„AfD-Regierung in Sachsen absolut möglich“ – mit Antje Hermenau

30. Aug 20246 Kommentare

Nach der Bluttat von Solingen und vor den wichtigen Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg, übertreffen sich die Alt-Parteien mit Abschiebe- und Asylstopp-Vorschlägen. Forderungen, die es vorher in erster Linie bei der AfD gab und für die man als rechtsextrem galt. Werden die Urnengänge im Osten Schicksalswahlen?

„Die Wahl in Sachsen ist eine Blackbox. Alles ist möglich, auch eine AfD-Regierung“, sagt die Ex-Grünen Fraktionsvorsitzende in Sachsen, Antje Hermenau. „Zum ersten Mal sagen mir die Leute nicht, wen sie wählen“. Ein Gespräch auch über das Bündnis Sahra Wagenknecht – „das ist keine echte Partei, sondern ein Konstrukt“ – und über das Demokratieverständnis der Ostdeutschen…

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6 Kommentare

  1. Gast

    Genauso wie 2021 offensichtlich war, dass die CDU nicht gewählt werden/gewinnen wollte und die Medien jeden Lacher entprechend negativ zu einem Skandal inszenierten, während die SPD hochgepusht wurde, genau ist jetzt unübersehbar die CDU der geplante Wahlsieger. Man erkennt es am Mainstream, denn der berichtet plötzlich entsprechend kritisch anderen Parteien gegenüber, was er früher niemals getan hätte. Also alles Plan.

    Und was ist die Schnittmenge aus BSW und CDU? Genau: Die Impf- und Maßnahmenkritik des BSW muss dann wohl leider, leider untern Tisch fallen. Übrig bleibt die ENTEIGNUNG.
    Und genau das ist im Sinne von Merzens Blackrocki und der Agenda.

    Etwas “Migrationskritik” kann man sogar auch noch mit abfrühstücken, wenn man will, denn damit kann man unser aller digitale Total-Überwachung einführung.

    Es hat sich NICHTS geändert. Es läuft weiter nach Plan. Die nächste Gruppierung darf vordergründig an die Macht un ihren Baustein im Mosaik abliefern, wie es zuvor die Grünen durften.

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  2. Kerstin Schubert

    Vielen Dank liebe Frau Preradovic und liebe Frau Hermanau für dieses tolle Gespräch!
    Es ist immer ein absolutes Highlight, Sie beide zu hören.
    In meinen Augen sind Sie die klügsten und menschlichsten Analystinnen unserer Zeit und haben einfach Schneid…
    Und es macht außerdem noch Spaß Ihnen zuzuhören- Sie bringen mich zum Lachen und das tut richtig gut…
    Alles Gute für Sie beide!
    🙂

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  3. Paula Knackstedt

    Der Sarah Wagenbrett… trau ich nicht über den Weg.Die ist und bleibt eine subkutane Stalinistin und “Chanel”-Kommunistin.Wahrscheinlich mit dem Parteiauftrag,dass Überleben der Linkspartei zu organisieren . Frau Weidel ist nicht das alleinige Gesicht der AFD,ich denke,man tut da dem Herrn Gauland Unrecht…Er wäre ein guter Bundespräsident.Frau Preradovic,wo ist denn heute Ihr Hündchen.Ich vermisse das Bellen im Hintergrund.Ich möchte Ihnen noch meine Hochachtung für Ihre Arbeit ausdrücken.Ihr Podkast ist eine fester Bestandteil meiner pol. Kultur…machen Sie weiter so!

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  4. Freigeist

    Danke, erfrischend angenehmes Interview. Das richtige für einen heißen Sommernachmittag in der Hängematte.

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  5. G.Nau

    Neulich las ich einen interessanten Satz:
    “Der beste Weg um die Opposition zu kontrollieren ist, sie anzuführen!”

    Diese Stategie wurde tatsächlich bereits angewendet, wie man beim (gescheiterten) NPD – Verbot sehen konnte: Das Verfassungsgericht weigerte sich damals die Partei zu verbieten, weil sich herausgestellt hatte, dass mehrere Mitglieder des NPD – Vorstands Mitarbeiter des Verfassungsschutzes waren.

    Wenn ich jetzt an Björn Höcke denke, dann frage ich mich, ob ich hier wieder das Gleiche sehe wie damals bei der NPD. Ich meine – was wäre denn das Gesicht der AfD, wenn Höcke weg wäre? Das Gesicht der AfD wäre Alice Weidel – eine Frau mit dem Vornamen von Deutschlands bekanntester Feministin, die genau wie diese lesbisch ist und in einer eingetragenen homosexuellen Partnerschaft lebt. Das ist nicht nur nicht rechtsextrem – das ist noch nicht einmal konservativ, sondern liberal!
    Ohne Höcke wäre die AfD nur eine weitere liberale Partei (als ob wir davon nicht schon genug hätten).

    Ich habe den Verdacht, dass Björn Höcke ein falsches Spiel treibt.
    Bei Sarah Wagenknecht bin ich mir sicher…

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    • .TS.

      Herzlichen Glückwunsch, sie haben nach über 10 Jahren kapiert wie diese nicht mehr ganz so neue Partei funktioniert. Und insbesondere im BRD-sozialisierten Westen des Landes ist die Herkunft aus dem CDU-FDP-dominierten Umfeld des letzten Jahrtausends bevor “sein Mädchen” Erika antrat Grundlage und Kern der Blauen, nicht Altlast.

      In der früheren DDR ist nach 40-jähriger real existierender Sozialismuserfahrung das Mißtrauen in die Politik als auch das Bedürfnis nach nationaler Souveränität deutlich stärker ausgeprägt, daher ist man dort weniger der alten Konsensbehäbigkeit verhaftet und wagt mehr Aufbruch, auch wenn es aneckt.

      Und der “Bernd” aus Thüringen ist vor allem ein massenmediales Zerrbild, wenn man ihn im Original hört ist er seiner west-BRD-lichen Herkunft deutlich näher als viele glauben, wünschen oder wahrhaben wollen.

      Und ganz ehrlich: Eine Korrektur zurück zu mehr Vernunft im Rahmen des “Systems” entspricht dem was auch ein Großteil der altparteienvergrätzten Bevölkerung bevorzugt. Wer einen radikalen Umbruch will wird anderswo bedient, sollte sich aber mal Gedanken machen warum das trotz aller immensen Veränderungen weiterhin eine winzige Minderheitennische geblieben ist.

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