„Energiepreise werden explodieren“- mit DI Dr. Martin Steiner

13. Jun 20242 Kommentare

Was sind die wahren Folgen der grünen Energiewende? „Explodierende Preise und die reale Gefahr eines Blackouts“, sagt der Diplomingenieur und Energieexperte DI Dr. Martin Steiner. Der Freund erneuerbarer Energien hält diese Politik für katastrophal. Und für ein riesiges Businessmodell, bei dem wenige profitieren und wir alle zahlen. Niemals könne ein Land wie Deutschland allein mit Wind und Sonne überleben…und auch der grüne Wasserstoff sei völlig irreal…

YouTube-Kanal Dr. Martin Steiner: https://www.youtube.com/@dr.martinj.f.steiner

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Milena Preradovic

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Interview mit DI Dr. Martin Steiner (deutsch)

Milena Preradovic: Die meisten von uns werden es eher nicht gemerkt haben. Aber auch der Mai war der wärmste Mai ever, sagt UNO Generalsekretär Gutierrez und fordert vehement Strafsteuern für klimafeindliche Unternehmen. Die Wirtschaft wird es freuen, auch bei diesem Thema. Angst und Emotionen. Keine Diskussionen. Und Deutschland marschiert bei der Weltenrettung ganz klar vorneweg. Die Energiewende kastriert jetzt schon den Wohlstand und mein Gast sagt: „das wird noch viel teurer, auch um das Stromnetz stabil zu halten.“ Immer mehr Flatterstrom, wie Wind und Sonne, bedeutet jeden Monat hunderte Millionen Euro um einen Blackout zu verhindern. Und die Republik wird auch noch mit Windrädern zugepflastert, selbst in völlig ungeeigneten Gebieten. Konsequenz: wurscht. Jetzt in Punkt Preradovic. Hallo, Dr. Martin Steiner.

DI Dr. Martin Steiner: Ich grüße Sie. Danke für die Einladung.

Milena Preradovic: Sehr gerne. Ich stelle Sie kurz vor. Sie sind Diplomingenieur und haben an der TU Wien Energietechnik studiert und zum Thema Energie-Autarkie promoviert. Sie haben an der Donauuniversität in Krems und an der Alpen Adria Uni in Klagenfurt gelehrt und Sie betreiben ein Ingenieurbüro mit Schwerpunkt Energietechnik und Energie-Autarkie. Sie sind seit 2022 Sprecher des ICR Independent Climate Research, also unabhängige Klimaforschung, einem Zusammenschluss von unabhängigen Wissenschaftlern. Das Motto: Reale Messungen in Labor und Natur anstatt Modellierungen. Und Sie sagen, Sie sind eigentlich ein Fan von erneuerbaren Energien und einer sinnvollen Energiewende. Und die jetzige halten Sie für eine Katastrophe. So das dröseln wir jetzt mal so ein bisschen auf. Fangen wir mit dem Thema Stromversorgung an. Was nicht so bekannt ist in dieser grünen Begeisterung über die Energiewende: bis 15. April mussten die Übertragungsnetzbetreiber in Deutschland 5100 mal in die Stromproduktion eingreifen. Also Kraftwerke abschalten oder woanders wieder hochfahren, damit das Netz stabil bleibt. Das heißt Redispatching. Warum wird das gemacht?

DI Dr. Martin Steiner: Ja, ein stabiles elektrisches Netz bedarf immer einer Gleichzeitigkeit von Konsum und Produktion, von Energie. Und das war früher nie ein sonderliches Problem, weil es sinnvolle Netzregelungstechnologien gab. Es gab Kraftwerke mit unterschiedlicher Charakteristik, und dieser Mix von Kraftwerken, unterschiedlicher Charakteristik und geeignete Netzregelung haben eben zu dieser Netzstabilität geführt, die wir in den letzten Jahrzehnten gehabt haben. Jetzt haben wir allerdings zusätzlich zu den Grundlast-, Mittellast- und Spitzenlastkraftwerken sogenannte fluktuierende Kraftwerke. Das sind die Windenergie, das sind Kraftwerke, die halt dann Windenergie oder elektrische Energie bereitstellen, wenn der Wind weht. Und wenn der nicht weht, wird eben keine elektrische Energie bereitgestellt. Und mit den Photovoltaikanlagen ist es ebenso. Und diese fluktuierenden Kraftwerke, die kreieren sehr, sehr große Probleme für die Netzstabilität und die müssen halt in geeigneter Form ausgeregelt werden. Und wenn diese automatischen Netzregelmechanismen, die es sowieso gibt, nicht mehr ausreichen, dann sind die sogenannten Redispatchmaßnahmen erforderlich, wo also dann Netzbetreiber auf Zuruf, die eine oder andere Kraftwerksleistung abruft oder reduziert.

Milena Preradovic: Aha. Und das heißt, je mehr erneuerbare Energie, desto größer die Gefahr für das Netz?

DI Dr. Martin Steiner: Sagen wir so: Wasserkraft ist auch eine erneuerbare Energieform und speziell bei uns in Österreich ist das eine sehr wichtige erneuerbare Energieform, die eine sehr wichtige Säule unserer Energieversorgung wird.

Milena Preradovic: Also bleiben wir bei Wind und Sonne.

DI Dr. Martin Steiner: Aber Wind und Sonne, Wind und Sonne sind halt sehr fluktuierende Kraftwerke. Professor Sinn nennt es Flatterstrom. Und dieser Flatterstrom, der schafft eben ganz große Probleme in der Netzregelung. Und natürlich generieren diese Probleme auch die entsprechenden Kosten. Und das sind diese Redispatchkosten.

Milena Preradovic: Kommen wir auch noch drauf. Ganz genau. Jetzt ist die Frage also da wird halt immer so händisch quasi „Oh, jetzt müssen wir hier eingreifen und da eingreifen“. Was passiert denn, wenn das Netz wirklich instabil wird?

DI Dr. Martin Steiner: Vielleicht ganz kurz noch zuvor. Darüber hinaus benötige ich auch aber Standby Leistungsreserve, weil wenn meine Wind oder meine Sonnenenergie meine fluktuierende Energie plötzlich weg ist, was ja ohne Weiteres sein kann, dann brauche ich eine Kraftwerksleistung, die in das Netz reinfahren kann. Das heißt, ich brauche und das ist die große Problematik auf der Kostenseite, ich brauche eigentlich diesen gesamten Kraftwerkspark zweimal.

Milena Preradovic: Genau das waren ja auch diese mit billigem russischem Gas finanzierten Gaskraftwerke, die quasi als Backup immer für die Wind und Sonnenkraftwerke da waren.

DI Dr. Martin Steiner: Wäre auch ein sinnvoller technischer Lösungsansatz gewesen, bis eben plötzlich das russische Gas politisch nicht mehr gewünscht war.

Milena Preradovic: Genau. Aber jetzt noch mal! Es ist eine schwierige Situation. Es muss dauernd irgendwo eingegriffen werden. Ich meine, bis 15. April 5100 Mal, das hört sich für mich sehr, sehr viel an! Kann es denn auch wirklich passieren, dass diese Maßnahmen nicht mehr funktionieren?

DI Dr. Martin Steiner: Genau wie von mir dargelegt, brauche ich immer diese Gleichzeitigkeit, diese Balance von Produktion und Konsum. Und ich kann jetzt an diesen beiden Stellgrößen operieren. Ich kann also entweder den Konsum abwerfen, das nennt sich dann Brownout, das beabsichtigte Wegschalten von Teilen eines Netzgebietes, oder ich kann schon auf der Erzeugerseite hier, wenn zum Beispiel ein Zuviel an Energie bereitgestellt wird, zum Beispiel zu viel Windenergie, was ganz konkret in Deutschland auch des Öfteren passiert, dann kann ich auch die die Windeinspeiseleistung reduzieren, sprich die Windräder aus dem Wind drehen und den Bezug dieser Leistung reduzieren. Muss aber trotzdem dafür als Netzbetreiber bezahlen, obwohl ich die Energie nicht konsumiere, nicht bekomme. Das nennt sich Phantomstrom, nennt sich das.

Milena Preradovic: Phantomstrom?

DI Dr. Martin Steiner: Ja, genau, ganz was Praktisches.

Milena Preradovic: Am Ende bezahlt das nicht der Netzbetreiber, sondern der Kunde, oder?

DI Dr. Martin Steiner: Genau. Also am Ende der Geschichte bezahlen sowieso wir das alles. Der Strompreis besteht aus drei Teilen: aus einer Energiekomponente, aus Steuern und Gebühren und aus den Netzbereitstellungsgebühren. Also diesen Netzbereitstellungsgebühren, da sind diese Redispatchkosten drinnen und auch dieser Phantomstrom, die Kosten für den Phantomstrom.

Milena Preradovic: Ja wahnsinnig. Ich meine, das Portal News schreibt die Kosten sind um das 16-fache von rund 190 Millionen € im Jahr 2014, auf 3,1 Milliarden € im Jahr 2023 explodiert. Die Grünen erzählen uns, dass grüne Energie billiger ist.

DI Dr. Martin Steiner: Ja, irgendjemand, ich glaube es war ein Märchenbuch-Koautor hat ja mal behauptet, aber möglicherweise zitiere ich ihn falsch, dass die Sonne keine Rechnung schickt. Doch das ist viel zu kurz gegriffen. Natürlich schickt die Sonne keine Rechnung und der Wind schickt keine Rechnung. Aber auch das Erdöllager schickt keine Rechnung. Was ich benötige, ich brauche dann Infrastruktur, um das Erdöl zu fördern und zu raffinieren oder den Wind zu ernten oder die Sonne zu ernten. Diese Infrastruktur muss sich dann bündeln und die Energie in Leitungen bereitstellen und zum Kunden transportieren. Und das alles schafft Probleme darüber hinaus bei dieser nicht sicheren und nicht zuverlässigen Energieform wie Wind und Sonne und natürlich auch ein bisschen Wasserkraft ist, die ist ja auch nicht vollkommen zuverlässig, weil das Wasserdargebot auch Schwankungen unterliegt.

Milena Preradovic: Aber ich möchte noch mal auf diese Brownouts zurückkommen. Das ist ja hochspannend. Man kann also den Konsum reduzieren, das heißt, man kann uns den Strom eventuell wegnehmen. Werden deswegen diese Smart-O-Meter eingebaut?

DI Dr. Martin Steiner: Das ist angedacht, ja.

Milena Preradovic: Diese intelligenten Stromzähler, die ja jetzt im Grunde jeder irgendwann zu Hause haben soll oder schon hat.

DI Dr. Martin Steiner: Wobei technisch betrachtet, es gibt jetzt zwei Betrachtungsebenen. Die technische Betrachtungsebene ist die, dass es rein technisch wirklich egal ist, wenn der Kühlschrank für eine halbe Stunde oder ein Tiefkühlfach für eine Viertelstunde weggeschaltet wird. Und dass in Bezug auf alle Tiefkühlschränke, die es da so gibt im europäischen Verbundnetz, das wäre nicht wirklich tragisch. Aber die andere Realitätsebene ist: Wir Konsumenten wollen wir das? Wollen wir, dass der Energieversorger uns ein oder ausschaltet, wann immer er dieses Bedürfnis danach hat. Hier gibt es ja auch die Überlegungen, zum Beispiel elektrische Energie in den eAutos als Zwischenspeicher zu verwenden. Also wenn ein eAuto angebunden ist an das elektrische Netz, dann könnte nicht nur das eAuto geladen werden, sondern natürlich auch Energie aus dem Speicher des Autos geholt werden.

Milena Preradovic: Entladen kann es auch werden? Spannend.

DI Dr. Martin Steiner: Hier gibt es großflächige Überlegungen, dies zu tun, um eben das Netz auch zu stützen.

Milena Preradovic: Also man man schafft erst diese Instabilität durch eine, sagen wir mal nicht so richtig überlegte Energiewende und dann reduziert man möglicherweise unseren Strom. Ja, das ist interessant.

DI Dr. Martin Steiner: Eines noch zur Ergänzung, es gibt auch Unternehmen, die bekommen Geld dafür bezahlt, wenn man sie punktuell abschalten kann. Also wenn ich sage, ich kann dich abschalten, wann immer ich abschalten muss und dafür bekomme ich auch Geld bezahlt.

Milena Preradovic: Okay.

DI Dr. Martin Steiner: Also ein neues Businessmodell, das jetzt eingetaktet ist. Flexibler Energiebezug.

Milena Preradovic: Ja, das ist irgendwie schon völlig verrückt. Aber das jetzt, das sind ja kontrollierte Abschaltungen. Aber ist denn auch ein richtiger Blackout denkbar, also der nicht gesteuerte Komplettabsturz?

DI Dr. Martin Steiner: Natürlich, es ist so Frequenz von Spannung verbraucherseitig darf nur einen ganz, ganz kleinen Toleranzbereich sich bewegen. Und wenn dieser kleine Toleranzbereich verlassen wird, dann passiert entweder ein Abschalten, ein Abwerfen von Last, sprich Brownout oder eben ein dringend erforderliches Zuschalten von Leistung. Und wenn aber dieses Abschalten von Last und dieses Zuschalten von Leistung nicht mehr ausreicht, dann ist zu erwarten und zu befürchten, ein kaskadiertes Abschalten des gesamten Netzes.

Milena Preradovic: Da reden wir vom europäischen Stromnetz, oder? Das ist ja alles miteinander verbunden.

DI Dr. Martin Steiner: Da reden wir vom europäischen Stromnetz. Das europäische Stromnetz ist eine riesengroße Maschine, die immer präzise funktioniert und wo immer diese Gleichzeitigkeit von Produktion und Konsum von elektrischer Energie erfolgt. Und diese gigantische Maschine ist auf ganz Europa ausgedehnt. Und das Blackout-Szenario ist eben dies, wenn eben diese Qualitätskriterien verletzt werden und wenn aktives, also Redispatch-Maßnahmen nicht mehr ausreichen, dann erfolgt dieses kaskadierte Abschalten von Netzanlagenteilen und ein vollständiger Netzzusammenbruch. Und das wäre dramatisch und hätte gravierende Folgen für ganz Europa.

Milena Preradovic: Ja, das kann ich mir vorstellen. Wie lange würde es denn eigentlich dauern, bis nach so einem Blackout das Netz wieder steht?

DI Dr. Martin Steiner: Ich lache jetzt, weil das ist eine Frage, die sehr kontrovers behandelt wird. Also ich kann Ihnen sagen, was ich auf der Technischen Universität Wien gelernt habe, beim Professor Müller. Wir haben in der Vorlesung vermaschte Netze, dies durchexerziert und auch theoretisch anüberlegt. Professor Müller hat seinerzeit, aber das war einige Jahrzehnte her, hier hatten wir noch keine komplexe Leistungselektronik, hier hatten wir noch sehr viele konventionelle Maschinen und Geräte, wenig sensible Elektronik im System und wenig sensible Steuerung und Regelung.

Milena Preradovic: Was hat er gesagt?

DI Dr. Martin Steiner: 3 bis 5 Wochen.

Milena Preradovic: Okay.

DI Dr. Martin Steiner: Und das muss man sich jetzt einmal vorstellen. Wenn das jetzt 3 bis 5 Wochen dauert, so ein Netz wieder hochzufahren, das würde bedeuten lange Zeit kein Strom, keine Heizung. Gut, das wäre im Sommer nicht so tragisch. Wie schaut es mit der Wasserversorgung aus? Mit der Abwasserversorgung? Wie schaut es aus mit Essen? Trinken? Wie schaut es aus mit der Sicherheit?

Milena Preradovic: Kommunikation?

DI Dr. Martin Steiner: Kommunikation gibt es nicht. Ich habe aber irgendwo gelesen, es gibt in Deutschland 130 Satellitentelefone. Sehr interessant wäre auch, wer die zur Verfügung hat. Es ist auch ein Problem mit der Kommunikation der gesamten Blaulichtorganisationen.

Milena Preradovic: Oh ja, also ich glaube es bricht im Grunde alles zusammen, weil wir ja inzwischen so hoch technisiert sind und auch digitalisiert, auch wenn das immer kritisiert wird, dass es noch nicht genug ist. Aber auf der anderen Seite, Ihr Professor sagt 3 bis 5 Wochen. Aber kann man das denn eigentlich so genau wissen? Das ist ja noch nie passiert.

DI Dr. Martin Steiner: Man kann das nur theoretisch überlegen. Vor einiger Zeit ist ein Jumbojet in Hudson River in New York notgelandet. Und das ist genau so eine Sache, die kann man in keiner Computersimulation simulieren. Es muss der geeignete Pilot dann an Bord sitzen, der das einfach kann und mit Gefühl hier eine erfolgreiche Notwasserung durchführen kann. Und genauso ist das auch mit dem Blackout. Man kann sich das überlegen, was alles passiert, was man dagegen tun könnte. Man kann aber den Blackout nicht üben, nicht trainieren und vor allem dieses wieder hochfahren. Das kann man sich nur theoretisch überlegen und darum gibt es hier natürlich keine validen Aussagen. Und wenn Sie im Internet nachschauen, wie lange ein Blackout dauert, dann können Sie höchstwahrscheinlich lesen 72 Stunden.

Milena Preradovic: Okay, das ist so offiziell, ne? Wollen wir die Leute mal nicht verrückt machen.

DI Dr. Martin Steiner: Das ist nämlich das, wie lange die Tanks für die Notstromaggregate bevorratet sind.

Milena Preradovic: Okay. Ich meine, das große Problem ist ja, im Grunde sind diese Flatterenergien, der Flatterstrom, der jetzt nicht berechenbar ist und das noch größere ist, dass der nicht im großen Stil speicherbar ist. Und da frage ich mich, weil bei kleinen Einfamilienhäusern, also ich könnte mir so eine so ein paar Solarpanele aufs Dach tun und dann könnte ich auch für ein paar 1.000 € so einen Speicher kaufen. Wenn das im Kleinen funktioniert, woran hapert es dann im Großen?

DI Dr. Martin Steiner: Also kleintechnisch wird das auch gemacht. Photovoltaik mit einem Speicher, das ist für ein Einfamilienhaus halte ich übrigens für eine sehr, sehr sinnvolle Sache. Großtechnisch gibt es das schon auch, allerdings nur punktuell. Es gibt die Möglichkeit, elektrische Energie elektrochemisch zu speichern in Akkus und das wird auch großtechnisch eingesetzt. Allerdings von der Kapazität her sind wir hier im Minutenbereich. Ich kann also Minuten in dieser Größenordnung Viertelstunden, halbe Stunden überbrücken, weil diese Speichertechnologie auch entsprechend teuer ist und entsprechend geplant werden müsste und in einem sinnvollen Netztabilitätsausbau mit integriert werden müsste.

Milena Preradovic: Aber wenn das das große Problem ist, wird das nicht gemacht? Also ich stelle mir vor, wenn das doch möglich ist, dann müsste man das doch machen?

DI Dr. Martin Steiner: Möglich ist es. Allerdings ist hier die Wirtschaftlichkeit hier, die dagegen spricht. Dies ist einfach nicht leistbar gegenwärtig, für Endkunden schon. Da sind wir nämlich auf dem anderen Ende der Fahnenstange. Das sind wir auf der Konsumseite. Da haben wir also einen Strompreis von 0,40 € pro Kilowattstunde, den sie beispielsweise etwa in dieser Größenordnung zahlen. Und hier amortisiert sich der Einsatz eines Speichers, aber auch den Speicher, den Sie sich jetzt einbauen würden, der würde auch nur, sage ich mal, ein, zwei oder drei Tage vorreichen. Wir haben sehr oft die sogenannte Dunkelflaute. Speziell der November ist für die Dunkelflaute Deutschland und Mitteleuropa hier prädestiniert, wo wir weder Wind noch Sonne haben. Da wo ich wohne, in Niederösterreich, ist es schon so Oktober, November, Dezember, das sind schon die Monate, wo drei, vier Wochen lang es sein kann, dass keine Sonne scheint und auch wenig Wind weht. Und die sogenannte Dunkelflaute und über die muss man drüber und über die kommt man mit elektrochemischen speichertechnisch sinnvoll eben nicht rüber. Da braucht man eben zuverlässige, sinnvolle und leistbare Energie und das sind eben fossile Energieformen.

Milena Preradovic: Aber das heißt, es ist auch in absehbarer Zeit technisch nicht möglich, große Mengen an Strom zu speichern?

DI Dr. Martin Steiner: Auf dem Papier der EU im Green Deal ist das schon irgendwie niedergeschrieben, dass das irgendwie intendiert ist. Aber die realen technischen Lösungen, die sehe ich nicht. In diesen EU Green Deal wird auch sehr viel geredet von grünen Wasserstoff. Also mit Überschuss-Energie soll Wasserstoff generiert werden. Dieser grüne Wasserstoff soll dann in Wasserstoffpipelines transportiert und zu Endkunden und zur Industrie transportiert werden. Doch ich sehe hier einzig und allein eine Hybris. Denn diese gesamte Wasserstofftechnologie, die theoretisch angedacht ist, ist praktisch nicht erprobt, ist praktisch nicht existent und schafft gigantische Probleme in der Folge.

Milena Preradovic: Und teuer.

DI Dr. Martin Steiner: Alles wird teuer und unsicher.

Milena Preradovic: Also erwarten Sie generell auch einen Anstieg der Preisanstieg der Energie in den nächsten Jahren?

DI Dr. Martin Steiner: Natürlich, das ist eingetaktet, das muss so sein. Wir wollen ja kein verfügbares preiswertes und verfügbares russisches Erdgas wollen wir ja nicht mehr, unter Anführungszeichen „wollen wir nicht mehr“. Und wir wollen das mit LNG Gas ersetzen aus Amerika, umweltschädliches LNG Gas. Aber das ist politisch gewünscht offensichtlich. Und das allein wird gigantische Erhöhungen der Energiekosten mit sich tragen. Und alles das, was wir bereits diskutiert haben, die Redispatchmaßnahmen, die Kosten für die Redispatchmaßnahmen, die Kosten, die Sie genannt haben, die sind eher am unteren Ende der Fahnenstange. Ich sehe die nach oben galoppieren und gleichzeitig haben wir Inflation. Das heißt, Preiserhöhungen sind ganz, ganz sicher nicht nur Preiserhöhungen als auch Netzinstabilitäten und Netzunsicherheiten, was für die verarbeitende Industrie eine Katastrophe darstellt.

Milena Preradovic: Ja, und wir dürfen ja nicht vergessen der Bedarf an Strom steigt ja immer mehr. Digitalisierung, die KI verbraucht, wie ich gelesen habe, extrem viel Strom. Wir sollen alle auf eAutos und Wärmepumpen umstellen. Ich meine, da wird es vielleicht ein Angebot-Nachfrage Problem auch geben.

DI Dr. Martin Steiner: Ganz sicher. Die Dinge liegen ja auf der Hand. Es ist oft nur ein Abgleich der Mengenlehre. Offensichtlich will man das nicht sehen oder kann man das nicht sehen oder es ist politisch nicht gewünscht.

Milena Preradovic: Ich glaube Politik spielt in allem inzwischen eine Rolle in Wissenschaft, Klima, egal wo. Jetzt fließt ja in ganz Europa der gleiche Strom. Wir haben ja gesagt, es ist im Grunde ein Stromnetz. Da fragt man sich natürlich schon, wie diese doch enorm unterschiedlichen Preise zustande kommen. Ich meine, Deutschland ist ja bekanntlich ganz weit vorne da. Endlich mal wieder Sieger.

DI Dr. Martin Steiner: Spitzenreiter ja.

Milena Preradovic: Deutschland jetzt auf Platz eins. Aber wie kommt das?

DI Dr. Martin Steiner: Ja, also es ist so, dass halt die unterschiedlichen Ländern unterschiedliche Energiepolitik betreiben und Deutschland setzt ja wirklich, ich sage es wider besseren Wissens, denn die deutschen Ingenieure sehen ja, wenn man Fachgespräche führt, die Thematik genauso, wie ich das auch sehe. „Setzt auf Wind und Sonne für ganz Deutschland“. Und das ist die Hybris.

Milena Preradovic: Das geht nicht, oder? Ein ganzes Industrieland wie Deutschland.

DI Dr. Martin Steiner: Höchstens man hätte eine andere Übergangstechnologie zur Verfügung, also Erdgas als Übergangstechnologie, das wäre eine Technologie, die für Deutschland aufsetzbar wäre. Halt über ganz Deutschland entsprechende Gaskraftwerke aufzusetzen, um zu diesem Flatterstrom die verlässliche Energie von Erdgas hier entsprechend mit rein zu fahren. Das wäre eine Möglichkeit gewesen.

Milena Preradovic: Das ist ja keine Übergangstechnologie. Wenn es keine Speichermöglichkeit ist, ist es eigentlich ein endgültiger Weg und kein und kein Übergangsweg?

DI Dr. Martin Steiner: Genau das wäre eine technische Lösung, die aber politisch nicht gewollt ist. Und Speichertechnologien gibt es eben nicht. Und ich sehe hier auch keinen Weg, keinen wirtschaftlichen Weg, in Deutschland entsprechende Speichertechnologien einzusetzen. Eine andere Speichertechnologie, die es gibt, die sehr wohl funktioniert, sind Pumpspeicherkraftwerke. Wir haben das in Österreich und auch die Schweiz hat viele Pumpspeicherkraftwerke. Schweiz wird tatsächlich sich CO2 neutral machen können. Das behaupte ich, dass das möglich wäre, wenn die Schweizer Eidgenossen das wollen würden. Denn die Schweiz und Österreich hat eben eine gewisse geografische Situation, die Pumpspeicherkraft ermöglicht und somit Speichertechnologie sinnvoll einsetzbar macht.

Milena Preradovic: Berge oder was?

DI Dr. Martin Steiner: Berge ja, ich muss das Wasser entsprechend hoch pumpen und dann auch wieder bei bei Bedarf wieder runterlassen. Und diese Situation habe ich in Deutschland einfach nicht.

Milena Preradovic: Ein ganz wichtiger Baustein dieser Energiewende. Das sind ja die Windräder, die inzwischen, wie man bei uns hier in Österreich sagt, wie die Schwammerl aus dem Boden schießen. Jetzt kommen sie übrigens schon, die Schwammerl. Und Sie sprechen von Windkraftausbau-Wahn. Ja, wo machen denn Windkrafträder Sinn und wo ist es kompletter Unsinn?

DI Dr. Martin Steiner: Also Windkraftanlagen machen schon Sinn als sinnvollen Bestandteil einer gesamten Energiepolitik, als Teil eines sinnvollen Energiemix. Da würde es sehr wohl Sinn machen, wenn man die Nachteile für die Umwelt in Kauf nimmt. Ich habe gravierende Nachteile für die Umwelt. Ich habe richtig real Umweltzerstörung durch den sogenannten Klimaschutz. Und wenn ich das aber in Kauf nehmen würde, dann macht Windkraft für einen gewissen Windkraftmenge Sinn machen.

Milena Preradovic: Aber nicht in Schwachwindgebieten oder?

DI Dr. Martin Steiner: In Schwachwindgebieten schon gar nicht.

Milena Preradovic: Aber da werden sie gebaut.

DI Dr. Martin Steiner: Ja, das ist nur möglich mit entsprechend hohen Förderungen. Das ist überhaupt ein Anreiz für Windkraftbetreiber in Schwachwindgebieten dies zu bauen.

Milena Preradovic: Und dann sind die Windräder auch extrem hoch. So hoch wie der Eiffelturm, habe ich gesehen.

DI Dr. Martin Steiner: Also man spricht von 150 bis 200 Meter Nabenhöhe und die Rotorblätter haben dann noch einmal so 100 Meter. Also wir sind dann bei 250 Meter Höhe. Und da muss man sich fragen, will ich das? Also will ich als Bürger, will ich das? Möchte ich so einen Windkraftwald rund um mich stehen haben?

Milena Preradovic: Das Problem ist ja auch, dass dafür ja der echte Wald gerodet wird.

DI Dr. Martin Steiner: Ich muss also den Wald roden. Ich muss entsprechende Fundamente bauen, ich muss entsprechende Zufahrtsstraßen machen, wo ich diese massiven Güter dorthin transportieren kann. Ich muss auch entsprechende Energieinfrastruktur bauen, denn ich muss ja die Energie ableiten können. Und hier muss ich mir die Frage stellen, macht das überhaupt einen Sinn? Und vor allem in diesem Ausmaß. Und wir sehen es ja jetzt aktuell anhand der Problematik mit dem Phantomstrom, über den wir schon geredet haben, und der Problematik des negativen Strompreises, das ein Zuviel an Windkraftanlagen eben für einen sinnvollen Mix in einem Kraftwerkspark keinen Sinn macht. Und daher fordere ich einen Stopp dieses Windkraftausbau-Wahns.

Milena Preradovic: Den negativen Strompreis habe ich noch nicht ganz verstanden.

DI Dr. Martin Steiner: Es ist so: es gibt den liberalisierten Strommarkt. Strom ist ein Commodity, ein Produkt. Und wenn jetzt sehr viel Stromangebot da ist, also z.B. um die Mittagszeit herum sehr viel Photovoltaik-Energie im Netz ist, elektrische Energie von der Sonne in das Netz geliefert wird und zugleich auch Wind dargeboten ist, dann habe ich also beides. Und dann sinkt der Börsenstrompreis und der kann auch ins Negative gehen. Das heißt vielleicht nur ganz kurz: Der Netzbetreiber muss Photovoltaik-Energie und Windenergie abnehmen zu vorher definierten Preisen. Daher ist das ein Business Case für die Windkraftbetreiber und die Photovoltaikbetreiber, denn die können ihren Strom in das Netz schieben, völlig egal, ob er gebraucht wird und völlig egal, was der Markt sagt. Und wenn der Markt schreit und sagt: „um Gottes willen, wir haben zu viel Strom“, dann geht der Marktpreis eben ins Negative. Und wir haben die Situation, dass er speziell oder fast regelmäßig um die Mittagszeit negativ wird. Denn irgendwer muss ja den Strom, der ins Netz geliefert wird, auch zu dem Zeitpunkt abnehmen. Und das ist für manche mittlerweile ein Business Case. Es gibt Industrie, die dann genau zu diesem Zeitpunkt ihre Industrie hochfahren, wenn sie es können, weil die bekommen dann Geld bezahlt, wenn sie Strom konsumieren.

Milena Preradovic: Okay. Das sind alles so neue Berufe, quasi, neue Business Cases.

DI Dr. Martin Steiner: Aber all das auf Kosten von uns allen. Einige ganz wenige profitieren und wir alle haben dies zu zahlen.

Milena Preradovic: Genau. Aber diese Windräder haben ja auch, sagen wir mal, auf Tiere enorme Auswirkungen.

DI Dr. Martin Steiner: Natürlich. Fledermäuse werden getötet, Vögel werden getötet von Windrädern, insbesondere große Greifvögel. Die sind evolutorisch einfach nicht ausgebildet, wenn sie fliegen und nach Beute suchen, dass sie von oben erschlagen werden könnten. Und das ist dramatisch, wie hier die Natur Schaden erleidet. Dann haben wir auch die Thematik mit der Errichtung dieser gesamten Infrastruktur, über die wir bereits geredet haben und natürlich auch das Thema Infraschall.

Milena Preradovic: Infraschall ist das, was die Ärzte sagen: „gibt es nicht“.

DI Dr. Martin Steiner: Das glaube ich nicht, dass die Ärzte das sagen. Also Infraschall gibt es. Infraschall ist ein niederfrequenter Schall unterhalb der Hörschwelle. Aber das deutsche Umweltbundesamt meint, dass der Infraschall keine gesundheitliche problematische Situation darstellt, weil man ihn ja nicht hören kann. Das deutsche Umweltbundesamt besteht auf diese Hörbarkeit und hier gibt es sehr viele sehr namhafte Mediziner und auch wissenschaftliche Paper, die hier von etwas anderem ausgehen.

Milena Preradovic: Das heißt, es gibt auch Symptome bei Menschen?

DI Dr. Martin Steiner: Absolut. Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen und dergleichen. Aber wir sind hier natürlich, wenn man das wissenschaftlich untersucht, sind wir im Bereich von Menschenversuche.

Milena Preradovic: Sind wir doch schon.

DI Dr. Martin Steiner: Daher ist es sehr schwierig, hier valide Zahlen, Daten und Fakten zu bekommen zum einen und zum anderen, ich sage jetzt was ganz Böses: „es will auch niemand“. Das ist etwas, wo niemand hinschauen möchte. Also niemand. Ich würde da schon gerne hinschauen.

Milena Preradovic: Ich meine, auch wenn man zum Beispiel an den Bayerischen Wald denkt, da sollen auch einige gebaut werden, ca. 40 und das sind Tourismusgebiete. Also ich meine, ich glaube nicht, dass die Touristen kommen, um sich neue Windräder statt alter Burgen anzugucken?

DI Dr. Martin Steiner: Absolut, das glaube ich auch. Sie sprechen vom Bannwald in Altötting, der politisch eingetaktet ist, über 40 Windkraftanlagen dorthin zu bauen, aber auch bei uns in Oberösterreich ebenfalls ein Schwachwindgebiet, ist dies eingetaktet im Kobernaußerwald. Wie gesagt, wer ist Nutznießer? Nutznießer ist der Windkraftbetreiber. Der bekommt seinen garantierten Strom entsprechend des Einspeisegesetzes für erneuerbare Energie. Die Bank, die das Ganze finanziert ist ein Nutznießer. Ja, und vielleicht dann regional der Verpächter dieser Anlage. Der kann kaum eine Feldfrucht anbauen auf seinem Feld, um so viel Geld zu bekommen. Vielleicht, wenn er Kokain anbauen dürfte, dann würde er es vielleicht.

Milena Preradovic: Es riecht alles mal wieder nach einem großen Businessmodell. Und all das soll ja dem Klimaschutz dienen. Und auch bei den aktuellen Hochwassern, da werden wir ja ununterbrochen mit dem Satz bombardiert „Extremwetterereignisse werden in den nächsten Jahren weiter zunehmen“. Als ob das ein absoluter Fakt wäre. Wie sehen Sie das?

DI Dr. Martin Steiner: Ja, ich sage ganz was Ketzerisches „Klima kann man nicht schützen“, denn Klima ist ein statistischer Wert, eine von Wetterdaten in einem lokalen Gebiet betrachtet über 30 Jahre oder mehr. Wie wollen Sie einen statistischen Wert schützen?

Milena Preradovic: Aber was ist mit den Extremwetterlagen?

DI Dr. Martin Steiner: Ja, die gibt es. Es gibt Extremwetterereignisse, doch Extremwetterereignisse werden eben nicht häufiger. Ich weiß, die liebe Europäische Union postuliert dies im European Union Climate Law 2021, dass aufgrund der zu erwartenden Extremwetterereignisse, dass diese Zero Emission, dieser EU Green Deal daher erforderlich ist und Europa ein klimaneutraler Kontinent wird, also klimaneutral wird, heißt „keine CO2 Emissionen“ haben soll. Diese Extremwetterereignisse steigen nicht, wenn man sich real Zahlen, Daten und Fakten und Statistiken anschaut, auch Mainstream-Medien taugliche Datensätze, dann sieht man das nicht, dass die Extremwetterereignisse steigen. Hurrikans noch Tote oder Todesfälle durch Extremwetterereignisse sinkt seit über 100 Jahren.

Milena Preradovic: Ja, viele Leute denken „jetzt sind häufig Gewitter und so schwere Gewitter“. Allerdings ich glaube, dass das geht auch vielen Menschen so wie mir, ich erinnere mich zum Beispiel nie an das Wetter vom letzten Jahr. Ja, also es ist immer das wenn man sagt, es ist noch schlimmer und noch schlimmer. Ich glaube da kann man auch viel manipulieren oder?

DI Dr. Martin Steiner: Es ist sicherlich medial gehypt, es gibt Manipulation und Indoktrination und es ist ganz, ganz fürchterlich und das geht bis in die Schulen. Also die Kinder in den Schulen werden manipuliert und indoktriniert und es ist kein Wunder, dass die Kinder sich dann fürchten und sich irgendwo hingeben.

Milena Preradovic: Genau. Ich habe es, glaube ich, irgendwo in irgendeinem Interview schon mal erzählt. Die Tochter einer Freundin musste einen Aufsatz schreiben. Das war hier in Österreich mit dem Titel „Warum ich grün bin“. Also sagen wir mal, das Ergebnis war ein bisschen vorgegeben. Ja, also das nenne ich auch Indoktrination. Und es gibt natürlich das Narrativ, dem auch keiner widersprechen darf, ohne gleich als Klimaleugner beschimpft zu werden. Und was bei YouTube dann auch wahrscheinlich unter unserem Video stehen wird „Der Klimawandel ist menschengemacht und das CO2 ist schuld“.

DI Dr. Martin Steiner: Deswegen steht das immer unter meinen Videos auf YouTube.

Milena Preradovic: Weil das sagt der Weltklimarat und alle Politiker.

DI Dr. Martin Steiner: Und ja, es ist noch viel schlimmer. Auch die EU hat die Aussagen des Weltklimarats unter Anführungszeichen des IPCC, des in das European Union Climate Law mit eingetaktet. Das heißt, die EU überprüft gar nicht mehr die Richtigkeit dieser Aussagen, sondern die sind zu übernehmen.

Milena Preradovic: Und genau das ist das Problem, wenn man nicht mehr diskutieren darf. Aber Sie glauben nicht an die CO2 Katastrophe?

DI Dr. Martin Steiner: Also was ich glaube ist eine Sache. Das andere ist das, was ich anhand Zahlen, Daten und Fakten sehe und die Zahlen, Daten und Fakten, die ich sehe und die wir selbst im ICR evaluieren und messtechnisch überprüfen, zeigen etwas anderes. CO2 hat eine gewisse Auswirkung auf eine globale, auf eine minimale Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur von 0,5 bis 0,8 oder eventuell ein Grad Celsius. Doch ab jetzt, wo wir schon über 400 ppm oder 0,04 % CO2 in unserer Erdatmosphäre haben, ist eine weitere Erhöhung dieser globalen Durchschnittstemperatur wegen CO2 aufgrund des CO2 nur mehr minimal möglich. Sowohl die Klimakatastrophenskeptiker als auch die Klimakatastrophen-Alarmisten sind sich über diesen Fakt einig, dass eben CO2 aufgrund seiner physikalischen Eigenschaften nur eine limitierten Beitrag hat zu einer allfälligen Temperaturerhöhung. Aber die Klimaalarmisten haben schon einen neuen Spin darauf hin gesponnen. Aber das kann ich Ihnen gerne vertiefender mal erzählen, wenn Sie wollen.

Milena Preradovic: Aha. Aber ist es nicht so, dass der Zusammenhang zwischen CO2 und Temperatur nicht der ist, dass die Temperatur dem CO2 folgt, sondern eigentlich genau umgekehrt?

DI Dr. Martin Steiner: Ganz genau so ist es, das ist bekannt.

Milena Preradovic: Wir haben auch eine Grafik dazu?

DI Dr. Martin Steiner: Ich habe eine Grafik dazu. Es gibt das Paper Petit ger et al 1999. Hier wurden in der Antarktis ein 3,5 Kilometer tiefer Eiskernbohrungen gemacht und dieser Bohrkern entnommen. Und dieser Bohrkern wurde analysiert. Und wenn man sich diesen Bohrkern analysiert, dann kann man die letzten 500.000 Jahre atmosphärische Geschichte in die Vergangenheit zurückschauen. Und diese Daten sind auch öffentlich zugänglich. Die sind bekannt, sind den Wissenschaftlern, auch dem IPCC natürlich bekannt. Und hier sieht man sehr klar, dass die blaue Linie, also die Temperaturentwicklung und die orangerote Linie, die CO2 Konzentration ist. Da sieht man ganz klar, dass das CO2 in einem Abstand von 400 bis 800 Jahren dem der Temperatur folgt. Das heißt, wenn es etwas wärmer wird in einem Abstand von 400 bis 800 Jahren, steigt die CO2 Konzentration in unserer Erdatmosphäre und umgekehrt, wenn es kälter wird, auch wieder einen Abstand von 200 bis 400 Jahren sinkt dann die CO2 Konzentration. Und das ist ganz einfach erklärbar. Wenn Sie eine Bierflasche haben und die ist offen, dann gast eben das CO2 aus. Wärmeres Wasser oder wärmere Flüssigkeit auch wärmeres Bier kann das CO2 weniger gut halten als kaltes kaltes Bier oder kaltes Wasser. Und die größten CO2 Speicher sind eben die Weltmeere. Daher ist dieser Zusammenhang sehr, sehr einfach und sehr, sehr klar erklärbar. Und er ist auch bekannt. Ich erzähle Ihnen nichts Neues in diesem Zusammenhang.

Milena Preradovic: Ja. Sie sind trotzdem ein Klimaleugner, wenn Sie sowas sagen.

DI Dr. Martin Steiner: Also ich verstehe dieses Vokabel Klimaleugner nicht, weil ich kann nicht verstehen, wie man Klima leugnen kann. Ich kann auch nicht das Wort Klimawandelleugner verstehen, denn wir haben einen Klimawandel seit Anbeginn der Erdgeschichte unseres Planeten. Wie kann man Klimawandel leugnen? Dazu habe ich zu wenig studiert, um diese Frage zu beantworten.

Milena Preradovic: Und wie sagte der honorige Professor Lesch vom ZDF vor einigen Jahren, da hatte er noch dunkle Haare: „Wir sind in der Eiszeit, und zwar in der Warmzeit einer Eiszeit. Und Eiszeit ist immer dann, wenn Teile der Erde oder größere Teile mit Eis bedeckt sind“.

DI Dr. Martin Steiner: In diesem Punkt gebe ich ihm auch recht.

Milena Preradovic: Ja, das hat er ja damals gesagt. Heute redet er ganz anders.

DI Dr. Martin Steiner: Ja, es wird warm und wir werden alle sterben.

Milena Preradovic: Genau. Also, das Zweite ist sicher.

Milena Preradovic: Aber nicht heute.

DI Dr. Martin Steiner: Aber nicht heute. Und nicht so bald.

Milena Preradovic: Genau. „Nicht heute“, hat Snoopy gesagt. Vielen Dank, Dr. Steiner, für diesen informativen Rundumschlag. Man muss immer mal wieder daran erinnern. Und schön, dass Sie da waren. Danke.

DI Dr. Martin Steiner: Ich habe mich auch sehr gefreut. Es war sehr, sehr kurzweilig und spannend, mit Ihnen zu reden. Herzlichen Dank.

Milena Preradovic: Tja Leute, ich glaube, wenn der Versuch, öffentlich und konträr zu diskutieren, mit Diffamierungen wie Leugner beantwortet wird, dann stimmt was nicht mit dem Thema. Denn wer alle Fakten und Argumente auf seiner Seite hat, der braucht Debatte doch nicht zu fürchten. Mal abgesehen davon, dass diese Art das Gegenteil von Demokratie ist. Im übrigen bemerke ich gerade wieder eine verstärkte Zensur bei bösen Themen. Also wenn euch das Video gefällt, solltet ihr es fleißig teilen, damit es rumkommt. Ich danke euch. Ich wünsche euch eine gute Zeit. Bis bald.

Interview with DI Dr. Martin Steiner (english)

Milena Preradovic: Most of us will not have noticed. But May was also the warmest May ever, says UN Secretary-General Gutierrez and vehemently calls for punitive taxes on climate-hostile companies. The economy will be pleased, even with this topic. Fear and emotion. No discussions. And Germany is clearly leading the way in saving the world. The energy transition is already neutering prosperity and my guest says: „It’s going to get a lot more expensive, also to keep the power grid stable.“ More and more fluttering electricity, such as wind and solar, means hundreds of millions of euros every month to prevent a blackout. And the Republic is also being plastered with wind turbines, even in completely unsuitable areas. Consequence: it doesn’t matter. Now to Preradovic’s point. Hello, Dr. Martin Steiner.

DI Dr. Martin Steiner: Greetings. Thank you for the invitation.

Milena Preradovic: With pleasure. Let me introduce you briefly. You are a graduate engineer and studied energy technology at the Vienna University of Technology, where you did your doctorate on the subject of energy self-sufficiency. You have taught at the Danube University in Krems and at the Alpen Adria University in Klagenfurt and you run an engineering office specializing in energy technology and energy self-sufficiency. Since 2022, you have been the spokesperson for ICR Independent Climate Research, an association of independent scientists. The motto: real measurements in the laboratory and in nature instead of modeling. And you say that you are actually a fan of renewable energies and a sensible energy transition. And you think the current one is a disaster. So let’s break that down a bit. Let’s start with the topic of power supply. What is not so well known in this green enthusiasm about the energy transition: by April 15, the transmission system operators in Germany had to intervene in electricity production 5100 times. In other words, power plants had to be switched off or started up again elsewhere to keep the grid stable. This is called redispatching. Why is this done?

DI Dr. Martin Steiner: Yes, a stable electrical grid always requires a simultaneity of consumption and production, of energy. And that was never a particular problem in the past because there were sensible grid control technologies. There were power plants with different characteristics, and this mix of power plants, different characteristics and suitable grid control led to the grid stability that we have had in recent decades. Now, however, we have so-called fluctuating power plants in addition to the base load, medium load and peak load power plants. These are wind power plants that provide wind energy or electrical energy when the wind blows. And when the wind is not blowing, no electrical energy is provided. And it’s the same with photovoltaic systems. And these fluctuating power plants create very, very big problems for grid stability and they have to be regulated in a suitable way. And if these automatic grid control mechanisms, which exist anyway, are no longer sufficient, then so-called redispatch measures are required, where grid operators call up or reduce one or other power plant output on demand.

Milena Preradovic: I see. And that means the more renewable energy, the greater the risk to the grid?

DI Dr. Martin Steiner: Let’s put it this way: hydropower is also a renewable form of energy and, especially here in Austria, it is a very important renewable form of energy that is becoming a very important pillar of our energy supply.

Milena Preradovic: So let’s stick with wind and solar.

DI Dr. Martin Steiner: But wind and sun, wind and sun are very fluctuating power plants. Professor Sinn calls it fluctuating electricity. And this fluctuating electricity creates major problems for grid regulation. And of course these problems also generate the corresponding costs. And these are the redispatch costs.

Milena Preradovic: We’ll get to that as well. Exactly. So now the question is always „Oh, now we have to intervene here and intervene there“. What happens if the grid becomes really unstable?

DI Dr. Martin Steiner: Perhaps very briefly beforehand. But I also need a standby power reserve, because if my wind or solar energy, my fluctuating energy, suddenly disappears, which can easily happen, then I need power plant output that can be fed into the grid. In other words, and this is the big problem on the cost side, I actually need this entire power plant fleet twice.

Milena Preradovic: That’s exactly what these gas-fired power plants financed with cheap Russian gas were, which were always there as a kind of backup for the wind and solar power plants.

DI Dr. Martin Steiner: It would have been a sensible technical solution, until suddenly Russian gas was no longer politically desirable.

Milena Preradovic: Exactly. But now once again! It’s a difficult situation. There has to be constant intervention somewhere. I mean, 5100 times by April 15, that sounds like a lot to me! Can it really happen that these measures no longer work?

DI Dr. Martin Steiner: Exactly as I explained, I always need this simultaneity, this balance between production and consumption. And I can now operate on these two parameters. I can either reduce consumption, which is called a brownout, the intentional disconnection of parts of a grid area, or I can, for example, on the generation side, if too much energy is provided, for example too much wind energy, which happens quite often in Germany, then I can also reduce the wind feed-in power, i.e. turn the wind turbines out of the wind and reduce the consumption of this power. But I still have to pay for it as a grid operator, even though I am not consuming the energy, not receiving it. That’s called phantom power.

Milena Preradovic: Phantom power?

DI Dr. Martin Steiner: Yes, exactly, something very practical.

Milena Preradovic: In the end, it’s not the grid operator that pays for it, but the customer, right?

DI Dr. Martin Steiner: Exactly. So at the end of the day, we pay for it all anyway. The electricity price consists of three parts: an energy component, taxes and fees and the grid provision fees. So these grid provision fees include these redispatch costs and also this phantom power, the costs for the phantom power.

Milena Preradovic: Yes, insane. I mean, the portal News writes that the costs have exploded 16-fold from around €190 million in 2014 to €3.1 billion in 2023. The Greens tell us that green energy is cheaper.

DI Dr. Martin Steiner: Yes, someone, I think it was a storybook co-author, once claimed, but I may be misquoting him, that the sun doesn’t send a bill. But that is far too short-sighted. Of course the sun doesn’t send a bill and the wind doesn’t send a bill. But oil doesn’t send a bill either. What I need is infrastructure to extract and refine the oil or harvest the wind or harvest the sun. This infrastructure then has to be bundled together and provide the energy in lines and transport it to the customer. And all this creates additional problems with this form of energy, which is not secure and not reliable, such as wind and solar power and, of course, a bit of hydropower, which is also not completely reliable because the water supply is also subject to fluctuations.

Milena Preradovic: But I would like to come back to these brownouts. That’s very exciting. So you can reduce consumption, which means you can potentially take away our electricity. Is that why these Smart-O-Meters are being installed?

DI Dr. Martin Steiner: That is being considered, yes.

Milena Preradovic: These intelligent electricity meters, which basically everyone should have or already has at home at some point.

DI Dr. Martin Steiner: Technically speaking, there are now two levels of consideration. The technical level is that, from a purely technical point of view, it really doesn’t matter if the fridge is switched off for half an hour or a freezer compartment for a quarter of an hour. And with regard to all the freezers in the European grid, that wouldn’t really be tragic. But the other level of reality is: do we consumers want that? Do we want the energy supplier to switch us on or off whenever they need to? There are also considerations here, for example, to use electrical energy in e-cars as intermediate storage. So if an e-car is connected to the electrical grid, then not only could the e-car be charged, but energy could of course also be drawn from the car’s storage system.

Milena Preradovic: It can also be discharged? That’s exciting.

DI Dr. Martin Steiner: We are considering doing this on a large scale in order to support the grid.

Milena Preradovic: So you first create this instability by, let’s say, not really thinking about the energy transition and then you possibly reduce our electricity. Yes, that’s interesting.

DI Dr. Martin Steiner: One more thing to add, there are also companies that get paid money if you can switch them off at certain points. So if I say, I can switch you off whenever I need to switch you off and I get paid for it.

Milena Preradovic: Okay.

DI Dr. Martin Steiner: So it’s a new business model that has now been introduced. Flexible energy procurement.

Milena Preradovic: Yes, that’s kind of crazy. But now it’s controlled shutdowns. But is a real blackout also conceivable, i.e. an uncontrolled complete crash?

DI Dr. Martin Steiner: Of course, the frequency of voltage on the consumer side can only move within a very, very small tolerance range. And if this small tolerance range is exceeded, then either a switch-off, a load shedding, i.e. a brownout, or an urgently required connection of power occurs. And if this switching off of load and this switching on of power is no longer sufficient, then a cascaded shutdown of the entire grid is to be expected and feared.

Milena Preradovic: We’re talking about the European electricity grid, aren’t we? It’s all interconnected.

DI Dr. Martin Steiner: We’re talking about the European electricity grid. The European electricity grid is a huge machine that always works precisely and where there is always this simultaneity of production and consumption of electrical energy. And this gigantic machine covers the whole of Europe. And the blackout scenario is precisely when these quality criteria are violated and when active, i.e. redispatch measures are no longer sufficient, then this cascaded shutdown of grid system components and a complete grid collapse occurs. And that would be dramatic and have serious consequences for the whole of Europe.

Milena Preradovic: Yes, I can imagine that. How long would it actually take for the grid to be restored after such a blackout?

DI Dr. Martin Steiner: I’m laughing now, because that’s a very controversial question. Well, I can tell you what I learned at the Vienna University of Technology from Professor Müller. In the lecture, we went through meshed networks and also considered them theoretically. At that time, but it was several decades ago, Professor Müller didn’t have any complex power electronics, we still had a lot of conventional machines and devices, few sensitive electronics in the system and little sensitive control and regulation.

Milena Preradovic: What did he say?

DI Dr. Martin Steiner: 3 to 5 weeks.

Milena Preradovic: Okay.

DI Dr. Martin Steiner: And you have to imagine that now. If it takes 3 to 5 weeks to restart the grid, that would mean no electricity and no heating for a long time. Well, that wouldn’t be so tragic in summer. What about the water supply? What about the sewage supply? What about food? Drinking? What about security?

Milena Preradovic: Communication?

DI Dr. Martin Steiner: There is no communication. But I read somewhere that there are 130 satellite telephones in Germany. It would also be very interesting to know who has them. There is also a problem with the communication of the entire emergency services.

Milena Preradovic: Oh yes, I think everything is basically collapsing because we are now so highly technologized and digitalized, even if there is always criticism that it’s not enough. But on the other hand, your professor says 3 to 5 weeks. But can you actually know that precisely? That has never happened before.

DI Dr. Martin Steiner: You can only think about it theoretically. Some time ago, a jumbo jet made an emergency landing in Hudson River in New York. And that’s exactly the kind of thing you can’t simulate in a computer simulation. There has to be a suitable pilot on board who can do it easily and can perform a successful ditching with feeling. And it’s the same with a blackout. You can think about what could happen and what you could do to prevent it. But you can’t practise the blackout, you can’t train it and, above all, you can’t start it up again. You can only think about it theoretically, which is why there are of course no valid statements here. And if you look on the internet to see how long a blackout lasts, you will most likely read 72 hours.

Milena Preradovic: Okay, that’s official, isn’t it? Let’s not drive people crazy.

DI Dr. Martin Steiner: That’s how long the tanks for the emergency power generators are kept in stock.

Milena Preradovic: Okay. I mean, the big problem is, basically, these flutter energies, the flutter electricity, which is now unpredictable and the even bigger problem is that it cannot be stored on a large scale. And that makes me wonder, because for small single-family homes, I could put a few solar panels on my roof and then I could also buy a storage unit for a few €1,000. If that works on a small scale, what’s the problem on a large scale?

DI Dr. Martin Steiner: Well, it’s also done on a small scale. I think photovoltaics with a storage system is a very, very sensible thing for a detached house. On a large scale, this is also possible, but only selectively. It is possible to store electrical energy electrochemically in batteries and this is also used on a large scale. However, in terms of capacity, we are talking about minutes here. So I can bridge minutes in this order of magnitude quarter hours, half hours, because this storage technology is also correspondingly expensive and would have to be planned accordingly and integrated into a sensible grid stability expansion.

Milena Preradovic: But if that’s the big problem, isn’t it being done? So I imagine that if it is possible, then it should be done?

DI Dr. Martin Steiner: It is possible. However, the economic viability of the project speaks against it. It’s simply not affordable at the moment, but it is for end customers. We are at the other end of the scale. We are on the consumption side. Here we have an electricity price of €0.40 per kilowatt hour, for example, which they pay at around this level. And this is where the use of a storage system pays for itself, but even the storage system that you would install now would only last, let’s say, one, two or three days. We very often have the so-called dark doldrums. November in particular is predestined for the dark doldrums in Germany and Central Europe, where we have neither wind nor sun. Where I live, in Lower Austria, October, November and December are the months when there can be no sunshine and little wind for three or four weeks. And the so-called dark doldrums and you have to get over them and you can’t get over them with electrochemical storage technology. You need reliable, sensible and affordable energy, and that’s fossil fuels.

Milena Preradovic: But does that mean it won’t be technically possible to store large quantities of electricity in the foreseeable future?

DI Dr. Martin Steiner: The EU’s Green Deal paper already states that this is somehow intended. But I don’t see any real technical solutions. This EU Green Deal also talks a lot about green hydrogen. In other words, hydrogen is to be generated from surplus energy. This green hydrogen is then to be transported in hydrogen pipelines and transported to end customers and industry. But I see nothing but hubris here. Because this entire hydrogen technology, which is being considered in theory, has not been tested in practice, is practically non-existent and creates gigantic problems down the line.

Milena Preradovic: And expensive.

DI Dr. Martin Steiner: Everything will be expensive and unsafe.

Milena Preradovic: So you generally expect energy prices to rise over the next few years?

DI Dr. Martin Steiner: Of course, it’s planned, it has to be. We don’t want cheap and available Russian natural gas, we don’t want it any more, in quotation marks „we don’t want it any more“. And we want to replace it with LNG gas from America, environmentally harmful LNG gas. But that is obviously politically desirable. And that alone will lead to gigantic increases in energy costs. And everything that we have already discussed, the redispatch measures, the costs for the redispatch measures, the costs that you have mentioned, are at the lower end of the scale. I see them galloping upwards and at the same time we have inflation. This means that price increases are certainly not just price increases, but also grid instability and grid uncertainties, which is a disaster for the manufacturing industry.

Milena Preradovic: Yes, and we mustn’t forget that the demand for electricity is increasing all the time. I’ve read that digitalization and AI consume a lot of electricity. We should all switch to electric cars and heat pumps. I think there may also be a supply-demand problem.

DI Dr. Martin Steiner: Absolutely. The issues are obvious. It’s often just a comparison of quantities. Obviously people don’t want to see this or can’t see it or it’s not politically desirable.

Milena Preradovic: I think politics now plays a role in everything in science, climate, no matter where. The same current is now flowing throughout Europe. As we said, it’s basically an electricity grid. Of course, you have to ask yourself how these enormously different prices come about. I mean, as we all know, Germany is way out in front. Winners again at last.

DI Dr. Martin Steiner: Front runner, yes.

Milena Preradovic: Germany is now in first place. But how is that?

DI Dr. Martin Steiner: Yes, it’s just that different countries have different energy policies and Germany is really, I say this against my better judgment, because when you talk to German engineers, they see the issue in exactly the same way as I do. „Rely on wind and solar for the whole of Germany“. And that is hubris.

Milena Preradovic: That’s not possible, is it? An entire industrialized country like Germany.

DI Dr. Martin Steiner: At best, you would have another transitional technology available, i.e. natural gas as a transitional technology, which would be a technology that could be set up for Germany. To set up appropriate gas-fired power plants throughout Germany in order to bring the reliable energy of natural gas into the country. That would have been one possibility.

Milena Preradovic: It’s not a transitional technology. If it’s not a storage option, is it actually a final solution and not a transitional one?

DI Dr. Martin Steiner: That would be a technical solution, but it is not politically desirable. And there are no storage technologies. And I don’t see any way, no economic way, to use such storage technologies in Germany. Another storage technology that does exist and works very well is pumped storage power plants. We have this in Austria and Switzerland also has many pumped storage power plants. Switzerland will actually be able to make itself CO2 neutral. I maintain that this would be possible if the Swiss wanted it. Because Switzerland and Austria have a certain geographical situation that makes pumped storage power possible and therefore makes storage technology useful.

Milena Preradovic: Mountains or what?

DI Dr. Martin Steiner: Mountains yes, I have to pump the water up accordingly and then let it down again when needed. And I simply don’t have that situation in Germany.

Milena Preradovic: A very important component of this energy transition. These are the wind turbines that are now, as we say here in Austria, springing up like mushrooms. By the way, they are already coming, the mushrooms. And you’re talking about wind power expansion mania. So where do wind turbines make sense and where is it complete nonsense?

DI Dr. Martin Steiner: Well, wind turbines do make sense as part of an overall energy policy, as part of a sensible energy mix. It would make sense if you accept the disadvantages for the environment. I have serious disadvantages for the environment. I have real environmental destruction through so-called climate protection. And if I were to accept that, then wind power makes sense for a certain amount of wind power.

Milena Preradovic: But not in low-wind areas, right?

DI Dr. Martin Steiner: Certainly not in low-wind areas.

Milena Preradovic: But that’s where they are built.

DI Dr. Martin Steiner: Yes, that is only possible with correspondingly high subsidies. That is an incentive for wind power operators to build them in low-wind areas.

Milena Preradovic: And then the wind turbines are also extremely high. I’ve seen them as high as the Eiffel Tower.

DI Dr. Martin Steiner: So we’re talking about a hub height of 150 to 200 meters and then the rotor blades are another 100 meters or so. So we are then at a height of 250 meters. And you have to ask yourself, do I want that? As a citizen, do I want that? Do I want to have a wind power forest like this all around me?

Milena Preradovic: The problem is that the real forest will be cleared for this.

DI Dr. Martin Steiner: So I have to clear the forest. I have to build appropriate foundations, I have to build appropriate access roads where I can transport these massive goods there. I also have to build the appropriate energy infrastructure, because I have to be able to dissipate the energy. And here I have to ask myself, does it make any sense at all? And especially on this scale. And we can currently see from the problem of phantom power, which we have already discussed, and the problem of the negative electricity price, that too many wind turbines do not make sense for a sensible mix in a power plant park. And that’s why I’m calling for a stop to this wind power expansion madness.

Milena Preradovic: I haven’t quite understood the negative electricity price yet.

Dr. Martin Steiner: The fact is that there is a liberalized electricity market. Electricity is a commodity, a product. And if there is a lot of electricity available, e.g. there is a lot of photovoltaic energy in the grid around midday, electrical energy from the sun is supplied to the grid and wind is also available, then I have both. And then the price of electricity on the exchange falls and can also go negative. In short, this means that the grid operator has to purchase photovoltaic energy and wind energy at predefined prices. This is therefore a business case for wind power and photovoltaic operators, as they can feed their electricity into the grid regardless of whether it is needed and regardless of what the market says. And if the market cries out and says: „For God’s sake, we have too much electricity“, then the market price simply goes negative. And we have a situation where it goes negative especially or almost regularly around lunchtime. After all, someone has to buy the electricity that is supplied to the grid at that time. And that is now a business case for some people. There are industries that ramp up their industry at precisely this time if they can, because they get paid when they consume electricity.

Milena Preradovic: Okay. These are all new professions, new business cases, so to speak.

DI Dr. Martin Steiner: But all at the expense of all of us. A very few benefit and we all have to pay for it.

Milena Preradovic: Exactly. But these wind turbines also have an enormous impact on animals, let’s say.

DI Dr. Martin Steiner: Of course. Bats are killed, birds are killed by wind turbines, especially large birds of prey. They are simply not evolutionarily trained to be killed from above when they fly and look for prey. And it’s dramatic how nature suffers damage here. Then we also have the issue of the construction of this entire infrastructure, which we have already discussed, and of course the issue of infrasound.

Milena Preradovic: Infrasound is what the doctors say „doesn’t exist“.

Dr. Martin Steiner: I don’t think that’s what the doctors say. So infrasound does exist. Infrasound is a low-frequency sound below the hearing threshold. But the German Federal Environment Agency says that infrasound is not a health problem because you can’t hear it. The German Federal Environment Agency insists on this audibility and there are many very well-known medical experts and scientific papers that take a different view.

Milena Preradovic: That means there are also symptoms in humans?

DI Dr. Martin Steiner: Absolutely. Insomnia, headaches and the like. But of course, if we’re investigating this scientifically, we’re in the realm of human trials.

Milena Preradovic: We already are.

Dr. Martin Steiner: That’s why it’s very difficult to get valid figures, data and facts on the one hand and on the other hand, I’m going to say something really nasty: „nobody wants it either“. This is something that nobody wants to look at. So nobody. I would like to take a look.

Milena Preradovic: I mean, even if you think of the Bavarian Forest, for example, there are also a few to be built, around 40, and these are tourist areas. So I don’t think tourists are coming to look at new wind turbines instead of old castles?

DI Dr. Martin Steiner: Absolutely, I think so too. You’re talking about the Bannwald forest in Altötting, which is politically scheduled to have over 40 wind turbines built there, but here in Upper Austria there is also a low-wind area, and this is also scheduled for the Kobernaußerwald forest. As I said, who is the beneficiary? The beneficiary is the wind power operator. They receive their guaranteed electricity in accordance with the feed-in law for renewable energy. The bank that finances the whole thing is a beneficiary. Yes, and then perhaps the landlord of this plant regionally. He can hardly grow a crop on his field to get so much money. Maybe if he was allowed to grow cocaine, he would.

Milena Preradovic: Once again, it all smells like a big business model. And all this is supposed to serve climate protection. And even with the current floods, we are constantly bombarded with the phrase „extreme weather events will continue to increase in the coming years“. As if that were an absolute fact. How do you see it?

DI Dr. Martin Steiner: Yes, I say something quite heretical: „Climate cannot be protected“, because climate is a statistical value, one of weather data in a local area viewed over 30 years or more. How do you want to protect a statistical value?

Milena Preradovic: But what about extreme weather conditions?

DI Dr. Martin Steiner: Yes, they do exist. There are extreme weather events, but extreme weather events are not becoming more frequent. I know that the European Union postulates this in the European Union Climate Law 2021, that due to the expected extreme weather events, this Zero Emission, this EU Green Deal is therefore necessary and Europe will become a climate-neutral continent, i.e. climate-neutral, meaning „no CO2 emissions“. These extreme weather events are not increasing, if you look at real figures, data and facts and statistics, including mainstream media data sets, then you don’t see that extreme weather events are increasing. Hurricanes nor deaths or fatalities from extreme weather events have been falling for over 100 years.

Milena Preradovic: Yes, many people think „now thunderstorms and severe thunderstorms are frequent“. However, I think that many people feel the same way as I do, for example, I never remember the weather from last year. Yes, so it’s always the same when you say it’s worse and worse. I think you can also manipulate a lot, don’t you?

DI Dr. Martin Steiner: It’s certainly hyped by the media, there’s manipulation and indoctrination and it’s really, really terrible and it goes all the way into the schools. So the children in schools are manipulated and indoctrinated and it’s no wonder that the children are then afraid and give in somewhere.

Milena Preradovic: Exactly. I think I mentioned it somewhere in an interview. A friend’s daughter had to write an essay. It was called „Why I am green“ here in Austria. So let’s say the result was a bit predetermined. Yes, that’s what I call indoctrination. And of course there is the narrative that no one is allowed to contradict without immediately being labeled a climate denier. And what will probably appear under our video on YouTube is „Climate change is man-made and CO2 is to blame“.

DI Dr. Martin Steiner: That’s why it’s always under my videos on YouTube.

Milena Preradovic: Because that’s what the Intergovernmental Panel on Climate Change and all politicians say.

DI Dr. Martin Steiner: And yes, it’s even worse. The EU has also incorporated the statements of the Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) into the European Union Climate Law. This means that the EU is no longer checking the accuracy of these statements, but has to accept them.

Milena Preradovic: And that is precisely the problem if you are no longer allowed to discuss them. But you don’t believe in the CO2 catastrophe?

DI Dr. Martin Steiner: Well, what I believe is one thing. The other thing is what I see based on figures, data and facts, and the figures, data and facts that I see and that we evaluate and measure ourselves at the ICR show something else. CO2 has a certain effect on a global, on a minimal increase in the global average temperature of 0.5 to 0.8 or possibly one degree Celsius. But from now on, when we already have over 400 ppm or 0.04% CO2 in our atmosphere, a further increase in this global average temperature due to CO2 is only minimally possible because of CO2. Both the climate catastrophe skeptics and the climate catastrophe alarmists agree on this fact, namely that CO2 only has a limited contribution to any temperature increase due to its physical properties. But the climate alarmists have already spun a new spin on this. But I can tell you more about that if you like.

Milena Preradovic: I see. But isn’t it the case that the relationship between CO2 and temperature is not that temperature follows CO2, but actually the other way around?

DI Dr. Martin Steiner: That’s exactly how it is, we know that.

Milena Preradovic: We also have a graph?

DI Dr. Martin Steiner: I have a graphic on this. There is the paper Petit ger et al 1999, where a 3.5 kilometer deep ice core was drilled in the Antarctic and this core was taken. And this core was analyzed. And if you analyze this drill core, then you can look back into the past over the last 500,000 years of atmospheric history. And this data is also publicly accessible. They are known, they are known to scientists, including the IPCC, of course. And here you can see very clearly that the blue line is the temperature development and the orange-red line is the CO2 concentration. You can clearly see that the CO2 follows the temperature at intervals of 400 to 800 years. This means that when it gets warmer at intervals of 400 to 800 years, the CO2 concentration in our atmosphere increases and, conversely, when it gets colder, again at intervals of 200 to 400 years, the CO2 concentration decreases. And this is very easy to explain. If you have a beer bottle and it is open, then the CO2 simply outgasses. Warmer water or warmer liquid, even warmer beer, can hold the CO2 less well than cold beer or cold water. And the largest CO2 reservoirs are the world’s oceans. This connection is therefore very, very simple and can be explained very, very clearly. And it is also well known. I’m not telling you anything new in this context.

Milena Preradovic: Yes, but you are still a climate denier if you say something like that.

DI Dr. Martin Steiner: Well, I don’t understand this term climate denier, because I can’t understand how you can deny climate. I also can’t understand the word climate change denier, because we have had climate change since the beginning of our planet’s history. How can you deny climate change? I haven’t studied enough to be able to answer that question.

Milena Preradovic: And as the honorable Professor Lesch from ZDF said a few years ago, when he still had dark hair: „We are in the ice age, in the warm period of an ice age. And an ice age is always when parts of the earth or larger parts are covered in ice.

DI Dr. Martin Steiner: I also agree with him on this point.

Milena Preradovic: Yes, that’s what he said back then. Today he talks quite differently.

DI Dr. Martin Steiner: Yes, it’s getting warm and we’re all going to die.

Milena Preradovic: Exactly. So, the second thing is certain.

Milena Preradovic: But not today.

DI Dr. Martin Steiner: But not today. And not any time soon.

Milena Preradovic: Exactly. „Not today“, Snoopy said. Thank you very much, Dr. Steiner, for this informative round-up. It’s always worth remembering. And thank you for being there. Thank you very much.

DI Dr. Martin Steiner: I was also very pleased. It was very, very entertaining and exciting to talk to you. Thank you very much.

Milena Preradovic: Well, people, I think that if the attempt to have a public and contrarian discussion is met with defamation like denier, then something is wrong with the topic. Because if you have all the facts and arguments on your side, you don’t need to fear debate. Quite apart from the fact that this is the opposite of democracy. Incidentally, I’m noticing increased censorship of bad topics again. So if you like the video, you should share it diligently so that it gets around. Thank you very much. I wish you a good time. See you soon.

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2 Kommentare

  1. Olaf

    Ich habe mir das mal für mich und meine private Strom ähm „Rechnung“ überlegt.

    Wenn ich also weiß, jeden Tag um die und die Zeit für nächsten 2 Stunden, bekomme ich wenn ich jetzt alles anschalte was geht, mir dafür noch 10 High End PCs hinstelle, die den PC im Benchmark-Modus total auslasten, im Sommer mir meine ganzen Heizgeräte anschalte und Ofen bei offenener Tür auf 240 grad backen lasse, Geld bezahlt, dann freue ich mich jedes Jahr auf meine Abrechnung und den netten 4-5 stelligen Bonus auf mein Kto, von dem Energieunternehmen.

    Im Grunde würde ich das ja nicht tun, wenn mir das System sowieso befreit. Aber in einem System des Geldes, wo ich damit dann mehr Freiheit habe, dann werde ich solch einen Wahnsinn durchziehen, weil ich davon „profitiere“…

    Und dieses Prinzip findet also im Elfenbeinturm der besitzenden Schicht stetig statt. Ahja..

    Übertragen gesehen wäre das also so, je mehr ich im Supermarkt zw. 13 und 14 Uhr, in meine Wagenkette lege, um so größer fällt dann der mir ausgezahlte Betrag an der S-Markt-Kasse dann aus. Ein sehr sinnvolles und kluges Prinzip für den, der davon profitiert. Draußen verkaufe ich dann den halben Laden günster.. Das wäre doch eine tolle Geschäftsidee.

    Im Grunde würde ich sowas ja nie tun, warum auch? Es sei denn dieses System treibt mich zu sowas, weil ich ansonsten auf der anderen Seite des Zaunes stehe und der Idiot bin. Jetzt verstehe ich warum wir alle in pyramidalen Strukturen leben und ständig die Idioten sind..

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  2. Olaf

    Bei solchen Blackout Szenarien muss man auch immer den Willen dahinter sehen.
    Wir haben ja nicht umsonst die Probleme, die werden ja erschaffen, also sind gemacht.

    Wenn also so ein Blackout da ist und das Wiederanfahren des Stromnetzes sagen wir mal 2-6 Wochen je nach Jahreszeit, dauert, dann sind das ja gedachte Zeiträume, in dem der Wille das zu tun da ist nach besten Wissen und Gewissen.
    Aber wenn wir diese Zustände ja gemacht bekommen, wenn wir wissen, wir sollen eh weniger Menschen auf der Erde sein, und dieser ganz Hintergrund der Machtpyramide, dann sollte man in diese Überlegungen immer dabei haben, dass man den Strom gar nicht unbedingt so schnell wieder anschalten will, vor allem flächendeckend.

    Ja das sind alles wirre Verschwörungen, aber man schaue sich Corona-Zeit an, man schaue sich Pipeline-Sprengungen an, man schaue sich den Zuzug der Nordafirkaner an und wie sie hier das Land destabilisiren und das ja deren Hauptnutzen aktuell ist für die Herrschenden. Man schaue auf die Klima-Lügen, auf Kriegsbestrebungen, auf den Willen und den Wunsch aus Männern Frauen und aus Frauen Männern zu machen, vor allen bei den ganz jungen Menschen.
    Man schaue auf das was Realität ist und was sich diese kleine Machtpyramide so zurechtzimmert und wie gelogen wird nonstopp in deren Medien.
    Da ist so ein Szenario, wo sehr viele Menschen sterben werden, doch auch vorstellbar oder nicht? Wir sollen ja weg, weil der Fortschritt uns befreit von der Ausbeutung über Arbeit und Steuern und Preise usw. Wir sollen ja in den neuen Sklavenmodus, leih dir alles und besitze nichts.

    Und wenn wir davon reden, dass wir eh immer alles bezahlen, dann auch immer daran denken, war wir auch die sind, die eh immer alles machen und aufbauen, warten, pflegen, reparieren usw.
    Wir haben also die Situation, dass ein System im Grunde nur abschöpft, für ganz wenige Besitzer der Struktur, und der Rest macht sowieso alles und bezahlt das dann..

    Dieses System ist im Grunde lächerlich und ein reines Umverteilungs- und Niederhaltungskonstrukt. Wenn es sein muss, dann macht man eben wieder einen großen Krieg.. Und wer macht das? Die 99% sicherlich nicht, die haben eh nichts zu sagen… Merkt ihr was, in welchen Zuständen wir wirklich leben und die Skalverei nur modern ist und damit unsichtbar gemacht wurde, aber nie abgeschafft, sondern so massiv wie nie ausgeweitet wurde..?

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