„Werden durch schlechtes Geld enteignet“ – mit Benjamin Mudlack

24. Juli 20253 Kommentare

Wirtschaft kollabiert, Schulden explodieren, Preise steigen unaufhörlich. Es wird ungemütlich für Deutschlands Bürger. Als Schuldige sollen wir immer die gleichen Verdächtigen akzeptieren: Corona, Klima, Putin, Trump. „Nein, es ist das schlechte Geld, das immer schlechter wird und uns enteignet,“ so Bankkaufmann und Wirtschaftsinformatiker Benjamin Mudlack. „Die Goldkaufkraft eines Normalverdieners ist seit 1970 um 90 % gesunken“. Der Autor von „Neues Geld für eine freie Welt“ sieht das herrschende Geldsystem als Herrschaftsinstrument und Machterlangungsmittel, seit die Bindung an den Goldpreis gefallen ist.

Buchkauf „Neues Geld für eine freie Welt“: https://www.dersandwirt.de/produkt/neues-geld-fuer-eine-freie-welt/

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3 Kommentare

  1. Stormy Monday

    Oh je, oh je, Frau Preradovic. Welch haarsträubenden neoliberalen Unsinn muss ich mir seit einiger Zeit auf Ihrem Kanal anhören. Es ist unsäglich. Wenn schon Ökonomie, dann laden Sie doch wieder mal Heiner Flassbeck ein. Er wird Ihnen erklären, warum das Geldmengengerede ein Unsinn ist. Ich staune sowiso. Flassbeck hat ein absolut hervorragendes Grundlagenbuch geschrieben, in dem er den ganzen Neoliberalismus zerlegt und auf den Misthaufen entsorgt. Es ist ein grandioses Werk – meiner Meinung nach vergleichbar mit der „General Theory“ von Keynes – und Sie laden ihn nicht ein zum Gespräch! Dafür hören wir hier dauernd die längstens falsifizierte Sekten-Voodoo-Ökonomie der Hayek-Gesellschaft. Oh je, oh je, oh je.

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    • Jenz

      Etwas weniger Polemik und Ideologie wurde Ihren Beitrag wenigstens bedenkenswert erscheinen lassen.

      SO gewinnt man den Eindruck, Sie glauben an den Goldesel und Gläubigee hätten kein Interesse an Rückzahlung ihrer – wenn auch nicht gegenfinanzierten – Kredite…

      Im Übrigen fußt Demokratie auf Meinungsfreiheit und wohin uns die von Ihnen herangezogen Theoretiker gebracht haben ist ja offenkundig.

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    • Stephan

      Würde mich hier der Meinung von „Stormy Monday“ anschließen.

      Immerhin gab es in dem Interview ein paar Aussagen, die ich genau so sehe und die ich für eine wichtige (und wenig bekannte) Erkenntnis halte, und zwar:

      Min 19:30: „.. wie kommt Geld in die Welt heutzutage: Antwort: Durch Kreditvergabe

      Min 22:„immer wenn man einen Kredit aufnimmt, wird das Geld neu geschaffen“

      Hier noch logische Folgerungen aus diesen sehr zutreffenden Aussagen aus dem Interview:

      – Summe aller Guthaben = Summe aller Schulden

      – und daraus wiederum: Wenn alle Schulden (staatliche und private Schulden) zurückgezahlt sind, dann hat niemand mehr Geld auf dem Konto oder in der Tasche (offensichtlich nicht sinnvoll oder realistisch)

      – wenn jemand Geld spart (= mehr Geld ansammelt, als er bspw. 5 Jahre zuvor hatte), dann ist das (bei gleichbleibender Geldmenge) nur möglich, wenn alle anderen Wirtschaftsteilnehmer zusammen über diese Zeit in gleicher Summe Geld abgeben.

      – der vorhergehende Punkt ist so ähnlich
      wie das sogenannte „Sparparadoxon“ – siehe Wikipedia (ja, Wikipedia ist oft keine gute Quelle, aber hier schon):
      „Während eine einzelne Person jederzeit ihre Ausgaben für den Konsum reduzieren und damit ihre Ersparnisse erhöhen kann, ist das für alle Personen in einer Ökonomie nicht möglich. Denn jeder, der seine Ausgaben reduziert, senkt damit die Einnahmen der anderen Personen. Sobald alle weniger konsumieren, sinken Produktion und Einkommen in der Volkswirtschaft.“

      (da hierzu folgendes gilt: die Ausgaben des einen sind die Einnahmen des anderen)

      Ebenfalls abweichend zur Meinung von Hr. Mudlack würde ich formulieren:
      Betreffend Staatsschulden: diese werden (offensichtlich) niemals zurückgezahlt. Als Beispiel: sogar die Bundesrepublik Deutschland, anerkannt eines der Länder mit der „solidesten“ Finanzpolitik weltweit, hat zwischen 1949 und 1990 niemals staatliche Schulden zurückgezahlt, sondern jedes Jahr neue Schulden hinzugefügt.

      Wichtig für die Tragfähigkeit von Schulden ist, dass es sich um Schulden in eigener Währung handelt, da Schulden in fremder Währung selbstverständlich zu 100% und ggf. zu harten Zinsbedingungen zurückzuzahlen sind. Deshalb haben bspw. die Türkei, Argentinien, etc. seit Jahrzehnten sehr große Probleme, da die Länder nicht in Ihrer eigenen Währung, sondern in Dollar verschuldet sind. Die Staatsschulden der Türkei in eigener Währung (=türkische Lira) betragen bspw. nur 30% des jährlichen Bruttoinlandsprodukts (was deutlich unter der durchschnittlichen Verschuldung der Länder der Eurozone liegt).

      Ob ein Staat seine Schulden (auch in eigener Währung) dafür vergrößern sollte, dass er in ‚Spritzstoffe‘ und Rüstung investiert, ist aber eine ganz andere Frage.

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