Ob Corona, Krieg oder Klima, „es geht nur um die Schaffung künstlicher Märkte“, sagt Arzt und Autor Dr. Gunter Frank. Und um Kritik an diesen unnützen Märkten zu verhindern, werde die Meinungsfreiheit eingeschränkt, so der Autor von „Der Staatsverrat“. Dafür eigneten sich am besten linksextreme Politiker, die von der globalen Finanzelite gefördert und ins Amt gehievt würden. Eine unheilige Allianz von Finanzmonopolen und Marxismus…
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Interview mit Dr. Gunter Frank (deutsch)
Milena Preradovic: An dieser Stelle möchte ich mich wieder ganz herzlich für eure Unterstützung bedanken. Ohne die ginge es nicht. Wir freien Medien können nur überleben durch Menschen, die unseren Wert erkennen und anerkennen. Und es wird ohnehin wieder enger. Die Reichweiten werden eingeschränkt, und da könnt ihr helfen, indem ihr Inhalte, die ihr wichtig findet, teilt und verbreitet. Vielen Dank! Und jetzt geht’s los. Es ist schon verrückt, woran wir uns in den letzten Jahren gewöhnt haben. Wir haben uns daran gewöhnt, dass nicht mehr debattiert, sondern ausgegrenzt wird, dass Kritiker Leugner sind und vogelfrei. Dass eine Brandmauer die Demokratie abschafft, dass der weisungsgebundene Verfassungsschutz bestimmt, wer von Wahlen ausgeschlossen wird, dass Meinungsäußerungen und Satire mit Hausdurchsuchungen „belohnt“ werden, dass Atomkraftwerke mitten in einer Energiekrise abgeschaltet werden, dass die Industrie abwandert, dass Städte Gasleitungen zerstören für krude Klimaziele. Ich könnte ewig so weitermachen. Allerdings sagt mein Gast: „Das alles ist nur der Anfang.“ Was genau er meint – jetzt in Punkt Preradovic. Hallo, Dr. Gunter Frank. Wie schön, Sie kennenzulernen.
Dr. Gunter Frank: Liebe Frau Preradovic, es freut mich außerordentlich, heute bei Ihnen sein zu dürfen.
Milena Preradovic: Ach, dann haben wir die Höflichkeiten ausgetauscht. Jetzt stelle ich Sie kurz vor. Sie sind Arzt und Autor. Studiert haben Sie in Heidelberg und Chicago und betreiben eine Praxis als Allgemeinmediziner. Ihre Behandlungsschwerpunkte liegen in der Vermittlung eines gelungenen gesundheitlichen Selbstmanagements, insbesondere bei den Themen Stress, Ernährung und Gewicht. Seit 2004 sind Sie auch Leiter des Heidelberger Präventions- und Gesundheitsnetzes. Sie waren außerdem 20 Jahre lang Dozent an der Business School St. Gallen. Als Autor mehrerer Bücher zu den Themen Gesundheit und Ernährung haben Sie schon in der Vergangenheit das deutsche Gesundheitssystem kritisiert. In der Corona-Zeit haben Sie sich äußerst kritisch geäußert und gesagt, bei den Covid-Impfungen handele es sich um einen Conterganskandal – Conterganskandal mit dem Faktor zehn. Im Zusammenhang mit Corona haben Sie drei Bücher herausgebracht. Das neueste heißt Der Staatsverrat – Corona als Vorbote des Totalitären. Wie Deutschland aufgelöst wird, das Sie gemeinsam mit dem Immunologen Kay Klapproth und der Journalistin Martina Binnig geschrieben haben. Warum jetzt ein drittes Buch zum Thema Corona? Nach Der Staatsvirus und Das Staatsverbrechen – ist nicht eigentlich alles gesagt?
Dr. Gunter Frank: Eigentlich ist alles gesagt, wenn man es auf das Thema Corona beschränkt. Und ich darf hier unbescheiden sagen, dass wirklich alle Positionen in den zwei Vorgängerbüchern bestätigt worden sind – ganz offiziell auch vom US-Kongress, letztes Jahr noch unter der Biden-Administration. Von der Laborherkunft bis zur Unsinnigkeit des Lockdowns: Es hat sich alles bestätigt. Und die Frage stellt sich tatsächlich: Warum noch ein drittes Buch? Weil der Wahnsinn nicht aufhört. Und weil wir begreifen müssen, dass Corona eine Blaupause war für einen totalitären Umbau der Gesellschaft. Es ging eigentlich gar nicht um ein Virus oder Gesundheit, sondern darum, künstliche Märkte zu schaffen und sie totalitär durchzusetzen. Corona war das erste Beispiel dafür, wie perfekt das global gelungen ist und wie viel Macht dieses System inzwischen hat.
Milena Preradovic: Was meinen Sie genau mit künstlichen Märkten?
Dr. Gunter Frank: Ich bin Arzt, aber mit medizinischen Erklärungen allein kann man das Phänomen Corona nicht verstehen. Man muss über den Tellerrand hinausschauen. Da ich die Welt der Ökonomie kenne – ich war lange in St. Gallen Dozent, natürlich für Gesundheits- und Stressthemen –, habe ich viele Führungskräfte kennengelernt. Ich weiß, wie die Welt der kleinen, aber vor allem der großen Konzerne funktioniert. Ich weiß, wie Investoren denken. Man kann Corona nur begreifen, wenn man zwei Entwicklungen betrachtet, die sich leider zu einer unheilvollen Allianz zusammengefunden haben. Soll ich gleich loslegen?
Milena Preradovic: Es wären erst drei Fragen gekommen, aber das ist eigentlich egal.
Dr. Gunter Frank: Gut.
Milena Preradovic: Ich zitiere: „Es gibt eine neue Allianz zweier mächtiger gesellschaftlicher Strömungen, die nur auf den ersten Blick gegensätzlich erscheinen: die Bildung übermächtiger Finanzmonopole und die gezielte Infiltrierung des Westens durch einen Marxismus im neuen Gewand.“ Jetzt sind Sie dran.
Dr. Gunter Frank: Genau. Wenn man das Phänomen erklären will, muss man fragen: Wem nützt es? Wer bekommt das Geld, das generiert wird? Nach wie vor gilt: Geld regiert die Welt. Und in der Medizin sehe ich seit Langem, dass aufgrund ökonomischen Drucks Grenzen überschritten werden. Ich habe in früheren Vorträgen – weit vor Corona – immer gesagt: Wenn ein Pharmachef ein Medikament entwickeln lässt, das einer bestimmten Patientengruppe nutzt, ist das positiv. Aber es reicht nicht, um die Ziele des Businessplans zu erreichen. Also muss er überlegen, ob er die Anwendungsgruppe verbreitern, den Kundenkreis vergrößern kann.
Milena Preradovic: Deshalb werden Grenzwerte ja von WHO oder EMA gesenkt oder angehoben – je nachdem. Bei Cholesterin oder Blutdruck zum Beispiel.
Dr. Gunter Frank: Exakt. 1992 wurden im großen Stil Grenzwerte pharmafreundlich verändert. Das läuft über Fachgesellschaften, die nahezu alle pharmafinanziert sind. Es gibt wenige Ausnahmen, aber im Grunde gibt es keine Gegenwehr mehr aus der Medizin. Grenzwerte werden gesenkt, um mehr Patienten zu generieren. 1992 wurde etwa der Cholesterinwert von 240 auf 200 reduziert – und zack hatte man allein in den USA 40 Millionen neue Kunden, ohne medizinische Rechtfertigung. Man überschreitet Grenzen. Und das bedeutet, dass ein großer Teil der Patienten Medikamente bekommt, bei denen er eigentlich nur Nebenwirkungen zu erwarten hat, aber keinen Nutzen. In einem meiner früheren Bücher habe ich – gestützt auf die amerikanische Gesundheitsökonomin Barbara Starfield – dargelegt, dass der Arztbesuch im Westen streng genommen die dritthäufigste Todesursache ist. Aufgrund von Übertherapie, die rein ökonomisch getrieben ist. Und das ist ein System. Es hilft nicht, in Gut und Böse zu denken. Wer macht dem Pharmachef denn Druck? Wenn er die Rendite nicht liefert, wird er ersetzt – durch jemanden, der es tut.
Dr. Gunter Frank: Die Investoren wollen Rendite. Früher hat man Lebensversicherungen abgeschlossen, und die sollten sich rentieren. Also wird in Pharmaaktien investiert. Das System treibt sich selbst voran. Gleichzeitig nimmt die Geldkonzentration massiv zu. Das reichste Prozent wird immer reicher. Wir nennen im Buch entsprechende Zahlen. Man kann davon ausgehen, dass das Geld, das für Investitionen dient – das wirklich arbeitende Kapital –, in den Händen von etwa 2000 Familien liegt. Kapitalismus bringt viel Nutzen, aber er kippt, wenn Monopole zu stark werden. Planwirtschaft ist nicht nur Ziel eines sozialistischen Systems, sondern auch des Kapitalismus: Marktführerschaft bedeutet Kontrolle über Produkte, Qualität und Preise. Das ist ebenfalls Planwirtschaft.
Milena Preradovic: Und wenn er sich eigene Märkte schafft – künstliche Märkte für Produkte, die es eigentlich gar nicht braucht? Das kennen wir aus dem Kleinen: Bedürfnisse werden geschaffen. In der Pharmaindustrie ist das natürlich deutlich drastischer.
Dr. Gunter Frank: Oder es werden Krankheiten regelrecht erfunden – disease mongering. Das ist alles bekannt. Und das Problem ist: Wenn man sich in dieser Welt der Investoren, großen Investorengruppen, Venture-Capital- und Private-Equity-Firmen etwas bewegt hat, weiß man, dass das hochprofessionelle Strukturen sind. Die holen sich die besten Leute. Und dann habe ich Giganten wie BlackRock, den inzwischen jeder kennt, aber auch Vanguard oder andere. Die beschäftigen nicht nur die besten Finanzexperten, sondern auch die besten Psychologen, Marketingstrategen und Agenturen. Und sie arbeiten konsequent daran, die besten politischen Kontakte zu haben – heute bis direkt ins Kanzleramt. Diese Leute stehen unter Druck, das Geld der reichen Menschen, das sie verwalten, so zu vermehren, dass diese Reichen sagen: „Ja, die können das besser als wir selbst.“ Der Renditedruck ist enorm.
Wenn diese Konzerne Fehlinvestitionen machen – etwa in Projekte, die sich nicht rechnen –, suchen sie Wege, diese Investitionen dennoch zu retten. Sie entdecken Leute, die zum Beispiel ein SAP aufbauen könnten, oder sie kaufen marode Firmen, die sich mit ein paar Änderungen wieder rentabel machen lassen. Aber sie haben auch riesige Fehlinvestitionen, etwa in die ganze Bio-Science-Geschichte, die seit den 2000er-Jahren aufgeblüht ist. Jeder hat dort investiert, Venture Capital ohne Ende. Nur: Es gab kaum Produkte, die sich vermarkten ließen. Und es ist nicht so, dass sie dann sagen: „Wir schreiben das ab.“ Sondern sie sagen: „Wir müssen jetzt einen Markt dafür finden.“ Und sie sind in der Lage, diesen Markt zu schaffen – für diese Produkte.
Ich glaube, dass wir inzwischen Pandemien, aber auch einen Klimamarkt oder einen Kriegsmarkt haben. Das sind – wie Larry Fink, der Chef von BlackRock, sagt – alles „Opportunities“. Es geht darum, Chancen zu nutzen. Es geht nicht mehr darum, für einen bestehenden Bedarf gute Produkte zu entwickeln, die sich im Wettbewerb bewähren müssen, wie es die klassische Marktwirtschaft vorsieht. Sondern es geht darum, Opportunitäten zu erkennen, mit denen man Geld machen kann.
Milena Preradovic: Und man darf nicht vergessen, ganz kurz: BlackRock, Vanguard, State Street und all diese Vermögensverwalter werden auch Schattenbanken genannt, weil sie im Grunde außerhalb der Kontrolle laufen. Sie unterliegen nicht den Regularien normaler Banken. Und sie haben ihre Leute auch in amerikanischen Regierungen – in der vorherigen waren es, glaube ich, eine ganze Menge. Das läuft komplett außerhalb irgendeiner Art von Kontrolle.
Dr. Gunter Frank: Unsere Koautorin Martina Binnig beschreibt im dritten Teil sehr genau, was Sie gerade sagen: wo diese Konzerne überall ihre Finger drin haben. Es ist unglaublich. Die drehen frei – und sie haben die Fähigkeit, all das umzusetzen. Diese künstlichen Märkte zu erschaffen. Jetzt haben sie aber ein Problem: Wenn sie künstliche Märkte schaffen, gibt es in einer freien Gesellschaft immer Leute, die sagen: „Stopp mal, dieses Produkt braucht kein Mensch. Es ist sogar schädlich. Was soll das?“ Und es gibt Prüfinstitutionen. Es gibt zum Beispiel das Bundesamt für Produktsicherheit. Es gibt Institute, die Produkte prüfen. Der TÜV für Autos, das Paul-Ehrlich-Institut und so weiter.
Milena Preradovic: Institute wie das Paul-Ehrlich-Institut, das Impfungen prüfen sollte.
Dr. Gunter Frank: Genau. Das heißt: Diese Institutionen müssen infiltriert werden. Sie müssen sie in der Tasche haben. In den USA hieß es schon lange, die FDA sei eine Unterabteilung von Pfizer. Wobei es eigentlich gar nicht mehr um Pfizer geht, sondern um die Investoren dahinter. Pfizer, Moderna – sie haben alle dieselben Investoren. Es ist nur noch eine Scheinpluralität in der Wirtschaft.
Und dann haben Sie noch ein weiteres Problem: Sie müssen die gesellschaftliche Diskussion über diese schlechten Produkte in den Griff bekommen. Sie müssen diejenigen unter Kontrolle bringen, die plötzlich aus der Reihe tanzen – an Universitäten oder anderswo –, und sagen: „Stopp, die Studien stimmen ja gar nicht“, oder „Die Daten sagen etwas völlig anderes.“ Das heißt: In einer pluralistischen Gesellschaft müssen Sie letztlich die Meinungsfreiheit unterdrücken und Kritiker zum Schweigen bringen. Dafür brauchen Sie Politiker und Leute in Institutionen, auch in Gerichten, die bereit sind, das zu tun. Die sagen: „Eine freiheitlich-demokratische Grundordnung interessiert mich nicht. Mich interessiert, was mir nützt. Und es macht mir sogar Spaß, andere zu maßregeln und Grenzen zu überschreiten.“ Und hier spielt Ideologie eine Rolle.
Milena Preradovic: Ideologie wie Marxismus – der spielt in dieser Gleichung auch eine Rolle.
Dr. Gunter Frank: Und jetzt kommen wir genau zu diesem Punkt.
Milena Preradovic: War ich zu voreilig?
Dr. Gunter Frank: Nein, genau richtig. Sie haben die richtige Frage gestellt: Wer macht diesen Job für diese Finanzmonopole? Nach der Wende geschah etwas, das sich hervorragend dafür nutzen ließ: die im Westen immer stärker dominierenden – nennen wir sie Neomarxisten, Grünmarxisten oder Ökosozialisten. Ein Netzwerk von Politikern, das sich bereits in die Parlamente hochgearbeitet hatte, den Marsch durch die Institutionen vorangetrieben hatte.
Es war augenfällig: Politiker wie Joschka Fischer, die Grünen, wurden quasi 1980 nach der Gründung übernommen. Die Westkommunisten setzten sich durch: Fischer, Trittin, Kretschmann und andere. Das waren die alten Kader.
Milena Preradovic: Doch eigentlich gelten die als Realos.
Dr. Gunter Frank: Teils, teils. Aber es waren Kommunisten. Und sie haben die ursprünglichen Ökos, die konservativ waren, hinausgedrängt. Innerhalb eines Jahres waren Herbert Gruhl, Baldur Springmann und andere – eher konservativ, teilweise mit problematischer Vergangenheit – raus. Naturschutz war ursprünglich ein konservatives Thema. Und die Grünen haben das übernommen.
Jetzt springe ich ein wenig, aber ich bin damit eigentlich schon beim Thema. Ich glaube – und das klingt jetzt wieder wie eine Verschwörungstheorie, aber wir sind ja …
Milena Preradovic: Union, ich ahne es.
Dr. Gunter Frank: Genau. Manchmal trennt nur ein kleiner Erkenntnisschritt eine Verschwörungstheorie von der Realität. Es gibt viele Zeugen, und es gibt einen Autor, den ich ausdrücklich nennen möchte: Torsten Mann. Seine Bücher sind akribisch recherchiert. Und es gibt auch viele Videos dazu im Internet. Ich nenne zum Beispiel Yuri Bezmenov – seine Interviews aus den Achtzigern sollte man sich anhören. Es gab offenbar tatsächlich 1957 eine klare Strategie. Man wollte eine Methode entwickeln, um den Westen zu schwächen – und zwar vonseiten der Sowjetunion. Das war die Zeit, in der Chruschtschow den Stalinismus überwunden hatte. Es war gefährlich für ihn, aber er hat überlebt und wurde neuer Generalsekretär. Und man überlegte: Wie können wir den Westen schwächen? Über die klassische Arbeiterfrage ging es nicht. Jeder, der im Westen einen Job hatte, sagte sich: „Geht es mir in der Sowjetunion oder in der DDR besser?“ Wohl kaum. Also musste man andere Themen finden, um den Kapitalismus anzugreifen. Und dreimal darf man raten, welche Themen man auswählte: Umwelt, Unterdrückung, Feminismus, Rassismus – all das, was wir heute unter „Wokismus“ kennen, wurde 1957 in der Sowjetunion konzipiert.
Milena Preradovic: Jetzt muss ich kurz etwas sagen. Ich hatte mit Michael Meyen, einem Professor für Medien, ein ähnliches Gespräch. Er sagte, dass die Strategie von der CIA stammt – dass sie diese neuen Arten von Kommunisten erfunden habe, die sich von der Eigentumsfrage lösen und genau diese Themen pushen. Wo Sie sagen, es war die Sowjetunion, sagt er, es war die CIA.
Dr. Gunter Frank: Die CIA kam vielleicht in den Neunzigerjahren dazu.
Milena Preradovic: Er geht von den Sechzigern aus. Aber interessant. Vielleicht waren es auch beide, wer weiß.
Dr. Gunter Frank: Ich denke, der ursprüngliche Impuls kam aus der Sowjetunion. Sie verwendeten bis zu vier Fünftel des KGB-Etats dafür, die USA zu unterwandern – auch die CIA. Sie arbeiteten massiv daran, dass der Westen verinnerlicht: „Ich bin schuldig. Ich bin schuld am Elend der Welt. Der Kapitalismus zerstört die Umwelt, unterdrückt Frauen, verursacht Rassismus.“ Dass die Sowjetunion viel schlimmere Umweltkatastrophen verursachte, fiel gar nicht auf. Und das zeigte Wirkung. Ich habe das im Buch auch für Deutschland dargestellt, etwa im Zusammenhang mit der Frankfurter Schule, die stil- und inhaltsprägend für die Studentenbewegung der Sechziger war. Dort begann man früh, auf Umweltthemen umzuschwenken: nicht mehr Arbeiterunterdrückung, sondern Umweltzerstörung durch den Westen und den Kapitalismus.
Im Westen war die klassische Revolution nicht erfolgreich. Fischer, Trittin und andere versuchten noch in den Siebzigern, Opel-Arbeiter zu revolutionären Aktionen aufzurufen – ohne Erfolg. Die sagten: „Dann geh doch in die DDR.“ Aber die Umweltthemen funktionierten, denn Umweltverschmutzung gab es tatsächlich. Auch Frauenunterdrückung, Rassismus – all diese Probleme waren real. Aber in einer freien Gesellschaft entwickeln sich solche Themen zum Besseren.
Milena Preradovic: Und vieles davon ist heute nicht mehr so. Die Umwelt ist sauberer als in den Siebzigern, Frauen haben mehr Rechte. Also kommt jetzt Klima und Lookismus, also die Trans-Bewegung.
Dr. Gunter Frank: Diese Strategie, den Westen zu schwächen, beruht darauf, berechtigte Anliegen zu übernehmen und in Waffen gegen den Westen umzudrehen. Gender ist ein gutes Beispiel. LGBTI war in den Siebzigern eine völlig berechtigte Bürgerrechtsbewegung. Homosexuelle wurden massiv unterdrückt, teils per Gesetz. Der erste offen schwule Politiker in San Francisco wurde ermordet. Die Bewegung war ein Kampf von Opfern, die keine Opfer mehr sein wollten. Die Regenbogenflagge stammt sogar aus dem Bauernkrieg – ein Symbol des Kampfes gegen das Establishment.
Dieses berechtigte Anliegen wurde in den Neunzigerjahren gekapert, von einer neomarxistischen Strömung – der Genderbewegung, inspiriert von Judith Butler. „Es gibt kein Geschlecht mehr“ und so weiter. Diese Ideologie infiltrierte die gesamte LGBT-Bewegung und zerstörte sie teilweise. Gay-Clubs werden bedroht, weil heute jeder sagen kann: „Ich bin jetzt ein Mann oder eine Frau und darf hier rein“, und wenn nicht, gibt es Anzeigen. Das betrifft Damenumkleiden, Frauengefängnisse und mehr. Die ursprünglichen Vertreter dieser Rechte – von Alice Schwarzer bis zu internationalen Feministinnen – erkennen das und wehren sich. Es ist die klassische neomarxistische Strategie, berechtigte Anliegen zu übernehmen, aber ins Gegenteil zu verkehren.
Milena Preradovic: Jetzt frage ich mich natürlich, warum sich das Finanzkapital – Milliardäre, Vermögensverwaltungen – mit diesen Neokommunisten zusammentut. Wo liegt da der Sinn und der Gewinn?
Dr. Gunter Frank: Diese Gruppen waren lange osteuropäisch orientiert. Noch in den Achtzigern gingen sie in der DDR ein und aus – für Schulungen, Agitation und so weiter. Dann kam der Zusammenbruch des Ostens.
Milena Preradovic: Ostens.
Dr. Gunter Frank: Wollte nur prüfen, ob Sie zuhören. Jedenfalls stellt sich die Frage, wer hier eigentlich wen übernommen hat. Folgendes geschah: Diese Finanzmonopole brauchten ein politisches System, um ihre künstlichen Märkte durchzusetzen. Sie brauchten Politiker, die autoritär bis totalitär denken. Voilà – da waren sie: Fischer, Trittin, Künast. Und diese Politiker wurden seitdem massiv gefördert – durch die Finanzwelt.
Das Young-Global-Leader-Programm des WEF wurde gestartet, durch das viele dieser Leute liefen. Auch die alten Westkommunisten. Fischer ist ein gutes Beispiel: Der merkte schnell, dass es sich in Washington angenehmer lebt als in Moskau oder Ostberlin. Er kam gar nicht mehr vom Schoß von Madeleine Albright herunter. Sie ließen sich vor den Karren spannen, wurden gefördert. Die Karrieren eines Habeck oder einer Baerbock wären ohne massiven Rückenwind aus der Wirtschaft niemals möglich gewesen.
Milena Preradovic: Der deutschen Wirtschaft.
Dr. Gunter Frank: Dahinter stehen Finanzstrukturen, in die natürlich auch die deutsche Wirtschaft investiert. Das ist global vernetzt. Linksextrem denkende Politiker sind dafür nützlicher als rechtsextreme, die national orientiert sind. Wenn extremistische politische Strömungen plötzlich Rückenwind bekommen, bauen sie ihre Netzwerke gnadenlos aus. Man hat gemerkt: Wer eine autoritäre oder totalitäre Haltung gegenüber der Demokratie hat, kann Karriere machen – unabhängig von Kompetenz.
Und wenn solche Leute Mitarbeiter auswählen oder Posten besetzen, wählen sie nicht kompetente Menschen, denn diese könnten sie entlarven. Wir haben seit den Achtzigern – verstärkt nach der Wende durch den enormen Finanzschub – flächendeckend Inkompetenznetzwerke in den Institutionen. Dort setzen sich Themen durch, die im Kern die Wirklichkeit abschaffen: Umwelt, Gender – das ist eine Abschaffung der Realität, eine Demoralisierung. Der KGB setzte für diese Demoralisierung 20 Jahre an. Ziel war, den Westen von sich selbst zu entfremden, sodass er nicht mehr weiß, was oben und unten ist. Und genau das wurde perfekt umgesetzt. Wir haben eine weitgehende Abschaffung der Wirklichkeit in der deutschen öffentlichen Debatte – und im gesamten Westen.
Milena Preradovic: Und stattdessen haben wir das, was Sie Moralisierung nennen.
Dr. Gunter Frank: Genau. Und damit gehe ich zurück zu den künstlichen Märkten. Bei der Schweinegrippe hat das Monopol gesehen, dass es nur teilweise funktioniert hat. Man wollte ein schlechtes Produkt – den Pandemrix-Impfstoff – vermarkten und hat Panik geschürt. Die hielt ein halbes Jahr. Dann merkten selbst die Ärzte, dass die Lage nicht schlimm war und dass Pandemrix kein guter Impfstoff war. Damit war es vorbei. Man erkannte: Das ist nicht nachhaltig. Um dieses schöne Wort zu verwenden – man muss Ängste dauerhaft schüren können.
Milena Preradovic: Ja, und damals haben die Medien auch noch anders berichtet. Darf man nicht vergessen.
Dr. Gunter Frank: Teilweise. Ein Rest Widerstand war da, aber meist im Nachtprogramm, Monate später. Wolfgang Wodarg wurde damals anerkannt als jemand, der diese künstlichen Märkte aufgedeckt hat. Er sagte über die WHO einen wunderbaren Satz: Sie sei eine „Insideragentur – eine Agentur für Insidergeschäfte“. Das trifft es exakt. Und dann merkte man: Das reicht nicht. Also begann man, die Kampagne von A bis Z zu planen. Dazu gehört auch der Moralismus.
Ich habe Korruption in der Medizin schon oft beschrieben, aber ich habe noch nie erlebt, dass die Meinung zu einer Krankheit oder Therapie in „gut“ und „böse“ eingeteilt wurde. Das wurde bewusst in die Kampagne eingepreist – dieser Moralismus. Als Kronzeuge nenne ich die Yale-Studie aus dem Jahr 2020, finanziert aus dem bekannten Netzwerk – in dem Fall vom National Institute of Health, integriert in das, was ich ein „pharmako-militärisches Netzwerk“ nenne. Dort wurde empfohlen, Impfskeptiker als Mörder darzustellen, als Menschen, die Betten wegnehmen – sie also zu brandmarken und zu entmenschlichen. Das hat in der Geschichte immer wieder zu Pogromen, Hexenjagden geführt. Diese Kampagne wählte bewusst einen totalitären Ansatz.
Milena Preradovic: Und es funktioniert immer. Das ist das Enttäuschende, oder?
Dr. Gunter Frank: Es funktioniert, weil wir seit den Siebzigerjahren die Funktionseliten mit Menschen besetzt haben, die keine Demokraten sind, nicht pluralistisch denken, die die freiheitlich-demokratische Grundordnung nicht interessiert, sondern autoritär denken. Und damit bringe ich den Begriff ins Spiel, um den es eigentlich geht: Kollektivismus. Kollektivismus bedeutet, dass nicht der Einzelne der Maßstab ist – seine Entfaltung, seine Kreativität –, sondern dass eine Elite definiert, was „Allgemeinwohl“ sein soll. Und jeder muss danach handeln, sonst gilt er als Feind.
Milena Preradovic: Also wieder eine große Chimäre: Kollektivismus, Solidarität – damit wenige reich werden?
Dr. Gunter Frank: Genau. Am Ende geht es immer darum, die Masse auszunutzen. Orwell hat das in Farm der Tiere wunderbar beschrieben. Das Zähe an der Geschichte ist, dass dieser neomarxistische Ansatz, dieses Totalitäre, so tief in die Gesellschaft eingedrungen ist, dass selbst Sprache und Begriffe komplett verdreht wurden. Meine Tochter war kürzlich im Theater in Trier. Dort hat man Farm der Tiere aufgeführt – als Metapher auf Trump.
Milena Preradovic: Okay …
Dr. Gunter Frank: Aber Trump ist kein Kollektivist. Trump ist Kapitalist, Dealmaker, vielleicht Narzisst, wenn man will – aber sicher kein Kollektivist. Die Aufführung zeigt: Sie spielen sich selbst, schaffen es aber, dem Publikum vorzugaukeln, es gehe um jemand anderen.
Milena Preradovic: Aber das läuft ja ständig so. Wir stehen da, sagen: „Die Demokratie muss gerettet werden.“ Und die anderen sagen dasselbe – nur dass sie Brandmauern bauen, also die Demokratie abschaffen, um sie zu retten.
Dr. Gunter Frank: Die Kollektivisten schaffen es immer, sich ein moralisches Mäntelchen umzuhängen, und schüchtern damit alle anderen ein. In Deutschland eignet sich die Nazikeule dafür natürlich hervorragend. Und wir wissen nicht, was in den nächsten fünf oder zehn Jahren passiert. Es wird etwas passieren, weil dieses System endlich ist. Es ist destruktiv. Es zerstört.
Ich bin im Gemeinderat …
Milena Preradovic: Der deutschen Wirtschaft sieht man es ja auch an.
Dr. Gunter Frank: Ja. Ich bin Gemeinderat der Stadt Heidelberg – Beileidsbekundungen bitte später. Wir müssen jetzt 30 Millionen einsparen, wegen Sozialleistungen und dem Einbruch der Gewerbesteuer. Das geht jetzt an die Substanz.
Milena Preradovic: Habt ihr noch Schwimmbäder oder gibt es noch welche zum Zusperren?
Dr. Gunter Frank: Die Preise wurden schon erhöht. Heidelberg ist eigentlich eine reiche Stadt. Aber selbst hier wird es jetzt eng. Und es gibt noch tausend Dinge: Diese Netzwerke werden weiter finanziert. Ein Amt für Chancengleichheit zum Beispiel verbringt den Tag damit, Hass gegen die eigene Bevölkerung zu schüren – Stichwort „systematischer Rassismus“.
Milena Preradovic: Also Rassismus.
Dr. Gunter Frank: Genau. Da heißt es dann: Das System selbst sei rassistisch. Es braucht gar keine realen Vorfälle mehr. Oder Mathematik sei rassistisch. Dieser Irrsinn wird sich steigern, weil alles mit Geldflüssen verbunden ist. Diese Fußtruppen der Finanzmonopole haben ein Subventionsnetz geschaffen. Und jetzt geht es ihnen langsam an den Kragen. Das ist auch die Krake, gegen die Trump kämpft. Diese Netzwerke sind zentral.
Wenn ich mir allein den Haushalt Heidelbergs anschaue – Programme wie „Demokratie leben“, die Geldflüsse, wer da finanziert wird. Wenn Demonstrationen gegen rechts stattfinden, sind das finanziell geförderte Kundgebungen. Die Mitläufer lassen sich einreden, sie kämpften gegen Hitler. Aber nach und nach verstehen mehr Menschen, was wirklich passiert – weil es ihnen an den Geldbeutel geht.
Und deswegen war der Corona-Wahnsinn so zäh. Wir haben uns gewundert: Es ist doch so offensichtlich. Die Krankenhäuser waren leer, es wurden Tänzchen vor leeren OP-Sälen gedreht. Wie konnte man den Menschen einreden, die Krankenhäuser seien überfüllt?
Milena Preradovic: Ja, alles Quatsch. Flatten the Curve, R-Wert, Inzidenz – nichts davon hatte Substanz, wenn man es untersucht hat.
Dr. Gunter Frank: Ich habe mit Physikern diskutiert. Ich sagte: Die Inzidenz, so wie sie verwendet wurde, folgte der Logik: Wenn ich mehr Radarfallen aufstelle und mehr blitze, habe ich dann plötzlich mehr Raser in der Stadt? Natürlich nicht. Es kommt auf die Treffer pro Anlage an.
Milena Preradovic: Ja, die …
Dr. Gunter Frank: Physiker, die auf hohem Niveau forschen, wollten das nicht akzeptieren. Das geht nur über die Moralismus-Schiene. Über Moralismus kann man Verstand und Empathie ausschalten – selbst bei klugen, warmherzigen Menschen.
Milena Preradovic: Oh ja, das haben wir gemerkt. Aber wie geht es jetzt weiter?
Dr. Gunter Frank: Das ist die große Frage.
Milena Preradovic: Kommt wieder so etwas? Kommt noch einmal eine Pandemie? Die WHO hat ja das Jahrhundert der Pandemien ausgerufen. Könnte das wieder klappen oder kommt etwas anderes?
Dr. Gunter Frank: Wir halten die Corona-Aufarbeitung deshalb für so wichtig, weil sie diesen Wahnsinn anhand klarer Zahlen belegen kann – und weil es nicht primär darum geht, die Vergangenheit aufzuarbeiten. Das wäre schön, aber entscheidend ist: Wie Sie sagen, die Pandemie-Gesetzgebung, die internationalen Gesundheitsvorschriften erlauben es dem WHO-Generalsekretär praktisch auf Knopfdruck, einen Notstand auszurufen. Und im Moment …
Milena Preradovic: Das Neueste ist ja, dass es keine Pandemie mehr geben muss, sondern dass die Gefahr einer Pandemie reicht, um eine Pandemie auszurufen. Das ist ja der neueste Clou.
Dr. Gunter Frank: Genau. Wichtig an der ganzen Geschichte ist – und das wollen wir mit diesem Buch erreichen –, dass man das System erkennt. Und dass man erkennt, dass diese ganze Propaganda bezüglich Drohnen, dass selbst in Blättern wie der Welt oder der NZZ, die ja durchaus auch mal Vernünftiges schreiben – ab und zu schon …
Milena Preradovic: Schon ein bisschen Feigenblatt sind sie.
Dr. Gunter Frank: … dass selbst dort die russische Drohnengefahr, die russische Bedrohung überall heraufbeschworen wird. Dabei geht es hier einfach um einen künstlichen Markt. Es geht darum, eine Bedrohung aufzubauen, etwas zu konstruieren, das in dieser Form gar nicht existiert, damit ich Produkte verkaufen kann, die niemand braucht.
Milena Preradovic: Genau. Der Rheinmetall-Aktienkurs ist, glaube ich, um rund 1.000 % gestiegen, irgend so etwas.
Dr. Gunter Frank: Wenn Friedrich Merz als eine seiner ersten Amtshandlungen – in einer dem Grundgesetz völlig widersprechenden Art und Weise – mit dem alten Parlament 500 Milliarden als „Sondervermögen“ beschließt, was ja schon wieder ein orwellscher Neusprech ist, denn es sind Schulden, um dieses Geld direkt in die Rüstungsinvestoren fließen zu lassen, dann geht es einfach nur um Kohle. Es ist das gleiche Prinzip wie bei Corona.
Milena Preradovic: Ich frage mich manchmal: Wie läuft das ab? Weiß Herr Merz, dass er da einen Auftrag hat? Wie geht das konkret? Ich stelle mir das seltsam vor, dass Larry Fink von BlackRock bei Merz anruft und sagt: „Jetzt nimmst du mal Schulden auf.“ So wird es wohl nicht funktionieren.
Dr. Gunter Frank: Ich habe das schon im ersten Buch geschrieben. Ob Wissenschaft oder Politik – es ist immer das Gleiche. Man muss sich das so vorstellen: Man beginnt, kleine Regeln zu brechen. Im Fall einer Doktorarbeit macht man Messreihen, der Doktorvater sagt: „Da sind ein paar Ausreißer, die passen nicht.“ Dann lässt man sie weg – und die Kurve passt. Kleine Übertretungen, wie der Autofahrer, der durch die Einbahnstraße fährt, weil er so schneller nach Hause kommt. Es passiert nichts, also fährt er wieder so. Jahrelang passiert nichts, und er gewöhnt sich an den Regelbruch. Er merkt es nicht mehr. Er lebt in einer Welt, in der die Wirklichkeit ausgeblendet wird.
Das Problem ist: Irgendwann fährt er mit 80 durch diese Einbahnstraße und überfährt ein Kind. Und dann ist die Frage: Ist das ein schlechter Mensch? Ein Mörder? Ich weiß es nicht – aber er hat ein Kind totgefahren, weil er Regeln bewusst gebrochen hat. So ist es mit Spahn, so ist es mit Merz, so ist es mit Psychotechniken. In einem System, in dem der Regelbruch zur Normalität geworden ist. Und oft ist dieser Regelbruch nicht sofort mit Todesfällen oder schweren Schäden verbunden. Aber diesmal war es krass. Und sie merken es nicht mehr. Sie leben in ihrer eigenen Welt und blenden das aus. Im Unterbewusstsein wissen sie es. Aber sie dürfen es nicht ins Bewusstsein lassen, sonst drehen sie durch. Oder sie müssten die Konsequenzen ziehen: zurücktreten, sich entschuldigen, Reue zeigen – alles, was man aus Religionen kennt.
Milena Preradovic: Was aber noch nicht besser läuft.
Dr. Gunter Frank: Genau. Das heißt, wir haben eine Führungselite, die nicht nur – vor allem in der neueren Generation – durch Inkompetenz glänzt, was quasi Voraussetzung ist, um den Job zu bekommen.
Milena Preradovic: Erstaunlicherweise sind da ja auch fast alle Doktorarbeiten im Gespräch.
Dr. Gunter Frank: Ja. Es sind Menschen, die – selbst wenn sie einmal einen moralischen Kompass hatten – durch permanente Regelverletzung abgestumpft sind. Mal wird eine Ausschreibung zurechtgebogen, dann nimmt man einen Kredit zu besseren Konditionen, der nicht sauber ist. Jens Spahn hat zum Beispiel als junger Abgeordneter im Gesundheitsausschuss verschwiegen, dass er Teilhaber einer Pharmalobbyfirma ist. Kein Unrechtsbewusstsein. „Ist ja nicht so schlimm, ich sichere Arbeitsplätze.“ Oder gegenüber dem Wähler: „Ist schon richtig, aber ich muss das jetzt so machen, Politik ist größer gedacht.“ Sie gewöhnen sich daran. Das beginnt schon an den Universitäten. Sie haben kein echtes Unrechtsbewusstsein mehr. Aber wenn es schiefgeht, spürt das Unterbewusstsein die Schuld. Und die wird mit immer heftigeren Reaktionen abgewehrt. Würden sie sie zulassen, müssten sie zurücktreten, sich zurückziehen – ins sprichwörtliche Kloster gehen oder wohin auch immer.
Wir haben auf mehreren Ebenen eine gesellschaftliche Entwicklung, die auf ein Ende zuläuft: finanziell, wirtschaftlich, psychologisch. Es passt an allen Ecken und Enden nicht mehr. Und wenn einer genügend großen Zahl von Menschen das bewusst wird – und ich will die AfD nicht glorifizieren –, aber sie ist die einzige Partei, die wenigstens im Programm hat, hier etwas zu ändern. Wenn sie inzwischen bei 26 % liegt, wird es eng. Dann fällt den anderen nur noch die Verbotsdebatte ein. Dieses System werden sie nicht durch Argumente erhalten.
Milena Preradovic: Dann kommt der Spannungsfall.
Dr. Gunter Frank: Der Spannungsfall ist ein wunderbares Thema. Der letzte Teil des Buches dreht sich genau um diese Notstandsgeschichten. Denn das ist die Waffe, um ein autoritäres System auch in einer Demokratie durchzusetzen. Das hat bei Corona funktioniert. Und das Gerede vom Spannungsfall geht in dieselbe Richtung. Der Spannungsfall ermöglicht es auch, Wahlen auszusetzen. Dann haben wir faktisch keine Bundesrepublik Deutschland mehr, und dann sind wir bei Artikel 20 Absatz 4 Grundgesetz – beim Recht auf Widerstand.
Milena Preradovic: Aber sehr viele Menschen, wahrscheinlich eine Mehrheit, werden das nicht merken und sagen: „Ja, wir brauchen Notstandsgesetze. Putin kommt.“
Dr. Gunter Frank: Aber wir haben 26 % AfD. Gehen Sie auf die Straße, ist jeder Vierte potenziell unzufrieden. Die Menschen suchen Alternativen. Sie spüren, dass es in eine Sackgasse führt. Ich dachte, Corona würde reichen, damit sie es merken. Da war ich naiv.
Milena Preradovic: Ich dachte, die sogenannte Impfung reicht.
Dr. Gunter Frank: Ja. Aber am Ende geht es erst über den Geldbeutel. Und ich fürchte, dass dann die allerletzte Karte gezogen wird – der Krieg.
Milena Preradovic: Was ja im Hintergrund ganz gut läuft, ist die Klimageschichte. Auch wenn Bill Gates jetzt gesagt hat, es sei alles gar nicht so schlimm. Ich bin da nicht besonders hoffnungsfroh, weil im Hintergrund viele Dinge laufen: die Agenda 2030 der UNO, der Green Deal der EU – das läuft alles weiter, und man merkt es kaum. Dann gibt es ja auch diese C40-Städte, die Sie in Ihrem Buch erwähnen. Das weiß ja kaum jemand. In Deutschland sind Berlin und Ihre Stadt Heidelberg dabei.
Dr. Gunter Frank: Ganz vorneweg. Wir haben hier in Heidelberg den Klimanotstand.
Milena Preradovic: Es ist unfassbar.
Dr. Gunter Frank: Das Schloss am Berg steht praktisch unter Wasser.
Milena Preradovic: Genau. Aber den meisten Menschen, die in so einer Stadt wohnen, ist gar nicht klar, was das bedeutet. Die wollen bis 2030 emissionsfrei sein oder so, oder?
Dr. Gunter Frank: Oder es sind solche Ziele wie in der DDR. Völlig unrealistisch, klar.
Milena Preradovic: Aber wie will man das schaffen, was da jetzt geplant ist? Nur damit die Leute denken: „Ups …“
Dr. Gunter Frank: Das sind alles kollektivistische Herrschaftssysteme, die unheimlich kleinteilig versuchen, Dinge umzusetzen – und damit letztlich Geld in die eigenen Kanäle verschieben. Das haben wir im dritten Teil des Buches fast bis zur Erschöpfung beschrieben: welche Verrücktheiten es inzwischen auf EU-Ebene gibt. Das ist unglaublich dicht. Und die Beschlüsse sind ja alle schon gefasst. Das heißt, wir haben für die kommenden zehn Jahre auf EU-Ebene Beschlüsse zum Thema Klima, die massiv wirken und eindeutig in eine autoritäre, undemokratische Richtung gehen.
Milena Preradovic: Genau. Diese Verrücktheiten der EU … Ich habe das Buch ja gelesen und da ist mir ein Beispiel aus dem Lieferkettengesetz aufgefallen. Dort steht, dass Verlage minutiös nachweisen müssen, dass ihre Bücher aus Papier bestehen, das aus Holz stammt, das aus einem Wald geschlagen wurde, in dem es nach dem 31. Dezember 2020 zu keiner Entwaldung oder Waldschädigung gekommen ist. Das ist doch absurd. Kein Verlag kann das leisten. Was ist der Sinn dahinter?
Dr. Gunter Frank: Der Sinn ist …
Milena Preradovic: Sie haben ja angedeutet, dass man eventuell das geschriebene Wort verbieten oder marginalisieren möchte, weil es sich leichter ändern lässt.
Dr. Gunter Frank: Der Sinn ist letztlich: die freie Marktwirtschaft und damit die Freiheit abzuschaffen. Die Freiheit einzuengen, Menschen zu gängeln, möglichst viele Werkzeuge zu haben, mit denen ich Menschen unterdrücken kann. Je irrationaler das ist, desto mehr demoralisiere ich sie – und desto leichter kann ich sie steuern. Dann kann ich Gelder besser umverteilen, von unten nach oben, in die entsprechenden Kanäle und zu denen, die das ganze Fußvolk bilden. Das ist der Sinn dieser Geschichte. Nur ist dieses System endlich. Sie können die Kuh nicht ewig melken. Irgendwann fällt sie tot um.
Milena Preradovic: Ja, aber …
Dr. Gunter Frank: Ich glaube, wir erleben das gerade. Und ich glaube auch, dass die Finanzmärkte das merken.
Milena Preradovic: Woran merken Sie, dass die Kuh umfällt?
Dr. Gunter Frank: Man sieht es daran, dass Porsche kurz vor der Pleite steht. Und VW. Und so weiter. Vor allem aber merken es die Finanzmonopole. Sie setzen jetzt auf neue Pferde: auf KI, auf Atomkraft. Deshalb fängt ein Bill Gates an zu sagen: „Ach, ist doch nicht so schlimm.“ Das wird noch interessant.
Milena Preradovic: Er sagt ja auch – habe ich bei Ihnen gelesen –, dass wir nicht nur Corona vernichten müssen, sondern auch Influenza.
Dr. Gunter Frank: Ja, klar. Das ist dieses ganze Impfbusiness. Und da hat mir gerade jemand geschrieben, dass in Afrika Jungen die HPV-Impfung aufgenötigt wird – was völlig irre ist.
Milena Preradovic: Gegen Gebärmutterhalskrebs.
Dr. Gunter Frank: Genau. Jungen bekommen keine Papillomviren in diesem Sinne. Man kann das im Detail zerlegen, es ist völlig absurd. Aber es geht um künstliche Märkte, um Profit. Die Klima- und Gendergeschichte dagegen ist inzwischen so destruktiv geworden, dass die großen Finanzmogule merken: Diese Themen sind ausgelutscht. Wärmepumpen verkauft, Subventionen abgegriffen, Windräder gebaut – der Zyklus ist durch. Jetzt kommt KI. Und KI braucht Energie. Also muss man die Klimageschichte einstampfen.
Milena Preradovic: Läuft doch. Agenda 2030.
Dr. Gunter Frank: Die USA sind nicht tot. Das wird auch in der EU sichtbar.
Milena Preradovic: Vielleicht sind sie tot, wenn Trump zurückkommt. In vier Jahren könnte jemand völlig anderes regieren.
Dr. Gunter Frank: Ein Kollege bei der EU sagt: Still und heimlich werden dort viele Klimaprogramme bereits auf Rüstung umgestellt.
Milena Preradovic: Bei der EU?
Dr. Gunter Frank: Ja. Es dreht sich gerade. Und wichtig ist, dass man dieses Prinzip endlich versteht: Panikmachen ist ein Instrument, um Menschen gefügig zu machen. Die Frage ist: Wie kann es besser werden? Eine Sache wollen wir mit dem Buch klarmachen: Wir erleben seit vielen Jahrzehnten eine konsequente Abschaffung der Wirklichkeit in der Öffentlichkeit. Wenn wir das nicht zurückdrehen, wenn wir es nicht mehr schaffen, eine öffentliche Debatte über die Wirklichkeit zu führen – was CO₂ eigentlich ist, was ein Virus ist, warum Krankenhäuser leer stehen, obwohl behauptet wird, sie seien überfüllt –, dann wird es nicht besser.
Milena Preradovic: Aber läuft uns nicht schon die nächste Generation davon, die jetzt in der Schule indoktriniert wird? Die stellt das ja gar nicht in Frage.
Dr. Gunter Frank: Das ist ein interessanter Aspekt. Wir sind sozialisiert in den Siebzigern und Achtzigern mit unserem Mindset. Wir können uns Lösungen schwer vorstellen. Die Jungen werden etwas Eigenes entwickeln. Die sind nicht dumm. Freunde meiner Töchter – alle um die 20 – sind erstaunlich klar im Kopf. Sie durchschauen vieles, reagieren aber anders als wir: Sie gehen nicht demonstrieren, sie machen ihr eigenes Ding. Sie wählen anders, sie informieren sich anders. Das wird sich alles ändern.
Aber: Wenn wir nicht dahin zurückkehren, worin die Stärke des Westens lag – nämlich darüber zu streiten, was wahr ist, und die besten Lösungen zu finden –, dann wird es nicht besser. Und das geht nur, wenn wir wieder sagen: Zwei und zwei ist vier und nicht fünf.
Wenn dieses Versprechen des Westens funktionieren soll, müssen wir die Möglichkeit einer Regierung abschaffen, einen Notstand auszurufen. Das haben die Nazis genutzt, um zu regieren. Jetzt fangen wir wieder damit an, Notstände auszurufen, die normale Gesetzgebung auszuhebeln. Das müssen wir beenden. Ein Staat informiert seine Bürger – und vertraut darauf, dass sie eigenständig handeln.
Zweitens: Wir müssen begreifen, dass unsere Freiheit nicht am Hindukusch verteidigt wird. Peter Struck sagte das einmal – viele Junge kennen den Satz gar nicht mehr.
Milena Preradovic: Heute heißt es: Die Demokratie Europas wird in der Ukraine verteidigt. Und früher wurde auch unsere Demokratie „am Mekong“ verteidigt.
Dr. Gunter Frank: Unsere Demokratie wird im Kartellamt verteidigt, in den Zulassungsbehörden, in den Institutionen. Dort sitzen die wahren Verteidiger der Demokratie. Und natürlich beim Verfassungsschutz und beim Bundesverfassungsgericht – eigentlich. Doch sie haben versagt. Komplett. Das Bundesverfassungsgericht in einer Art, die einen schaudern lässt.
Wenn wir zurück wollen zu dem Erfolgsmodell des Westens – und wir müssen das, denn andere Systeme wie China machen derweil ihr eigenes Ding –, dann brauchen wir unabhängige, hochwertige Institutionen, die die Regeln überwachen und durchsetzen, als Schiedsrichter. Wenn, wie gerade, das RKI völlig gegen die Wirklichkeit arbeitet, wenn der Leiter bewusst falsche Informationen verbreitet, um der Regierung zu dienen – hinter der wiederum Finanzkräfte stehen –, dann können wir die Demokratie einstampfen. Sie funktioniert so nicht.
Wir müssen unsere Institutionen wieder wertschätzen. Wenn jemand Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts wird, braucht es eine öffentliche Debatte. Er muss seinen Lebenslauf offenlegen, Interessenkonflikte erklären. Und das müssen wir ganz anders ernst nehmen.
Milena Preradovic: Wie kommen wir denn da hin? Wir sind ja ganz weit davon entfernt. Im Moment werden bei den sozialen Netzwerken die Reichweiten für kritische Journalisten und freie Medien wieder eingeschränkt. Es läuft ja gerade in die andere Richtung. Wie kommen wir da hin?
Dr. Gunter Frank: Wir brauchen politisch eine absolute Disruption. Das ist etwas, das Trump gelernt hat. Er hat in seiner ersten Amtszeit noch versucht, mit dem Funktionärsapparat – man kann ihn durchaus Deep State nennen – zu kooperieren. Das funktioniert nicht. Dieser Apparat ist durchsetzt mit Inkompetenz und autoritär denkenden Menschen. Man muss komplett in Konfrontation gehen. Mit harten Maßnahmen: den öffentlich-rechtlichen Rundfunk einstampfen, Subventionen komplett streichen.
Milena Preradovic: Hier gibt es aber keinen Trump.
Dr. Gunter Frank: Natürlich nicht. Ich sehe aktuell auch keinen Hoffnungsträger – vielleicht die AfD. Angenommen, Sachsen-Anhalt bekäme eine absolute Mehrheit, dann würde ich gern sehen, was sie daraus macht.
Milena Preradovic: Aber sind es nicht eigentlich die Bürger, die etwas tun müssten? Wir sind ja mehr.
Dr. Gunter Frank: In der Demokratie …
Milena Preradovic: Zumindest in Deutschland.
Dr. Gunter Frank: … in der Demokratie wählt der Bürger den Souverän. Er bestimmt, wer die Macht repräsentativ ausübt.
Milena Preradovic: In dieser Form der Demokratie ja.
Dr. Gunter Frank: Man kann darüber diskutieren, ob Parteien das überhaupt noch leisten. Angenommen, die AfD würde uns überraschen und tatsächlich das umsetzen, was sie behauptet – etwa den Ausstieg aus dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Für mich wäre der Lackmustest: Wenn die AfD eine Regierung stellt, muss sie als eine der ersten Maßnahmen die Unabhängigkeit der Staatsanwaltschaft herstellen. Die existiert nicht. Wenn sie das nicht sofort tut, gehen bei mir alle Alarmglocken an. Und dann müssten wir die Systemfrage stellen: ob unsere Parteiendemokratie überhaupt noch zeitgemäß ist.
Milena Preradovic: Das ist eigentlich die Frage. Ich bin gespannt. Das war ein sehr munteres Gespräch und sehr informativ. Es hat richtig Spaß gemacht, Doktor.
Dr. Gunter Frank: Das freut mich. Letztlich erleben wir gerade eine riesige Verwerfung. Die hat es in der Menschheitsgeschichte immer gegeben, und die Menschheit hat sich immer wieder aufgerappelt. Die Frage ist nur: Wie viel muss kaputt gehen? Wie tief müssen wir sinken, damit es besser werden kann?
Milena Preradovic: Man kann auch sagen: In der Geschichte der Menschheit war Demokratie nur in sehr kleinen Zeitspannen vertreten.
Dr. Gunter Frank: So ist es. Es wird anders werden. Die Frage ist, wie viel zerstört werden muss, bis genug Menschen aufwachen. Aber es wird sich etwas entwickeln, das wieder konstruktiv wird. Nur: So wie wir gerade aufgestellt sind, kann es nur schiefgehen.
Milena Preradovic: Trotzdem sollten wir das Leben genießen, oder?
Dr. Gunter Frank: Das ist ohnehin das Allerwichtigste. Jetzt werde ich mal christlich – obwohl ich aus der Kirche ausgetreten bin –, aber das christliche Menschenbild finde ich großartig. Es liegt letztlich dem Grundgesetz zugrunde: Der Mensch ist nach dem Ebenbild Gottes geschaffen, er kann selbst richtig entscheiden, er braucht keine Autorität über sich. Und „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ heißt vor allem: erst einmal sich selbst lieben, dann kann man geben.
Milena Preradovic: Ganz genau. Vielen Dank. Was für ein herrliches Schlusswort. Vielen Dank für Ihren Besuch. Schön, dass Sie da waren.
Dr. Gunter Frank: Liebe Frau Preradovic, es war mir ein Vergnügen.
Milena Preradovic: Wunderbar. Ja, liebe Leute, ich habe es schon oft gesagt: Am Ende liegt es an uns. Niemand wird kommen, um uns zu retten. Ich lese oft in den Kommentaren: „Mach doch mal dies“ oder „Mach doch mal das“. Aber was sollen freie Medien ohne Bürger mit Courage ausrichten? Nur zusammen wird ein Schuh draus. Also: ein bisschen Mut. Ich wünsche euch eine gute Zeit. Bis bald.
Interview with Dr. Gunter Frank (english)
Milena Preradovic: At this point, I would like to thank you all once again for your support. Without it, we couldn’t do this. We independent media outlets can only survive thanks to people who recognize and appreciate our value. And things are getting tighter again. Our reach is being restricted, and you can help by sharing and spreading content that you find important. Thank you very much! And now let’s get started. It’s crazy what we’ve gotten used to in recent years. We’ve gotten used to the fact that there is no longer debate, but exclusion, that critics are deniers and outlaws. That a firewall is abolishing democracy, that the constitutional protection agency, bound by instructions, determines who is excluded from elections, that expressions of opinion and satire are “rewarded” with house searches, that nuclear power plants are being shut down in the middle of an energy crisis, that industry is migrating, that cities are destroying gas pipelines for crude climate targets. I could go on forever. However, my guest says, “This is only the beginning.” What exactly he means—now in Punkt Preradovic. Hello, Dr. Gunter Frank. How nice to meet you.
Dr. Gunter Frank: Dear Ms. Preradovic, I am extremely pleased to be here with you today.
Milena Preradovic: Well, now that we’ve exchanged pleasantries, let me briefly introduce you. You are a physician and author. You studied in Heidelberg and Chicago and run a general practice. Your treatment focuses on teaching successful health self-management, particularly in the areas of stress, nutrition, and weight. Since 2004, you have also been the director of the Heidelberg Prevention and Health Network. You were also a lecturer at the St. Gallen Business School for 20 years. As the author of several books on health and nutrition, you have criticized the German healthcare system in the past. During the coronavirus pandemic, you have been extremely critical, saying that the COVID vaccinations are a Contergan scandal—a Contergan scandal times ten. You have published three books in connection with coronavirus. The latest is called Der Staatsverrat – Corona als Vorbote des Totalitären. Wie Deutschland aufgelöst wird (Treason – Coronavirus as a harbinger of totalitarianism. How Germany is being dismantled), which you wrote together with immunologist Kay Klapproth and journalist Martina Binnig. Why a third book on the subject of coronavirus now? After Der Staatsvirus (The State Virus) and Das Staatsverbrechen (The State Crime) – hasn’t everything already been said?
Dr. Gunter Frank: Actually, everything has been said, if you limit yourself to the subject of coronavirus. And I can say without modesty that all the positions in the two previous books have been confirmed – quite officially by the US Congress, last year under the Biden administration. From the laboratory origin to the absurdity of the lockdown: everything has been confirmed. And the question really is: why a third book? Because the madness continues. And because we need to understand that COVID-19 was a blueprint for a totalitarian restructuring of society. It wasn’t really about a virus or health, but about creating artificial markets and enforcing them in a totalitarian manner. COVID-19 was the first example of how perfectly this has been achieved globally and how much power this system now has.
Milena Preradovic: What exactly do you mean by artificial markets?
Dr. Gunter Frank: I am a doctor, but medical explanations alone cannot explain the phenomenon of Corona. You have to look beyond the horizon. Since I am familiar with the world of economics—I was a lecturer in St. Gallen for a long time, naturally on health and stress topics—I have gotten to know many executives. I know how the world of small, but especially large, corporations works. I know how investors think. You can only understand coronavirus if you look at two developments that have unfortunately come together to form an ominous alliance. Shall I start right away?
Milena Preradovic: I only had three questions, but that doesn’t really matter.
Dr. Gunter Frank: Good.
Milena Preradovic: I quote: “There is a new alliance between two powerful social currents that only appear to be contradictory at first glance: the formation of overpowering financial monopolies and the targeted infiltration of the West by Marxism in a new guise.” Now it’s your turn.
Dr. Gunter Frank: Exactly. If you want to explain the phenomenon, you have to ask: Who benefits from it? Who gets the money that is generated? As always, money rules the world. And in medicine, I have long seen that economic pressure is causing boundaries to be crossed. In earlier lectures—long before COVID-19—I always said that when a pharmaceutical company CEO has a drug developed that benefits a specific group of patients, that’s a good thing. But it’s not enough to achieve the goals of the business plan. So he has to consider whether he can broaden the application group and expand the customer base.
Milena Preradovic: That’s why the WHO or EMA lower or raise thresholds, depending on the situation. For cholesterol or blood pressure, for example.
Dr. Gunter Frank: Exactly. In 1992, thresholds were changed on a large scale in a way that was favorable to the pharmaceutical industry. This is done through professional associations, almost all of which are financed by the pharmaceutical industry. There are a few exceptions, but basically there is no longer any resistance from the medical profession. Threshold values are lowered in order to generate more patients. In 1992, for example, the cholesterol value was reduced from 240 to 200 – and suddenly there were 40 million new customers in the US alone, without any medical justification. Boundaries are being crossed. And that means that a large proportion of patients are receiving drugs that are likely to cause side effects but offer no benefits. In one of my earlier books, I argued—based on the work of American health economist Barbara Starfield—that, strictly speaking, visiting the doctor is the third leading cause of death in the West. This is due to overtreatment, which is purely economically driven. And that is a system. It does not help to think in terms of good and evil. Who is putting pressure on the pharmaceutical CEO? If he does not deliver the returns, he will be replaced—by someone who does.
Dr. Gunter Frank: Investors want returns. In the past, people took out life insurance policies, and those were supposed to pay off. So they invest in pharmaceutical stocks. The system drives itself forward. At the same time, the concentration of money is increasing massively. The richest 1% are getting richer and richer. We cite the relevant figures in the book. It can be assumed that the money used for investment – the capital that really works – is in the hands of around 2,000 families. Capitalism has many benefits, but it collapses when monopolies become too powerful. A planned economy is not only the goal of a socialist system, but also of capitalism: market leadership means control over products, quality, and prices. That is also a planned economy.
Milena Preradovic: And what if it creates its own markets—artificial markets for products that are not actually needed? We are familiar with this on a small scale: needs are created. In the pharmaceutical industry, of course, this is much more drastic.
Dr. Gunter Frank: Or diseases are literally invented—disease mongering. We all know this. And the problem is: if you’ve spent any time in this world of investors, large investor groups, venture capital and private equity firms, you know that these are highly professional structures. They recruit the best people. And then there are giants like BlackRock, which everyone knows by now, but also Vanguard and others. They employ not only the best financial experts, but also the best psychologists, marketing strategists, and agencies. And they work consistently to have the best political contacts—today, right up to the chancellor’s office. These people are under pressure to grow the money of the rich people they manage in such a way that those rich people say, “Yes, they can do it better than we can ourselves.” The pressure to generate returns is enormous.
When these corporations make bad investments—for example, in projects that don’t pay off—they look for ways to salvage those investments anyway. They discover people who could build an SAP, for example, or they buy ailing companies that can be made profitable again with a few changes. But they also have huge bad investments, such as in the whole biotech story that has flourished since the 2000s. Everyone invested in it, with endless venture capital. But there were hardly any products that could be marketed. And it’s not as if they then say, “We’ll write it off.” Instead, they say, “We now have to find a market for it.” And they are in a position to create that market – for these products.
I believe that we now have pandemics, but also a climate market and a war market. As Larry Fink, the CEO of BlackRock, says, these are all “opportunities.” It’s about seizing opportunities. It’s no longer about developing good products for an existing need that have to prove themselves in competition, as the classic market economy envisages. Instead, it’s about recognizing opportunities that can be used to make money.
Milena Preradovic: And we mustn’t forget, very briefly, that BlackRock, Vanguard, State Street, and all these asset managers are also called shadow banks because they basically operate outside of control. They are not subject to the regulations that apply to normal banks. And they also have their people in American governments—in the previous one, I believe there were quite a few. This operates completely outside of any kind of control.
Dr. Gunter Frank: In the third part, our co-author Martina Binnig describes very precisely what you are saying: where these corporations have their fingers in everything. It’s unbelievable. They operate freely—and they have the ability to implement all of this. To create these artificial markets. But now they have a problem: when they create artificial markets, in a free society there are always people who say: “Hold on, nobody needs this product. It’s even harmful. What’s the point?” And there are testing institutions. For example, there is the Federal Office for Product Safety. There are institutes that test products. The TÜV for cars, the Paul Ehrlich Institute, and so on.
Milena Preradovic: Institutes like the Paul Ehrlich Institute, which is supposed to test vaccines.
Dr. Gunter Frank: Exactly. That means these institutions have to be infiltrated. They have to be in their pocket. In the US, it has long been said that the FDA is a subdivision of Pfizer. But it’s not really about Pfizer anymore, it’s about the investors behind it. Pfizer, Moderna—they all have the same investors. It’s just a sham plurality in the economy.
And then you have another problem: you have to get a grip on the social discussion about these bad products. You have to control those who suddenly step out of line – at universities or elsewhere – and say, “Stop, the studies are not correct,” or “The data says something completely different.” This means that in a pluralistic society, you ultimately have to suppress freedom of expression and silence critics. To do this, you need politicians and people in institutions, including courts, who are willing to do so. They say, “I’m not interested in a free and democratic basic order. I’m interested in what benefits me. And I even enjoy reprimanding others and crossing boundaries.” And this is where ideology plays a role.
Milena Preradovic: Ideology such as Marxism—that also plays a role in this equation.
Dr. Gunter Frank: And now we come to precisely this point.
Milena Preradovic: Was I too hasty?
Dr. Gunter Frank: No, just right. You asked the right question: Who does this job for these financial monopolies? After reunification, something happened that could be used to great effect: the increasingly dominant forces in the West—let’s call them neo-Marxists, green Marxists, or eco-socialists. A network of politicians who had already worked their way up into parliaments and pushed ahead with their march through the institutions.
It was obvious: politicians like Joschka Fischer, the Greens, were virtually taken over in 1980 after the party was founded. The Western communists prevailed: Fischer, Trittin, Kretschmann, and others. Those were the old cadres.
Milena Preradovic: But they are actually considered realists.
Dr. Gunter Frank: Partly, partly. But they were communists. And they pushed out the original eco-warriors, who were conservative. Within a year, Herbert Gruhl, Baldur Springmann, and others—who were more conservative, some with problematic pasts—were out. Nature conservation was originally a conservative issue. And the Greens took it over.
Now I’m jumping ahead a little, but I’m actually already on the subject. I believe—and this sounds like a conspiracy theory again, but we are…
Milena Preradovic: Union, I suspect.
Dr. Gunter Frank: Exactly. Sometimes only a small step of insight separates a conspiracy theory from reality. There are many witnesses, and there is one author I would like to mention specifically: Torsten Mann. His books are meticulously researched. And there are also many videos on the internet. I would mention Yuri Bezmenov, for example—his interviews from the 1980s are worth listening to. Apparently, there was indeed a clear strategy in 1957. The Soviet Union wanted to develop a method to weaken the West. This was the time when Khrushchev had overcome Stalinism. It was dangerous for him, but he survived and became the new General Secretary. And they thought: How can we weaken the West? The classic labor issue was not an option. Anyone who had a job in the West said to themselves: “Am I better off in the Soviet Union or in the GDR?” Hardly. So they had to find other issues to attack capitalism with. And you get three guesses as to which issues they chose: the environment, oppression, feminism, racism—everything we know today as “wokism” was conceived in the Soviet Union in 1957.
Milena Preradovic: Now I have to say something. I had a similar conversation with Michael Meyen, a professor of media studies. He said that the strategy came from the CIA—that they invented these new types of communists who detach themselves from the question of property and push precisely these issues. Where you say it was the Soviet Union, he says it was the CIA.
Dr. Gunter Frank: The CIA may have gotten involved in the 1990s.
Milena Preradovic: He assumes it was in the 1960s. But interesting. Maybe it was both, who knows.
Dr. Gunter Frank: I think the original impulse came from the Soviet Union. They used up to four-fifths of the KGB budget to infiltrate the US—including the CIA. They worked hard to make the West internalize: “I am guilty. I am to blame for the misery in the world. Capitalism destroys the environment, oppresses women, causes racism.” The fact that the Soviet Union caused much worse environmental disasters went unnoticed. And that had an effect. I also described this in the book for Germany, for example in connection with the Frankfurt School, which influenced the style and content of the student movement of the 1960s. There, people began to shift their focus to environmental issues early on: no longer the oppression of workers, but environmental destruction by the West and capitalism.
In the West, the classic revolution was not successful. Fischer, Trittin, and others tried to call on Opel workers to take revolutionary action in the 1970s—without success. They said, “Then go to the GDR.” But environmental issues worked, because pollution was a real problem. So were the oppression of women and racism—all these problems were real. But in a free society, such issues evolve for the better.
Milena Preradovic: And much of that is no longer the case today. The environment is cleaner than it was in the 1970s, and women have more rights. So now we have climate change and lookism, i.e., the trans movement.
Dr. Gunter Frank: This strategy of weakening the West is based on taking legitimate concerns and turning them into weapons against the West. Gender is a good example. LGBTI was a completely legitimate civil rights movement in the 1970s. Homosexuals were massively oppressed, in some cases by law. The first openly gay politician in San Francisco was murdered. The movement was a struggle of victims who no longer wanted to be victims. The rainbow flag even dates back to the Peasants‘ War—a symbol of the struggle against the establishment.
This legitimate cause was hijacked in the 1990s by a neo-Marxist movement—the gender movement, inspired by Judith Butler. “There is no longer any gender” and so on. This ideology infiltrated the entire LGBT movement and partially destroyed it. Gay clubs are under threat because today anyone can say, “I am now a man or a woman and I am allowed in here,” and if not, there will be complaints. This affects women’s changing rooms, women’s prisons, and more. The original advocates of these rights—from Alice Schwarzer to international feminists—recognize this and are fighting back. It is the classic neo-Marxist strategy of taking up legitimate causes but turning them into their opposite.
Milena Preradovic: Now, of course, I wonder why financial capital—billionaires, asset managers—is joining forces with these neo-communists. What is the point and the profit in that?
Dr. Gunter Frank: These groups were long oriented toward Eastern Europe. Even in the 1980s, they were coming and going in the GDR—for training, agitation, and so on. Then came the collapse of the East.
Milena Preradovic: The East.
Dr. Gunter Frank: Just wanted to check if you were listening. In any case, the question arises as to who actually took over whom. What happened was this: these financial monopolies needed a political system to enforce their artificial markets. They needed politicians who thought in an authoritarian to totalitarian way. Voilà – there they were: Fischer, Trittin, Künast. And these politicians have since been massively promoted – by the financial world.
The WEF’s Young Global Leaders program was launched, through which many of these people passed. Even the old West German communists. Fischer is a good example: he quickly realized that life in Washington was more pleasant than in Moscow or East Berlin. He never left Madeleine Albright’s side. They allowed themselves to be used, and were promoted. The careers of Habeck or Baerbock would never have been possible without massive support from the business community.
Milena Preradovic: The German business community.
Dr. Gunter Frank: Behind this are financial structures in which the German business community is also investing, of course. This is globally networked. Politicians with extreme left-wing views are more useful for this than right-wing extremists, who are nationally oriented. When extremist political movements suddenly gain momentum, they mercilessly expand their networks. It has become apparent that those who take an authoritarian or totalitarian stance toward democracy can advance their careers—regardless of their competence.
And when such people select employees or fill positions, they do not choose competent individuals, as these could expose them. Since the 1980s—and even more so after reunification due to the enormous financial boost—we have had widespread networks of incompetence in our institutions. Issues that essentially abolish reality are gaining ground there: the environment, gender—this is an abolition of reality, a demoralization. The KGB set aside 20 years for this demoralization. The goal was to alienate the West from itself so that it no longer knows what is up and what is down. And that is exactly what has been perfectly achieved. We have a widespread abolition of reality in the German public debate – and throughout the West.
Milena Preradovic: And instead, we have what you call moralization.
Dr. Gunter Frank: Exactly. And that brings me back to artificial markets. With swine flu, the monopoly saw that it only worked partially. They wanted to market a bad product—the Pandemrix vaccine—and stirred up panic. That lasted six months. Then even the doctors realized that the situation wasn’t serious and that Pandemrix wasn’t a good vaccine. That was the end of it. People realized that it wasn’t sustainable. To use that nice word – you have to be able to stir up fears on a permanent basis.
Milena Preradovic: Yes, and back then, the media reported differently. We mustn’t forget that.
Dr. Gunter Frank: Partly. There was some resistance, but mostly in late-night programs, months later. Wolfgang Wodarg was recognized at the time as someone who exposed these artificial markets. He said something wonderful about the WHO: that it was an “insider agency – an agency for insider trading.” That’s exactly right. And then people realized that wasn’t enough. So they began to plan the campaign from A to Z. This also includes moralism.
I have often described corruption in medicine, but I have never seen opinions about a disease or therapy divided into “good” and “bad.” This moralism was deliberately incorporated into the campaign. As key evidence, I cite the 2020 Yale study, funded by the well-known network – in this case, the National Institute of Health, integrated into what I call a “pharmaco-military network.” It recommended portraying vaccine skeptics as murderers, as people who take away beds – in other words, to brand them and dehumanize them. Throughout history, this has repeatedly led to pogroms and witch hunts. This campaign deliberately chose a totalitarian approach.
Milena Preradovic: And it always works. That’s the disappointing thing, isn’t it?
Dr. Gunter Frank: It works because, since the 1970s, we have filled the functional elites with people who are not democrats, who do not think pluralistically, who are not interested in the free democratic basic order, but who think authoritarianly. And with that, I bring into play the term that is actually at stake here: collectivism. Collectivism means that it is not the individual who is the benchmark—their development, their creativity—but rather that an elite defines what the “common good” should be. And everyone must act accordingly, otherwise they are considered an enemy.
Milena Preradovic: So again, a great chimera: collectivism, solidarity—so that a few can become rich?
Dr. Gunter Frank: Exactly. In the end, it’s always about exploiting the masses. Orwell described this wonderfully in Animal Farm. The tough thing about this story is that this neo-Marxist approach, this totalitarianism, has penetrated so deeply into society that even language and concepts have been completely twisted. My daughter recently went to the theater in Trier. They were performing Animal Farm there – as a metaphor for Trump.
Milena Preradovic: Okay…
Dr. Gunter Frank: But Trump is not a collectivist. Trump is a capitalist, a dealmaker, perhaps a narcissist, if you will—but certainly not a collectivist. The performance shows that they are playing themselves, but manage to make the audience believe that it is about someone else.
Milena Preradovic: But that’s how it always is. We stand there and say, “Democracy must be saved.” And the others say the same thing—only they build firewalls, i.e., they abolish democracy in order to save it.
Dr. Gunter Frank: The collectivists always manage to cloak themselves in morality and intimidate everyone else with it. In Germany, of course, the Nazi club is ideal for this. And we don’t know what will happen in the next five or ten years. Something will happen because this system is finite. It is destructive. It destroys.
I am on the local council…
Milena Preradovic: You can see it in the German economy, too.
Dr. Gunter Frank: Yes. I am a local councilor for the city of Heidelberg—please save your condolences for later. We now have to save 30 million because of social benefits and the slump in trade tax. That is now eating into our resources.
Milena Preradovic: Do you still have swimming pools, or are there still some to close?
Dr. Gunter Frank: Prices have already been raised. Heidelberg is actually a rich city. But even here, things are getting tight now. And there are a thousand other things: these networks continue to be funded. An office for equal opportunities, for example, spends its days stirring up hatred against its own population – keyword “systematic racism.”
Milena Preradovic: So racism.
Dr. Gunter Frank: Exactly. They say that the system itself is racist. There is no need for real incidents anymore. Or that mathematics is racist. This madness will increase because everything is connected to cash flows. These foot soldiers of the financial monopolies have created a network of subsidies. And now they are slowly being threatened. This is also the octopus that Trump is fighting against. These networks are central.
If I look at Heidelberg’s budget alone – programs like “Demokratie leben” (Live Democracy), the money flows, who is being financed. When demonstrations against the right take place, they are financially supported rallies. The followers are persuaded that they are fighting against Hitler. But gradually more people are understanding what is really happening – because it affects their wallets.
And that’s why the coronavirus madness was so persistent. We were surprised: it’s so obvious. The hospitals were empty, people were dancing in front of empty operating rooms. How could they convince people that the hospitals were overcrowded?
Milena Preradovic: Yes, it was all nonsense. Flatten the curve, R value, incidence – none of it had any substance when you looked into it.
Dr. Gunter Frank: I discussed it with physicists. I said: The incidence, as it was used, followed the logic: If I set up more speed cameras and flash more, do I suddenly have more speeders in the city? Of course not. It depends on the number of hits per device.
Milena Preradovic: Yes, the…
Dr. Gunter Frank: Physicists who conduct high-level research didn’t want to accept that. It only works through moralism. Moralism can shut down reason and empathy – even in intelligent, warm-hearted people.
Milena Preradovic: Oh yes, we noticed that. But what happens now?
Dr. Gunter Frank: That’s the big question.
Milena Preradovic: Will something like this happen again? Will there be another pandemic? The WHO has declared this the century of pandemics. Could this happen again, or will something else come along?
Dr. Gunter Frank: We consider the analysis of the coronavirus pandemic to be so important because it can prove this madness with clear figures – and because it is not primarily about coming to terms with the past. That would be nice, but the crucial thing is: as you say, the pandemic legislation and international health regulations allow the WHO Secretary-General to declare a state of emergency at the touch of a button. And at the moment …
Milena Preradovic: The latest development is that there no longer needs to be a pandemic; the threat of a pandemic is sufficient to declare a pandemic. That’s the latest twist.
Dr. Gunter Frank: Exactly. The important thing about this whole story – and what we want to achieve with this book – is that people recognize the system. And that we recognize that all this propaganda about drones, even in newspapers like Die Welt or the NZZ, which do sometimes write sensible things – now and then, at least…
Milena Preradovic: They are a bit of a fig leaf.
Dr. Gunter Frank: …that even there, the Russian drone threat, the Russian threat, is conjured up everywhere. But this is simply about an artificial market. It’s about creating a threat, constructing something that doesn’t even exist in this form, so that I can sell products that nobody needs.
Milena Preradovic: Exactly. I believe Rheinmetall’s share price has risen by around 1,000%, something like that.
Dr. Gunter Frank: When Friedrich Merz, in one of his first official acts—in a manner completely contrary to the Basic Law—decides with the old parliament to allocate 500 billion as “special assets,” which is again Orwellian newspeak, because it is debt, in order to funnel this money directly into arms investors, then it’s simply about money. It’s the same principle as with Corona.
Milena Preradovic: I sometimes ask myself: How does that work? Does Mr. Merz know that he has a mission? How does that work in concrete terms? I imagine it would be strange for Larry Fink from BlackRock to call Merz and say, “Now you’re going to take on debt.” It probably doesn’t work that way.
Dr. Gunter Frank: I already wrote about this in my first book. Whether it’s science or politics, it’s always the same. You have to imagine it like this: you start by breaking small rules. In the case of a doctoral thesis, you do a series of measurements, and your supervisor says, “There are a few outliers that don’t fit.” So you leave them out, and the curve fits. Small transgressions, like the driver who drives down a one-way street because it gets him home faster. Nothing happens, so he does it again. For years, nothing happens, and he gets used to breaking the rules. He doesn’t even notice it anymore. He lives in a world where reality is blocked out.
The problem is: at some point, he drives down that one-way street at 80 mph and runs over a child. And then the question is: is he a bad person? A murderer? I don’t know – but he killed a child because he deliberately broke the rules. That’s how it is with Spahn, that’s how it is with Merz, that’s how it is with psychological techniques. In a system where breaking the rules has become the norm. And often, breaking the rules is not immediately associated with deaths or serious damage. But this time it was extreme. And they don’t even notice it anymore. They live in their own world and block it out. Subconsciously, they know. But they can’t let it into their consciousness, otherwise they’ll go crazy. Or they would have to face the consequences: resign, apologize, show remorse—everything we know from religion.
Milena Preradovic: But that’s not going any better.
Dr. Gunter Frank: Exactly. In other words, we have a ruling elite that not only—especially in the younger generation—excels in incompetence, which is virtually a prerequisite for getting the job.
Milena Preradovic: Surprisingly, almost all of their doctoral theses are also under discussion.
Dr. Gunter Frank: Yes. These are people who – even if they once had a moral compass – have become numb through constant rule-breaking. Sometimes a tender is bent out of shape, then a loan with better terms is taken out that is not above board. Jens Spahn, for example, as a young member of the Health Committee, concealed the fact that he was a partner in a pharmaceutical lobby firm. No sense of wrongdoing. “It’s not so bad, I’m securing jobs.” Or to the voters: “That’s right, but I have to do it this way now, politics is bigger than that.” They get used to it. It starts at university. They no longer have any real sense of wrongdoing. But when things go wrong, their subconscious feels the guilt. And they fight it off with increasingly violent reactions. If they allowed themselves to feel it, they would have to resign, withdraw—go into a proverbial monastery or wherever.
We have a social development on several levels that is coming to an end: financially, economically, psychologically. It no longer fits in any way, shape, or form. And when a sufficiently large number of people become aware of this—and I don’t want to glorify the AfD—but it is the only party that at least has a program to change something here. If it is now at 26%, things are getting tight. Then the only thing left for the others to do is to start talking about banning it. They won’t be able to preserve this system with arguments.
Milena Preradovic: Then comes the power failure.
Dr. Gunter Frank: The power failure is a wonderful topic. The last part of the book revolves precisely around these stories of emergency. Because that is the weapon used to enforce an authoritarian system even in a democracy. It worked with Corona. And the talk of a power failure is heading in the same direction. A power failure also makes it possible to suspend elections. Then we will effectively no longer have a Federal Republic of Germany, and then we will be back to Article 20, Paragraph 4 of the Basic Law – the right to resistance.
Milena Preradovic: But a lot of people, probably a majority, won’t notice that and will say, “Yes, we need emergency laws. Putin is coming.”
Dr. Gunter Frank: But we have 26% AfD. If you go out on the street, one in four people is potentially dissatisfied. People are looking for alternatives. They sense that it’s leading to a dead end. I thought Corona would be enough for them to realize this. I was naive.
Milena Preradovic: I thought the so-called vaccination would be enough.
Dr. Gunter Frank: Yes. But in the end, it’s all about money. And I fear that the very last card will then be played—war.
Milena Preradovic: What’s going quite well in the background is the climate story. Even though Bill Gates has now said that it’s not so bad after all. I’m not particularly hopeful, because there are many things going on in the background: the UN’s Agenda 2030, the EU’s Green Deal – it’s all continuing, and you hardly notice it. Then there are these C40 cities that you mention in your book. Hardly anyone knows about them. In Germany, Berlin and your city of Heidelberg are involved.
Dr. Gunter Frank: Right at the forefront. We have a climate emergency here in Heidelberg.
Milena Preradovic: It’s unbelievable.
Dr. Gunter Frank: The castle on the hill is practically under water.
Milena Preradovic: Exactly. But most people who live in a city like this don’t even realize what that means. They want to be emission-free by 2030 or something, right?
Dr. Gunter Frank: Or they have goals like in the GDR. Completely unrealistic, of course.
Milena Preradovic: But how do they plan to achieve what is currently planned? Just so that people think, “Oops…”
Dr. Gunter Frank: These are all collectivist systems of government that try to implement things in an incredibly piecemeal way—and ultimately shift money into their own channels. We described this in the third part of the book, almost to the point of exhaustion: the crazy things that are now happening at the EU level. It’s incredibly dense. And the decisions have all already been made. This means that for the next ten years, we have decisions at the EU level on climate change that will have a massive impact and are clearly moving in an authoritarian, undemocratic direction.
Milena Preradovic: Exactly. These absurdities of the EU… I read the book and noticed an example from the supply chain law. It states that publishers must meticulously prove that their books are made of paper that comes from wood that was harvested from a forest where there has been no deforestation or forest damage since December 31, 2020. That’s absurd. No publisher can do that. What’s the point behind it?
Dr. Gunter Frank: The point is…
Milena Preradovic: You suggested that the aim might be to ban or marginalize the written word because it is easier to change.
Dr. Gunter Frank: Ultimately, the point is to abolish the free market economy and thus freedom. To restrict freedom, to boss people around, to have as many tools as possible with which I can oppress people. The more irrational this is, the more I demoralize them—and the easier it is for me to control them. Then I can better redistribute funds, from the bottom to the top, into the appropriate channels and to those who make up the rank and file. That is the point of this story. But this system is finite. You can’t milk the cow forever. At some point, it will drop dead.
Milena Preradovic: Yes, but …
Dr. Gunter Frank: I think we’re seeing that right now. And I also think the financial markets are noticing it.
Milena Preradovic: How can you tell that the cow is falling down?
Dr. Gunter Frank: You can see it in the fact that Porsche is on the verge of bankruptcy. And VW. And so on. But above all, the financial monopolies are noticing it. They are now betting on new horses: on AI, on nuclear power. That’s why Bill Gates is starting to say, “Oh, it’s not so bad.” It’s going to be interesting.
Milena Preradovic: He also says—I read it in your book—that we not only have to destroy COVID-19, but also influenza.
Dr. Gunter Frank: Yes, of course. That’s the whole vaccine business. And someone just wrote to me that boys in Africa are being forced to get the HPV vaccine—which is completely crazy.
Milena Preradovic: Against cervical cancer.
Dr. Gunter Frank: Exactly. Boys don’t get papillomaviruses in that sense. You can break it down in detail, it’s completely absurd. But it’s about artificial markets, about profit. The climate and gender narrative, on the other hand, has become so destructive that the big financial moguls are realizing: these issues are worn out. Heat pumps sold, subsidies tapped, wind turbines built – the cycle is over. Now AI is coming. And AI needs energy. So the climate story has to be scrapped.
Milena Preradovic: It’s working. Agenda 2030.
Dr. Gunter Frank: The US is not dead. That’s also becoming apparent in the EU.
Milena Preradovic: Maybe they’ll be dead when Trump comes back. In four years, someone completely different could be in power.
Dr. Gunter Frank: A colleague at the EU says that many climate programs there are already being quietly and secretly converted to armaments.
Milena Preradovic: At the EU?
Dr. Gunter Frank: Yes. Things are changing right now. And it’s important to finally understand this principle: scaremongering is a tool for making people compliant. The question is: how can things get better? There is one thing we want to make clear with this book: for many decades, we have been witnessing a systematic abolition of reality in the public sphere. If we don’t reverse this, if we no longer manage to have a public debate about reality – what CO₂ actually is, what a virus is, why hospitals are empty even though they are claimed to be overcrowded – then things will not get better.
Milena Preradovic: But aren’t we already losing the next generation, who are now being indoctrinated in school? They don’t question it at all.
Dr. Gunter Frank: That’s an interesting point. We were socialized in the 1970s and 1980s with our mindset. It’s hard for us to imagine solutions. Young people will develop something of their own. They’re not stupid. My daughters‘ friends—all around 20—are amazingly clear-headed. They see through a lot of things, but they react differently than we do: they don’t go out and protest, they do their own thing. They vote differently, they inform themselves differently. All that will change.
But if we don’t return to what was the strength of the West – namely, arguing about what is true and finding the best solutions – then things will not get better. And that can only happen if we say again: two plus two equals four, not five.
If this promise of the West is to work, we must abolish the possibility of a government declaring a state of emergency. The Nazis used this to govern. Now we are starting again to declare states of emergency that override normal legislation. We must put an end to this. A state informs its citizens—and trusts them to act independently.
Secondly, we must understand that our freedom is not being defended in the Hindu Kush. Peter Struck once said this—many young people are no longer familiar with the phrase.
Milena Preradovic: Today, the saying is: European democracy is being defended in Ukraine. And in the past, our democracy was also defended “on the Mekong.”
Dr. Gunter Frank: Our democracy is defended in the Cartel Office, in the regulatory authorities, in the institutions. That is where the true defenders of democracy sit. And, of course, at the Office for the Protection of the Constitution and the Federal Constitutional Court – in theory, at least. But they have failed. Completely. The Federal Constitutional Court in a way that makes you shudder.
If we want to return to the successful model of the West – and we must, because other systems such as China are doing their own thing in the meantime – then we need independent, high-quality institutions that monitor and enforce the rules, as arbitrators. If, as is currently the case, the RKI is working completely against reality, if its director is deliberately spreading false information to serve the government – which in turn is backed by financial powers – then we might as well scrap democracy. It doesn’t work like this.
We need to value our institutions again. When someone becomes president of the Paul Ehrlich Institute, there needs to be a public debate. They must disclose their CV and declare any conflicts of interest. And we need to take this much more seriously.
Milena Preradovic: How do we get there? We are a long way from that. At the moment, social networks are once again restricting the reach of critical journalists and independent media. Things are currently moving in the opposite direction. How do we get there?
Dr. Gunter Frank: We need absolute political disruption. That’s something Trump has learned. During his first term in office, he still tried to cooperate with the bureaucratic apparatus—you could certainly call it the deep state. That doesn’t work. This apparatus is riddled with incompetence and authoritarian-minded people. You have to go into complete confrontation. With tough measures: scrap public broadcasting, completely eliminate subsidies.
Milena Preradovic: But there is no Trump here.
Dr. Gunter Frank: Of course not. I don’t see any beacons of hope at the moment – perhaps the AfD. Assuming Saxony-Anhalt were to win an absolute majority, I would like to see what they do with it.
Milena Preradovic: But isn’t it actually the citizens who should be doing something? There are more of us.
Dr. Gunter Frank: In a democracy…
Milena Preradovic: At least in Germany.
Dr. Gunter Frank: …in a democracy, the citizens elect the sovereign. They determine who exercises power on their behalf.
Milena Preradovic: In this form of democracy, yes.
Dr. Gunter Frank: One can debate whether parties are still capable of doing that. Suppose the AfD surprised us and actually implemented what it claims – such as phasing out public broadcasting. For me, the litmus test would be this: if the AfD forms a government, one of its first measures must be to establish the independence of the public prosecutor’s office. That doesn’t exist. If it doesn’t do that immediately, all my alarm bells will go off. And then we would have to question the system: whether our party democracy is still relevant today.
Milena Preradovic: That’s actually the question. I’m curious. That was a very lively and informative conversation. It was really fun, Doctor.
Dr. Gunter Frank: I’m glad to hear it. Ultimately, we are currently experiencing a huge upheaval. This has always been the case throughout human history, and humanity has always picked itself up again. The only question is: how much has to be destroyed? How low do we have to sink before things can get better?
Milena Preradovic: You could also say that democracy has only existed for very short periods of time in human history.
Dr. Gunter Frank: That’s right. Things will change. The question is how much has to be destroyed before enough people wake up. But something will develop that will be constructive again. The only thing is, the way we are currently positioned, it can only go wrong.
Milena Preradovic: Nevertheless, we should enjoy life, right?
Dr. Gunter Frank: That’s the most important thing anyway. Now I’m going to get Christian—even though I left the church—but I think the Christian view of humanity is wonderful. Ultimately, it forms the basis of the German constitution: humans are created in God’s image, they can make their own decisions, they don’t need authority above them. And “love your neighbor as yourself” means above all: love yourself first, then you can give.
Milena Preradovic: Exactly. Thank you very much. What a wonderful closing statement. Thank you very much for visiting. It was nice to have you here.
Dr. Gunter Frank: Dear Ms. Preradovic, it was my pleasure.
Milena Preradovic: Wonderful. Yes, dear friends, I have said it many times before: in the end, it is up to us. No one is going to come and save us. I often read comments saying, “Why don’t you do this?” or “Why don’t you do that?” But what can free media achieve without citizens who have the courage to stand up for what they believe in? Only together can we make a difference. So, let’s have a little courage. I wish you all the best. See you soon.
Mit Begriffen wie, Firmen holen sich die „besten“ Leute, muss man vorsichtig umgehen.
Beste Leute sind in dem Falle nicht immer die eigentlich Besten und das schon gar nicht im Bereich, am besten für die Gesellschaft.
Beste Leute sind idR. nicht Mitläufer, oder Leute die Teilhaben oder schweigen und nicht reflektieren wollen oder können.
Sie mögen im Fach selbst auch gut sein, aber davon gibt es viele.
Herr Michael Hartmann, Soziologe und Elitenforscher ua., hatte das ja mal durchgegeben, wie sich auf den Elite Unis dann der Nachwuchs erwählt wird.
Dabei geht es nicht nur um Können, sondern vor allem auch darum, dass diese Leute charakterlich nicht zu stark/gar nicht „gut“ sind.
Er brachte auch ein Beispiel einer ausgezeichneten jungen Frau, die aber dann in den Tests nach der Eignung, gewisse Tendenzen zeigte, die sie eben nicht skrupelos offenbarten.. Sie wurde aussortiert trotz sonstiger und sogar besserer Leistung als die die man genommen hatte.
Somit sichert sich die Macht nach ökonomisch „Unten“ ab, damit eben Entscheidungen, egal wie schlecht sie für den Rest der Menschen sind, immer für die Macht ausfällt.
Es gibt trotzdem immer wieder Leute, die dann ihr Gewissen finden, die nennen wir dann Whistleblower usw.
Selbst einer der, ich bin mir nicht ganz sicher welche der Bankiersfamilien es war, Rothschilds oder Rockefellers, fand irgendwann seine Seele wieder uns sagte, das können wir den Menschen nicht antun. Man fand ihn erhängt in seinem Hotelzimmer, der Name war glaube ich Jakob. Diese Kreise bringen auch sich selbst um, wenn die Macht in Gefahr gerät.
Deswegen gibt es irgendwann die Machtpyramide rauf, keine Austeiger mehr, die den Laden sprengen könnten. Es sind nicht mehr viele und die die da dorch nicht so verdorben sind, überleben das in der Regel nicht.
Erst dann viel weiter runter in der Pyramide, sind dann doch zuviele Menschen in den Kreisen und davon gibt es immer welche, die irgendwann diese Verbrechen nicht mehr mit sich vereinbaren können, oder dann wenn es zu falsch läuft auch austeigen, obwohl sie eine zeitlang mitmischen und daher ja dann auch viele Infos geben können wie es läuft.
Beispiele hatte es ja in der letzten Zeit besonders viele, gab es aber auch schon früher, nur da hatten wir keine Vernetzung so wie heute.
Und auch genau das, was hier Herr Dr. Frank anspricht, wird mir selbst seit ein paar Jahren bewusst.
Man versucht mit der Sozialismus Keule, dieses scheußliche System des Kapitalismus im Endstadium Stückweit freizuschaufeln. Dabei sind wir vom Sozialismus soweit entfernt, wie die Erde zur Sonne.
Ja es mag ein paar Parallelen geben, aber das liegt in erster Linie an der Struktur der Machtpyramide. Denn hier decken sich immer alle Systeme.
Ein echter demokratischer Sozialismus, wurde noch nie probiert. Es waren immer Machtpyramiden und Systemerhalt entsprechend, die am Ende genau immer wieder das gleiche Prinzip, wie aktuell bedienen.
Der Fehler liegt in einem veralteten Systemkonstrukt. Sobald Reichtum Macht erzeugt und hier keine Grenzen drin sind, um dies zu verhindern, ergeben sich diese Situationen, dass wenige Menschen dann DDR-Sozialismus in der Frage der Macht spielen. Und hier ist es egal welches System, ob Kommunismus, Kapitalismus, Sozialismus, Neoliberalismus.. Alle haben eine Sache gemein.. es sind Machtpyramiden die dann mit entsprechenden Idiologien arbeiten.
Im Sozialismus und Kommunismus war es und ist es Gleichmacherei und dies mit Zwang und Einschränkungen. Und im Kapitalismus ist es viel subtiler, aber dafür um so weniger grausam, durch Niederhaltung, Umverteilung, falschen Besitztums,- Leistungs,- Verteilungsidiologien, sowie Spaltung, Krisenerzeugung, Knappheit und Machtkonzentration, bei gleichzeitiger Abhängigkeit der Masse zum System ohne selbst Kontrolle ausüben zu können, welches gesichtlos herrscht.
Im Kern ist es aber immer die gleiche Problematik. Die Macht liegt in den Händen einer pyramidalen Spitze und von dort aus kommen dann die Probleme.
Seit vielen Jahrzehnten ist dieses System aber nicht mehr tragbar. Es wird eh seit langer Zeit nur noch künstlich mit Gegenmaßnahmen aufrecht erhalten wie gepl. Obsoleszenz, Sinnlosjobs und Verknappung, sowie der üblichen Idiologieverbreitung, wie toll das alles doch ist.
Aber mit immer mehr technologischem Fortschritt, wird es nicht nur unhaltbar, da dieser gegen diese Unterwerfung arbeitet, sondern auch zusehens im rasanten Tempo gefährlicher für die Insassen, also uns alle, da hier mittels des Fortschritts, sehr machtvolle Dinge erschaffen werden, um sich der Bedrohung, uns, sehr effektiv zu wehr zu setzen zum Machterhalt.
Ich will mir gar nicht ausmalen, wie schrecklich das noch werden wird.
Und da reden wir nicht nur von ganz offensichtlichen Dingen wie gain of Function „Forschung“, oder Roboter mit KI die mal eben auf Rot geschalten werden können.
Sondern auch von Scheinrealitäten Deep Fakes, predictiv Crime Blödsinn, KI Regierungen und Satelliten-Überwachung, gegen die keiner mehr was machen kann..
Wirklichen Dank von Herzen an Dr. Frank. Der kennt mich zwar gar nicht, hat mich aber trotzdem maßgeblich vor der Spritze bewahrt. Weil er rechtzeitig Lunte gerochen und das mitgeteilt hat. Seither verfolge ich ihn virtuell.
Und abermals spricht er mir aus der Seele, wenn er auf das zentrale Problem des Kollektivismus verweist. Die damit verbundene Delegation der allgemeinen, aber auch der Selbst-Verantwortung hinter einer aufgebauten Angst macht all diese angeblichen „Poly-Krisen“ überhaupt erst möglich. Sie, Frau Preradovic, haben gerade erst im Nackten Niveau ihr neuartige Angstfreiheit geschildert. Genau so empfinde ich das auch. Wenn’s too much ist, ist’s irgendwann albern.
Zum Glück hat das Angst-Budget der Menschen generell seine Grenzen. Angst wird auch vom Immunsystem eingehegt, wenn sie permanent überall lauert: Im Wetter, in der Atemluft der Liebsten, in China, im Pronomen des Gegenübers, im Atom und seiner Strahlung, im dauernden Matsch des Dürresommers.
Irgendwann winkt man nur noch gelangweilt ab.
Dann wird der Mist wirkungslos. Hoffentlich wird dann nicht ein Gang hochgeschaltet mit einem zwangsweisen Marsch gen Moskau…
Da hat Milena nach Tom Regenauer eine weitere lodernde Fackel der Aufklärung präsentiert! Danke!
Nur ich habe auch mit diesem Beitrag das ungelöste Problem, dies den Schlafschafen meiner Familie nahezubringen.
Die gucken sofort, was denn unter Preradovic und Gunter Frank bei Wikipedia steht…..
Und aus die Maus.
Trotzdem bin ich stets auf der Suche nach unverdächtigen Tatsachenberichten und muss dazu leider fast immer den reinen Text kopieren und den Verfasser im Dunklen lassen. Nur im privaten Verteilungsprozess natürlich!
Noch ein Wort zu den Blackrocks, Vanguards, Fidelities: Die sehen aus, als ob sie Konkurrenten wären, aber sie sind kapitalmäßig ALLE miteinander verflochten. Ich vermute mal, Larry Fink ist mittlerweile als Sprecher der ganzen Vermögensverwaltungsorganisationen auserkoren worden!
Eigentlich ist es ja eh ganz leicht durchschaubar. Linke Ideologie soll zum Kommunismus führen = Einige wenige (die superreichen Eliten) sagen wo es langgeht und der verarmte Rest soll keine (auch finanzielle )Möglichkeit mehr haben, sich zu wehren. CBDCs sind eines der Instrumente, Propaganda, die inzwischen so ausgefeilt ist, dass man sich auch dann nicht mehr dagegen stellen kann, wenn man weiß, dass das alles falsch ist, ist das andere. Ausschaltung aller kritischen Stimmen ist natürlich essentiell, sonst funktioniert das Ganze nicht.
Fazit: Wir dürfen nicht aufgeben, auch wenns hart wird!
Hi Evi, mal wieder auf den Punkt.
Wir habe es mit einer Kakistokratie (griechisch: kakistos = der Schlechteste, kratos = Herrschaft) zu tun. Wenn man nun noch berücksichtigt, dass politische Macht nicht nur die Schlechtesten, sondern auch die Bösesten anzieht, und wenn genügend Zeit vergeht, dann kommt man einer Beschreibung der gegenwärtigen Zustände in der – ehemaligen – westlichen Zivilisation ziemlich nahe.
In keine Kommunismus-Definition weltweit gibt es eine Elite, die sagt wo es langgeht. Genau genommen will der Kommunismus das exakte Gegenteil.
Vielen Dank für diese kurze Intervention. So gut das Interview in Fragen der Schaffung von künstlichen Absatzmärkten grundsätzlich und in der Medizin, der Infiltration von Institutionen etc. ist, verheddert sich Herr Dr. Frank in nicht einmal halbgaren Zuordnungen von Akteuren in philosophische, ideologische und politiktheoretische Kategorien.Seine Analyse der Machkonzentration und Durchsetzung von Partikularinteressen durch staatliche Institutionen unter Nutzung der Staatsgewalt deutet vielmehr auf eine als autoritärer Korporatismus beschreibbare Struktur hin, die wohl eher als eine Gestalt von Faschismus zu deuten ist.
Aber sicher braucht auch der Marxismus seine Elite, genannt z.B. „Avantgarde“! Daher „die Partei die Partei die hat immer recht“ -war da nich so n Lied? Erst nach dem Übergang der Diktatur durch die Partei zum himmlischen Kommunismus kann man das dann aufheben. Is meines Wissens nie passiert. Auf dem Weg dorthin kann man auch viele viele Menschen mundtot oder überhaupt tot machen. Lasst uns nicht streiten, welches System mehr Menschen auf dem (nicht vorhandenen) Gewissen hat… – Ob das Ganze, was Herr Frank hier schildert, von der SU ausging? weiß ich nicht, denk es liegt eher oder genauso in der Logik der Steuerer, die eh über den Systemen (fürs „Volk“) stehen. Faschismus heißt für mich „einfach“ extreme Bündelung von Macht, Kollektivismus statt Vertrauen ins Individuum und dessen Förderung. Selbst wenn sie uns zu etwas „Gutem“ ZWINGEN würden, würde das Mensch-Sein verfehlt. Aber das wär dann die Diskussion übers Menschenbild…steig ich jetzt nicht ein:)
Build your weekend slip with Football prediction—model-driven picks, live odds context, and injury form overlays so you can compare edges game by game before you stake.
Für’s Gewissen gut
Wenn überall herrscht Lug und Trug,
wovon bekommen nicht genug
die Betrog’nen und die Betrüger,
zahllose geistigen Tiefflieger,
sich bescheißen gegenseitig,
was schon bekannt ist unstreitig,
seitdem der Mensch Geschichte schreibt
und wieder einmal Blüten treibt
im Rest von Deutschland konzentriert,
auf dass der Rest auch noch abschmiert?
Was können wir dagegen tun?
Sollten die, die Betrugsimmun,
wenigstens denen zur Seite steh’n,
die gegen den Betrug vorgeh’n.
Wenn man sich aufsetzt diesen Hut,
ist das auch für’s Gewissen gut.
Minute 40: Solche Hinweise sind dann Ausschlusskriterien, ein Interview noch Schlafschafen weiterleiten zu können.
Es ist traurig, und ich sage nicht, dass diese Hinweise deswegen weggelassen werden sollten, aber es funktioniert ja wie folgt:
Eine Aussage wie „Wir aben x % AfD-Wähler, die gehen dann vielleicht auf die Straße“ führt dazu, dass das Schlafschaf endgültig das ganze Interview abwertet. Das funktioniert ja leider in der Richtung und nicht andersrum: Also nicht „Nachdenkenswerte Aussagen im Interview, und nun spricht er so über die AfD, also gaaaaaaanz vielleicht sind ja manche Forderungen der AfD gar nicht soooo falsch, vielleicht sollte ich auch das nochmal selbst genauer ansehen, statt das einfach so als in Stein gemeißelt anzusehen?“
sehe ich genau andersrum: klare Empfehlung für die AFD, solange wir diese Parteiendemökratie nun mal haben: wer sich durch eine klare Empfehlung zur AFD abschrecken lässt, sorgt halt zunächst mit dafür, dass es mit Deutschland weiterhin bergab geht…. umso massiver schlägt das Pendel später in die andere Richtung, sprich: untergang der CDU und alleinregierung der AFD
Zur Frage, wie das abläuft: Ich denke, das läuft über Feigenblatt-Theorien/-Begründungen. Es muss nicht besonders logisch sein, es muss nur so logisch klingen, dass man sich als Empfänger der Botschaft damit rausreden kann, dass man das überzeugend gefunden habe.
Die Anweisung kommt sicher nicht als Telefonanruf mit „Hallo, ich habe einen Befehl für Dich, Du tust jetzt dieses und jenes“.
Eher: Es gibt irgendeine Professur mit ner kleinen egal wie unlogischen Theorie, die man etwas hypt und als angesehen anstreicht.
Dann gibt es einen Workshopt mit den Führungspersonen dazu. Da „lernen“ sie es.
Danach kann ja dann auch ein Anruf kommen: Um sich „zu beraten“, versteht sich.
Man sieht es doch am eigenen Arbeitsplatz.
Je nach politischem Wind ändern die Kollegen alle ihre Haltung, ganz sanft, unauffällig. Man passt sich an, und das passiert – vermutlich – nicht mal bewusst.
Ich sage immer: Wenn es entsprechend eingeleitet würde, kämen die ab übermorgen alle im roten Baströckchen und würden morgens auf dem Hof einen Tanz abhalten. Wenn es „sozial“, „solidarisch“, „für die Umwelt“ oder einfach „gegen rechts“ wäre.
Eigentlich das, was ich schon vor Corona über die Linken sagte: Haben sich vor den Karren spannen lassen.
Und dass die globalen Strippenzieher und Profiteure genau das tun: Berechtigte Bewegungen missbrauchen für ihre unethischen eigenen Interessen.
Leider überfordert das das Bauchgefühl, Gerechtigkeits- und Wahrheitsgespür des gemeinen Bürgerlings.
Dass Heidelberg nun soviel Defizit hat, interpretiere ich jedoch nicht als „Endlich, es geht zu Ende“, sondern „Hilfe, sie erreichen ihr Ziel – die Enteignung der Noch-Besitzenden, denn darum ging es ja von Anfang an“. Umverteilung von der Mitte nach ganz, ganz oben.
Denn was passiert – unweigerlich – sobald die Kassen im Minus sind? Was MUSS dann passieren? Dann scheint es ja wirklich alternativlos, dass unsere persönlichen Sparscheine geschlachtet werden.
Das ist wie mit dem Sprengen der Atomkühltürme: Schaffen von irreversiblen Tatsachen.