democracy has been a utopia up to now. The central problem is that the guiding idea of the responsible citizen as the foundation of democracy has not yet been achieved.“ Is the responsible citizen not being promoted in our country?

Dr. Günter Dedié: I think we discussed this topic just before. The responsible citizen is prevented by two things, by overstimulation, which is perhaps not intentional, but by propaganda, ideological propaganda.

Milena Preradovic: Also in education or?

Dr. Günter Dedié: Also in education, because at least, let’s say, the Red-Green Party has meanwhile gone through one or two generations of instances. In 1968, they started to say: „How can we change this society, this evil capitalist society? We have to go through the instances.“ And in the meantime they have reached kindergarten, elementary school. They have occupied the universities with the help of the state and party political influences. We are actually bombarded with ideology from top to bottom and from all directions. We can’t get out at all.

Milena Preradovic: A very interesting aspect of your book: You write about the regression of societies, including great civilizations. And you describe this using the example of the Roman Empire and the Islamic world of the Near East. What happened there that caused them to regress?

Dr. Günter Dedié: Well, the Roman Empire, that was probably one of the main points, that they developed from a republic to an empire. In a republic, there were many more opportunities for people to develop themselves, to achieve something through initiatives and involvement, whether it was socially or or in trade or travel and so on. In the case of the Islamic world, it was simply the increasingly intolerant religion, the so-called fit orthodoxy, which, as far as I know, then prevented any progress. There it was simply possible to believe in Mohammed or in Allah. Just as in China, for decades, it was only possible to say something positive about Mao. And in my opinion, we are getting closer and closer to these intolerant conditions.

Milena Preradovic: Yes, and you also write that with the Romans, the emperors rejected technological progress out of fear for their power. Yes, and there I am a bit afraid that possibly the Western states will also go this way.

Dr. Günter Dedié: I think this fear is justified. And by the way, there is a very good book about this by two American authors, Akemoglu and Robinson. They studied all kinds of states in the world for 15 years, in the past and in the present, and looked for factors why some states are prosperous and others somehow remain in poverty and struggle. And they have found, and I think this goes in the direction of your question, that the states where there is participation, that is, that were pluralistically organized and symbiotic, they have prospered, and that was the case with the Romans in the Republic, it was also the case with Venice, for example, in the good times, when there was also a lot of opportunity for personal initiative. And that is, however, for all states in which there was a so-called, I say a parasitic ruling elite, the expression there in the book is different. Where just an upper class enriches itself on what the country gives and of course has every interest that this does not change. That, I think, is the answer to the question. And in my opinion, we now have such an upper class, which is represented today, if I’m being completely nasty, by the WEF, by the World Economic Forum. Replaces the Private Public Partnership together, that is, there sit the big companies, the self-appointed super rich and there sit also the states in addition and the offspring of the states sit there and there one tries to establish the world government. And from my point of view, this is not a symbiotic government that is being planned.

Milena Preradovic: Certainly not. You also write that a fundamental problem of contemporary society is the dominance of literate intellectuals over the representatives of empirical sciences. In other words, unsubstantiated ideology versus hard facts, I’ll just say so bluntly now. But is there still open-ended, research-based science at all, i.e. in view of third-party funding from industry and the prohibition of results to the contrary? We know this from the Corona crisis. Does this empirical science, for which you are so passionate, still exist in our country?

Dr. Günter Dedié: Yes, it should exist. I think I heard that recently from Roger Köppel. He quoted someone else who said that in Germany about 5/6 of science is state-funded and state-controlled. But 1/6 can also do free research. Whereby I suspect that these are primarily the natural sciences, because there the empiricism still prevails the most and is the hardest to suppress. But all the other political, social and societal sciences, you have to look very carefully to ensure that empiricism is upheld. And I don’t think that happens anymore.

Milena Preradovic: You refer to the so-called intellectuals as influencers, celebrity influencers.

Dr. Günter Dedié: Did I really do that?

Milena Preradovic: Yes, you really did. I didn’t make it up now. I got it from your book.

Dr. Günter Dedié: Yes.

Milena Preradovic: But for me it has the impression that these, let’s say, the so-called intellectuals also live from society, from the state, from the state, from the institutions and that they are talking up their business. Could that be what you meant?

Dr. Günter Dedié: Yes, that’s what I meant. Now I’m back on track. The way I see it, engineers, scientists and other people are needed somewhere in the companies because they have to develop something and so on. But now there are a lot of people who have studied law. Well, they always have tasks, because we now have to conduct a trial for almost everything. But there are also a lot of linguists, political scientists, etc., and for them it is not so easy to find jobs. If they don’t become teachers or university lecturers, they will probably primarily find jobs with the state, because industry has no jobs for these people. And in that direction, I actually argued that in order for them not to lose their jobs, they are even more dependent than normal people on saying what the state wants to hear. And they’ve learned that in school and in college. So now we’re back to each other. That’s, that’s the big danger that I see. And and here’s a difference between the humanities scholars and the empirical scholars. The empirical scientists, when they work well, work according to Karl Popper: something is asserted, investigated, and then verified. Whereas the humanities scholars work on texts, they start from other texts, and for them it is much more difficult to verify something from the point of view of the matter. They can only plausibilize something by quoting other texts and by saying, for example, „Yes, my predecessor in the chair said this and that, etc.“ and that is something that is a danger. And that’s what I meant for sure.

Milena Preradovic: For sure. Another danger is, after all, the Cancel Culture, the deletion and blocking of unpopular opinions. And there you write: „The Bertelsmann subsidiary Avato operates two deletion centers for Facebook, in each of which many 100 employees examine Facebook posts and delete them if necessary. In the medium term, Avato wants to increase the deletion team to well over 1000 employees.“ That means censorship will increase. Do you actually see a real totalitarianism coming, in which you are no longer allowed to say anything at all?

Dr. Günter Dedié: No, I don’t see it that way. You are still allowed to say a lot. Again according to Mausfeld: There is then an outrage management within the permitted debate space. There you are allowed to express yourself as you like, but you are not allowed to leave the allowed debate space.

Milena Preradovic: But it is so narrow by now.

Dr. Günter Dedié: Yes, that is the problem. What for? If you had a larger debate room, then the examination material would be much larger. Okay, I’m just kidding. The problem I see is the following: When the state commissions science, it often also commissions the expected results. And those who want to make a career with the state or who want to have a range with their publications will then also approach the expected results. And that is a danger. I also see it for the empirical sciences, i.e. for those that used to be purely empirical and nowadays, as we have just discussed with regard to climate, would perhaps not be one hundred percent empirical. In the meantime, there is a kind of, I would say, pseudoscience, which is also a bit nasty. But I mean that the results are not one hundred percent verified by the corresponding working method.

Milena Preradovic: We know this from Corona times in medicine.

Dr. Günter Dedié: Yes, there were many, many physicians and also whole groups who said that what is discussed in Corona is not evidence-based. That is exactly the other key word. In medicine, they say evidence-based. At the end of the day, that means it has to be based on demonstrable facts. And I say in general empiricism, and it goes well into society purely cognitive science, economics, etc., there too there are facts against which you can test the results of the theories. And that happens far too little, in my observation.

Milena Preradovic: Now you plead for a new enlightenment as a counter-argument against ideologies. But you also write that the first enlightenment, that is, the rule of reason in a society, quickly failed again. What was the reason?

Dr. Günter Dedié: That was before and during the French Revolution. It was there that the Enlightenment was to be implemented for the first time. And at the same time or shortly after the Enlightenment, Rousseau, who is still on everyone’s lips today, said: „Yes, it’s quite nice that there should be an Enlightenment. And we also want to take into account everything that science brings out. But the common will hovers over everything.“ So the common will is something that we don’t know by that name today, but which is ultimately comparable to what is politically correct. And this common will, after a short time, led to the fact that under the Jacobins 17,000 men had to go to the guillotine, because they had an ominous common will, which is just as little defined as our democracy today. It was simply demanded by the people and whoever did not submit to it was beheaded.

Milena Preradovic: Yes, and why should a second enlightenment work better in times of an exuberant political correctness?

Dr. Günter Dedié: Well, Ramin and I have only pointed out what could be done. I think we have also expressed enough skepticism about how that could be done.

Milena Preradovic: And then what is to be done? Let’s stay positive.

Dr. Günter Dedié: What needs to be done is to get ground under our feet again and get rid of all the false statements that are circulating today. Be it about Corona, be it about climate, be it about war. Let’s leave aside the current examples, be it to the justifications for mass migration, which I also consider extremely windy. You have to get away from the false statements. If you can’t do that, then the second step is to return democracy to where it should be, namely as the servant of the citizens and not as the ruler of the citizens. Then it would also be for nothing. So first of all, I’ll say it quite brutally, you have to get rid of the lies, then you can move on. You know the saying, “ What dies first in war is the truth.“

Milena Preradovic: Right. But if all the institutions of a country or predominantly all the institutions of a country support these lies, how do you get rid of them?

Dr. Günter Dedié: Yes, then I’ll say something now that they may or may not cut there afterwards. We already had 13 years of being ruled by lies, namely by National Socialism. And at least the occupying powers managed to get rid of these lies officially through denazification. The fact that there were still a few underground agitators who upheld their ideals is another story, but they no longer had any influence. So, that means we need, if I now use this ugly word, a de-ideologization.

Milena Preradovic: Without whom should it come? There are no occupying forces to bring that.

Dr. Günter Dedié: That’s exactly where Ramin and I stuck up our guns and said now, there is at least still the principle of hope. Or as we said in the company, „We don’t know where we’re going, but we’ll get there all the faster for it.“ That has to be reversed. We need to know where we want to go, even if a great journey begins with a first step.

Milena Preradovic: Yes, that’s true. Basically, you have to have said it once. If you don’t have a destination, you’ll never get there. You’re absolutely right about that. And there we want, that the principle hope, we want to hold up times. Thank you very much, Günter Dedi, for this classification of ideologies and also of the danger for society. Thank you for being there.

Dr. Günter Dedié: Thank you very much for the interview. And I would just like to add, in one point we already had some sense of success, that is Corona. Corona is in the sleeper stage right now. It can come back at any time, but we are almost rid of one ideology.

Milena Preradovic: No, I would like to disagree with you now. We are not rid of the ideology. We have got rid of a few measures, but nothing has been worked through.

Dr. Günter Dedié: You are right. I agree with you.

Milena Preradovic: Okay, yes, we’ll talk about it again and see if anything changes. Thank you very much for being here.

Dr. Günter Dedié: Thank you very much and all the best!

Milena Preradovic: Yes. Well, folks, for a new enlightenment we need reason, logic, knowledge, courage and open-ended discourse. At the moment, this is not exactly at the top of the hit list, which makes it all the more important that we stay on the ball, inform ourselves and don’t fall into the same trap. In other words, not making facts fit ourselves, i.e., developing ideologies ourselves. I think that is extremely important. I wish you a good time. See you soon.

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5 Kommentare

  1. Devapriya Joy

    Dedié ist immer noch zu sehr Klima-Agenda-angepasst.
    Schon das Meyers Konversationslexikon von1880 bezifferte den CO2-Gehalt mit 0,04%.
    CO2 ist kein Toxin, sondern Pflanzennährstoff. Es wird von professionellen Treibhausbetreibern in Treibhäuser geleitet (Treibahsueffekt), um die Ernte zu vergrößern.
    Pflanzt Bäume, begrünt Städte. Die Lösung könnte so einfach sein.
    Deutschland hat so viele Bäume, wir können noch 50% höhere Emissionen haben und wären noch immer NetZero.
    Dazu kommt, dass kaltes Wasser mehr CO2 bindet als warmes; CO2 ist also eine Folge, keine Ursache von Erwärmung.

    Fossile Brennstoffe gehen uns aus? Bei weitem nicht.
    ‚Fossil‘, wie in ‚in Jahrmillionen durch Verrottung von Kohlenstoffträgern entstanden‘ ist ein Rockefeller-Hoax, um Erdöl wertvoll und teuer zu machen.
    Inzwischen wissen wir, dass Öl das Blut der Erde ist, die zeithäufigste Flüssigkeit, die sich innerhalb weniger Jahre neu bildet.
    Unwahrscheinlich, dass uns das jemals ausgehen wird.

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  2. So ein *

    Dreizehn Jahre lang wurde in Deutschland die Wahrheit gesagt und was haben wir jetzt?
    Die Klimalüge, die Genderlüge und die Pandemielüge!

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  3. Kein Zwang im Glauben!

    P. S: ich möchte nicht missverstanden werden, es geht mir hier um rein persönliche seelisch Vorgänge, die nichts mit materiellen oder politischen Dingen zu tun haben und ich wünsche Ihnen und allen Menschen von ganzem Herzen innere und äussere Gesundheit, wahres Glück und Zufriedenheit und ein langes und gutes Leben!!!

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  4. Kein Zwang im Glauben!

    Sehr geehrte Frau Preradovic, sehr geehrter Herr Dedie,

    ich möchte Ihnen gerne ans Herz legen, sich so intensiv, wie sie sich mit den Vorgängen politischer und materieller Natur auch recht erfolgreich beschäftigen, sich mit der für mich wichtigsten Frage überhaupt zu beschäftigen. Gibt es einen Schöpfer? und wenn diese Mögllichkeit besteht, was bedeutet das dann für mich selbst als Mensch für mein Leben und Sterben?
    Ich bin überzeugt, wer mit echtem Eifer nach der Wahrheit strebt mit der Bereitschaft für alle Konsequenzen, der wird sie auch finden.
    Das wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen.

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    • Kein Zwang im Glauben!

      …Und diese Wahrheit könnte dann auch die Antwort auf alle Fragen dieser Zeit sein, sogar die Lösung aller Probleme dieser und aller Zeiten…
      Zögern sie nicht und nutzen sie Ihre Lebenszeit, um in allen inneren und äusseren Höhen und Tiefen mit aller Authentizität zu forschen.
      Liebe Grüße.

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